Wechsel zwischen In Ear und Monitorboxen, Aufwand und Machbarkeit

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Raji
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Hi Leute
Ich habe speziell eine Frage an die Tontechniker weil ich gerne mal wissen würde wie Ihr so drauf reagieren würdet und ob es für Euch eine Erleichterung wäre.

Folgendes Szenario:
Konzerttag mit mehreren Bands die nacheinander spielen.

Band 1 benötigt fürs Konzert Monitorboxen
Band 2 benötigt fürs Konzert Monitorboxen
Band 3 hat folgendes Equipment mit dabei:

Behringer x32 Rack daran für jeden Funk InEar

Verkabelung wäre dann so:

Wir hätten dann
Schlagzeugmikros / Gitarrenmikros / Bass / Gesang Mikro. Bei uns 11 Mikros sprich 11 XLR Kabel

11 Mikros mit 11 XLR Kabel gehen in eine Splitterbox
Von der Splitterbox gehen jetzt 11 Kabel zum Tontechniker UND 11 Kabel zu unserem Behringer x32 Rack

So hätten wir immer unseren InEar Sound und der Tontech müsste nur noch fürs Publikum Abmischen.
Was dem Tontech doch eine menge an Arbeit abnimmt und auch Stress.
Das ab und um Stecken der Kabel sollte doch auch Easy sein.

Danach würde wieder Band 4 Spielen die normale Monitorboxen benutzen.

So jetzt würde mich interessieren
Ist der Tontech erleichter oder ist es für ihn mehr Stress wenn eine Band von 4 mit so einem Equipment anrollt.

Wir hatten deswegen heute eine etwas Hitzige Disskusion im Proberaum.
Paar meinen das wäre für den Tontech der reinste Stress ich bin der Meinung das es nur Vorteile hat

Mir geht es allein um den gleich bleibenden Sound auf der Bühne.
Für vor der Bühne ist der Tontech verantwortlich.

Desweiteren wie stressig wäre es für ein Tontech wenn 4 Leute aus einer Band mit Monitorboxen spielt und der fünfte sagt
Hi hier ist mein InEar Sender bitte da mein Monitormix drauf legen.

Dreht der Tontech dann gleich durch oder macht es für ihn keinen Unterschied ?

Ich Hoffe Ihr könnt mich etwas Aufklären ;)

Edit: Ich habe deinem Thread versucht, einen aussagekräftigeren Titel zu geben. Bitte zukünftig selber darauf achten. "Fragen an die Tontechniker" brauchst du nicht drüber zu schreiben. Das erwartet im PA-Sub ohnehin jeder. Gruß, mHs für die Moderation
 
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Das hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ganz wichtig ist, dass es im Vorfeld kommuniziert wird. Wieviel Zeit ist für den Changeover eingeplant? Stehen genügend Kanäle an der Stagebox zur Verfügung?

Für mich wäre es wichtig so ein Setup im Vorfeld fertig zu verstöpseln. Auch könnte man einfach euch das ganze auftragen, so dass ihr eigenverantwortlich für den kompletten Changeover zuständig seit. Dann darf aber beim Stöpseln nichts schief gehen.

Generell ist es für den Tontechniker sicherlich einfacher, da man sich dann nicht um den Monitormix kümmern muss.

Wichtig ist eben die Kommunikation, damit jeder weiß was zu tun ist.
 
Als Tontechniker sage ich dazu: Alles ist machbar, wenn die Band sich rechtzeitig mit dem Tontechniker abspricht. Elf Kabel umzustecken und später wieder zurückzustecken geht, wenn man das als Tontechniker vorbereitet, soll heissen, wenn man die Kabel alle markiert und beschriftet. Auch ein zusätzliches IEM kann man leicht an den Start bringen, wenn man sich als Techniker darauf vorbereiten kann. Würde bei mir jedoch eine Band am Tag des Konzertes antanzen und mir sagen, dass sie jetzt mal alles umstecken müssen, würde diese Band gleich wieder einpacken dürfen. Ein IEM kann der Tech zur Not auch ohne vorherige Absprache an den Start bringen, aber Ihr würdet Euch keine Freunde machen damit.
 
Kommen die Mikros auch separat von der Band mit Splitter und inear x32 Rack oder bleiben die Mikros für alle Bands die gleichen und werden vom lokalen Techniker gestellt/betreut?
Kommt die Band ohne eigene Mikros, würde ich als Techniker fordern, dass der Splitter so früh am Veranstaltungsort ist, dass er vor dem ersten Soundcheck gesteckt werden kann und erst zum Veranstaltungsende wieder ausgebaut wird. Dann kann der Splitter sammt Verkabelung und Mikros einfach gesteckt bleiben. Das ist für den Veranstaltungsablauf am sichersten und braucht am wenigsten Zeit. Die Verkabelung sollte so aussehen, dass x32 Rack aus dem 'iso out' des splitters bedient wird, das Saalpult aus dem 'parallel out', damit der Techniker Herr über die Phantomspeisung bleibt. Der Splitter sollte für die 11 Kanäle aus zwei 8-KANAL SPLITTERMODULEN bestehen, wie sie von verschiedenen Hestellern angboten werden. KEINEN BERG AUS EIN- ODER ZWEIKANALKÄSTCHEN UND KEINE Y-ADAPTER! Die XLR Kabel aus dem parallel out zur Stagebox des FOH Pultes sollten als zwei 8-er subcores mit ordentlich lesbarem Nummerncode bestehen und keinesfalls aus Einzelstrippen ohne Code. Wenn das alles so kommuniziert und gemacht wird darf der Techniker eigentlich keinen Stress machen es sei denn, es ist ne Nulpe.
 
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Seh ich auch so. Für mehrfaches hin und her Gestecke brauchts erfahrene Leute bei den Changeover. Und selbst daistdas Risiko recht hoch dass am Ende etwas falsch steckt. Stressfrei sieht anders aus.
 
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Ok
Von 5 leuten wollen 4 Monitorboxen beim Gig ich hätte gerne InEar. Da ich leider sehr sehr schlechte Erfahrungen gemacht habe mit komplett blind spielen weil man einfach nix hört.

Der rest steckt sich lieber ohrstöpsel im proberaum auf die ohren anstelle in ear.

Deswegen is gerade die überlegung
Nicht das behringer x32 rack sondern das behringer x air 18 zu nehmen.
Da könnte ich dann in ear betreiben da eh alles ans x air gesteckt wird zwecks aufnehmen.

Live würde ich dann mit dem in ear direkt ans mischpult vom tontech der rest bekommt monitor boxen
 
Ah die Idee wird gerade erst geboren. Frag uns doch einfach noch mal, wenn klar ist, wie viele aus der Band mitziehen beim inear und welches Mischwerkzeug dafür schlußendlich benutzt wird.
 
Naja
Alle wollen im proberaum aufnehmen das was man spielt. Da alle amps direct out haben is das auch einfach zu realisieren.

Frage is im moment
Behringer x32 rack
Oder
Behringer X Air 18
 
Dies hat nix mit der frage zu tun: macht der tontechniker stress?
Mir ist es hupe welches mischgerät die band für ihren monitormix verwendet. Ich möchte ordentliche splitter am start haben und vernüftige, voll funktionsfähige strippen samt nummernkode. Falls dies nicht da steht gibt es Monitor konventionellen.

Nochmals: Kommunikation ist hier oberste Priorität.
 
Zwei Fragen lassen sich recht einfach bzw. salomonisch beantworten.
1) Ob X32 Rack oder XR18 ist erst einmal ziemlich egal. Das X32 Rack ist natürlich flexibler da ausbaufähig. Vor allem in Hinblick auf die Verwendung als Inear Mischgerät hat es seine Vorteile da es im Zweifelsfall alle fünf Bandmitglieder mit Stereo-Inear-Monitoring bedienen kann. Das XR18 könnte maximal vier, wenn man auf den Mainmix verzichten kann.
2) mir als Techniker ist es mehr oder weniger egal ob jemand der Band sein Inearsystem verwenden will oder nicht. Ich habe das öfters mal bei unterschiedlcihen Bandkonstellationen, kabelgebunden oder Funk. Selbst wenn die Band komplett mit einem eigenen Inearmischsystem daherkommt ist das ok. In der Regel nacht das einfach weniger Arbeit (keine Monitore aufstellen, Monitormix fällt weg usw).
Zu bedenken gebe ich allerdings dass Inear nur gut funktioniert wenn möglichst alle Instrumente über das Mischpult gehen bzw wenn auch noch Ambience Mikros im Einsatz sind. Bei den vielen Konzerten in kleineren Clubs bei denen nur wenig Signale Abgenommen werden (z.B. nur Kick, Snare beim Schlagzeug, kein Bass, keine Gitarren usw) wirds dann schon schwierig mit einem anständigen Inear Mix, wenn nicht gar unmöglich. Klar, man kann dann natürlich die sonst nicht abgenommenen Instrumente auch abnehmen. Nur das bedeutet definitiv mehr Aufwand für dne Tontechniker (wenn der denn darauf überhaupt vorbereitet ist). Da, so finde ich, muss die Band selbst für die Abnahme der für den Inear Mix gewünschten Instrumente sorgen. Da sollte der Techniker nicht damit behelligt werden.
 
Also ich werde mal das Behringer x32 rack bestellen. Da ich für mein Teil InEar möchte.
Als Stereo InEar ist das ganze dann auch zu gebrauchen.

Jetzt wäre aber die frage der Bauteile für Live in Ear.
Ich möchte das ganze so aufbauen das ich ein kompaktes Rack für die Auftritte habe.

7 Schlagzeugmikros
1 Gitarren Amp (Direct Out)
1 Bass Amp (Direct Out)
1 Gitarren Amp (Mikrofon)
1 Gesang
----------------------------------
11 Mikros

von denn 11 Mikros gehen dann 11 XLR Kabel in zwei dieser Splitter:
https://www.thomann.de/de/millenium_ms8.htm

von denn Splitter gehen 11 Kabel zum Mischpult und 11 Kabel in unser Behringer x32 Rack

Wäre die Splitterbox richtig ?

Dann Hätten wir ein Rack mit dem Behringer x32 das verkabelt bleibt mit den Splitterboxen und den Funk InEar Sender das auch fest verkabelt bleibt mit dem Behringer x32.
Der Tontech müsste dann nur noch die Mikroskabel an die Splitterboxen stecken und dann von den Splitterboxen an sein Mischpult.

Bei den Splitterboxen würde ich alle Eingänge und Ausgänge Beschriften damit man gleich weis wo welches Mikro hin muss
 
... 7 Schlagzeugmikros ...
:confused:

Jetzt will ich doch kurz mal dazwischenfragen, welche Art Musik Ihr so macht und auf welchen Bühnen Ihr spielen wollt ?

Ich mische ab und an Amateur- und Semiprofi-Bands (Hardcore, Punk, Metal, Jazz ...) und in den meisten Lokationen reichen mir eigentlich 3 - 5 Mikros am Drumset. Öfters würde streng genommen ein Mikro in der Kickdrum genügen.
Dann noch 4 Bands am Abend - da ist man froh um jeden Ständer und jedes Kabel, das nicht auf der Bühne ist.
Ich könnte mir vorstellen, daß Ihr nicht meine liebste Band wäret ... :-D

Ich will auch dran erinnern, daß es noch viele Lokationen gibt mit einem alten Analogpult, wo mehr als zwei Monitorwege schon Luxus sind. Komme mir vor wie ein alter Prediger ...:opa:, aber das kenne ich von vielen "Kofferjobs".
Die Idee "ich bringe mein eigenes In-Ear" ist also manchmal rein technisch gar nicht umsetzbar.
Das will ich nur einbringen, weil sich die Gegebenheiten in der Praxis sehr unterscheiden können und da schätze ich Flexibilität, auch bei den Musikanten.

Oben wurde die rechtzeitige Kommunikation erwähnt: Ja, daher meine volle Zustimmung !
 
11 Mikros

von denn 11 Mikros gehen dann 11 XLR Kabel in zwei dieser Splitter:
https://www.thomann.de/de/millenium_ms8.htm

Bis hier hin perfekt.

von denn Splitter gehen 11 Kabel zum Mischpult und 11 Kabel in unser Behringer x32 Rack
Nein, Du nimmst für die Splitterausgänge zu der Stagebox des FOH-Pultes bitte die zwei besagten von 1 - 16 durchnummerierten 8-er Subcores, in Deiner Rackverkabelung kannst Du gerne Einzelstrippen nehmen.
Der Tontech müsste dann nur noch die Mikroskabel an die Splitterboxen stecken
Ja, das macht er.
und dann von den Splitterboxen an sein Mischpult.
Dazu nimmt er die auf der Rückseite der Splitter von Dir dauerhaft eingesteckten zwei 8-er subcores, die Du klugerweise 10m lang gekauft hast, damit Dein inear/Splitterrack und seine Stagebox nicht zwingend neben einander stehem müssen und steckt die andere Seite auf seine Stagebox.
Bei den Splitterboxen würde ich alle Eingänge und Ausgänge Beschriften damit man gleich weis wo welches Mikro hin muss
Das mußt Du nicht. Es genügt, wenn Du den zweiten 8er Streifen auf 9 - 16 umlabelst und dem Techniker einen Plan aushändigst, welcher Splitterkanal in Deiner X32 Dauerverkabelung welches Mikro sein soll. Dazu lässt Du Dir von einem von uns verraten, wie wir üblicherweise eine Rockband-Standardbelegung machen.

Das machen wir jedoch nicht heute und auch nicht morgen, sondern dann, wenn Du kein Luftschloß sondern die fertige Kiste vor Dir stehen hast;)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich will auch dran erinnern, daß es noch viele Lokationen gibt mit einem alten Analogpult, wo mehr als zwei Monitorwege schon Luxus sind. Komme mir vor wie ein alter Prediger ...:opa:, aber das kenne ich von vielen "Kofferjobs".
Die Idee "ich bringe mein eigenes In-Ear" ist also manchmal rein technisch gar nicht umsetzbar.

Hier muß ich widersprechen:
Das wäre genau der Vorteil des X32/splitter/inearracks ... für dessen immer gleiche Funktion wäre das FOH Pult, sein Servicezustand, die Anzahl der möglichen Monitorwege u.s.w. völlig humpe!
 
Nein, Du nimmst für die Splitterausgänge zu der Stagebox des FOH-Pultes bitte die zwei besagten von 1 - 16 durchnummerierten 8-er Subcores, in Deiner Rackverkabelung kannst Du gerne Einzelstrippen nehmen

Kannst Du mir Bitte einen Link zeigen welche Box du meinst ?. Bzw was fürn Subcore. Ich steh gerade aufm Schlauch bzw Mikrokabel
 
Kannst Du mir Bitte einen Link zeigen welche Box du meinst ?. Bzw was fürn Subcore

Nix Box!
Mischpult - Multicore - STAGEBOX
Das ist das Ding, in das der Techniker die Mikrokabel auf der Bühne einsteckt. Bei einem x32 Rack oder einem MR18/XR18 sind Mischpult und Stagebox eins, steht ein Mischpult im Saal (FOH), ist die Stagebox abgesetzt, steht auf der Bühne und ist mit einem Kabel mit dem Mischpult verbunden.

Subcore:
Hier ein Beispiel für ein 8-er subcore ( deutsch Unterverteilungsmultikabel:engel:)
https://www.thomann.de/de/pro_snake_8183110_multicore.htm

Ich mache gerne die Sekundarstufe, kann bitte jemand anderer die erste Klasse weitermachen?
 
Zuletzt bearbeitet:
... Hier muß ich widersprechen ...

Kein Widerspruch :-D Ich verstehe ja die Idee dahinter, es ist technisch alles soweit richtig.
Ich plädiere nur für relative Entspanntheit, weil es in der Praxis erstaunliche Abhängigkeiten gibt, die man vorher noch nie kannte ...
Vor allem im Amateursektor.

Es kommt aber eben auch ein wenig auf die Szene an, daher meine Frage nach der Art der Musik.
 
kommt aber eben auch ein wenig auf die Szene an, daher meine Frage nach der Art der Musik.

Nach Kammermusik hört sich's nicht an, ansonsten ist die Szene dem inear Rack egal.
Was der Kollege jedoch schaffen muß, ist, seine Mitmusiker zum Mitmachen zu animieren. :D
 
Nix Box!
Mischpult - Multicore - STAGEBOX

Also anstelle 11 kabel von splitter box zum mischpult vom tontech so ein multicore kabel das von der splitter box zum ton tech geht

Die anschluss reihenfolge bleibt aber
Mikros -- 11 kabel -- splitter box
Splitterbox -- behringer x32 rack
Splitterbox -- multicore kabel -- mischpult vom ton tech


Musikrichtung: Metalcore mit Klick. Background Sounds usw wo auch übers Laptop laufen
 
Ja wir spielen im moment noch ohne klick und dem background zeugs. Ist aber mal angedacht.
 

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