Konnekt 48 und andere Sorgen

mavy
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Hi again,

vor vielen vielen Monden bat ich hier mal um Hilfe bezüglich der Auswahl eines Audio-Interfaces. Ich hatte einige Ansprüche und bekam hier Hilfe, entschied mich aber wohl gegen einigen Rats damals für das TC Konnekt 48. Weil es viele Eingänge hatte, zwei Kopfhörerausgänge (für mich und den Sänger), interne Effekte, die man dem Sänger zum Wohlfühlen auf den Kopfhörer geben konnte, gute Audioqulitäten und ich weiß nicht, was noch alles.

Jedenfalls kaufte ich dann auch das kONNEKT, das könnte so gegen 2011 gewesen sein. Ich war erst total deprimiert, weil es unter Windows dauernd abstüzte, Treiberprobleme ohne Ende hatte, die auch bekannt waren ... dann gab es immer wieder neue Treiber und im Überschwang schrieb ich dann irgendwann hier, dass es endlich gut funktioniert. Das muss ich heute leider revidieren. Ich stellte dann wenig später fest, dass es nie so richtig funktionierte. Ständig Abstürze, immer hoffen auf einen neuen und besseren Treiber. NIE BESSERUNG. Auch bis zum letzten Treiber Nummer 3.1irgendwas nicht. Mittlerweile unter Windows 10. Dieses Interface hat mich jahrelang nerven gekostet, ich glaube 800 Euro gekostet und funktionierte nie. Trotz auch zahlreichen Versuchen, im Forum bei TC Hilfe zu bekommen. Die wurde meist einfach ignoriert.

Ich benutze übrigens mittlerweile einen Intel i5 mit Windows 10 und Samplitude Pro X3. Beim Wechesel zu Win 10 hatte ich dem Konnekt noch eine letzte Chance gegeben und gedacht: Vielleicht geht es damit besser. Keine Abstüzre mehr etc.
Nix dergleichen, nun funktioniert wirklich gar nichts mehr, egal was ich einstelle. Asio4All, AsioTCnear, welche Einstellungen auch immer. Es geht nun gar nicht mehr, ein paar Spuren ohne Knackser und Aussetzer abzuspielen.

Wenn ich die Realtek-Onboard-**** wieder aktiviere, läuft das, aber midi-Signale vom Keyboard nicht. Aber immerhin: Die *** Onboard-Soundkarte spielt klaglos alles ab, aber das 800-Euro-INterface kann gar nichts?

Deshalb möchte ich heute für alle mal sagen: Das TC Konnekt 48 war der größte ***, den ich jemals gekauft habe.

Wenn jemand eine Idee hat, wie das Teil unter Windows 10 läuft, gerne! Ansonsten ... werde ich das jetzt wegwerfen ...***
***

Amen!

PS: Ich möchte jetzt wieder Musik machen und suche etwas neues. Ich tendiere jetzt mittlerweile zu einer internen Karte, weil ich (zumindest mit der externen Konnekt-Lösung) nur Probleme habe, da ich den PC nicht nur für Musik, sondern auch für ganz normal Internet etc. nutze. Und dann ging/geht der Sound von z.B. Youtube-Videos oder fb-videos auch nur, wenn das Konnekt eingeschaltet war. Manchmal zumindest, meist eben auch nicht, weil das Kackding einfach mal wieder keine Lust hatte.

Ich möchte mal Musik machen mit Samplitude, NI Komplete und Midi Keyboard, aber auch den PC normal nutzen können, ohne immer ein externes Interfaces ständig mitlaufen zu lassen.
Anforderungen nur noch: Ein vernünftiger Mikrofon-Eingang, ein Eingang für z.B. CD-Audio ... soll einfach funktionieren, Effekte für einen Einsänger wären immer noch schön. ABER ES SOLL EINFACH GEHEN!

Gibt es da was?
Empfehlungen? Meinungen? Steinigungen?

Viele Grüße
mavy
 
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Gibt es da was?
Empfehlungen?
Ja, lies mal die Boardregeln ...
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Nach dem ein oder anderen Interface, das von der Papierform her passable aussah und doch ähnlichen Ärger erzeugte, wie Du beschreibst, bin ich vor vielen Jahren auf RME umgestiegen und habe es nie bereut. Ob es das Fireface 800 war, ein Multiface oder jetzt das UFX+. Die Treiber funktionieren super stabil, man kann alles mögliche einstellen und routen, der Klang ist tadellos und falls man doch mal ein Problem oder eine Frage hat, gibt es auch einen vernünftigen Support.

Ich möchte von einer internen Soundkarte abraten, denn oft verbindet man damit implizit elektrisch die Audio-Masse mit der Computer-Masse. Das bringt alle möglichen Störgeräusche ins Audio. Es gibt im Übrigen auch keinen Vorteil. Auch externe Interfaces kann man unter Windows ganz normal als Audiogerät einbinden.

Ich benutze übrigens auch Samplitude ProX3, Komplete und Windows 10 64.
 
@Peter: Sorry, ich habe es von Sch... in Mist geändert. Anders lässt sich das Ding leider nicht umschreiben.

Ja, mit RME oder Apollo liebäugele ich ja auch ... wenn das nur nicht so teuer wäre. Intern hatte ich halt gedacht, weil vielleicht weniger Probleme mit USB, Firewire oder was auch immer, weil das Interface wie die Onboard-Karte (mit der übrigens überhaupt keine Probleme mit Samplitude vorliegen, nur gibt es eben keine vernünftigen Inserts), auch mal ein youtube-Video oder was auch immer wiedergeben soll.

Und da ist ja auch schon irgendwie das Problem: Eine externe Lösung müsste dann ja immer auch eingeschaltet sein. Das finde ich wegen unnötigem Stromverbrauch und ständiger Spannung im Gerät irgendwie nicht so sympathisch. Es gibt oder gab ja so RME Hammerfall-Karten, die eigentlich sehr gute Kritiken hatten oder haben. Ich weiß gar nicht, ob da aktuell noch interne bezahlbare Lösungen angeboten werden ... so ein Rackgerät ist wohl sexier und lässt sich besser verkaufen. Mit Masseeinstreuungen hatte ich da eigentlich selbst mit den Soundblaster-Karten von früher keine Probleme.

Munter bleiben!
mavy

PS: Schön, dass mal jemand Samplitude nutzt! Für mich die beste DAW aller Zeiten, leider auch nicht immer sooo stabil. Ich habe mich immer gefragt, wieso ProTools quasi-Standard ist, was Sam deutlich unterlegen ist. Ich habe dass dann immer darauf geschoben, dass es wahrscheinlich superstabil läuft und keine Probleme macht, in Foren dann aber doch sehr andere Dinge bezüglich Stabilität gelesen...
 
Hallo, mavy,

bei RME lohnt sich ggfs. auch ein Gebrauchtkauf, weil die Teile sehr lange noch unterstützt werden - welche wie lange, kannst Du ja mal bei RME im Treiber-Bereich nachschauen. Und die jeweils vorige Generation tut's mit Sicherheit auch... statt UFX+ ein UFX, oder ein altes Babyface, das erwähnte Fireface 800...

Viele Grüße
Klaus
 
Und Du bist sicher dass Du nicht nur ein Problem mit Deinem Firewire Anschluss hast? Da gab es zum Beispiel multible Probleme mit diversen Chips......
 
Keine Ahnung. Das ist nun schon die zweite Firewire-Karte, weil mein neuer PC keinen PCI Steckplatz mehr hat und ich eine PCIe-Karte brauchte. Aber natürlich mit dem Texas Instruments Chipsatz, weil auch da das Konnekt sich ja zickig anstellt. Ich habe aber gar keine Lust mehr da noch herumzuexperimentieren und auf Gut Glück irgendwelche Karten zu kaufen.

Das Verhältnis zwischen mir und dem Konnekt ist zerrüttet. :)

Bei den RME-Dingern werde ich mich mal einlesen.
 
Na wenn Du es nicht mehr sehen kann, ich gebe Dir meine Adresse und es verschwindet auf nimmerwiedersehen........ :D

Und ich würde auf jeden Fall auch noch UAD in Betracht ziehen. Das hatte ich schon über USB an Win verschiedene Versionen und jetzt über Thunderbolt am MAC. Noch nie irgendein Problem gehabt. Super Ding, prima Features und Klasse Klang.......
 
Hallo,

vielen Dank für eure Tipps. Aufgrund dieser wollte ich mir eigentlich schon das Fireface 400 schießen (hat alles, was ich heute noch brauche), habe auf der RME-Website allerdings gesehen, dass das und auch das 800er nicht mehr unterstützt werden, aktuell zwar noch das UC, aber auch nur bis Windows 7. Schade! Für Win 10 gibt es wohl gar keine Treiber mehr und die aktuellen Geräte sind sicher super, aber so viel Geld wie damals für das Konnekt möchte ich heute nicht mehr ausgeben.

Jetzt habe ich aktuell die Focusrite Clarett Serie gesehen, die von Andreas Hau ja auch hier sehr gut getestet wurde: https://www.soundandrecording.de/equipment/focusrite-clarett-8pre-4pre-und-2pre-usb-im-test/ (Leider USB, aber die Thunderbolt-Version geht ja wohl auch treibermäßig nur auf dem Mac.)

Damit dürfte ich dann auch auf der sicheren Seite sein oder hat jemand Einwände oder auch gute Erfahrungen? Das 2pre würde mir sogar heute schon ausreichen. Gibt es bei T. für 330. Da der Gebrauchtmarktpreis für das Konnekt noch bei ca. 350 Euro liegt, könnte ich es dafür quasi eintauschen. (Damals wollte ich Onboard-Effekte und mehrere Synthis gleichzeitig anschließen, daher damals das Konnekt 48.)

Liebe Grüße
mavy
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@adrachin : Habe gerade gesehen, du hattest mal die Thunderbolt-Version?
 
Hallo,

Schade! Für Win 10 gibt es wohl gar keine Treiber mehr und die aktuellen Geräte sind sicher super, aber so viel Geld wie damals für das Konnekt möchte ich heute nicht mehr ausgeben.

...da hast Du aber gewaltig falsch gelesen - selbstverständlich gibt es für das Fireface 400 einen aktuellen Treiber für Windows 10! Unter donwlnloads=>Firewire (oder USB, je nachdem), und dann einfach mal die Leiste mit den Treibern für Windows aufklappen. Also, ICH sehe da sehr wohl noch das Fireface 400 - Treiberversion ist vom 07.05.2018. Gerade bei RME ist der Treibersupport nämlich legendär...

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,



...da hast Du aber gewaltig falsch gelesen - selbstverständlich gibt es für das Fireface 400 einen aktuellen Treiber für Windows 10! Unter donwlnloads=>Firewire (oder USB, je nachdem), und dann einfach mal die Leiste mit den Treibern für Windows aufklappen. Also, ICH sehe da sehr wohl noch das Fireface 400 -

Oh, danke, ich Hirsch bin auf der Seite falsch abgebogen. Würdet ihr das dem aktuellen Clarett vorziehen, trotz des Alters?

@adrachin: das Clarett 2pre meinte ich. Die Thunderbolt-Version ist mit der neuen USB-Version ansonsten ja weitgehend identisch.
 
Auswahl wäre dann jetzt:

Fireface 400 (gebraucht)
Clarett 2pre USB (neu)
Clarett 2pre Thunderbolt (Dann müsste ich wohl noch irgendwie eine TB-Karte organisieren...)
Apollo Twin (gebraucht)

Was tun? Help please! Thanx!Also so 400 Euro wärend das Budget.

Edit: Apollo ist wohl wieder raus. Nicht zu bekommen für das Budget.

Edit 2: Und ich gerade in einem anderen Thread von adrachin gelesen habe, dass Thunderbolt nachrüsten bei PC wohl suboptimal ist. Dann bleiben also nur noch zwei...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, mavy,

...RME ist grundsätzlich eine Bank, was den Treibersupport anbelangt. Langzeitversorgung, mörderisch stabil, fixer Support. Das Fireface 400 ist ein grundsolides Gerät und kann Dir noch lange Freude machen. Die Mic-Preamps sind allerdings wirklich "staubtrocken", wenn Du also auf färbende Mic-Ins aus bist, könnte Dir der RME-Klang zu trocken sein. Ich selbst mag's eigentlich gerade genau so... ;)

Die Clarett-Reihe hatte ich noch nicht "unter", das sind aber auch wohl gute Geräte, ich habe im erweiterten Bekanntenkreis einiges Gute vom Hörensagen her mitbekommen. Aber da weiß @adrachin sicherlich Genaueres zu erzählen...

Viele Grüße
Klaus

EDIT: Hoppla, ich vergaß: Die Mixersoftware von RME (TotalMix) ist m. E. ziemlich genial, da kann man eigentlich alles mit anstellen, was man so braucht...
 
Hallo Klaus,

vielen Dank! Die Preamps können ruhig staubtrocken sein. Wenn ich Färbung möchte, mache ich das lieber hinterher kontrolliert in der DAW. Grundsätzlich wäre mir ja etas Neues lieber, als ein so altes Gerät, aber da bei den Amazon-Rezensionen am Clarett auch schon wieder zwei Benutzer über Aussetzer klagen, bin ich noch hin- und hergerissen. Die Rezensionen bei Thomann sind dagegen gut.

Viele Grüße
mavy

Mal schauen, ob der adrachin noch etwas sagt.
 
Achso, eine Sache wäre da noch (sorry fürs Lästig-sein): Mit welcher Buffergröße ließe sich mit den Interfaces z.B. einer der Flügel aus Komplete knackserfrei spielen? Da muss ich mich auf jeden Fall im Gegensatz zum Konnekt verbessern. Da war bei 512 Samples alles am Knacksen (zumindest bei Zugube von etwas Hall), bei 1024 immer noch häufige Knackser und bei 2048 ebenfalls, wenn man dann mal in die vollen Griff. Wobei aber eigentlich aber ab 512 Samples das Spielgefühl so langsam unterirdisch wird.

Andreas Hau berichtete in seinem Clarett-Test, mit 16 Samples schon einen 16-stimmigen Synth (DIVA) spielen zu können. Von solchen Werten wage ich aber gar nicht erst zu träumen. Alles unter 256 wäre schon gut, je weniger, desto besser natürlich. Thanx!
 
Hallo, mavy,

...da muß ich jetzt passen, da ich extrem wenig mit VSTis zu tun habe... bei mir kommen eher Naturinstrumente vor. Allgemein jedoch ist die Latenz nicht in erster Linie vom Interface abhängig, sondern vor allem auch vom konkreten Gesamtsystem und wie Du es gerade konkret belastest.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo Klaus,

alles klar! Vielen Dank für deine Hilfe und einen guten Rutsch! Wenn ich ein günstiges Firecace ergattern kann, dann mache ich das, ansonsten wird's ein Clarett.

Falls jemand von RME hier mitliest: Die Treiberunterstützung für Win 10 ist auf den Produktseiten eurer älteren Geräte (z.B. Fireface UC, Fireface 400) nicht mit aufgelistet.

Viele Grüße
mavy
 
Wenn wir über VSTi reden, dann hat das Interface nur noch einen kleinen Anteil an der Performance. Klar, eine zu große Latenz spürt man deutlich und kommt evtl. vom Interface/Treiber. Aber wenn wir über die Anzahl Stimmen einen Soft-Synth reden, dann ist das die Frage der Rechenpower des Computers. Ich hab mir aus Neugier eben mal die Diva-Demo runtergeladen. Cooles Ding. Aber auch nicht ganz anspruchslos.

Samplitude X3 zeigt DSP 22% in einem Projekt ohne weitere Spuren und Plugins. Wenn ich die Diva durch den NI Massive ersetze, bleibt das ganze im einstelligen Prozentbereich. Allerdings gebe ich gerne zu, dass ich auch nicht so ganz sicher bin, was diese Anzeige im Samplitude genau bedeutet. (Ich bin hier auf einem i7 6800K @3.4GHz unterwegs)

Es gibt tausend Gründe, warum ein PC nicht die volle Performance bringt, um Audio knackserfrei abzuspielen. Das können Probleme auf dem PCIe-Bus sein, früher waren nVidia-Grafikkartentreiber mal berüchtigt, vielleicht laufen irgendwelche Hintergrundprozesse, die Blödsinn machen. Vielleicht lohnt es sich für Dich, mal den PC zu optimieren?
 
Hallo 901,

danke für den Hinweis! In diesem Fall ist es allerdings tatsächlich in erster Linie das Konnekt. Das Teil ist leider bekannt dafür, in diesem Bereich eine miese Performance abzuliefern, obwohl die Hardware des Interfaces an sich nicht schlecht ist. Das Ding ist ja auch schon was älter und mittlerweile am dritten PC im Einsatz. Die Performance blieb immer schlecht. Klar, vor allem die CPU hat da mittlerweile ein Wörtchen mitzureden, was man so abspielen kann, aber die Grundvoraussetzung muss das Interface schaffen. Das haben die TC-Leute leider nie hinbekommen. Der Treiber wurde im Laufe der Revisionen stabiler (früher schmierte das Ding auch noch andauernd ab), die Performance verbesserte sich aber nur marginal.

Es wäre aber interessant zu wissen, ab welcher Buffergröße du die 16 DiVA-Stimmen mit der UFX auf deinem System knackserfrei abspielen kannst?

Viele Grüße
mavy
 

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