Roland VR 700 EDITOR (Windows Mac Linux): RELEASE

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So, liebe (aussterbende?) VR700 Spieler:

VR700 Editor zum freien Download, oder: was ihr schon immer gern mit der VR700 machen wolltet (aber ....):

* Zugriff auf die VR700 Sounds und Parameter in einer uebersichtlichen Weise statt das gruselige ... "Un-Display"
* Hammond - Style Orgel Panel mit 2 Zugriegel Sets und (konfigurierbaren) Presets
* Moeglichkeit, die unteren (V-Link) Keyboard-Tasten fuer das Wechseln der Orgel Presets zu verwenden.
* Viele Zusaetzliche Soundeffekte wie Filter u. Envelope, Vibrato, 'Special FX'
* FREIE Wahl eines MFX 'EFFECT' aus insg. 255 MFX. (davon ca. 30 'identifiziert') statt d. festen Zuordnung + freie Veraenderung der Parameter der MFX
* Aenderung d. Drumkits f. die eingebauten Rhythmen + Aenderung d. Drumsounds
* proprietaere EDITOR - Registration wie Favorites, aber mit 2048 Speicherplaetzen, Speichern der zusaetzlichen Effekte (Filter, Envelope, Vibrato, Fuss-Schalter usw)
* proprietaerer 'Instrument' Speicher f. das Ablegen der eigenen 'gemoddeten' Sounds
* Schalten der VR-Favorites vom EDITOR aus
* Schalten der (ersten 64) EDITOR-Registrationen von der VR700 aus (Favorite-Schalter o. Fussschalter)
* Schalten d. 2048 EDITOR-Registrationen per ex. Software o. Hardware Controller
* Schnellzugriff auf die Einstellung d. Fusschalters (Control pedal)
* Synthesizer 'Arbeits-Modus': in diesem Modus arbeiten die Zugriegel und GAIN+REVERB Regler als 'Fader' f. Filter und Huelllkurve
* Verbesserter EQUALIZER
* Umordnen der Favorites in einer Favorite Backup ("UPG") Datei
* Eingebauter Mini-Sequencer (MS Windows) und konfigurierbarer 'program launcher' schnelles Starten zusaetzlicher Programme (Sequencer, Drumcomputer...)

Das ganze laeuft auf MS-Win XP bis 10, MacOS u. Linux, auf PC, Tablet (Touch), Notebook. Anschluss mit einfachem USB-Kabel

Projekt Website:

http://ctrlr.org/roland-vr700-v-combo-editor

Mit Download fuer:

- EDITOR Panel Plugin fuer die CTRLR-Platform
- Standalone EDITOR EXE fuer MS Windows
- Interaktive Dokumentation f. den Webbrowser (Zip-Datei oeffnen u. Datei V-Combo700_tutorial.html anklicken bzw. in Browser ziehen)

Die wo schon die BETA installiert haben: die alte Registration-Datei (V-Combo700.vreg) in 'Documents'/CTRLR/... MUSS GELOESCHT WERDEN

PIX (Auswahl):

Haupt-Fenster:

VCombo700_kbd.png



Die 'Orgel' mit den Zuegriegel-Sets und Presets:

VCombo700_org2.png



Der 'Synthesizer' mit 255 Effekten, je nach Effect div. Parametern, Filter u. Huellekurven und, falls gewuenscht,
per 'SYNTH MODE' zu Filer+Env- Fadern umfunktionierte Zuegriegel und Knoepfe

VCombo700_syn.png
 
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Hallo Frrranky,

Bin neuer stolzer Besitzer eines VR700, dank Deines Editors kann ich ziemlich gut die Effekte und Einstellungen bearbeiten. Ich habe im Netz erfolglos nach einer Beschreibung gesucht, um besser zu verstehen, was die 32 Drehregler je nach Effekt bewirken - hast Du eine Idee?

Der untere Rand der Fenster ist bei mir abgeschnitten, gibt es irgendwelche Einstellungen, die ich anpassen muss?

Eine Frage: ich würde gerne den Leslie-Effekt auf den oberen Teil das Manuals beschränken, so dass der Bass-Ton nicht mit-moduliert wird. Geht das irgendwie?

Also tausend Dank nochmal für den tollen Editor,

Helge
 
Hi

> Bin neuer stolzer Besitzer eines VR700
Glueckwunsch und viele Freude mit der genialen Tastatur :)

> nach einer Beschreibung gesucht, um besser zu verstehen, was die 32 Drehregler je nach Effekt bewirken

Da (anders als noch bei der VR760) die freie Einstellung der Effekte bei der VR700 ja seitens Roland nicht 'fuer den Kunden' vorgesehen ist, gibt es keine Dokumentation.
Jeder der 255 Effekte hat ein (Sub)Set (Untermenge) von "Reglern" (Parameter) aus den 32. Meist sind die Effekt-Parameter den ersten 5-15 Reglern zugeordnet, wobei der letzte belegte Regler immer der Volumenparameter zu sein scheint. Es gibt aber auch Effekte, wo zB. ein Parameter (z.B. ein Filter) auf Regler Nr. 28 gelegt ist und die 15 Regler davor unbelegt sind...
Fiktives (!) Beispiel:
Effekt "Chorus 3D": Regler 12 ist d. Schalter "Chorus on/off", Wert 0 und 1
Effekt "Overdrive": Regler 12 ist der Volume-Regler, Wert 0-127

Ein bisserl kann man sich mit dem Manual der VR760 behelfen, da sind zu vielen Effekten die jeweiligen Parameter erklaert, aber welche der 32 VR700-Regler welchem Parameter entsprechen muss man aktuell halt selbst raustuefteln.
Das gilt dann auch f. den "Effekt-Controller" von ENS1: mit diesem kann man dem Fusschalter einen Parameter zuordnen (Z.B Overdrives o. Distortion an/aus), aber auch hier muss man z.Z. selbst rausfinden, welcher Controller (A, B, C...) welchem Parameter entspricht (es ist naemlch nicht so, dass Controller A Regler 1, Controller B Regler 2 entsprechen wuerde - das geht im Roland"system" wild durcheinander und ist eben leider voellig undokumentiert).
Dies alles koennte man natuerlich in den Editor einbauen, aber zur Sklavenarbeit f. jeden Effekt alle Parameter+Wertebreiche+Regler-Nummer+Controller-Nummer rauszufuddeln hab ich mich bis jetzt nicht durchringen koennen ;)

Zu den von den 255 Effekten namentlich identifizierten gehoeren alle Effekte, die bei den VR700 Ensemblesounds zum Einsatz kommen plus einige die ich im Vergleich mit VR760 und anderen Rolaendern identifiziert hab. Alle anderen haben nur eine Nummer.

> Der untere Rand der Fenster ist bei mir abgeschnitten, gibt es irgendwelche Einstellungen, die ich anpassen muss?

wahrscheinlich hab ich einen Fehler beim Exportieren des Editors gemacht, ich check das und lade ggf. ein Update hoch (in 1-2 Wochen)

> Leslie-Effekt auf den oberen Teil das Manuals beschränken, so dass der Bass-Ton nicht mit-moduliert wird. Geht das irgendwie?

Ne. Die Zugriegelorgel ist eine eigene "Soundengine" und die geht geschlossen durch das Leslie. Ist bei einer echten Orgel ja auch so ;)
Du kannst ggf. einen Orgelsound oder Bass aus den "Ensemble" Instrumenten auf das untere Manual/Bass legen.

f
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank!!!

Werde dann mal alle Drehregler durchprobieren...und mal zusammenschreiben.

Habe heute mal das Update aufgespielt und etwas an den Rhodes und Piano-Sounds gefeilt. Ich habe die modifizierten Sounds dann auf der „Bank“ abgelegt. Das hochladen in den Editor hat noch nicht geklappt, glaube dass ich da die Logik noch nicht ganz durchdrungen habe.

Mit dem Orgelsound - Du hast natürlich recht, wenn ich ein Ensemble-Orgelsound für den Bass nehme, dann wird dieser nicht mit-moduliert. Leider sind die GM Orgel-Sounds für den Bass nicht so gut, wie die „richtigen“ Orgelbässe. Mal schauen, vielleicht lässt sich das noch etwas tunen.

Danke schonmal für den „Fix“ vom Fenster.
 
> Werde dann mal alle Drehregler durchprobieren...und mal zusammenschreiben.

wie die Franzosen sagen: je suis prenneur :) So eine Liste wuerd ich nicht von der Bettkante schubsen, waere ein Ansporn, das in den Editor einzubauen ;)

> Habe heute mal das Update aufgespielt und etwas an den Rhodes und Piano-Sounds gefeilt.

prima, dann hast Du das Update ja schon entdeckt :)

> Ich habe die modifizierten Sounds dann auf der „Bank“ abgelegt. Das hochladen in den Editor hat noch nicht geklappt, glaube dass ich da die Logik noch nicht ganz durchdrungen habe.

es gibt kein _Hochladen_. Du speicherst die Patches entweder in der VR700 (64 Patches) ODER im Editor (1024 Patches).
Mit dem grossen REG-MODE Schalter im Editor schaltest Du die _Steuerung_ der Patches via Editor um: steht er auf "FAVORITE", schaltet man ueber die Bank/Registration-Tasten des Editors die 64 internen Favorites in der VR700, steht er auf "EDITOR", schaltet man die (1024) im Editor gespeicherten Registrations.

Die Idee mit dem "Hochladen" der V700-Favorites in den Editor war auch schon in der Ueberlegung bei der Frage, ob das die Bediehnung einfacher macht: auf der einen Seite ist es 'logischer', auf der anderen Seite muss man dann regelmaessig synchronisieren, das "Uploaden" (von VR auf Editor) waere einfach zu machen, das "Downloaden" (von Editor auf VR) waere sehr umstaendlich: weil man das nicht automatisieren kann, muesste jeder Patch vom Editor einzeln in die VR700 geladen und dann auf der VR700 jeweils manuell in den Favorites abgespeichert werden ("Write").
Im realen Alltag ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Patch-Staende zw. Editor u. VR700 auseinander laufen.

Eine andere Ueberlegung war, dass die ersten 64 Editor-Registrations die VR700-Favorites steuern und die eigentlichen "Editor-Patches" ab Patch 65 beginnen.

Vielleicht kommt ja von den Anwendern eine Idee - Wuensche u. Anregungen sind gern gesehen u. etliche (sofern realisierbar) schon eingebaut :)

> Leider sind die GM Orgel-Sounds für den Bass nicht so gut, wie die „richtigen“ Orgelbässe

jepp, ist halt nur ein Notbehelf.

Im Moment ist uebrigens eine Im/Export Funktion von sysEx-Dateien (*.syx) im Test, es waere dadurch moeglich, Patches unter Anwendern auszutauschen.
Die Frage ist allerdings, ob es in der VR700 "Community" ueberhaupt einen Willen zum Austausch gibt...

f
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe heute die neueste Version runtergeladen, das Fenster passt jetzt. Vielen Dank!

Der Effekt Spektrum ist ganz interessant für Rhodes Sounds, aber schwer zu benennen, was die Regler (besonders 5 und 6) machen.

Die Equalizer Einstellungen kann man leider ja nicht mit dem Sound individuell abspeichern. Wäre fast eine Überlegung wert, über einen Hardware-Editor schnell mal modifizieren kann. Habe mir neulich mal ein Midi-Shield für den Arduino besorgt, was ja sogar Drehregler hat - könnte man den High, Mid, und Low Gain direkt regeln.

Meintest Du mit Patch einen bestimmten Sound? Das wäre natürlich spannend, Sounds auszutauschen.
 
Hi all,

nach kleiner Schaffenspause Vorankuendigung Update-Release (aktuell in Testphase):

- Export/Import von 'syx-Dateien' fuer einzelne Sounds (Patches) oder ganze Registrations (Favorites)
- Vereinfachung (hoffe ich zumindest ;) ) des Handlings von VR700-Favorites und Editor-Registrations
- kleinere Umbauten an den Oberflaechen.
- Bugfixe

@ HelgeMK: in den EDITOR-Registration wird die EQ-Einstellung pro Registration mitgespeichert (leider nicht in den bordeigenen Favorites)
 
Hallo Frrranky,

ich habe mich gestern entschlossen, Deinen Editor herunterzuladen und heute Abend erste Versuche in meinem Proberaum zu unternehmen. Ich ziehe erstmal meinen Hut vor Dir und dass es doch immer mal wieder kluge Köpfe gibt, die Software und Updates für "altes" Musikequipment entwickeln und es sich danach so mancher Liebhaber seines Gerätes nochmal überlegt hat, wieder etwas Neues zu kaufen. Ich muss dazu sagen, dass ich den VR 700 sicher nicht aus totaler Überzeugung März 2019 erstanden habe, weil ich mich einer Bluesband angeschlossen hatte. Ich wollte: Waterfall-Tastatur, mehr als 61 Tasten, wenigstens ein paar vernünftige Brot-und Buttersounds und onboard-EFX und etwas Günstiges und Wiederverkaufbares (ich habe damals incl. Gigbag 600,-€ bezahlt).
Die Abstimmung der einzelnen "Engines" ist leider ohne Volume-Pedal extrem schwer. Bekannt ist, dass die ENSEMBLE-Sounds viel leiser sind, als die ORGAN-Engine. EQ-technisch lassen sich ORGAN, ENSEMBLE und der DRUMMY zu Solo-Sessions kaum miteinander verbinden; das Eine klingt mulmig, das Andere gleichzeitig scheppernd. Aber geschenkt.
So nach und nach bin ich mit der ORGAN-Engine nicht mehr zufrieden; es gibt da sicher weitaus Authentischeres von Nord, Crumar, Viscount, Hammond und Yamaha aber zu viel höheren Preisen. Z.B. gefällt mir bei allen Organ-Types das 1 3/5 Register nicht. Am Allerwenigsten hat mich der komplette Rotary-Block überzeugt. Ich hatte mal das Boss RT-20 und war deswegen eigentlich vorgewarnt. Meiner Meinung nach hat das Roland bis zum VR-09 B (neue Simulation) nicht so gut hinbekommen wie andere Hersteller. Für mich macht das mindestens 50% eines "Hammond" Sounds aus, weswegen ich schon ab und wann auf Angebote für EHX Lester, GSi Burn oder Korg G4 schaue.
Nach langer Vorrede nun zu meiner Frage: Ebenso finde ich die 3 Vib und 3Ch fürchterlich. Die Vibs brauche ich zwar nicht, aber die Intensität der Chorusse ist viel zu hoch; das eiert, verliert Attack und im Zusammenspiel mit Rotary ergibt das nur noch Matsch. Gibt es keine Möglichkeit, über Deinen Editor daran zu kommen. Dummerweise haben die Entwickler Menus für Organ, Rotary und Percussion implantiert, Chorus/Vibrato aber links liegen lassen.
 
Hi Ingo,

danke, muss mal das angekuendigte Update zum Abschluss zu bringen (haengt definitiv an der guten Fee, die, aus der VR steigend, die 'Help' Texte fertig schreibt :) )

Zur VR: man soll das Ding nicht unterschaetzen, insbesondere im Vergleich mit den Nachfolgern
Wenn Dir die Tastatur wichtig ist, wirst Du nichts besseres bekommen, auch die Fatar in Hammond, Nord usw, ist davon meilenweit entfernt, aber das weist Du selber :)

Hauptfrage: ja, V/C ist grauselig, da gibt's auch keinen Midi-Kniff

EQ-ing und 'Ausgleichen': ahem - die Orgelsektion hat doch einen eigenen 3-Band EQ und ein eigenes Volume Setting ?

EQ und Rhythmen: Neben-Info: Rhythmen-Auswahl ist fuer 'klassisch Jazz/Blues/Rock' um Welten besser geeignet als die von VR09/730 (auf elektronische Beats fokussiert).
Ja, Klang ist leicht mumpfig (wie vor Jahren ueblich), ABER mit der Sektion 'RHYTHM' des Editors kannst Du massiv am Klang schrauben, Drumkits wechseln und das Timbre modifizieren. Ich meine mal, dass die Klangeinstellungen (auch Cutoff u. Resonance) mit in den Favorites gespeichert werden (muss ich selbst nochmal nachschauen).

Leslie-Pedale: Dir ist klar, dass
- wenn Du Ensemble-Stereo sounds verwenden willst (fuer das Roland Klavier fast obligatorisch), Du einen Audio-Umschalter an den Line-Outs brauchst zw. 'L-Mono' auf Pedal und "R+L" direkt auf Box?
(entfaellt beim Ventilator, weil der Stereo-Ins hat)
- Du im Split/Layer Modus "Orgel + Ensemble" das Pedal (egal ob Lester&al oder Ventilator) gar nicht zuschalten kannst, weil sonst z.B. Piano, Rhythmus etc alles mitgelesliet/geoverdrived wird?

Bevor Du Dir ein Pedal mit all seinen Routing-Problemen hinstellst (u. ggf. auch noch Audio-Umschalter mit entsprechendem "live-Gefummel" dranbastelst) ueberleg Dir:
iPhone oder Android mit VB3m an den Midi-Out der VR700 - damit hast Du fuer 15 Euro:
- eine der aktuellen Top-5 Clonewheel Orgeln
- bessere Leslie-Sim als lester K oder der olle Burn
- sehr feines V/C (was ein Lesliepedal ja nicht grundlegend verbessert)
- dazu kommt noch, dass die VR700 auch den Orgel-Retrigger Bug hat (such mal mein Posting zur VR09 raus), der sich besonders beim beidhaendigen Spiel bemerkbar macht: mit einem Pedal bleibt er Dir erhalten, mit der App ist auch das Geschichte

Aktuell fehlt der Smartphone-App (noch) das freie Midi-Mapping von den Hardware-Drawbars/Switches auf die App (Workaround f. Iphone: 6-Euro 'MidiFlow'), aber das ist das meistgewuenschte Feature und kommt sicher mit einem Update

VR700+VB3m waere uebrigens meine bevorzugte Kombination im Vergl. zu Roland 'neu', Hammond, Nord, usw - wenn da nicht '16 Kilo Panzerkreuzer Potemkin' waeren (mal schauen, nachdem jetzt doch wieder der Leslieturm mit soll, gibt's vielleicht auch beim ein 'back to schlepp')
 
Frrranky, Danke für Deine prompte Antwort, obwohl der Thread ja schon etwas älter ist. Ich gehe nur kurz auf Deine Anmerkungen ein. Der eigentliche Punkt hat sich bereits erledigt - man kommt an die "Controller" für Vib/Cho nicht ran. Das ist schade, aber auch nur eines der nicht ganz zu Ende gedachten "Bugs" in dem VR700. Soweit ich das gelesen habe, haben ja auch die anderen beiden VR 730 und 760 einige Probleme mit nicht ganz zu Ende gedachten Ideen. Um das aber klarzustellen: Für den Preis und das Baujahr ist das Teil völlig okay. Robust und gute Tastatur. Das Teil eignet sich nun mal nicht zum "deep dive" auf der Bühne, was die Menus und das Display betrifft.

1.) Ehrlich gesagt wusste ich nicht, dass die Engines eigene EQ'S haben. Auch über ein Master Volume-Setting für die ORGAN wusste ich nichts. Womit wir bei dem auch etwas durcheinander und oberflächlichen Manual sind. Geschenkt. Ich werde es mal untersuchen
2.) Bei dem Drummy sprechen wir beide aber von diesen 51 Rhythm-Patterns auf der rechten Seite? Die kann man intern auch in der Lautstärke ändern. Hier fiel mir eher auf, dass ein sauberes EQing für die Organ am Mixer diese Patterns klingen lässt wie ein 80'er Jahre ROMpler über einen Amp. Genau im Gegenteil dazu nämlich die Ensemble Sounds, die gleichzeitig muffiger (vor allem Kategorie "OTHERS") tönen als die Orgel und sich schon deshalb nicht durchsetzen. Aber ich schaue mal wie unter 1.) berichtet nach den separaten EQ'S.
3.) Zu externen Leslie Pedalen: Die von mir genannten haben übrigens alle Stereo-Input und Output. Mir ist schon klar, dass man bei Layers von ENSEMBLE und ORGAN dann alles durchs Leslie schickt. Ich habe z.Z. genau 1 Song, bei dem beides gleichzeitig gespielt wird und das wäre das Intro von MMEB's "Davy's on the road again". Da würde sich es bestimmt sogar gut machen als eine Art "Solina Strings". Wenn ich mich recht erinnere, spielte M.M. eine CX3 und hat live den Rotary EFX nicht benutzt, nur Vib/Cho. So ist das Layer auch bei mir in den Favorites abgespeichert.
Ansonsten benutze ich ENSEMBLE und ORGAN nur getrennt. Aus den im ersten post genannten Gründen habe ich dann später noch ein Stagepiano (GEM Promega 3) in das Setup reingenommen. Für eine schnelle kleine Session ist das okay mit den Engines, für ein gepflegt vorbereitetes Programm mit viel Piano und PianoLayers brauche ich eh meine 88 Tasten und genug Polyphonie.
4.) Leider bin ich mit 54 dann doch nicht mehr so technik-affin, dass ich das mit so einem Plug-In auf dem Smartphone oder Tablet ausprobieren werde. Aber Danke für den Tipp.
5.) Wir sind eh Freizeitmusiker und Proberaumhocker und somit sind die beiden Panzerkreuzer vermutlich so gut wie nie auf Tour. Wenn Du mal ein KORG Extreme 88 eine Session von Auftritt zu Auftritt geschleppt hast, boxt für Dich der VR700 im Federgewicht.

Letztlich war der VR700 eine gute Investition, weil variabler als mein EX (Nord Electro 2) und ich würde mich wie Bolle freuen, wenn ich einige Contras mit Deinem Editor ausschalten könnte. Gleichwohl zeigt die Notwendigkeit eines solchen Programms auch mal wieder, dass die Hersteller bei der Geburt von neuen Geräten vielleicht doch mehr auf den "Otto-Normal-User" hören sollten. Ich nenne nur mal 2 völlig sinnfreie Features:
a.) Wenn man schon die ENSEMBLE Sounds in Kategorien packt, warum füllt man dann nicht konkret jedes Genre mit z.B. 10 Sounds, sondern hat 10 Leads und 5 Brass im Angebot (darin aber kein Solo-Instrument wie SAX)
b.) Wenn ich einen (relativen) Spezialisten kreiere (Hammond Clon), dann sollte vor allem Schnickschnack wie Drum Grooves, Fileplayer, D-Beam, V-Link eigentlich der Klang der Orgel für seine Zeit up-to-date sein. Und da gab schon etliche viel bessere Leslie-Simulationen, als der VR700 gebaut wurde. ICh nenne nur mal Korg G4, Line 6 Rotomachine oder Hughes & Kettner Rotosphere.
 
man kommt an die "Controller" für Vib/Cho nicht ran.
Die alte 760er hatte 3 V/C 'vintage' Modi (50th, 60th, 70th - oder so aenlich), k.A. ob das ein Vorteil ist oder 'schlecht', 'genauso schlecht', 'auch nicht besser' :D
Bei der 700er muss man halt C-3 vermeiden, C-1 und bedingt C-2 gehn einigermassen.

Soweit ich das gelesen habe, haben ja auch die anderen beiden VR 730 und 760 einige Probleme mit nicht ganz zu Ende gedachten Ideen.
ooooh ja *seufz*

Das Teil eignet sich nun mal nicht zum "deep dive" auf der Bühne, was die Menus und das Display betrifft.
700 hat wg. 'Design' ('clean design' war mal in) schon den Vogel abgeschossen. Eine Idee war wohl auch, dass man auf der Buehne nicht schraubt, sondern nur zu Hause vorbereitete 'Favorites' nutzt - und dabei moeglichst 'elegant' ausschaut. Naaaaja. Marketing-Voegel und ihre Ideen ...

Der Editor ist/war daher auch als erweitertes Display fuer das Livespiel gedacht (auch wenn's keiner macht), so dass man statt nur 'Zahlen' auch 'Woerter' (und ihre Bedeutung) sieht :D
Geht mit einem kleinen, billigen 10" Windows Tablet sehr gut.

1.) Ehrlich gesagt wusste ich nicht, dass die Engines eigene EQ'S haben. Auch über ein Master Volume-Setting für die ORGAN wusste ich nichts. Womit wir bei dem auch etwas durcheinander und oberflächlichen Manual sind.
grad nachgeschaut: konntest Du nicht im Manual finden:
Orgel EQ und volume sind 'hidden' functions, d.h Einstellen geht nur via Editor (also Midi), die Einstellungen werden aber in den Favorites gespeichert
Den Klang kannst Du noch nuanciell beeinflussen in der Rotary Sektion des Editors mit 'Com Filter' und 'Network frequency' (aendert die Schwebung bei tiefen Orgeltoenen)
Falls noch nciht gemacht, spiel beim Rotary noch mal mit Mic Distance und 'Random' , den beiden 'Spreads' sowie den Geschwindigkeiten, da kann man eine Menge fuer den eigenen Geschmack und Lautsprechersystem machen.

2.) Bei dem Drummy sprechen wir beide aber von diesen 51 Rhythm-Patterns auf der rechten Seite? separaten EQ'S.
Editor 'Rhythm' Settings:
Duration, Accent, Grid, Reverb speichern in die Favorites.
Mit Duration kannst Du z.B. Becken/Hihats hervorheben, dadurch wird der Gesamtklang klarer. Drum-Reverb ist auch nett (dafuer muss der 'allgemeine Reverb' angeschaltet sein)

Cutoff u. Resonance sowie Rhythmus-Pattern und -Drumkit speichern NICHT in die Favorites. Entweder stellt man die jeweils live ein, oder speichert sie in den 'EDITOR-Registrations' (um die Aufzurufen, muss der Editor/PC ebenfalls live mit dem VR verbunden sein).
Uebrigens - ich meine, im kommenden Release ist das nochmals umgebaut: da kann man die 'EDITOR-Registrations' mit Hilfe der Favorite-Buttons der VR aufrufen.

3.) Zu externen Leslie Pedalen: Die von mir genannten haben übrigens alle Stereo-Input und Output.
ah sorry, dachte das habe nur der Vent

4.) Leider bin ich mit 54 dann doch nicht mehr so technik-affin
Ouff, dann hab ich ja noch 3 Jahre Zeit :D

a.) Wenn man schon die ENSEMBLE Sounds in Kategorien packt, warum füllt man dann nicht konkret jedes Genre mit z.B. 10 Sounds, sondern hat 10 Leads und 5 Brass im Angebot
weil unsere Lieblinge aus dem Marketing proaktiv an den revolutionaeren Nachfolger denken, der dann mit 10 'worldclass' Brass Sounds auftrumpft :)

b.) Wenn ich einen (relativen) Spezialisten kreiere (Hammond Clon),
Sehe die VR nicht als 'Spezialisten', sondern Allrounder. Auch der Nachfolger: kann bei allem 'nur' 80% - aber eben alles. Grad die Bands eher pop-orientiert 80er bis heute (nicht Disco, aber so Stil U2) sind mit dem Ding richtig gut aufgehoben - z.B. div. Pink Floyd Hobby-Coverbands, die mit VR09/730 ziemlich coole Sachen machen.

Ausserdem muss man das mal aus technischer Sicht sehen: Firmen wie Roland haben eine Entwicklungsplatform. Die kann ganz viele Dinge super, aber hat z.B. bei 'Hammond Simulation' Grenzen. Da jetzt fuer das eine 'Nischenprodukt' eine eigene, superaufwendige Neu-Entwicklung zu machen, ist wirtschaftlich sinnfrei. In die Nische springen dann kleine Spezalfirmen wie Hammond, Nord, Viscount, HX u.v.m.
Casio hat z.B. 2 Soundplatformen, AiX und AiR. Die erste ist fuer die 'Keyboards' und kann 'alles' (Klaenge, Begleitung, Styles, Drums, usw) - aber 'Fluegel' nur mit Einschraenkungen. Dafuer gibt's dann die spezialisierte AiR (R steht fuer Resonator = Saiten-Resonanz und div. andere 'Fluegel-Resonanzen') - die steckt dann in den (preislich hoeheren) Digital-Pianos.


Bei Fragen einfach melden
 
Die Einladung nehme ich gerne an. Leider hat es mit einem ruhigen Ausprobieren im Proberaum nicht ganz gereicht; unser Gitarrist war mit seiner umgebauten Klampfe zugange. Wieder schnell einige Anmerkungen, vielleicht ergibt das Synergy Effekte für zukünftige Updates.

Zu1.Antwort) Den CHORUS 1 benutze ich selten bei Organ-Pads mit wenig Overdrive und dem Cathedral-Reverb. Chorus 2 höchstens mal bei so Flute-artigen Wabbersounds Richtung Blues-Ballade oder Reggae Rhythms. CHORUS 3 jammert: Nimm mich nicht!
Zu 3.) Mehr Regler oder Taster waren damals nicht drin im Budget, heute weiß man es für solche Geräte besser - siehe Yamaha YC und VOX Continental, Hammond SK. Soweit ich weiß, wurden Zugriegel auch erst in diesen Geräten multitasking-fähig. Doppelbelegungen der Taster wie in den Menus sind für die Heimarbeit auch okay. Einige Dinge hast Du in Deinem Programm ja schon super umgesetzt.
Zu 4.) Mit den Parametern spiele ich sowieso andauernd. Mittlerweile habe ich für alle Leslie-Typen eine Art Voreinstellung. SPREAD gibt es aber glaube ich nur im Gesamtklangbild, nicht separat für Horn und Trommel. Bei den Lautstärken der beiden bleibe ich mit Bass unter 100 und je nach Volumen der oberen Fußlagen beim Horn zwischen 115 und 125.
Zu 8.) Okay, wo aber hätte man neues Know-How verschenkt, wenn man ein Sax oder so einen 0815 Jump-Synthbrass aus Vorgängern genommen hätte, die immer noch besser sind als diese Zugabe GM Sounds. Was mich am meisten geärgert hat, war, dass man beim layering 2er ENSEMBLE Patches nicht an die häufigsten Einsätze gedacht hat. Gut, 2 Sounds aus einer Kategorie können auch einige aktuelle Kisten nicht layern. Aber wenigstens die beiden Patches gegeneinander de-tunen oder eines oktavieren hätte das Budget nicht gesprengt.
Zu 9.) Nun ja, dass war doch klar, dass sich in erster Linie Leute das Teil kaufen, um es als Hammond-Clone einzusetzen. Die Hardware mit Zugriegeln, Hammerfall und Leslie-Simulation spricht dafür und die eben nur als "Zugabe" spendierten ENSEMBLE Sounds ohne Edit-Menu (Filter, ADSR, fest implantierter 2.EFX). Das reicht für den Kirchenchor oder für Omas Geburtstag.
Wenn die sogenannte Plattform nicht mehr hergibt an Know-How, warum haben Die dann sogar ein stand-alone Gerät mit dem RT-20 rausgebracht (ach ja, dass war eher für Gitarreros gemeint). Boss ist doch Tochter von Roland. Und schon damals hätte man erkennen können, dass Nord und Hammond selbst an der Simulation gut gearbeitet haben und da einen Vorsprung haben. Von Externen wie Neo oder den Newcomern wie Numa, Crumar, Viscount ganz zu schweigen. Anscheinend hat man den Fehler dann nach dem ersten VR-09 bemerkt.
Die jetzigen aktuellen Stageorgeln wie Yamaha YC oder die neue Hammond SK, das sind richtige Allrounder ohne Stiefkinder für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß, wurden Zugriegel auch erst in diesen Geräten multitasking-fähig
Mit dem Editor kann das Deine VR700 jetzt auch (der gruene 'SYNTH MODE' Schalter rechts oben und dann 'V-SYNTH'+Drawbars bzw. die konfigurierbaren Potis 'Reverb' und 'OD')
Und Du kannst die unteren Tasten wie 'schwarze Hammond Preset Keys' verwenden
Dafuer muss das Ding halt live connected sein.

SPREAD gibt es aber glaube ich nur im Gesamtklangbild, nicht separat für Horn und Trommel.
doch doch, 2 x spread

2 Sounds aus einer Kategorie können auch einige aktuelle Kisten nicht layern. Aber wenigstens die beiden Patches gegeneinander de-tunen oder eines oktavieren hätte das Budget nicht gesprengt.
Oktave-Shift eines d. beiden ENS geht (on-board mit eigener Taste). Mit dem Editor auch fuer beide ENS.
Layern von 2 Sounds der selben Kathegorie ebenfalls per Editor

warum haben Die dann
warum haben die nicht, wie kann man nur ... F. mich ist diese Art Mopper-Diskussion muessig - da musst alleine weitermachen ;)

Bei konstruktiven Fragen und Ideen bin ich dabei (in den Editoren sind, soweit techn. moeglich, div. Vorschlaege der Anwender realisiert)
 
okay, okay. War nicht als Dauer-Moppern gemeint. Eher als Diskussionsgrundlage. Habe ja betont, dass ich in Anbetracht des Alters und des von mir bezahlten Preises roundabout zufrieden bin. Ich werde ein paar Deiner Bemerkungen mal versuchen in die Tat umzusetzen (auf der Suche nach Spread Tweeter und Woofer). Ich beziehe bei diesen Kritiken immer auf die das Board und dessen Menus (die Möglichkeiten Deines Programms habe ich dabei außen vorgelassen). Auch beim "Layering" muß ich da nochmal schauen Wobei in meinem Fall das Wort "Layer" eigentlich falsch ist - denn das bezieht sich wohl doch auf das Stacken von ENSEMBLE und ORGAN. Ich meinte damit das Übereinanderlegen 2er Ensemble Sounds ohne Nutzung der Layer-Taste am VR selbst. Und da habe ich keine Option gefunden, beide Patches konträr zu de-tunen oder z.B. einen in der Oktavlage zu verändern. Transponieren und Finetuning geht da nur im Package.
Und da fand ich: Das hat schon damals wenig Sinn gemacht, zumal ja ein kleines Untermenu angeboten wird, in dem man beide Soundtaster drückt und die Lautstärkebalance verändert werden kann.
Eine Frage hast Du mir schon ohne gestellt zu sein beantwortet: Mit Deinem Editor geht Layern in einer Kategorie. Somit kann ich dann mal an 2 Layern probieren, die ich immer mal wieder gebraucht habe auf anderen Keyboards: Zum einen DX und Vintage Rhodes. Und damit spieltechnisch einfacher wird so ein Latin/Salsa Piano, gleiches Sample, 2 Oktavlagen.
 
auf der Suche nach Spread Tweeter und Woofer
falls Du das englische Handbuch hast: S. 53
[SYNTH PAD] Rotary Woofer Spread 0–10
[GUITAR] Rotary Tweeter Spread 0–10

oder halt uebern Editor (V-Organ, bei 'Rotor speakers')

Ich meinte damit das Übereinanderlegen 2er Ensemble Sounds ohne Nutzung der Layer-Taste am VR selbst [...] beide Patches konträr zu de-tunen oder z.B. einen in der Oktavlage zu verändern.

weiss schon was Du meinst, layern passt schon: 2 x ENS druecken.
Du, fuer Oktave-Shift eines ENS sounds gibt's eine dicke fette 'OCTAVE SHIFT' Taste im ENSEMBLE Feld :D (kann mir nie behalten, ob die den 'gruenen' oder 'roten' Sound shiftet)
Mit dem Editor beliebig beide ENS

Was meinst Du mit de-tunen? Wie Verstimmen von 2 Oscillatoren bei Synthesizern fuer Schwebungen?
Na denn: Editor => 'KBD Config' Panel => 'Transpose/Tune' => 'FineTune' jeweils pro ENS (s. Pix unten).
Kannst den SELBEN sound layern ('doppeln') - und Oktave-shiften/detunen. D.h. ein Lead 'vintagen'. Oder ein mega-schraeges Salsa-Piano kreieren :)
Es gibt im Midi-System auch ein 'Coarse-Tune' pro ENS. Kann das gerne ins naechste Release mit einbauen

Und wenn Du nochmehr Soundbasteln willst: wie gesagt, wie beim 760 kannst Du jedem ENS frei ein MFX zuweisen (Editor - V-Synth) und 'customizen': die Muehe, welches Drehrad welchen Parameter aendert, musst Du selber ausprobieren - diese Arbeit kann ich echt niht mehr leisten. Dabei hilft die Referenzen auf die Manuals div. aelterer Roland Keys. Mit ein bisserl Spielen bekommst man das schnell raus und kann voellig abgedrehte Sachen machen.
Das coole: saemtliche MFX-Einstellungen speichern sich in den Favorites :)

Ich empfehle DRINGEND, an den MFX NIE-NIE-NIE mit Kopfhoerer zu basteln: bei einigen komplexen MFX kommt man hin und wieder in Filterkombinationen und Resonanzen, sich in Sekundenbruchteilen hochziehen und einem die Ohren zerreissen. Hab da so meine Situationen wo ich mir nur noch den Kopfhoerer vom Kopf runterschlagen konnte und erst mal ne Weile halbtaub war :)


VCombo700_cfg.png
 
Danke für den Tipp, aber ich gehe beim Editing meiner Sounds im Proberaum immer über die PA - die Headphones verfälschen immer ein wenig den Klangeindruck. Das ist vor allem beim Tüfteln mit den Rotary-Parametern manchmal etwas schwierig, da ich im 90° Winkel zur PA platziert bin und da hört man die kurze Seite immer lauter.
Thema Octave Shift: Taster am Keyboard - richtig. Aber ich meine, der transponiert mir dann beide ENSEMBLE Sounds gleichzeitig.
Thema Finetuning: Richtig; z.B. 2 Pads oder Piano/Rhodes gegeneinander verstimmen. Finetuning gibt es im VR meiner Meinung nach nur unter SYS-Parametern. Also Verstimmung des Kammertons A 440Khz.
Thema Rotary Spread: Wirst Du wohl Recht haben. Wahrscheinlich habe ich Die immer nach Gehör eingestellt, ohne genau im Bewusstsein zu sein, dass es diese 2 Parameter sind. In der Regel habe ich den für das Horn etwas höhere Pan-Werte eingestellt, als für den Woofer.
Ich werde auch hier mal mit Deinen zusätzlichen Parametern im Editor spielen. Momentan bin ich am Experimentieren mit Rise und Fall Zeiten. Habe Stunden im Internet verbracht, um in Erfahrung zu bringen, in welchem Verhältnis das bei Woofer und Tweeter in den gängigen Leslie-Amps passiert (also wieviel Prozent Zeit ein Woofer länger bracht als ein Tweeter, um auf Endgeschwindigkeit zu kommen und auch im Slow-Mode. Auch mit dem Abstand habe ich rumprobiert. Das Problem ist leider, dass je weiter weg man die virtuellen Mikros positioniert, desto mehr geht der komplette Rotary-Sound unter.
Hier fällt mir noch ein, dass man die verschiedenen Rotary-Kabinetts doch im Editor benennen könnte, wenn sie identifiziert hat: Also 147, 122, oder 760pro...
Thema MFX: Das genau war der eigentliche Grund, weswegen ich mich dann endlich entschlossen hatte, deinen Editor zu testen.
Und natürlich auch die Tone-Editing Optionen, um die Patches ein wenig frecher und brauchbarer zu machen (ich finde z.B. die Attack/Release-Zeiten bei fast allen Sounds aus der STRINGS Kategorie viel zu lange.
Letzte Frage für heute: Hat die Anschlagsdynamik denn einen Effekt auf Parameter, wenn ich z.B. einen Sound im Editor in der Resonance verändere? Also quasi Filtervelocity...
 
im Proberaum immer über die PA
jepp. War nur eine Warnung falls
Thema Octave Shift: Taster am Keyboard - richtig. Aber ich meine, der transponiert mir dann beide ENSEMBLE Sounds gleichzeitig.
grad nochmals nachgetestet: es shiftet nur der 'rote'

Thema Finetuning: Richtig; z.B. 2 Pads oder Piano/Rhodes gegeneinander verstimmen. Finetuning gibt es im VR meiner Meinung nach nur unter SYS-Parametern. Also Verstimmung des Kammertons A 440Khz.
am Board ja, aber wie gesagt, per 'hidden features' = Editor kannst Du das pro ENS sound machen. Hm, grad ueberlegt, dass 'fine tune' im V-SYNTH tab auch gut aufgehoben waere.

Ich werde auch hier mal mit Deinen zusätzlichen Parametern im Editor spielen. Momentan bin ich am Experimentieren mit Rise und Fall Zeiten. Habe Stunden im Internet verbracht, um in Erfahrung zu bringen, in welchem Verhältnis das bei Woofer und Tweeter in den gängigen Leslie-Amps passiert
falls Du noch Werte brauchst: https://v-combo.webspace.rocks/organ-settings
Rise/Fall time per Stoppuhr, fuer 'RPM" nehm ich einen 'Rhythm' als Referenz, wenn man Leslie und Rhythm gleichzeitig laufen laesst, ist das perfekt abstimmbar.

Hier fällt mir noch ein, dass man die verschiedenen Rotary-Kabinetts doch im Editor benennen könnte, wenn sie identifiziert hat: Also 147, 122, oder 760pro...
gute Idee! Hast Du die Erfahrung, das rauszuhoeren? Wenn ja, her mit den Infos.

Letzte Frage für heute: Hat die Anschlagsdynamik denn einen Effekt auf Parameter, wenn ich z.B. einen Sound im Editor in der Resonance verändere? Also quasi Filtervelocity...
Bei Vr700 leider nicht (der integrierte VA-Synth bei VR09/730 hat in der Tat Velocity-Sensivity fuer Filter und VCA - aber auch da nur wenn man per VR09-Editor die 'hidden features' anzapft)

Ach so, noch was, die ADR Huellkurven und Filter speichern, im Gegensatz zu den MFX, NICHT in den Favorites, nur in den Editor-Registrations (das ist bedingt durch die Midi-Implementierung der VR)
Wenn man Huellkurve und Filter im Live-Betrieb aendern moechte (Filter sweeps), gibt's 2 Moeglichkeiten:
a) Editor anschliessen und 'SYNTH-Mode' aktivieren, so dass man Drawbars und Potis der VR benutzen kann
b) einen kleinen Midi-Controller (Korg Nano & al) anschliessen und auf Standard Midi CC fuer ADR und Resonance/Cutoff einstellen
 
So, Frrranky. Den ersten Versuch habe ich hinter mir. Eigentlich sollte man zu ungelegten Eier nix sagen, weil dann nur Halbwissen oder Frust unterschwellig mitklingen. Ich erhoffe mir aber, dass Du mir vielleicht einige Tipps geben kannst. Ich hatte ja schon beschrieben, dass das Thema PC/Tablet/Smartphone und Musik bei mir total untergangen ist, weil ich genau in diesen Entwicklungsjahren keine Musik mehr gemacht habe. Zudem bin ich immer zu 95% Livemusiker gewesen und weniger Homerecorder, weshalb meine letzten Erfahrungen da noch aus der Zeit des Atari Mega ST und stammen. Komm auf den Punkt Ingo!!!
Das Anschließen und Hochfahren des Editors habe ich unfallfrei geschafft. Allerdings tat sich dann erstmal gar nichts. Ich habe im Hidden Menu unter Midi dann erstmal alle In und Outs auf VR700 gestellt und siehe da: Ich konnte das Ziehen der Bars am VR700 auch im Editor sehen. Genauso wie sich der Ton änderte, wenn ich im Editor mit den Bars gespielt habe. Genauso hat das VR700 auch auf Ein-und Ausschalten von Leslie oder Chorus reagiert. Aber....das wars dann auch. Die Synth Engine hat nicht mit dem Editor kommuniziert. Ich habe dann alles eingepackt, um zuhause nochmal in Ruhe alles zu checken. Meine Vermutung: Ich habe den SYNTH Engine Button auf dem Editor nicht eingeschaltet. Ansonsten muss ich zugeben, dass die meisten Parameter im Hidden Menu große Fragezeichen bei mir hinterlassen haben. Infolgedessen ist es mir auch nicht gelungen, Versuche mit Stacken von ENSEMBLE Sounds Versuche zu starten. Dein Editor ist zweifelsohne ein tolles Feature für VR700 User, aber ich glaube, man muss sich vorher gut mit der Dokumentation auseinandersetzen. Und glaub mir, das Manual des VR700 habe ich so oft durchgelesen wie vorher kein Anderes. Wie Viele (habe ich mal im Web recherchiert) habe ich trotz mehrmaligem Durchlesen auch das Layern und die max. Optionen nicht begriffen. Ich wüsste z.B. nicht, wie ich 3 Ensemble und 1 Organ Patch in einem SPLIT/LAYER vereinen soll.
Eine Sache habe ich übrigens gecheckt: Tatsächlich reagiert die OCTAVE SHIFT-Taste nur auf den rot markierten ENSEMBLE Sound. Alleine das Stacken am Gerät kann Einen den letzten Nerve kosten, wenn man zu einem fixen Sound einen passenden 2. sucht. Du musst immer wieder schauen, welchen Sound Du zuerst unter rot ausgesucht hast etc.
Wenn ich das mit Deinem Editor hinbekomme (kein Zweifel, das das geht), wäre ich schon zufrieden und der Editor hätte sich gelohnt. Und natürlich das SAVEN oder neu zusammenstellen der FAVORITES.
Ich habe auch ein wenig recherchiert zum Thema Leslie-Typen im VR700 und hatte eine Grundidee nach Durchlesen von Wikipedia-Artikeln. Ich vermute aber, da sich dieser Parameter im ORGAN Function Mode befindet und nicht unter ROTARY, dass es sich gar nicht um bestimmte Nachbildungen von Leslies-Typen handelt, sondern um ein Konglomerat aus Leslie und evtl. Amps oder Preamps (siehe Beschreibung im Manual; habe z.B. noch nie etwas von einem Leslie-Stack gehört).
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Synth Engine hat nicht mit dem Editor kommuniziert. Ich habe dann alles eingepackt, um zuhause nochmal in Ruhe alles zu checken. Meine Vermutung: Ich habe den SYNTH Engine Button auf dem Editor nicht eingeschaltet.

der Schalter 'gruen' macht nur eines: die Hardware-Drawbars und die 2 Drehregler (konfigurierbar) der VR zu aktivieren zwecks 'Live'-Modifizierung der Sounds.
Mit den (virtuellen) Reglern von Editor V-Synth kannst Du das auch machen, egal, ob der gruene Synth-Schalter an oder aus ist.

Ansonsten muss ich zugeben, dass die meisten Parameter im Hidden Menu große Fragezeichen bei mir hinterlassen haben. Infolgedessen ist es mir auch nicht gelungen, Versuche mit Stacken von ENSEMBLE Sounds Versuche zu starten.

vergiss mal das 'hidden menu' (ich vermute, Du meinst 'Menu show/Menu hide'): das spielt nur beim Einstellen der Midi-Kanaele ein Rolle. Wenn die eingestellt sind, brauchst Du es nicht mehr.
Die 'Sound-Schaltzentrale' ist der obere 'Querbalken' mit ORGAN|ENS1|ENS2 und 'Split': hier kannst Du die einzelnen Parts pro 'Manual' ein/ausschalten.
Mit dem roten 'sel' (select) button waehlst Du ein ENS an: in das jeweils angewaehlte ENS kannst Du dann per Editor die Sounds laden:

Bsp: Du schaltest ENS1 auf 'UPP' (upper manual bzw. erstes Layer), dann drueckst Du 'sel'. Dann gehst Du zum 'Soundexplorer' und waehlst einen Sound aus (aus ENS.Piano, ENSEMBLE, OTHERS): dieser wird dann geladen. Laeuft genauso wie beim Anwaehlen ueber die Hardware ENSEMBLE Tasten - mit dem Vorteil, dass Du statt Nummern die Instrumenten-Namen siehst :)
Natuerlich kannst Du auch ueber die VR die Sounds setzen: sie werden dann im 'oberen Querbalken' angezeigt.

Anschliessend kannst Du mit dem V-SYNTH den ENS1 (ENS2) modden. Waehle einfach mal aus dem 'MFX' Dropdown Menus einen MFX und dreh ggf. ein bisserl an den 'Parametern-Drehknoepfen'.

Dein Editor ist zweifelsohne ein tolles Feature für VR700 User, aber ich glaube, man muss sich vorher gut mit der Dokumentation auseinandersetzen.

es braucht einfach Zeit und Geduld, dann wird das schon. Sagen wir mal so: ich kann mittlerweile anhand der ersten 2-3 'Mails' erkennen, ob ein 'hoffnungsloser Fall' vorliegt (ist nicht negativ gemeint - jeder hat seine Talente und Anti-Talente), oder ob jemand es hinbekommt (geschaetzt 99% der Editor-User). Kann Dir schon sagen, es wird ein bisserl Arbeit, aber Du gehoerst zur 2. Gruppe :)

Die Keyboards der Neuzeit haben einfach irre viele Parameter: dafuer einen 'einfachen' Editor zu bauen ist echt schwierig. Man kann das ganze 'alluebersichtlich' machen, aber dann werden die 'Schaltflaechen' so klein, dass sie nicht mehr per Finger-Touch bediehnt werden koennen - und der Editor ist eben auch fuer 'Live-Betrieb' auf einem kleinen 10 Zoll Tablet designed.

Ich wüsste z.B. nicht, wie ich 3 Ensemble und 1 Organ Patch in einem SPLIT/LAYER vereinen soll.
3 ENS geht auch gar nicht. Maximal 2 ENS - als split oder layer

Eine Sache habe ich übrigens gecheckt: Tatsächlich reagiert die OCTAVE SHIFT-Taste nur auf den rot markierten ENSEMBLE Sound. Alleine das Stacken am Gerät kann Einen den letzten Nerve kosten, wenn man zu einem fixen Sound einen passenden 2. sucht. Du musst immer wieder schauen, welchen Sound Du zuerst unter rot ausgesucht hast etc.

so ist es. Wenn Du mal mit dem Editor 'angefreundet' bist, wirst Du sehen, dass das recht fix geht.
Bsp: ENS1 und ENS2 sind geladen. Dann 'sel'ektierst Du z.B. ENS1 (auf dem - genau - oberen 'Querbalken'). Unter dem 'sel' button ist ein roter Pfeil+Strich. Wenn Du dem folgst, landest Du im ganz rechten Menu 'Control|Synth|PianoPedal'. Hier waehlst Du den Tabulator "Control": mit 'Oct Shift Ens' kannst Du das 'sel'ected ENS1 Octav-versetzen.
Setzt Du nun den 'sel' button bei ENS2 kannst Du ENS2 Oktav-versetzten.
Es ist eine gewisse 'Logik' dahinter - neudeutsch sprechen die Keyboarder von 'Workflow" ;)

Wenn ich das mit Deinem Editor hinbekomme (kein Zweifel, das das geht), wäre ich schon zufrieden und der Editor hätte sich gelohnt. Und natürlich das SAVEN oder neu zusammenstellen der FAVORITES.
wie gesagt, mit Einschrankungen in den 'FAVORITES' (z.B. lassen sich ADR Huellkurven, Filter und 'Vibrato' NICHT darin speichern). Alternativ kann man die EDITOR-'Registrations' (Tabulator 'V-keyboard') anstelle der VR700 FAVORITES verwenden - da wird dann ALLES gespeichert
dass es sich gar nicht um bestimmte Nachbildungen von Leslies-Typen handelt, sondern um ein Konglomerat aus Leslie und evtl. Amps oder Preamps
so ist es - es waere eine Idee, herauszutuefteln, welches der VR700 'Leslies' in etwa den echten Leslie-Typen entspricht. Das geht nur nach Gehoer.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

PS. lade mal die '1.01.3 Beta' Version auf Deinen PC: die ist voll-funktional, lediglich noch nicht fertig: es gibt da einen 'Novice-Expert' Mode (ganz unten links im Eck): wenn Du auf 'Novice' schaltest, danach siehtst diverse kleine orange [?]-Schaltflaechen: draufklicken oeffnet Fenster mit (noch rudimentaeren - das ist noch im Ausbau) Hilfe-Texten : vielleicht hilft das.

https://drive.google.com/drive/folders/1YnL1EPj1_Xu2AT2tceNvcALrfb8exhpp?usp=sharing
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann werde ich Deine Tipps mal versuchen, in die Tat umzusetzen. Noch ein paar kleine Anmerkungen oder Fragen:

1.) 3 ENSEMBLE SOUNDS geht nicht.

Schau Dir bitte mal den Link an und dann sag mir, ob ich da was falsch verstanden habe.


2.) Einschränkungen in den Favorites...

Wenn ich STACKS oder LAYERS mit vernünftiger Volume-Balance, Octave shifts, Finetuning (Schwebungen) und sogar evtl. alternative Effekte (die Werksauswahl ist mit Verlaub weder toll noch mit Freude einsetzbar) für die ENSEMBLE Sounds speichern kann, bin ich schon zufrieden. Einen modernen ROMpler (z.B. Yamaha Motif) oder einen analogen Solo-Synth kann die VR700 eh nicht ersetzen.
Meine "Stacks" bastel ich mir am GEM Promega (das leider nur eine sehr beschränkte Auswahl an Brot-und Buttersounds hat). Da geht es in erster Linie um so typische Layers wie Grand Piano/E-Piano/Pad. Für unsere Mucke brauche ich da keine Oboen, Jump-Brass oder Akustik Gitarren.
Als Erfinder der V-Accordions vermisse ich leider eine einigermaßen brauchbare Quetsch für unsere handvoll Americana/Irish Folk Songs.

3.) Welche VR700 Leslies den Originalen entsprechen

Ich glaube nicht, dass das geht. Dafür klingen die einfach nicht authentisch genug, um da Eigenheiten der Originale zu identifizieren.
Ich spiele immer wieder mit dem Parameter rum, bevor ich weiter in das ROTARY Menu gehe. Ehrlich gesagt: Egal, welche Organ ich mit welchem Leslie "anschliesse", ich höre nur EQ Unterschiede und mehr oder weniger Oberdrive. Mittlerweile habe ich einige Programms sogar dauerhaft auf "BRAKE" umgestellt.
Das Kapitel "externes Leslie" ist immer noch im Kopf und die Demos von EHX Lester oder KORG G4 spielen für mich in einer anderen Liga, als das Interne. Von dem "unbezahlbar" guten Neo Vent ganz zu schweigen. Übrigens klingen Clavinets mit Leslie ziemlich schick und für die anderen beiden Probleme gibt es auch Lösungen: Viele schwören auf den Sound, den Reverb mit durch das Leslie zu schicken und es gibt ja auch externe Hallgeräte oder Treter auch in Stereo.

4.) PS. Lade mal ...
Bist Du sicher, das da eine EXE Datei dabei ist?

Morgen probiere ich erstmal aus, warum der VR700 mir die ENSEMBLE Sounds nicht ausspuckt, die ich im Editor gewählt habe.
Das ist die wichtigste Baustelle
 

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