Hatte auch überlegt so einen Vox Amplug zu holen, die Effekte brauche ich ehe nur für Spielerei, nix ernsthaftes und so ein Kopfhöreramp wäre praktisch für mich, wenn die Freundin Fern guckt oder so und ich nicht mit dem kurzen Kopfhörerkabel vorm Amp im Schneidersitz rocken will
Kommt um die 40€.. hat einer von euch so einen mal gehabt? AC30 und Classic Rock fand ich ganz interessant von den Soundsamples her!
Habe ebenfalls ein Amplug, allerdings nur zum "leise üben". Für reinen Genuss oder rumprobieren und komponieren finde ich den Sound zu dünn und einseitig. Probier es aus, nimm dafür aber deinen Kopfhörer mit (und nicht den Premium mit Diamanteinsätzen aus dem Laden).
Was die Multieffekte angeht (ich hatte dir auch nen Zoom G3 empfohlen): Wenn es ein Multi wird, egal welches, sollte es für dich leicht bedienbar sein. Es gibt so viele Einstellmöglichkeiten, dass die Rumklickerei auf den Knöpfen und vor und zurück und das noch und hier noch irgendwann einfach sehr viel Zeit braucht und nerven kann. Daher war und bleibt meine Empfehlung: wenn Multi, dann größer. Nicht auf die Möglichkeiten bezogen (abgesehen davon, auch du wirst irgendwann mehr als "3 Effekte" probieren wollen), sondern vor allem
Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit. Die kompakten Bauweisen schränken das m.E. sehr ein und können das Aussuchen und Einstellen langwierig und die Bedienung beim Spielen umständlich machen.
Mal ein Beispiel aus meinem Musikzimmer anhand des G3:
Ich kann 6 Effekte hintereinander schalten. Meistens habe ich 3, selten 4 und so gut wie nie mehr (in einem Preset).
Gerät hat 3 Displays und Schalter, sodass ich während des Spielens die 3 Effekte sehe (mit Einstellungen) und einzeln zu- oder abschalten kann. Am Beispiel von Zerre, Chorus, Reverb ergeben sich daraus viele Variationen die ich beim Spielen bedienen kann, ohne in das "Menü" zu müssen. Ich kann sehr schnell die Reihenfolge der Effekte ändern oder die Einstellungen mittels Regler für die angezeigten 3 Effekte anpassen.
Das Spielen mit Looper gestaltet sich wie folgt: Rhythmus an (Knopf am Gerät) und Tempo einstellen. Dann per Fußschalter gewünschtes Preset fürs Einspielen, weiter per Fußschalter auf Looper, ebenso Aufnahme starten, danach ggf. anderes Preset zum solieren treten und los gehts. Meine Finger waren dafür 1 mal am Gerät selbst.
Hoffe es macht etwas deutlich, was ich damit meine. Ich persönlich lege hier gern etwas mehr Geld hin, nicht unbedingt für die Effekte, sondern um das Gerät zur Freude zu nutzen und nicht um mich mit der Bedienung zu ärgern.
Dem Pedal kannst du übrigens auch mehr als nur das Wah zuweisen und damit viele Einstellungen der Effekte steuern, was m.E. sehr nützlich ist. Ich selbst nutze es vorwiegend für Gain, aber auch Lautstärke, Stärke eines Effekts etc.
Und ja, anfangs braucht man etwas Zeit, um sich in so einem Multi zurecht zu finden, aber wenn man das nicht gerade nur zweimal im Jahr macht, hat man den Dreh sehr schnell raus, sodass es flotter und effizienter geht. Ich habe mir z.B. eine Übersicht aller Effekte und Einstellungsmöglichkeiten ausgedruckt und diejenigen markiert, die ich favorisiere und einige gestrichen, die mir gar nicht zusagen. So brauch ich nur einen Blick auf die Liste zu werfen um zu sehen, wo ich meinen gewünschten Sound herbekomme und kann im Nu mein Preset zusammenstellen.