Leicht bespielbare Western (niedrige Saitenlage, schmaler Hals etc. mit PU)? Budget max. 500 €

Bell
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Liebe Akustik-Gitarristen/innen, ich brauche mal euer Schwarmwissen und evtl. ein paar Kaufempfehlungen.
Kurz zu mir: ich spiele Rhythmusgitarre in meiner Celtic Folk Band und begleite auch meine Gesangsschüler hin und wieder mit der Gitarre, es handelt sich um eine Ibanez AEG10EBK1202. Ich komme ganz gut klar mit dem Instrument, aber optimal ist es nicht. Mein Problem: ich habe eher kurze Arme und kleine Hände mit eher wenig Kraft. Leider kommt jetzt noch ein gesundheitliches Problem hinzu, und zwar eine Arthrose am Daumensattelgelenk, was das Spielen erschwert, weil es oft weh tut. Die Arthrose ist nicht heilbar und ich werde damit leben müssen, möchte das Gitarrespielen aber keinesfalls aufgeben, jedenfalls noch nicht.
Hat jemand einen Kauftipp für eine kleine Steelstring mit Tonabnehmer, die wirklich angenhem zu spielen ist (niedrige Saitenlage, schmaler Hals etc.) ?? Ich habe natürlich schon selber geschaut, bin aber erschlagen von der Flut an Modellen und würde gern ein paar Erfahrungsberichte von euch lesen, bevor ich mich ans Testen mache....
Danke schon mal!! :)

P.S. Ich bin wahrlich keine Meistergitarristin, ein superteures Instrument wäre bei mir also wie Perlen vor die Säue geworfen....
 
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Wenn du eine Gitarre zu einem guten Gitarrenbauer bzw. Werkstatt bringst kann das "wahre wunder" bewirken was die Bespielbarkeit angeht. Wenn er keine Bünde abrichten muss oder neuen Sattel anpassen ist das eine angelegenheit für ein paar Euro. Das hilft vielleicht dabei, dass es beim kauf nicht zwingend darauf anjommt schon dann eine super Saitenlage zu haben.
Wenn deine jetzige Gitarre fur dich von den Proportionen passt würdest du dir die neue Gitarre und könntest das Geld in den Gitarrenbauern und Equipment investieren;-)
 
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Wenn ich mir so deine Gitarre anschaue könnte die hier passen: "J.N. James Neligan Bessie". Gibt es in drei Farben. Habe ich in einem Laden vor ein paar Tagen angespielt und war angenehm überrascht. Lies sich m.E. wunderbar spielen, schön schmaler Hals und super Saitenlage, durch Cutaway auch in den höheren Lagen. Für Rhythmus-Gitarre könnte ich sie mir sehr sehr gut vorstellen, für knalliges Picking fehlt ein Quäntchen Nachdruck (ist dennoch da wenn man sie etwas stärker anfasst). Durch den schmalen Korpus natürlich keine superlaut-Gitarre. Die Tonabnehmer habe ich nicht gestetet, sollte aber lt. Aussage des Verkäufers OK sein. Überlege auch für mich gerade...hätte noch gerne eine für Zuhause. :)
https://www.zupfgeige.com/westerngitarren.htm
Scroll mal den Link ein wenig nach unten.
 
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@Bell
Nur so als Anmerkung: Ich hab ebenfalls Arthrose im li Daumensattelgelenk und habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass die Schmerzen/Unbeweglichkeit besser werden,
je mehr ich spiele ...

Zum Topic: Wie hoch ist denn dein Budget?
 
Hat jemand einen Kauftipp für eine kleine Steelstring mit Tonabnehmer, die wirklich angenhem zu spielen ist (niedrige Saitenlage

Eine Gitarre nach der Saitenlage auszusuchen ist ähnlich wie ein Auto nach den Rädern auszuwählen, die drauf sind. Die Auswahl auf Gitarren mit Tonabnehmer zu beschränken ist ähnlich wie beim Autokauf nur Autos mit Anhängerkupplung in Betracht zu ziehen.

Kann man beides machen, die Sinnhaftigkeit ist allerdings etwas in Frage gestellt.
 
@Bell
Nur so als Anmerkung: Ich hab ebenfalls Arthrose im li Daumensattelgelenk und habe in den letzten Jahren die Erfahrung gemacht, dass die Schmerzen/Unbeweglichkeit besser werden,
je mehr ich spiele ...

Zum Topic: Wie hoch ist denn dein Budget?

Du Glücklicher !! Bei mir ist das leider nicht so....
Zum Budget: ich dachte so an 300-500 Euronen. Wie gesagt, ich bin keine Gitarristin, sondern von Haus aus Sängerin und die Stimme ist und bleibt mein Hauptinstrument. Ich brauche also kein Luxusmodell und auch keine besonders laute Gitarre. Mit einem großen Korpus komme ich überhaupt nicht klar, also größer als meine jetzige sollte sie auf keinen Fall sein. Dann stimmen die Proportionen ;)
 
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Eine Gitarre nach der Saitenlage auszusuchen ist ähnlich wie ein Auto nach den Rädern auszuwählen, die drauf sind. Die Auswahl auf Gitarren mit Tonabnehmer zu beschränken ist ähnlich wie beim Autokauf nur Autos mit Anhängerkupplung in Betracht zu ziehen.
Sorry aber dies ist ein bescheuerter Vergleich und ein Zeugnis mangelhafter Empathie. Es geht doch hier darum, dass jemand mit Gelenkschmerzen eine Begleitgitarre sucht und nicht um das best klingende Modell. Und auch wenn eine mikrofonierte Gitarre besser klingt als über Pickup ist der Wunsch nach einem praktischen Tonabnehmer nachvollziehbar.
die Sinnhaftigkeit ist allerdings etwas in Frage gestellt.
Nicht in diesem Fall und auch grundsätzlich nicht. Es darf doch noch jeder eigene Wünsche haben. Wenn es für dich keinen Sinn macht ist es Ok.
 
Sorry aber dies ist ein bescheuerter Vergleich

Nö, eigentlich nicht.

Es geht doch hier darum, dass jemand mit Gelenkschmerzen eine Begleitgitarre sucht

Ja, deswegen muss man aber nicht nach Gitarren suchen, die VON WERK eine bestimmte Saitenlage haben.

Und auch wenn eine mikrofonierte Gitarre besser klingt

Wer hat ein Mikro ins Spiel gebracht? Ich jedenfalls nicht.

Pickup ist der Wunsch nach einem praktischen Tonabnehmer nachvollziehbar

Hier ist die Bespielbarkeit besonders im Fokus. Da muss man sich nicht auf Modelle mit VON WERK eingebautem Tonabnehmer beschränken. Das muss man nie bei der Auswahl einer Gitarre.

Offenbar hast du mich nicht richtig verstanden!


Zum Budget: ich dachte so an 300-500 Euronen. Wie gesagt, ich bin keine Gitarristin, sondern von Haus aus Sängerin und die Stimme ist und bleibt mein Hauptinstrument. Ich brauche also kein Luxusmodell und auch keine besonders laute Gitarre. Mit einem großen Korpus komme ich überhaupt nicht klar, also größer als meine jetzige sollte sie auf keinen Fall sein.


Schau vllt. mal nach einer Taylor GS-mini. Mein Tipp ist insbesondere die Mahagoni-Version.
 
Hey Leute .... nicht streiten ;)
Wie gesagt, ich singe hauptsächlich - das ist auch in meiner irischen Truppe so, da singe ich lead vocals und spiele bei einigen Songs die Rhythmusgitarre dazu. Die muss nicht mit dem Mikro abgenommen werden, das ist oft zu aufwendig und bei meinen "Spielkünsten" auch unnötig.
Die Saiten meiner Ibanez hab ich schon etwas tiefer legen und den Hals richten lassen, aber ich denke mir, da geht noch mehr, es muss trotzdem noch bequemere Modelle geben.
Die Bessie schau ich mir auf alle Fälle mal an, danke für den Tipp!
 
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Einfach mal beim Klassiker nachsehen: Ovation.
 
es muss trotzdem noch bequemere Modelle geben

Prüfe vllt. auch mal, ob diverse Maßnahmen zur Verringerung des Kraftaufwandes der Linken Hand in Frage kämen:

1. Gitarre mit kurzer Mensur kaufen
2. Gitarre runter stimmen und mit Capo wieder hoch setzten (gleicher Effekt wie 1.)
3. dünnere Saiten spielen
4. Low Tension Saiten spielen
 
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Einfach mal beim Klassiker nachsehen: Ovation
Die habe ich seit ca. einem Jahr auf den Schirm. Vor ein paar Tagen wieder mal angespielt und wieder für gut befunden. Dennoch: Die J.N. Bessie die ich kurz darauf angespielt habe, war erstaunlicherweise noch einfacher zu spielen. Dennoch ruhig mal in Betracht ziehen.
 
Ok - auf Ovation war ich noch gar nicht gekommen, da werde ich mir mal ein paar Modelle näher ansehen.
Den Tipp, die Gitarre tiefer zu stimmen, hab ich von unserem Harfenisten auch bekommen, aber ich konnte mich bisher nicht so wirklich damit anfreunden.
Und es sind bereits die dünnsten Saiten drauf.....
Ich schaue mir übrigens seit Tagen Gitarren im Internet an und verstehe immer besser, warum manche Leute nicht genug davon haben können ;)
 
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Und vielleicht trotzdem mal, auch wenn es paradox Klingt, eine Gitarre mit breitem Griffbrett testen.
Meine Hand kommt anatomisch besser mit breiten Griffbrettern zurecht obwohl ich recht kurze finger habe.
 
Warum denn nicht?

Ich spiele einige Songs mit Capo am 4. und/oder 5. Bund, müsste dann ja noch höher rauf oder ganz andere Akkorde spielen bzw. transponieren (von wieviel Halbtönen sprechen wir eigentlich beim tiefer Stimmen?)



Wenn ich mich richtig erinnere, hat mir der Gitarrenladeninhaber meines Vertrauens beim letzten Mal extra light aufgezogen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und vielleicht trotzdem mal, auch wenn es paradox Klingt, eine Gitarre mit breitem Griffbrett testen.
Meine Hand kommt anatomisch besser mit breiten Griffbrettern zurecht obwohl ich recht kurze finger habe.

Auch das hab ich mir schon überlegt!
 
Die kürzere Mensur würde ich auch vorschlagen... das ist insgesamt besser bespielbar, unabhängig von der Sattelbreite. Also eine wie die Taylor GS Mini oder die Bessie im MiniJumbo-Format.
Mit der kürzeren Mensur musst du auch keine extra dünnen Saiten aufziehen, weil die kürzere Mensur von Haus aus für etwas weniger Spannung sorgt. Extrem dünne Saiten würde ich trotzdem nicht aufziehen, das kann u.U.n weniger gut (nicht nur weniger laut) klingen. Evtl. müsstest Du dann auch den Sattel anpassen lassen, abhängig davon mit welcher Saitenstärke die Gitarre ausgeliefert wird. Eine Größe rauf oder runter ist meist kein Problemm bei mehr könnten Korrekturen erforderlich werden.
 
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(von wieviel Halbtönen sprechen wir eigentlich beim tiefer Stimmen?)

nach Bedarf

Ich spiele einige Songs mit Capo am 4. und/oder 5. Bund, müsste dann ja noch höher rauf oder ganz andere Akkorde spielen bzw. transponieren

Weiß ja nicht, was für Akkorde du dann spielst. Ich spiel z.B. auch Lieder mit Capo 9 mit einfachen G-Dur Akkorden.
 
Kurze Arme, kleine Hände, gute Bespielbarkeit:
Dazu fällt mir spontan auch die Taylor Mini GS ein - die Mahagonyausführung (ohne TA) liegt in deinem Preisrahmen - ansonsten vllt mal nach einer gebrauchten Koaausführung umschauen :)
Alternativ gibts die ähnliche Größe auch von Martin (@ Sheeran-Signature und ähnliche) - diese finde ich persönlich vom Klang aber nicht so überzeugend...
 
Eine aus der Yamaha FS/FSX-Serie vielleicht? Short scale, easy to play...

 

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