Saitenreiter-Federn: Braucht man die?

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was überzeugt dich an meiner skizze nicht?
Nee nee, da ist alles supi, das war auf Deltblues' Antwort bezogen.
mach doch mal den versuch, bei gespannter saite die schraube zu lösen: schiebt es den reiter richtung kopfplatte, oder dreht sich die schraube ein stück raus?
Der Reiter schiebt sich Richtung Hals.

Also die Quintessenz ist dann: Besser ist das, aber unbedingt nötig nicht.
 
Die Skizze (an sich) ist auf jedenfall richtig, bis auf den Umstand, dass der rote Pfeil noch weiter nach unten zeigen müsste. Die resultierende Kraft ist bei zwei Kräften nämlich die Winkelhalbierende.
es ist ja eine skizze, und keine zeichnung.
und die richtung des pfeils hängt natürlich von der richtung UND den beträgen der beiden kräfte ab,
die resultierende ist nicht die winkelhalbierende, sondern die diagonale.
c010.gif



Kann man ja auch. Probiere es mal aus. Ich denke des dubbels Grund ist, dass man damit die Gefahr verringert, dass die Saite reißt. Ich mach das auch genauso.
weniger zug auf der seite, damit geringeres risiko, dass sie reisst, aber auch einfach die tatsache, dass der reiter besser rutscht.
 
resultierende ist nicht die winkelhalbierende, sondern die diagonale.
Stimmt. Sorry für den Unfug mit dem immer.:engel:

In dem Fall sind aber beide Kräfte gleich groß: Ergo Diagonale. Das mit der Skizze, hast du dich gut raus geredet. :D
 
[...]aber auch einfach die tatsache, dass der reiter besser rutscht.
Das würde ich sogar als den Hauptgrund für das Lockern der Saite bezeichnen.
Weniger Anpressdruck ergo weniger Reibung ergo besseres Flutschen.
 
es ist ja eine skizze, und keine zeichnung.
und die richtung des pfeils hängt natürlich von der richtung UND den beträgen der beiden kräfte ab,
die resultierende ist nicht die winkelhalbierende, sondern die diagonale.
c010.gif

Stimmt. Sorry für den Unfug mit dem immer.:engel:

In dem Fall sind aber beide Kräfte gleich groß: Ergo Diagonale. Das mit der Skizze, hast du dich gut raus geredet. :D

Also über Begrifflichkeiten streiten, aber über ungenaue Skizzen hinwegsehen... :confused:

Mal abgesehen davon ergibt sich die resultierende Kraft auf den Sattel ganz genau genommen durch Vektoraddition der wirkenden Einzelkräfte. Unter Vernachlässigung von Reibung am Sattel sind beide Kräfte betragsmäßig gleich. Der resultierende Vektor liegt damit auf der Winkelhalbierenden des von beiden Vektoren eingeschlossenen Winkels...

https://de.wikipedia.org/wiki/Resultierende_Kraft
 
Also über Begrifflichkeiten streiten, aber über ungenaue Skizzen hinwegsehen...
natürlich. inhaltlich ist alles richtig, da sind nur details nicht perfekt.
so bin ich durch meine gesamt schulzeit gekommen.

Mal abgesehen davon ergibt sich die resultierende Kraft auf den Sattel ganz genau genommen durch Vektoraddition der wirkenden Einzelkräfte.
eben. und zeichnerisch macht man das über ein kräfteparallelogramm.
rechnerisch können wir ja nicht, weil der betrag der kraft ja immer noch strittig ist.

Unter Vernachlässigung von Reibung am Sattel sind beide Kräfte betragsmäßig gleich. Der resultierende Vektor liegt damit auf der Winkelhalbierenden des von beiden Vektoren eingeschlossenen Winkels...
ddas heisst ja nicht, dass das parallelogramm falsch wär.
ABER via winkelhalbierende stimmt ja nur für den sonderfall, dass beide beträge gleich sind.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kräfteparallelogramm

Unter Vernachlässigung von Reibung am Sattel sind beide Kräfte betragsmäßig gleich.
ich würde mal bezweifeln, dass die beträge beider kräfte gleich gross sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
ABER via winkelhalbierende stimmt ja nur für den sonderfall, dass beide beträge gleich sind.

Genau.

ich würde mal bezweifeln, dass die beträge beider kräfte gleich gross sind.
so bin ich durch meine gesamt schulzeit gekommen.

Aha!

Dann nur noch ein letzter Versuch:

https://de.wikipedia.org/wiki/Seilstatik

Siehe "(Masseloses) Seil unter Einzellast", kommt dem Fall am nächsten. Rolle = Reibungsfreie Lagerung => F1 = F2

Siehe auch gerne:

https://de.wikipedia.org/wiki/Flaschenzug

Der Witz des Flaschenzuges ist, dass die Seilkraft über das gesamte Seil gleich ist...

Wären die Kräfte in beiden Saitenteilen unterschiedlich, würde die Saite ohne Reibung über den Sattel rutschen...

(Real haben wir Reibung am Sattel, daher können die tatsächlichen Kräfte geringfügig unterschiedlich sein.)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.: Sorry, ich hatte anscheinend auf Grund Deines Nicknames immer falsche Annahmen getroffen. „Der Dubbel“ ist das große Nachschlagewerk mit Formelsammlung für den Maschinenbau-Ingenieur... ;)
 
MB = Mathematiker Board ....? :embarrassed:
 
Das ist Physik, nicht Mathematik.
;-)
 
Die Entstehung der E-Gitarre und des guten Sounds liegt doch noch viel weiter zurück. Und nicht Gott hat sie erschaffen, sondern Thor.

Es war einmal ein Wikinger, der im tiefsten Norden wohnte. Dieser Wikinger war grade im Streit mit seiner Frau, die ihn darauf hin verließ. Wutentbrant ging er vor die Tür, trollte ums Haus und verfluchte die Welt und seine Frau und war dabei so laut, dass man es bis nach Asgaard hörte, wo Odin dadurch aufwachte. Odin befahl Thor, seinem Sohn, dem ein Ende zu bereiten. So ritt Thor zur Erde zum Wikinger woraufhin er ihm eine E-Gitarre gab um sich abzureagieren. Doch der Wikinger war damit keineswegs leiser.

So kam nun auch Odin zur Erde runter, um dem Wikinger die Fähigkeit zu geben, auf der E-Gitarre spielen zu können. Auf einmal klang das was der Wikinger machte mega geil, aber es war keineswegs leiser geworden. Das war die Geburtstunde des Metals, und der E-Gitarre. :great:
 
Ay ay Captain.:engel::)
 
Physik schon, aber nur angewandte. Man muss ordentlich Kräfte auf Saiten einwirken lassen.
 
ich mach‘s kurz UND ontopic:
Dann nur noch ein letzter Versuch ...
Siehe "(Masseloses) Seil unter Einzellast", kommt dem Fall am nächsten. Rolle = Reibungsfreie Lagerung ...
(Real haben wir Reibung am Sattel, daher können die tatsächlichen Kräfte geringfügig unterschiedlich sein.)
Die kräfte sind nicht gleich, weil wir ja eben reibung im sattel haben.


ich hatte anscheinend auf Grund Deines Nicknames immer falsche Annahmen getroffen. „Der Dubbel“ ist das große Nachschlagewerk mit Formelsammlung für den Maschinenbau-Ingenieur...
ja eben. glaubst du, der war nicht in der schule?
 
Ich habe den Eindruck, wir werden hier vera.....t!? Saiten so lange zu nutzen bis die Intonation nicht mehr stimmt? Da fehlen mir die Worte!! In meinen Augen ist dieser Thread überflüssiger als ein Kropf!! Wer so geizig und faul ist sein Instrument auch nur minimal zu pflegen, dem ist nicht zu helfen. Ab und zu neue Saiten drauf, schon ist alles in Ordnung. Ein Satz schon ab 4.90€.
Wer das nicht über hat, sollte Mundharmonika spielen, sorry! Und wenn man schon erfahrenen Usern keinen Glauben schenkt, sollte man sich Gedanken machen, warum die Firmen so viel Geld für überflüssige Federn ausgeben...
 
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Und bloß weil etwas schon immer so ist muss es noch laaaaange nicht IMMER richtig sein .
 
Wenn die eine oder andere Feder rausgenommen werden muss, ist die Brücke wohl zu nah am Hals montiert.
Die Brücke nachträglich versetzen ist nicht so leicht.
Eine etwas verrückte, aber machbare Idee wäre, den Hals etwas weiter weg von der Brücke anzuschrauben. Dazu die alten Löcher zumachen und neue reinmachen. Und außerdem in die Halstasche ein Stück Holz einsetzen / einleimen.
Oder die Feder rausnehmen oder kürzen. :D
 
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