Espe = Pappel ? Ggfs. Unterschiede, wenn für Gitarrenkorpus verwendet?

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Gast174516
Guest
kurze Frage mit der Bitte um kompetente Antwort: Ist Espe und Pappel identisches Holz?

Danke!
 
Eigenschaft
 
Die Espe "Populus tremula" gehört zur Gattung der Pappeln "Populus"...
 
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Okay, danke. Wie verhält sich das dann mit einem Body aus ESPE vs. PAPPEL? Mir ist ein sehr schöner Body aus Espe, 1.8 kg, Nitro angeboten worden...

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Ich fürchte das wirst Du ausprobieren müssen. Ich würde ihn wohl abklopfen wollen wenn er mir direkt angeboten würde und nicht aus den Weiten des Internets.
 
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Wie verhält sich das dann mit einem Body aus ESPE vs. PAPPEL

wieso "VS"? Espe = Pappel = Basswood... What ever... Meinst du, dass es explizit "Pappeln" für den Instrumentenbau gibt? Da wird verklöppelt was gerade da ist... Wenn der Preis stimmt und der Body Maßhaltig ist ... dann schlag zu... oder klopf zu... wie auch immer .... Hauptsache es gibt nicht wieder eine 15 Seiten lange (Klang-) Holzdiskussion ... :D;)
 
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@Slideblues
Basswood = Linde
 
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um ganz genau zu sein

Basswood ( Tilia americana) = Amerikanische Linde ... Der Begriff wird aber synonym seit vielen Jahrzehnten auch schon mal für Pappelholz gebraucht...
 
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Vielen Dank! Ich weiß nur, dass 7ender schon früh auch Pappel verwendet hat...Ich denke ohnehin, dass das ein gutes und Bewährtes Holz ist. Espe war mir neu und mal eben gegoogelt erschien prinzipiell Espe=Pappel. Daher das Fragezeichen im Gesicht ;-) Und bei 1800 gramm bin ich per se interessiert.
 
Ich weiß nur, dass 7ender schon früh auch Pappel verwendet hat

Sicher, nur kann es in den USA auch sein (nicht gerade bei Fender), dass es sich dabei um die in den USA weit verbreitete Yellow Poplar handelt, die bei uns Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera) heisst und zu den Magnoliengewächsen (Magnoliaceae) gehört und nicht zur Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Diese Arten werden gern verwechselt, so gefiel vor einigen Jahren einem Nutzer in diesem Forum seine (nicht ganz billige Marken-) Gitarre auf einmal nicht mehr, als er erfuhr, dass sie aus "Pappel"-Holz gebaut war, was eigentlich Holz vom Tulpenbaum war. Kenner "hören" das eben! :engel:
Siehe z.B. auch: https://www.holzvomfach.de/fachwissen-holz/holz-abc/american-whitewood/
 
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Gerade auch bei 7ender wurde viel "verwurstet" was nicht bei "3 auf dem Baum" :weird:;) war... Ich habe Body's gesehen (nach der Lack- Entfernung) die bestanden aus 3 unterschiedlichen Hölzern... wie es halt so passte... Dem Sound war es nicht abträglich.... und davon mal ab... Ein T-Style Body... von 1,8 KG ist tatsächlich ein Kauf wert... wenn der Preis stimmt...
 
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Gerade auch bei 7ender wurde viel "verwurstet" was nicht bei "3 auf dem Baum" :weird:;) war... Ich habe Body's gesehen (nach der Lack- Entfernung) die bestanden aus 3 unterschiedlichen Hölzern... wie es halt so passte... Dem Sound war es nicht abträglich.... und davon mal ab... Ein T-Style Body... von 1,8 KG ist tatsächlich ein Kauf wert... wenn der Preis stimmt...

Der Body kommt von MK guitars (schaut mal hier in den QRich thread), das genügt eigentlich, qualitativ bin ich da tiefenentspannt. Ich bin an den tonalen Eigenheiten interessiert- und klar, alles unteg 2 kg ist super resonant.
 
Na ja, ich hatte mir eine identische Aussage verkniffen, weil ich mir dachte das führt eh zu nix, aber der mutige Günter hat es nun mal ausgesprochen.

Mal ganz sachlich: Allein aus dem Gewicht auf andere Eigenschaften zu schließen ist schlicht "Blödsinn".
 
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Na ja, ich hatte mir eine identische Aussage verkniffen, weil ich mir dachte das führt eh zu nix, aber der mutige Günter hat es nun mal ausgesprochen.

Mal ganz sachlich: Allein aus dem Gewicht auf andere Eigenschaften zu schließen ist schlicht "Blödsinn".

Ohne eine ellenlange Diskussion lostreten zu wollen- in knapp 30 Jahren als Gitarrist mit diversen Instrumenten, live und im studio habe ich die Erfahrung gemacht, dass es immer die leichteren Instrumente waren, die sexy klangen. Bezüglich Tele bin ich total oldskool und behaupte mal, dass die Kombination leichter Body & fetter Hals das Nonplusultra ist. Für die Tele. Zumindest für meine Ohren und zumindest im Bereich der „vintage-sounds“. Meine neue Thinline mit ihren knapp 2.8 kg (trotz 300 gramm Bigsby B16) lässt beim Spiel meinen ganzen Körper vibrieren (was für ein Satz :tongue:) was ich so extrem noch nie hatte. Klar spielen alle Komponenten eine Rolle aber ich denke dennoch, dass ein leichter body die perfekte Basis ist. Die Erfahrung habe ich zudem auch mit Archtops gemacht.
Aber ich glaube auch an den (erheblichen) Einfluss verschiedener Bridgemetalle und Bauarten, den unterschiedlichen Klang von Alnico-Typen bei den Pkups und auch an die Vorzüge dünner (echter) Nitrolacke sowie anderen „Blödsinn“...

Meine eigentliche Frage bezog sich aber auf Espe als Tonholz, was ich so noch nicht kannte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist eigentlich ein einfacher Logikfehler. Bloß weil alle super resonanten Bodies, die du bisher hattest leicht waren heißt das nicht, dass alle leichten Bodies super resonant sind.
 
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die Vorzüge dünner (echter) Nitrolacke sowie anderen „Blödsinn“...
Ich lackiere alle meine Strats in Nitro. Aber nur weil man sie so besser verkaufen kann.
Nitro hat gegenüber den modernen Lacken eigentlich nur Nachteile.
 
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Ich habe da andere Erfahrungen gemacht.. Von den 400 gebauten Gitarren, waren weit mehr als die Hälfte Teletypen, aus 12 verschiedenen Sorten Holz. Mit einer Hohlkammer, oder mit zweien. Das beste Sustain hatten immer die harten Sorten. Leichte Hölzer sind immer auch weichere Hölzer. Und die schwingen anders. Ein extremes Beispiel wäre ein Balsakorpus gegen einen Ahornkorpus. Wenn also andere Erfahrungen gemacht wurden, liegt das vermutlich an den anderen Bauteilen und der Verarbeitung.
 
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