Welche Gitarre für 10 jährige

Hallo, ist denn jetzt entschieden, dass es eine akustische Gitarre sein soll? Ich kann den bisherigen Posts nur entnehmen, dass es eine aus Holz sein soll. Meine Fender Stratocaster besteht auch aus Holz, ist aber eindeutig eine E-Gitarre. Mir erschliesst sich aber auch beim besten Willen nicht, warum man einem 10-jährigem Kind empfehlen sollte, mit einer E-Gitarre anzufangen zu lernen. Zuerst mal praktische Nachteile: Ohne Verstärker geht nix und Standard-E-Gitten wiegen ca. 3,5 kg. Das ist für ein Kind doch viel zu schwer. Abgesehen davon ist die E-Gitte doch mehr darauf ausgelegt, Sachen zu können, die akustische erst einmal nicht können: Powerchords rauf- und `runterschieben, Effekte zu verarbeiten und Soli zu spielen. Sicher kann man auf der Strat auch picken und Standard-Akkorde schrammeln - aber wer macht das schon? Die Gitarre zum "immerdabeihaben" sollte doch jedenfalls auch eine akustische sein, um vielleicht auch mal im Garten oder unterwegs spielen zu können und nicht auf einen Amp und einen Stromgenerator angewiesen zu sein. Btw. Gibt es überhaupt Lehrer, die gemischte Gruppen (E- und A) akzeptieren?

Ich kann der Diskussion hier irgendwie nicht so richtig folgen.....

keep on guitarin` (welche auch immer)
 
ja, wenn, dann soll es erstmal eine akkustische werden. Später könnte sie immer noch wechseln und beides machen, irgendwann. Ihre Vorstellung von einer Gitarre momentan ist auch eben eine ganz klassische, ohne Strom ;)
In der Musikschule könnte sie jetzt evenuell schon mit einem Schnupperkurs (4 mal) beginnen.
Wobei ich gerade davon ausgehe, dass sie das eh nicht lange machen wird, wie so alles andere, was sie bis jetzt angefangen und wieder aufgehört hat :weird: (Tennis, Eiskunstlaufen, Malkurs, Karate... ) Momentan diskutiere ich mit ihr, weil sie schon wieder nicht zum Kunsturnen gehen will, was sie seit September macht...
 
Ich finde es toll dass Du sie alles ausprobieren lässt und habe es mit meinem Sohn auch so gemacht.

Deswegen steht hier noch ein riesiges professionelles Schlagzeug, aber auch eine 7/8 Gitarre in der Ecke.

Die Gitarre ist eine Höfner HS 513 mit 62 cm Mensur. Die ist solide gebaut und hat mit ihrer massiven Fichtendecke schon ein schönes ausgewogenes Klangbild. Habe ich selbst trotz vieler hochwertiger Gitarren immer wieder Spaß dran wenn sie mir mal beim aufräumen in die Finger geraten ist.

So etwas würde ich empfehlen gebraucht zu kaufen, da so etwas jederzeit ohne großen Verlust wieder zu veräußern ist.

Viel Erfolg bei der Suche!
 
Ich finde es toll dass Du sie alles ausprobieren lässt und habe es mit meinem Sohn auch so gemacht

Hmm, naja , mir wäre es lieber, wenn sie mal an einer Sache dran bleiben würde. Nur , wie weit ist es gut, strenger darauf zu bestehen , etwas weiter zu machen?

Ich würde selbst gerne Gitarre lernen . Wenn sie dann doch keine Lust mehr hat, dann mache ich das :) so kann ich auch schon gutes Gewissens eine Gitarre kaufen . Größe 63 kommt ja dann auch für mich in Frage?
 
Sogar Leute über 185 cm spielen manchmal Ukulele. Kurze Mensuren sind nicht grundsätzlich nachteilig.
 
Mir erschliesst sich aber auch beim besten Willen nicht, warum man einem 10-jährigem Kind empfehlen sollte, mit einer E-Gitarre anzufangen zu lernen.
Ich kann solche Pauschalaussagen nicht ab. Wenn ein 10-jähriges Kind unbedingt E-Gitarre lernen will, kann es richtig sein, diesem Kind eine E-Gitarre in die Hand zu drücken (nebst Kabeln und Amp). Irgendwo müssen sie ja herkommen, die jungen YouTube-Wunderkinder! Die haben offenbar nicht erst brav 5-6 Jahre klassische Gitarre gelernt, sondern sind wohl recht jung bei der E-Gitarre gestartet. Joe Bonamassa hat mit 12 Jahren für BB King als Opening Act gespielt. Da kommt man nicht hin, wenn man erstmal mit einer 7/8 Klassik-Gitarre probiert. Und erst recht nicht, wenn Kind nach frustriertem Spanisch-Klassisch-Rumgedudel statt gewolltem Rock&Roll die Freude an der Gitarre verliert und gar nicht mehr Musik macht.

Auch klar: ich sage hier "kann", nicht "muss".

Ich kann es "beim besten Willen" aber schon verstehen, warum man mit E-Gitarre starten kann, eben weil Kind es vielleicht so will oder man sein Kind entsprechend gut kennt. Wohlgemerkt "kann", nicht "muss". Kinder sind Menschen, und damit mindestens so unterschiedlich wie ihre Eltern. Wir raten ja auch nicht jedem audodidaktisch dahin-stolpernden Mittdreißiger, doch bitte erstmal auf der Konzertgitarre das musikalische Laufen zu lernen.

Die 9-jährige Tochter eines Kollegen hat mit E-Gitarre angefangen. Da waren die ersten Töne eben nicht ein wackliger E-Dur, sondern ein wackliges Riff von Smoke On the Water. Heute ist sie 11 und spielt Daddy locker an die Wand, weil sie von klein auf von einem guten Lehrer viel gelernt hat. Kein Wunderkind, aber eben Kind und mit Freude dabei. Und ... dank kleinem Griffbrett und den (relativ) leichten Saiten offenbar auch schmerz- und frustfreier unterwegs, und das auf einer "Fullsize"-Gitarre.

Geht also. Bzw. "kann gehen". Musste raus. Verallgemeinerungen sind doof, die Welt ist bunt.
 
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ja, wenn, dann soll es erstmal eine akkustische werden
btw: akustische ;)

Daher lasst doch bitte weitere Diskussionen über Sinn oder nicht von E-Gitarren, zumal wir hier bei der Kaufberatung für
A-Gitarren sind und die Threaderstellerin bzw. ihre Tochter sich mittlerweile für die Akustische entschieden hat.
 
Also, kleines Update :)

heute hatte meine Tochter ihre erste Stunde (sie sind zu dritt in einer Gruppe) . Es hat ihr Spass gemacht :)
Den Gitarrenlehrer hab ich gefragt, ob er mir eine Gitarre empfehlen kann und er meinte, dieser eine Junge aus der Gruppe hätte ein von Yamaha (C30M ) , die sei gut für den Anfang.
Jetzt hab ich bei Thoman geschaut, da gibt es eine C40 . Wo ist da der Unterschied? Oder hat jemand noch andere Vorschläge? Ich will so bald wie möglich bestellen ;)

Ich hab hier mal bei Thoman gefiltert (Mademoiselle möchte eine Schwarze) und Preis zwischen 100-300 Euro. Welche würde ihr nehmen? Wobei mir 150 euro erstmal lieber wären als 300 ;)
https://www.thomann.de/fr/guitares_classique_4_4.html?price-first=100&price-last=300&filter=true&feature-17993[]=Noir

achso ja, ich weiss schon, dass die yamaha C40 nicht so einen guten Ruf hat, aber für den Anfang sollte es doch ok sein? Wenn es ihr wirklich Spass macht und sie dran bleibt, dann würde sie natürlich eine "gescheite" bekommen ...

oder die Fender CN60? Wie ist die im Vergleich zur Yamaha?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte keine 7ender auf Verdacht; nur dann, wenn Du sie selbst beurteilen und spielen kannst und gut findest. Dann lieber eine Yamaha, die C40 ist bei Yamaha der Grifff in die unterste Schublade, aber es ist ein für den Anfang wohl ordentlich spielbares Instrument, die zumindest nach Gitarre klingt.
 
Bitte keine 7ender auf Verdacht; nur dann, wenn Du sie selbst beurteilen und spielen kannst und gut findest. Dann lieber eine Yamaha, die C40 ist bei Yamaha der Grifff in die unterste Schublade, aber es ist ein für den Anfang wohl ordentlich spielbares Instrument, die zumindest nach Gitarre klingt.

Ich denke auch dass sie ein besseres instrument nicht unbedingt mehr motivieren wird? Hauptsache die Farbe stimmt. Für den Anfang wird es wohl reichen. Und dann schauen wir mal. Bei meinem Klavierkauf zum Wiedereinstieg wars auch so. Erst musste ein Digi her und ein Jahr spaeter ein Fluegel :) Und trotzdem will die andere Tochter mit dem Klavierspielen aufhoeren, die weiss das alles noch nicht zu schaetzen :/

Ansonsten welche schwarze gitarre aus der Liste bis 300 euro waere besser ? Die andere Yamaha?
 
Keine Ahnung, ich mache eigentlich einen großen Bogen um schwarze Akustikgitarren. Yamaha geht allerdings irgendwie immer, damit macht man wenig falsch. Die andere Yahama hat immerhin eine massive Decke, was in der Preisklasse in der Regel mit einem besseren Klang einher geht.
 
Ich kenne die Instrumente nicht, hatte aber von Yamaha noch nix wirklich Schlechtes in der Hand.
Auch bei klassischen Gitarren gilt, dass man die Bespielbarkeit einstellen kann (i.W. Saitenlage) und damit eine direkten Bezug zu „wie gut komme ich voran“ herstellen kann. Da also auf jeden Fall den Lehrer mal drüber schauen lassen, ggf dann mal einstellen lassen (das ist immer gut investiertes Geld falls nötig).

Ich sehe es auch so - als absolute Einsteiger Gitarre kann die Okay sein, und darum geht es. Wenn sie Freude hat und dabei bleibt, muss dann eh ein anderes Instrument her ... und dann kann sie schon ein bisschen spielen und aktiv mit entscheiden.
 
Ich hab hier mal bei Thoman gefiltert (Mademoiselle möchte eine Schwarze) und Preis zwischen 100-300 Euro. Welche würde ihr nehmen? Wobei mir 150 euro erstmal lieber wären als 300
Naja, Farbe ist halt wichtig für Kinder :) Aber wichtiger die Bespielbarkeit, auch auf die Gefahr hin das ich mich wiederhole achte auf die Sattelbreite ! Habe deine Liste kurz überflogen geht von 42 bis 52 mm, ist ein gewaltiger Unterschied für Kinderhände.
 
52mm ist ok. Sie hatte ja eine im Gitarrenkurs ausprobiert und der Lehrer hat die Yamaha c30m empfohlen, die passt und die anderen Jungs (die etwas jünger waren als meine Tochter) hatten die auch.

Jetzt sehe ich, dass es die yamaha C40 und C40II gibt, wo ist da schon wieder der Unterschied?
 

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