Home Amp gesucht: Kompakt, Blues / Rock / Country, max. 1000 €

D.Mon
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Hallo zusammen,

ich stehe wieder mal vor der Frage, mir einen neuen Übungsverstärker zuzulegen und muss gestehen, ich bin bei der Auswahl hoffnungslos überfordert.
Ich hab mir einiges an Informationen und Empfehlung im Internet durchgelesen. Das ist soweit ganz gut, aber ich weiß trotzdem noch nicht, welche Teile ich mal ersthaft in die engere Wahl nehmen soll.
Letzten Endes ist das auch der Grund, warum ich immer noch mit meinem uralten Marshall MG 15 DFX rummache.

Meine Anforderungen:
- nicht zu groß (möglichst nicht viel breiter als 55 cm)
- Einsatz nur zu Hause bei leiser und mittlerer Lautstärke, muss also auch "leise" gut klingen;
- möglichst mit Kopfhöhreranschluss und evtl. Line Out
- evtl. Send/Return für Effekte
- hauptsächliche Musikstile: Blues, Rock, auch mal Country, gelegentlich auch Clean Sounds
- Effekte nicht unbedingt notwendig, Hall wäre nicht schlecht
- Bedienung von vorn wäre ein Vorteil, weil der Amp im Regal stehen wird.
- Preis: möglichst nicht wesentlich über 600 Euro; Obergrenze ca. 1.000 Euro, aber gerne auch deutlich günstiger ;-)

Ich würde mich über ein paar konkrete Tipps freuen, dann fahr ich mal zum großen T, und weiß was ich ausprobieren muss.
Falls das ne Rolle spielt, ich hab´ eine alte Chevy Strat und eine Maybach Lester Les Paul.

Danke im Voraus und Gruß
D.Mon
 
Eigenschaft
 
Ich habe mal den Thread Titel angepasst.

@D.Mon , bitte lesen: Warum einen aussagekräftigen Titel?

Zum Thema:

Bevorzugst Du Röhre, kann es auch ein Transistor Amp sein, darf es Modelling sein?
 
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Black Spirit 200 wäre mein erster Gedanke, gefolgt von Laney IRT Studio, bzw. Amp1.

Zum Black Spirit empfehle ich das Thomann Video auf YouTube, da wird der auch leise gezeigt. Tolles flexibles Teil.
 
Als Übungsverstärker kann ich die Joyo-Bantamps (+112er Box...gibt auch kleine 8er Boxen..aber naja) nur empfehlen. Da du ohnehin zu thomann fährst könntest du zumindest einen kurzen Blick darauf werfen. Winzige Hybridverstärker die gut klingen, gut mit Pedalen funktionieren und recht wenig kosten. Sind natürlich vom Sound sehr unflexibel...den einen Sound den sie können, können sie aber gut.
 
Moin.
Laney IRT Studio + 10" Box nach Geschmack.
Das ist für zuhause schon obere Kante und hat Alles onboard außer einem Looper.
3 Kanal-Röhre mit Kopfhörerausgang war für mich kaufentscheidend.

Gruß Andreas
 
Gebrauchter Mesa Boogie Express 5:25 Combo.
 
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Danke für Eure Tipps,

schau ich mir heute Abend alles in Ruhe an.
Jetzt geht´s bei dem guten Wetter erstmal raus.

Ich habe mal den Thread Titel angepasst.
Bevorzugst Du Röhre, kann es auch ein Transistor Amp sein, darf es Modelling sein?

Eigentlich bin ich für alles offen.
Modelling wäre jetzt nicht mein erster Gedanke, weil ich befürchte, dass man da zu viel am Verstärker herumspielt.
Mir ist lieber: Einstecken, ein paar Knöpfe drehen und los geht's an die Gitarre.

Gruß
D.Mon
 
Bleibt noch die Frage nach den musikalischen Vorlieben. Volles Brett metallisch oder jazzige Töne, Blues oder was auch immer. Denn das hat einen großen Einfluss auf die Auswahl.

Ups, Tante Edith sagt, wer lesen kann ist klar im Vorteil :embarrassed:
 
Hab´ ich oben schon geschrieben:
- hauptsächliche Musikstile: Blues, Rock, auch mal Country, gelegentlich auch Clean Sounds

Und noch was: das mit den ~1.000 euro ist wirklich Obergrenze; eigentlich wollte ich eher so im Bereich 500 bis 600 Euro (oder darunter) bleiben ;-)
Combo wäre mir grundsätzlich auch lieber, ist aber nicht Bedingung.

Gruß
D.Mon
 
Was hältst du von den Yamaha thr 10ern? Kompakt, Modelling aber keine millionen Einstellmöglichkeiten, die Möglichkeit über ein PC Interface die Sounds noch weiter anzupassen, geht tonmäßig in die angepeilte Richtung und passt ins Regal. Kopfhöreranschluss vorhanden und sogar, die Möglichkeit Audiosignale einzuschleifen. Ich bin mit dem als Übungsverstärker zufrieden.
 
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Mir ist lieber: Einstecken, ein paar Knöpfe drehen und los geht's an die Gitarre.

Genau das bekommst du in sehr flexibler Form bei den neuen Blackstar HT MKII Amps - wenn du nur zu Hause spielst, reicht der HT-5R MKII dicke und er klingt in 0,5W Stellung auch bei niedrigen Lautstärken richtig gut, was ein riesen Vorteil gegenüber vielen "größeren" Röhrenamps ist.
Er hat meiner Meinung nach aber nicht den besten Clean Sound - das schonmal vorab - da du aber auch Zerrsounds benötigst, macht das Gesamtpaket dann doch wieder Sinn.
Schau dir einfach mal mein Review an, vielleicht ist der Amp was für dich. Ich würde ihn auf jeden Fall mal anspielen!

https://www.musiker-board.de/threads/amp-2019-blackstar-ht-5r-mkii-combo.691257/
 
Ich würde mir auch den Fender Super Champ X2 mal anschauen. Hat keinen FX Loop, passt aber ins Regal und ist von vorn bedienbar.
 
Ich schmeiße mein +1 für den Yamaha THR10 in den Ring. Und zwar für die Blues-Variante THR10C.

Die kleinen Kisten sind große Klasse. Sehen gut aus, lassen sich ratzfatz einstellen, bringen das Konzept "richtiger" Amps mit, sind passable Aufnahmegeräte und das wichtigste: Die klingen richtig, richtig gut.

Ich habe den regulären 10er zum üben zuhause. Der ist auch klasse, ist cruncht aber recht früh in allen zur Verfügung stehenden Amp-Modulationen. Der 10C bleibt wesentlich länger clean und hat ebenfalls eine Modulation fürs grobe Brett.

Probier die doch mal aus. Ich könnte mir von einem Übungsamp im Wohnzimmer nicht viel mehr wünschen.
 
Vielen herzlichen Dank für die vielen Anregungen.

Ich geh's mal der Reihe nach durch:

Top und separate Box(en) schließe ich nicht generell aus, wird's aber wohl eher nicht werden.
Die Bantamps habe ich beim T gesehen, kommen aber eher auch nicht in Frage, da zu unflexibel.
Der Mesa Boogie Express ist sicher sehr geil, aber auch gebraucht noch ne Ecke zu teuer. Passt aber generell zu meinen Vorstellungen.

Die Yamaha THR 10er hatte ich mir schon mal näher angeschaut, den Kauf seinerzeit aber wieder verschoben.
Gefallen mir sehr gut, auch was man online so vergleiche n und Probehören kann.
Ich hätte jetzt eher zu dem beigen tendiert, aber JaPe meinte der C wäre clean deutlich besser. Ich hab auch anderswo schon gelesen, dass der beige im Clean-Bereich gewisse Schwächen hat. Allerdings soll man die mit der Software, die weitere Einstellmöglichkeiten bietet, ausbügeln können.
Sind jetzt beide mal in der engeren Wahl.

Der Blackstar HT-5R MKII passt auch sehr gut zu meinen Anforderungen.
Das entspricht so ziemlich dem, was mir so vorgeschwebt hat.
Das gleiche gilt für den Fender Super Champ X2, den ich mir selbst schon mal auf die Liste gesetzt hatte.

Bei dem Roland Blues Cube Artist kommt, insbesondere nach dem Online-Probehören spontan ein "Will-Haben" Gefühl auf.
Ihr kennt das sicher. Aber vernünftig betrachtet ist der doch eine Nummer zu groß und mit 80W auch zu mächtig.
Der Blues Cube Hot ist das eher die Größe, die zu mir passt.
Sowohl preislich als auch leistungsmäßig dazwischen liegt noch der Blues Cube Stage.

jetzt muss ich die ganzen Informationen erstmal setzen lassen.
Meine Tendenz geht aber schon ziemlich deutlich Richtung Yamaha THR der Roland Blues Cube (Hot oder Stage)

Nochmals Danke und schöne Grüße
D. Mon

PS: Noch ist nichts entschieden. Bin für weitere Vorschläge offen.
 
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+1 für den Black Spirit 200
 
Das schreit ja förmlich nach Marshall DSL1C :)
 
Hallo nochmal,

ich hab inzwischen alle Vorschläge nochmal verglichen.

Der Black Spirit 200 ist bestimmt ein "tolles flexibles Teil", wie Captain Knaggs oben ganz richtig geschrieben hat. Insofern hatte ich den ersthaft in der engeren Wahl, mich aber letztlich dagegen entschieden.

Der Marshall DSL1C sicher ein preiswerter schöner Übungsverstärker, aber meinem vorhandenen Marshall verhältnismäßig ähnlich. Von daher kommt der ich wirklich in Frage.

Letztlich habe ich mir zum Austesten einen Blues Cube Stage bestellt. Den gab es kurzzeitig für 598 frei Haus, 30 Tage Rückgaberecht und (innerhalb der ersten 14 Tage) kostenlose Rücksendemöglichkeit. Beim T konnte ich den letztes mal nicht Antesten, und zu Hause geht das ohnehin viel gründlicher. Eigentlich ist er mir schon eine winzige Spur zu groß, aber der kleinere Bruder hat eben nicht die zwei Kanäle.

Ich hab mich noch nicht entschieden, aber der Blues Cube gefällt mir schon recht gut.

Gruß
D.Mon
 
Hallo zusammen,

ich war nochmal beim Antesten folgender Verstärker (teilweise auch zu Vergleichszwecken):

  • Vox AC10C1:
    • Pro
      • Ausgesprochen schöner Clean Sound
      • Insgesamt Klasse Sound
    • Contra
      • Hall hat mich nicht so besonders angesprochen, sobald man etwas mehr aufgedreht hat.
      • Bei sehr leisem Spielen, ist der Sound dann teilweise nicht mer soo toll
      • kein Kopfhöhreranschluss
  • Fender Blues Junior Laquered Tweed
    • Pro
      • Umwerfender Crunch und verzerrter Sound
      • Clean auch wirklich sehr schön, allerdings hat mir da der Vox noch besser gefallen
      • Hall besser für meinen Geschmack als beim Vox
    • Contra
      • beim leisen Spielen, lässt der Sound nach
      • kein Kopfhöreranschluss
  • Fender Super Champ X2
    • Pro
      • Sound einiger Voicings hat mir gut gefallen
      • Klasse Hall und auch sonst schöne Effekte
      • Klingt leise ähnlich gut, wie laut
    • Contra
      • Sound reicht nicht an die beiden oben genannten heran
      • für meinen Geschmack zu viele Voicings; das verleitet zum Herumspielen an den Knöpfen anstatt an der Gitarre
      • kein Kopfhöreranschluss
  • Yamaha THR10C (Yamaha THR10 war leider nicht zum vergleichen da)
    • Pro
      • für die Größe und den Preis wirklich guter Sound
      • Kopfhöreranschluss
      • gute Effekte mit überschaubaren, sinnvollen Editiermöglichkeiten über Software
      • Recordingausgang (Pegel leider nicht einstellbar), AUX In
      • Mobil, Zusatznutzen als Minianlage für Handy etc.
    • Contra
      • Kann soundmäßig mit einer großen Combo nicht ganz mithalten
      • kein wirklicher Nachteil, lässt sich aber im Laden schwer testen; jedenfalls hatte ich teilweise das Problem "richtige" Einstellungen zu finden.
  • Roland Blues über Stage (zurzeit bei mir zu Hause)
    • Pro
      • Klasse Sound
      • spricht sehr gut auf Anschlagsdynamik, Lautstärke/Tone Regler und Pickupwechsel der Gitarren an
      • schöner Hall
      • Recording Ausgang
      • Kopfhöreranschluss
      • kann sehr gut leise gespielt werden
    • Contra
      • vergleichsweise teuer
      • Im Clean Sound nicht ganz so brillant wie der Vox bzw. Fender, aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau; (kann auch daran liegen, dass ich keine Single Coil Gitarren habe)
      • keine Effektweg (sollte bei dem Preis eigentlich drin sein)
Ich bin mir inzwischen etwas klarer geworden, was ich möchte, weiß aber immer noch nicht endgültig, ob ich den Roland behalte oder ob mir noch eine überzeugendere Alternative über den Weg läuft. Der Vox bzw. der Fender sind beide Wirkich tolle Verstärker, erfüllen aber meine Anforderungen leider nicht völlig.

Gruß
D. Mon
 
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Hallo zusammen,

ich hatte inzwischen die Möglichkeit den Yamaha THR10 (ohne C) intensiver zu testen und bin von dem Gerät eigentlich auch sehr positiv beeindruckt.
Mit dem Roland kann er soundmäßig nicht ganz mithalten, ist für die Größe aber echt trotzdem beeindruckend.
Er hat auch ein paar goodies, die der Roland nicht hat.
  • sehr klein und handlich; ideal um den auch mal mitzunehmen (Urlaub, Garten oder im Haus herum)
  • Effekte finde ich ansprechend
  • Aufnahme (4 Kanäle, stereo wet und dry)
  • erweiterte Einstellungsmöglichkeiten am Computer mit der Möglichkeit diese abzuspeichern
  • 5 Speicherplätze im Gerät
  • integriertes Stimmgerät
  • Aux Eingang für Backing Tracks o. a.
  • Fullrangelautsprecher, Nutzbarkeit als Box für mp3 Player etc.
Folgende Punkte sind mir negativ aufgefallen
  • keine Signalregler für die Aufnahme;
  • sehr unterschiedliche Pegel bei den einzelnen Verstärkersimulationen (war mir beim C auch aufgefallen)
Eigentlich wäre das (vielleicht in der C Variante) die ideale Ergänzung zum Roland, aber zwei Verstärker wollte ich eigentlich nicht kaufen.

Gruß
D.Mon
 
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