Risse im Bereich Hals-Korpus-Übergang

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Hallo!

Als ich gerade meine Klampfe zur Hand nehmen wollte ist mein Herz kurz stehen geblieben. Ich habe diese Risse entdeckt und keine Ahnung wo die herkommen.
Ich behandle die Gitarre sehr pfleglich und hatte sie in den letzten Tagen kaum in der Hand, sie stand größtenteils in ihrem Ständer. Vorher sind mir die Risse gar nicht
aufgefallen, ich kann aber nicht ausschließen dass die erst seit kurzem da sind (beim Spielen schaut man ja eher woanders hin). Es handelt sich um eine Harley Benton BigTone Vintage White.
Die 30 Tage Rückgabefrist von Thomann sind mittlerweile längst abgelaufen und meines Wissens ist das Modell auch gar nicht mehr im Sortiment.

Muss ich mir Sorgen machen dass mir die Gitarre irgendwann auseinanderfällt?

001.jpg 002.jpg
 
Eigenschaft
 
Sieht oberflächlich aus. Also nur der Lack.
 
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Man muss sich auch mal klarmachen, daß für Gitarren in dieser Preislage die Hölzer keine 10 Jahre gelagert werden können.......
 
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Das ist ein Lackriss und kann passieren. Genau aus dem Grund, den mein Vorscheiber benennt. Das ist immer ein Trade-off, wenn man ein Instrument kauft.
 
Ist ja auch explizit ein Einsteiger-Kauf, beim nächsten Mal wird es defintiv ein höherwertiges Modell werden.

Aber sowas nach 2 Monaten haut mich jetzt schon etwas um.
 
Ich würd die Bilder mit ner netten Mail zu Thomann schicken. Nach 2 Monaten ist das ja wirklich unschön.
 
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Schon erledigt.
 
Thomann hat sich gemeldet, sie empfehlen dringend die Rücksendung und Reparatur. Ansonsten besteht die Gefahr dass die Risse immer größer werden. :(
 
Aber immerhin - nach 2 Monaten ist das ein Gewährleistungsfall, den müssen sie behandeln. Wobei ich nicht genau wüsste, wie sie weitere Lackrisse verhindern sollen - das ist eine typische Stelle dafür. Vielleicht wollen sie auch einfach nur sichergehen, dass die Hals-Korpus Verbindung in Ordnung ist.
 
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Bei einer Gitarre in der Preisklasse kann das nicht immer verhindert werden, die Gründe hatten andere Poster schon geschrieben. Allerdings ist das Angebot von Thoman fair, findet man nicht oft. Meist behaupten die anderen Hersteller oder Händler falsche Lagerung, Sturz o.ä.
 
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Haltet mich jetzt für komplett bescheuert aber ich neige dazu die Sache einfach so zu lassen wie sie ist.

Ich habe zur Zeit auch so genug um die Ohren und als ich die Verpackungstipps von Thomann gesehen habe ist mir klar geworden dass ich erst Verpackungsmaterial kaufen müsste um das Ding sicher verschicken zu können. Der Gedanke 2, 3 Wochen nicht spielen zu können ist auch nicht so prickelnd. Bin am Überlegen ob ich sie nicht dem Instrumenten-Händler inkl. Werkstatt im Nachbarort zeigen soll, vielleicht können die auch was machen.

Ich bin ja schon im Januar nach Treppendorf gefahren um das Ding persönlich umzutauschen weil ich den Versandweg gescheut habe. Für eine Gitarre die nicht mal 200 Euro gekostet hat wird mir das langsam echt zu dumm.

(Sorry, das musste jetzt mal raus.)
 
dass ich erst Verpackungsmaterial kaufen müsste
Deswegen: Wenn Platz vorhanden, den großen Karton und die andere Verpackung immer aufheben. Auch die Luftpolster.
Hat mir bei Gebrauchtverkäufen und Rücksendungen immer Geld gespart.:)
 
Deswegen: Wenn Platz vorhanden, den großen Karton und die andere Verpackung immer aufheben. Auch die Luftpolster.
Hat mir bei Gebrauchtverkäufen und Rücksendungen immer Geld gespart.:)

Den kleineren Karton, in dem die Gitarre war, habe ich sogar noch. Nur halt die große Umverpackung nicht mehr.
Aber unser Dachboden platzt ohnehin schon aus allen Nähten und die Kartons waren durch den doppelten Transport auch schon dementsprechend ramponiert.
 
...Ich bin ja schon im Januar nach Treppendorf gefahren um das Ding persönlich umzutauschen weil ich den Versandweg gescheut habe...

Jetzt dämmerts mir... Sag mal, ist das etwas die weiße HB (?), die Du so gerne wolltest?

Also wenn die das ist - ich würde in den sauren Apfel beißen und umtauschen! Das ist nicht böse gemeint, aber allein schon des Herstellers wegen: es hat halt dieses "blöde G'schmäckle" bei diesen Gitarren dieser Preisklasse. Ich glaube nicht, dass das besser wird mit der Zeit und Du ärgerst Dich dann möglicherweise.

Und mit einer anderen hättest Du die Chance, diese nun dahingehend genau zu beobachten, was mit der wird und vor allem bleibst Du im Garantie-und Umtausch-Bereich.

Preissegment hin oder her, aber wenn der Hersteller das nicht hinbekommt, dann haben diese Gitarren nun mal keine Daseinsberechtigung - so gemein das jetzt vielleicht klingt... Epiphone kann das ja auch: Bei meinen beiden Dots zum Beispiel hät das bereits seit 10 Jahren bestens!

Und hinzu kommt: wir wissen nicht, ob Thomann hier nicht zum Beispiel längst selbst argwönisch auf Rückläufer achtet / achten muss und deshalb so fix reagiert. Und wenn, mal angenommen, vom Hersteller die Qualität auf Dauer nicht gewährleistet werden kann, dann fliegt schon seitens von Thomann so eine Gitarre aus dem Portfolio.

Also der langen Rede kein Sinn: ich würde tauschen und viel Erfolg! :)
 
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Ich würde das Angebot von Thomann annehmen und zurücksenden.
 
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Es gibt ja haufenweise threads hier, wo die Billigfans die HB's in den Himmel loben und bezüglich Verarbeitung über G und F stellen. Da zeigt sich dann, dass die Realität halt gleichwohl anders aussieht.

Ich würde das Angebot von Thomaan annehmen und zurücksenden.

...und wg. einer anständigen Jazzgitarre z.B. mal bei Ibanez reinschauen. Artcore-Serie.:)

Ja. Aber man muss bei allem auch einfach mal berücksichtigen, dass man sich vielleicht sehr auf diese eine Gitarre gefreut hat oder finanziell sich nix anderes leisten kann oder es ist die allererste Gitarre - whatever. Und um so besch*****er ist es dann, wenn hier hart die Realität zuschlägt.
 
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Aber man muss bei allem auch einfach mal berücksichtigen, dass man sich vielleicht sehr auf diese eine Gitarre gefreut hat oder finanziell sich nix anderes leisten kann oder es ist die allererste Gitarre

Ja klar, ich habe vollstes Verständnis und auch absolut nichts gegen HB. Ich wollte auch nicht herablassend sein, aber man muss halt schon berücksichtigen, dass für den Preis keine Wunder erwartet werden können. Aus diesem Grund halte ich zurücksenden für die beste Option, vielleicht wird ja umgetauscht. Bei der Serienstreuung ist die nächste vielleicht der Burner.
 
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Haltet mich jetzt für komplett bescheuert aber ich neige dazu die Sache einfach so zu lassen wie sie ist.

Ich habe zur Zeit auch so genug um die Ohren und als ich die Verpackungstipps von Thomann gesehen habe ist mir klar geworden dass ich erst Verpackungsmaterial kaufen müsste um das Ding sicher verschicken zu können. Der Gedanke 2, 3 Wochen nicht spielen zu können ist auch nicht so prickelnd. Bin am Überlegen ob ich sie nicht dem Instrumenten-Händler inkl. Werkstatt im Nachbarort zeigen soll, vielleicht können die auch was machen.
Das es dir für eine 200€ Gitarre zu blöd ist, den Aufwand des zurücksendens auf dich zu nehmen versteh ich. Würd ich aber wahrscheinlich trotzdem machen, ist schliesslich ein klarer Fall von Gewährleistung. Warum solltest du beim Gitarrenhändler im Nachbarort dafür zahlen, wenn's Thomann umsonst macht?
Stimme hier @shadok zu, ich hebe Kartons auch immer zumindest bis zum Ende der 30 Tage Umtauschfrist auf. Hat mir letztens erst geholfen, als ich erstmals ein Gerät zurückgeschickt habe.
Es gibt ja haufenweise threads hier, wo die Billigfans die HB's in den Himmel loben und bezüglich Verarbeitung über G und F stellen.
Zeig mir bitte diese Threads. Ich glaube der Tenor ist eher in die Richtung, dass die HBs für ihr Geld einfach toll verarbeitet sind. Und auch bei Gibsons und Fenders findest du Verarbeitungsmängel, ist ja nicht so, dass alles was deren Werke verlässt auch 100% in Ordnung ist.
 

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