Strato Incendus
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"Klavierkabarettist" ist ja mittlerweile ein eigenes Genre um Gestalten wie Bodo Wartke & Co., die in ihren Konzerten nicht nur Musik zum Besten geben, sondern nebenher auch noch ein bisschen über ihr musikalisches Wissen dozieren.
Auf YouTube hat sich jedoch ein ähnliches Feld von Gitarristen-Comedians aufgebaut, die zwischen Klamauk und Songparodien dann doch auch immer mal wieder musikalisch-wissenstechnisch lehrreiche Videos beitragen. Eine ideale Kombination, denn was mit Emotionen verbunden ist, merkt man sich bekanntlich besser, also wenn man über etwas lachen kann und gleichzeitig noch etwas lernt, ist das ziemlich schwierig wieder zu vergessen .
Die bekanntesten Namen dieser Gruppe wären wohl Steve Terreberry, Jared Dines und Rob Scallon. Evtl. könnte man noch Glenn Fricker mit dazuzählen, wobei bei ihm die lehrreichen Inhalte klar überwiegen.
Hier können wir also mal alles sammeln, was wir lustig und lehrreich zugleich fanden . Ich fange mal an mit ein paar meiner persönlichen Highlights der genannten Herren:
Steve Terreberry - How to write a Death Metal song
Während sein Power Metal-Tutorial noch stärker Parodiecharakter hatte und sich mit seinen Anspielungen und Erklärungen hauptsächlich auf DragonForce beschränkte (diese dafür allerdings sehr treffend auf den Punkt brachte!), ist dieses Video schon deutlich näher dran an einer akkuraten Repräsentation seines Genres. Klar, so wie DragonForce Vorbild für das Power Metal-Video waren, sind hier die Hauptinspiration eindeutig Cannibal Corpse. Aber dasselbe Prinzip passt für mich z.B. auch auf Debauchery.
Richtig genial finde ich dann aber die finale Umsetzung des vollständigen Songs, der in obigem Video geschrieben wird: Stevie T hat es doch tatsächlich geschafft, einen Death Metal-Song zu schreiben, der brutal ist, ohne dass es um Töten, Verstümmeln oder Vergewaltigen geht:
Bounding Innards - Wipe Your Ass With Sandpaper
Eigentlich ergibt dieser Text am Stück sogar mehr Sinn und ist inhaltlich kohärenter als bei den meisten "echten" Death Metal-Songs ... Er erzählt tatsächlich eine vollständige "Geschichte", wenn man es denn so nennen will !
Jared Dines hingegen ist vor allem mit seiner karikaturhaften Charakterisierung unterschiedlicher "Typen" von Musikern auf YouTube bekannt geworden. Prominentes Beispiel:
Etwas "lehrreicher" geht es bei Rob Scallon zu, der immer wieder kreative Möglichkeiten findet, exotische Instrumente in Metal-Musik einzubauen. Natürlich hat das mit der traditionellen Spielweise des jeweiligen Instruments meist nur wenig zu tun. Aber er hat trotzdem ein Talent, sich in die generelle Bedienung allerhand verschiedener Instrumente schnell einzufinden, und gerade weil er Laie ist, fallen ihm bestimmt auch oft Dinge ein, auf die ein alteingesessener Meister nie kommen würde.
Rob Scallon - Sitar Metal
Glenn Fricker schließlich von Spectre Sound Studios in Kanada ist eigentlich Tontechniker, aber sein Hauptinstrument ist dennoch die Gitarre. Hier gibt es also im Verhältnis am meisten zu lernen, sowohl übers Aufnehmen als auch das Abmischen von Gitarren, Bass, Drums und Vocals im Heavy-Bereich; seine "lustigen" Formate sind vor allem "Stupid Musician Texts" sowie die Viewers' Comments-Videos. Ab und an hat er jedoch auch solche Perlen wie diese hier außer der Reihe:
Glenn Fricker - Cupping the Mic Works Wonders!
Auf YouTube hat sich jedoch ein ähnliches Feld von Gitarristen-Comedians aufgebaut, die zwischen Klamauk und Songparodien dann doch auch immer mal wieder musikalisch-wissenstechnisch lehrreiche Videos beitragen. Eine ideale Kombination, denn was mit Emotionen verbunden ist, merkt man sich bekanntlich besser, also wenn man über etwas lachen kann und gleichzeitig noch etwas lernt, ist das ziemlich schwierig wieder zu vergessen .
Die bekanntesten Namen dieser Gruppe wären wohl Steve Terreberry, Jared Dines und Rob Scallon. Evtl. könnte man noch Glenn Fricker mit dazuzählen, wobei bei ihm die lehrreichen Inhalte klar überwiegen.
Hier können wir also mal alles sammeln, was wir lustig und lehrreich zugleich fanden . Ich fange mal an mit ein paar meiner persönlichen Highlights der genannten Herren:
Steve Terreberry - How to write a Death Metal song
Während sein Power Metal-Tutorial noch stärker Parodiecharakter hatte und sich mit seinen Anspielungen und Erklärungen hauptsächlich auf DragonForce beschränkte (diese dafür allerdings sehr treffend auf den Punkt brachte!), ist dieses Video schon deutlich näher dran an einer akkuraten Repräsentation seines Genres. Klar, so wie DragonForce Vorbild für das Power Metal-Video waren, sind hier die Hauptinspiration eindeutig Cannibal Corpse. Aber dasselbe Prinzip passt für mich z.B. auch auf Debauchery.
Richtig genial finde ich dann aber die finale Umsetzung des vollständigen Songs, der in obigem Video geschrieben wird: Stevie T hat es doch tatsächlich geschafft, einen Death Metal-Song zu schreiben, der brutal ist, ohne dass es um Töten, Verstümmeln oder Vergewaltigen geht:
Bounding Innards - Wipe Your Ass With Sandpaper
Eigentlich ergibt dieser Text am Stück sogar mehr Sinn und ist inhaltlich kohärenter als bei den meisten "echten" Death Metal-Songs ... Er erzählt tatsächlich eine vollständige "Geschichte", wenn man es denn so nennen will !
Jared Dines hingegen ist vor allem mit seiner karikaturhaften Charakterisierung unterschiedlicher "Typen" von Musikern auf YouTube bekannt geworden. Prominentes Beispiel:
Etwas "lehrreicher" geht es bei Rob Scallon zu, der immer wieder kreative Möglichkeiten findet, exotische Instrumente in Metal-Musik einzubauen. Natürlich hat das mit der traditionellen Spielweise des jeweiligen Instruments meist nur wenig zu tun. Aber er hat trotzdem ein Talent, sich in die generelle Bedienung allerhand verschiedener Instrumente schnell einzufinden, und gerade weil er Laie ist, fallen ihm bestimmt auch oft Dinge ein, auf die ein alteingesessener Meister nie kommen würde.
Rob Scallon - Sitar Metal
Glenn Fricker schließlich von Spectre Sound Studios in Kanada ist eigentlich Tontechniker, aber sein Hauptinstrument ist dennoch die Gitarre. Hier gibt es also im Verhältnis am meisten zu lernen, sowohl übers Aufnehmen als auch das Abmischen von Gitarren, Bass, Drums und Vocals im Heavy-Bereich; seine "lustigen" Formate sind vor allem "Stupid Musician Texts" sowie die Viewers' Comments-Videos. Ab und an hat er jedoch auch solche Perlen wie diese hier außer der Reihe:
Glenn Fricker - Cupping the Mic Works Wonders!
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