Mein Erfahrungsbericht mit dem Kemper (bzw. Modeling-Amps - vergleichbar Helix, Fractal AXE-Fx)

4enima
4enima
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.11.24
Registriert
21.06.09
Beiträge
447
Kekse
10.203
Ort
Rhein-Pfalz / Mannheim
Da momentan ja doch öfter die Frage aufkommt, wie denn die Erfahrungen mit Modeling-Amps in Verbindung mit Bass sind, habe ich mich dazu durch gerungen hier ein Review zum Kemper Profiling Amp zu verfassen.
Ich denke im Großen und Ganzen lässt sich das auch alles auf die anderen Modeling-Amps auf dem Markt umlegen. In Summe eher eine Geschmacksfrage für welches System man sich letztendlich entscheidet.
Nichtsdestotrotz fangen wir mal mit dem Grundsätzlichen zum Kemper an:

IMG_20181122_224216-01.jpeg




Der Kemper im Vergleich zu sonstigen Modeling-Amps

Kleine Unterscheidung vorab. Der Kemper ist streng genommen kein Modeling-Amp. Bei Modeling-Amps wird der Sound verschiedener Vorbilder digital nachgebaut … ich sag einfach mal vom Entwickler “programmiert” oder eben modeliert.


Beim Kemper-Profiling-Amp hingegen, wird ein vorhandenen Amp mit seinen aktuellen Einstellungen, sowie Speaker inkl. Mikro analysiert und versucht Sound sowie Dynamik 1zu1 wiederzugeben. Dieses Profiling kann jeder Kemper und somit kann man vorhandene Amps, Overdrives oder z.B. den Studiosound bei Albumproduktion profilen und speichern. Durch das Profile kann man seinen Studio-Sound 1zu1 auf die Bühne bringen und für immer konservieren. Amp-Einstellungen aufschreiben, Mikrofon vor dem Speaker ausrichten und dem Sound von der letzten Recording-Session nachjagen entfällt damit komplett.

Eine “vollständige” Kopie von einem Amp ist der Kemper streng genommen aber auch nicht. Man kann die Amp-”Profiles” natürlich in viele Richtungen verbiegen und bearbeiten, allerdings reagiert das Profile dann nicht genauso wie der original Amp selbst. Je mehr man am Profil nach bearbeitet, um so mehr entfernt man sich ggf. vom original Sound. Daher werden oft mehrere Profile mit unterschiedlichen Amp-Einstellungen angefertigt um das komplette Spektrum des Amps abzudecken, wenn das gewünscht ist.

Ich würde mal behaupten, dass das Thema beim Bass nicht ganz so kritisch ist. Unter Umständen ist bei den Gitaieros ja schon der Sweetspot zerstört, wenn der Gainregler um 1mm verdreht wird ;) diese Esoteriker :rolleyes:



Amp-Vielfalt
Hier kommen wir zu einer Stärke des Kempers. Statt einem Amp hat man nun tausende. Es gibt vom Hersteller Kemper selbst viele Profiles, die in namhaften Studios produziert wurden, sowie eine Rig-Exchange auf der jeder Kemper-Nutzer seine Profile mit der Allgemeinheit teilen kann - alles kostenlos.
Darüber Hinaus gibt es auch noch Kauf-Profile. Diese haben dann aber nichts mit dem Hersteller zutun, sondern sind oft aus anderen Tonstudios oder von Heimanwendern, die sich ihren Aufwand entlohnen lassen wollen.

Gerade durch die Rig-Exchange kommt man an so einige an Amp-Sounds, die man sonst vermutlich nie gespielt hätte. Vom 3000€ Studio-Röhren-Preamp, 1978er Ampeg, HiWatt, ect. ist echt vieles in der Exchange zu finden. Bei anderen Modeling-Amps hat man hier oft nur ein paar vorgegebene Amps und mit denen muss man leben - allerdings muss ich auch sagen, dass im Normalfall auch da für jeden was passendes zu finden ist.

Natürlich gibt es in dieser Exchange auch genauso viel Ausschuss - wenn jemand sein Harley Benton Overdrive Pedal profiled und hochlädt, ist das Ding da halt auch zu finden - obs gut klingt oder nicht. Auch bei den Gitarren-Stacks macht die Mikrofonierung beim Erstellen der Profiles viel aus. Dementsprechend "schlecht" klingen viele User-Profiles. Daher sollte man sich am Anfang an die Hersteller-Profiles halten oder gezielt nach einem Amp suchen, dessen Grundsound man anstrebt und über die Kemper-Eigenen Parameter in die gewünschte Richtung formt. Sonst kann man am Anfang durch die Menge an Auswahl doch schnell die Übersicht verlieren.
Als kleiner Tipp - in vielen Fällen erreicht man auch durch das Kombinieren eines User-Profiles mit einem Speaker aus einem “Studio”Profile die gewünschte Qualität - zumindest bei den Gitarren Profiles.
Beim Bass habe ich für mich persönlich festgestellt, dass ich die meisten Amp-Sounds zu 80% ohne jegliche Boxen-Simulation bevorzuge. Der Sound ist klarer & schneidiger, weniger mulmig. Ich arbeite dann eher mit Low- & High-Cut nach, aber das ist reine Geschmackssache.



Okay, “Amp” haben wir, was gibts noch?

Effekte bzw. Stomps gibts genügend und durch kostenlose Updates wird auch stetig erweitert. Aktuell gibt es z.B. 7 Overdrive/Fuzz Stomps, die beim nächsten Update erweitert werden sollen. Bei letzten großen Update gab es z.B. eine vielzahl neuer Delay-Sounds.
Vermisst hab ich bisher nichts, vom Chorus, Oktaver, Wah, Rotary, ect gibts eigentlich alles was das Herz begehrt und der gemeine Bassist vielleicht sogar noch nie gehört hat. Die Qualität der Effekte ist durchweg super und durch viele Parameter auch sehr gezielt einstellbar.

Die Signalkette an sich, ist recht simpel aufgebaut und man hat die Wahl zwischen 2 Routings:
Download.png

Einmal alles in Reihe:
hier lassen sich 4 Stomps vor und 4 Stomps nach dem “Profile” (also dem Amp mit Speaker) schalten.

Und “Parallel-Path”:
hier gibt es eine DI-Spur mit 2 Stomps und die reguläre Amp-Spur abzgl. der 2 Stomps die in die DI-Spur gewandert sind. Am Ende läuft beides Zusammen und lässt sich im Verhältnis regeln.
Die 2te Variante wurde extra für Bassisten nachgereicht, damit man sich das Fundament aus dem cleanen DI-Signal erhalten kann. Zusätzlich findet man aber auch in fast jedem Stomp und im “Amp” die Möglichkeit, den Effektanteil zu regeln.

Hier kommt aber auch einer der wenigen Nachteile des Kempers zu tragen - er beherrscht kein Bi-Amping oder mehrere komplexe Routings. Also es kann immer nur ein “Profile” wiedergegeben werden. Hier sind AXE, Helix usw. im Vorteil. Man kann dort mehrere Amps im Routing platzieren und mischen. Aber im Alltag ließen sich eigentlich fast alle Soundvorstellungen auch über den “Parallel-Path” umsetzen.

Der Kemper hat zusätzlich auch noch Send+Return Anschlüsse, über die sich externe Effekte einbinden und in der Signalkette auf jeden freien Stomp-Platz schieben lassen.
Ausgänge lassen sich Flexibel routen und z.B. ein fertiges Stereo-Signal ausgeben, zusätzlich das Amp-Signal ohne “Boxen-Simulation” um es an eine bestehende Bassbox anzuschließen und zusätzlich nochmal das reine DI-Signal - auch hier eigentlich keine Wünsche offen.
IMG_20181122_224536-01.jpeg (hier mal die Rückseite mit allen Anschlüssen)

Zum Fernsteuern ist theoretisch jeder Midi-Controller möglich. Ich hab mich für einen gebrauchten Behringer FCB1010 mit Uno4Kemper-Chip entschieden. Am komfortabelsten funktioniert es über die Kemper-eigene (teure) Remote.



Sich den “perfekten” Sound bauen

Ja, das kann man mit den Modeling-Amps sehr gut. Man hat so umfangreiche Einstellungen, die so kein klassischer Amp bieten kann.
Wenn man beim Kemper die Amp-Parameter zur “Umformungen” des Original-Amps mal für sich entdeckt hat, geht die Spielerei erst richtig los :D Man kann dem Sound z.B. Gainstufen entlocken, die mit dem Original nie möglich wären. Über Definition lässt sich ein mulmiger Amp auf direkt+crisp trimmen und umgekehrt. Röhrensättigung, Färbung, es lässt sich sehr viel rumbasteln - muss aber nicht. Als Ausgangssound dient immer der profiled original Amp. Ob das Ergebnis am Schluss noch viel damit gemein hat, sei mal dahin gestellt. Das ist auch ein großer Vorteil im Gegensatz zu anderen Modeling-Amps - dort ist man auf vorprogrammierten Amps der Hersteller angewiesen. Hier kann man theoretisch an jedem Amp rumbasteln.
Wer hier großen Wert auf das Thema legt, sollte sich vor allem den AXE mal genauer anschauen. Hier hat man noch mehr Möglichkeiten & Parameter zum “Basteln” und auch einen umfangreichen Software-Editor, der dem Kemper zumindest von offizieller Seite fehlt.



Vor und Nachteile im Bezug zu anderen Modeling-Amps
Vielleicht ist der ein oder andere jetzt schon vom digitalen Amp überzeugt, aber muss es der Kemper sein?
Das muss jeder für sich selbst entscheiden, die anderen Modeling-Amps haben wie der Kemper einige Stärken & Schwächen, ich kann euch mal grob zusammenfassen, was sich mir bei damaliger Recherche so an Unterschieden herauskristallisiert hat:

AXE-FX hat mit Abstand die meiste Rechenpower und umfangreichsten Routing und Effekt-Möglichkeiten. Wer jeden Parameter ins Detail ausarbeiten will und komplexe Routings mit mehreren Amp-Sounds fährt, wird sich mit dem AXE im Paradies befinden.
Das ist meiner Meinung nach aber auch seine Schwäche - ohne Laptop/PC ist es müßig an den Sounds zu schrauben und alle Parameter kontrollieren. Er ist nach wie vor der teuerste Modeling-Amp und ständig neue Versionen erinnern mich persönlich an die Modell-Schlachten im Smartphone-Markt.

Kemper hat mit dem Profilen von Amps nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal. z.B. das Konservieren eines Studiosounds zum Aufnahmetag kann so noch keiner. Zum anderen macht Kemper keine Anstalten neue Hardware auf den Markt zu schmeißen, sondern arbeitet ständig an neuen Updates um seinen Profiler mit weiteren Features auszustatten. Zum anderen ist die Bedienung nach kurzer eingewöhnung sehr einfach und intuitiv.
Allerding ist man hier im Gegensatz zu den Mitbewerbern auf simples Routing und einen Ampsound (gleichzeitig) beschränkt.

Helix ist der günstige der ausgewachsenen Modeling-Amps und ist für mich eine abgespeckte Version des AXE. Ich durfte Ihn schon mehrfach anspielen und kann absolut nichts negatives über den Sound berichten. Die Einstellungen und Routings sind mehr als ausreichend, aber nicht ganz so komplex. Daher gut zu handhaben und das ganze Handling/Feel ist super ;)
Das Einzige, dass man ihm vorwerfen kann, wäre ein fehlendes Alleinstellungsmerkmal. Am Anfang war auch die Auswahl an BassAmps noch sehr bescheiden, inzwischen hat sich das aber auch gebessert, wie ich gehört habe.


Mich hat letztendlich der Kemper mit dem Profiling überzeugt. Ich will gar nicht Stunde um Stunde in den einzelnen Parametern abtauchen, sondern mich hat dann eher die Vielfalt überzeugt.
Ich konnte mein vorhandenes Equipment profilen und hab zusätzlich noch eine vielzahl neuer geiler Amps. Durch Verkauf von altem Equipment konnte ich auch einen Großteil des Kempers gegenfinanzieren. Neues G.A.S. ist im Amp/Effekt-Bereich jetzt erstmal ausgemerzt. Beim Kauf von einem AXE juckt es bei Erscheinung der nächsten Version in 1-2 Jahren vermutlich direkt wieder in den Fingern :tongue:



Die “Box” zum Modeling“Amp”

Den Kemper gibt es natürlich inkl. Endstufe zu kaufen, ich habe mich allerdings für die Version ohne entschieden. Deshalb habe ich mir anfangs noch eine Synq 1k0 Endstufe ins Rack geschraubt um auch normale oder fremde passive Bassboxen zu befeuern.

Nach dem ich mich mit meinem Kemper eingelebt habe, war das Spielen über meine bestehende Bassbox bzw. Bass-Amp nicht die perfekte Lösung. Es funktioniert natürlich ohne Probleme - einfach die Speaker-Simulation deaktivieren und über die Endstufe oder den Effekt-Return eines bestehenden Amps (und so nur die Endstufe davon nutzen) in eine Bassbox zu gehen. Aber den Sound der Bassbox hatte man dann doch jedem “Profile” aufgedrückt. Also sollte eine neutrale Box her, die den Sound nicht färbt, sodass man egal ob zuhause vor dem Rechner, im Proberaum oder beim Gig, einen identischen Sound hat.

Hier kommt bei den meisten Modeling-Amps der Begriff “FRFR” zu tragen, was im Endeffekt aber auch nur ein neuer Marketing-Begriff für eine meist aktive PA-Box ist und eben den Sound unverfälscht wiedergeben soll.

Nach ausführlichem Vortest im MusicStore, war recht schnell klar, dass eine 15” PA-Box am besten zum Bass-Setup passt. 10/12” Speaker tun ihren Dienst auch und auf der Bühne kam ich mit kleineren Monitoren bisher auch klar. Doch im Direktvergleich vorort, hat sich deutlich gezeigt, dass untenrum einiges fehlt - hatte ich so nicht erwartet. Selbst im Vergleich mit der teuren QSC K12 war ein günstiger 15Zöller einfach bassiger/voluminöser. Über die “Detail-Auflösung” wollen wir hier natürlich nicht sprechen, aber einige Frequenzen hat man klar vermisst.
Im Endeffekt wurde es die hier im Forum auch schon oft empfohlene EV ZLX15p, die sich gegen alle anderen Mitbewerber durchgesetzt hat. Wenn genaueres interessiert -> KLICK

So habe ich nun mit Kemper & ZLX15 ein Stack, das sowohl für Gitarre als auch Bass funktioniert und im Notfall lassen sich auch alle anderen Instrumente bzw. die komplette Band darüber abfeuern. Eine ZLX15 steht im Proberaum, eine weitere im Hobbykeller. So hab ich im Notfall auch ne vollwertige PA für den einen oder anderen Gig parat.
Die Synq-Endstufe habe ich nach einem Jahr nicht benutzen auch wieder verkauft. Bisher gab es in den Locations immer ausreichend Monitorboxen oder ich hab eine 18kg “leichte” ZLX mitgeschleppt. Auf normale Bassboxen war ich gar nicht mehr angewiesen.



Ein Traum für Inear-Setups und den Mann hinter dem Mischpult

Überall den selben Sound - egal wo, vor allem auf und von der Bühne. Kein Speaker der aufwändig mikrofoniert werden muss. Endlich auch mal seinen geilen Ampsound über die PA schicken und nicht nur mit “DI”-Signal abgespeist werden.
Manche Techniker waren anfangs skeptisch, wenn alles nur aus den grünen Kästen kommt (unsere ganze Saiten-Fraktion spielt inzwischen über Kemper), aber nach dem Gig gab es meistens Lob, wie unkompliziert alles ist.
Gerade für den Bühnensound ist es z.B. super hilfreich über den Kemper ein LowCut einprogrammieren zu können, damit gar keine Dröhnfrequenzen im Bass entstehen. Einfach die Tiefmitten wieder etwas geboostet und man hat einen guten Abend ;-)

Da Inear in unserer Band immer wieder ein Thema ist und unser Drummer sowie Sänger eh schon nutzen, bot es sich an, den “Studio”Sound auch direkt in die Ohrmuschel zu schicken. Kemper an die Inear-Funke und fertig ist der Sound. Ich habe mir zu diesem Zweck das LD Systems MEI1000 gegönnt, bei dem man 2 Signale zusammen blenden kann. So lass ich mir zusätzlich zum Kemper-Sound noch einmal den Mainmix vom Mischpult geben und regele das Verhältnis selbst. Kein eigenes Mischpult oder ähnliches nötig und unabhängig von äußeren Einflüssen.
Auch sonst lässt sich der Kemper live sehr schnell und intuitiv bedienen. Das Display ist jetzt nicht unbedingt sexy, aber es funktioniert. Man kommt sehr schnell zu den EQs für die einzelnen Ausgänge um den Sound an die Räumlichkeiten anzupassen oder mal kurz Effekte & Parameter zu ändern. Bei den Mitbewerbern finde ich das ohne PC alles etwas fummelig.

IMG_20181122_224440-01.jpeg (Das Display, hier hängt der Kemper der Konkurrenz etwas hinterher)



Fazit bzw. die Punkte die mich zusammenfassend zum Kemper bzw. Modeling-Amp gebracht haben

Das hab ich so in etwa schon in einem anderen Beitrag geschrieben, aber in Summe sind es die folgenden Punkte:

  • kein Geld mehr in Stomps stecken, wenn man irgendeinem Sound hinterher jagt (GAS endlich nur noch bei Instrument selbst)
  • ich kann Gitarre zur Abwechslung auch mal über einen ordentlichen Amp spielen und nicht den 10Watt Quäk-Combo zuhause
  • den Sound immer und auch leise und über Kopfhörer abrufbar haben (einfach geil, wenn man nachts um 12 abrocken kann, obwohl die Alte schläft :D)
  • man kann zuhause in Ruhe an seinem Sound basteln und dann mit zur Probe/auf die Bühne nehmen
  • mega easy zuhause einen geilen Sound in den Rechner zu bekommen/recorden (Bass geht ja noch, wenn einem die DI-Spur reicht, aber wenn man dann wirklich am Sound schraubt, mal ne Zerre, ect will wirds schon wieder kniffliger. Und dann erst Gitarre... wenn der Sweetspot erst bei Ohrenbetäubender Lautstärke ist und man dann noch die Box entsprechend mikrofonieren müsste :rolleyes:)
  • ein "Stack", das für Gitarre & Bass gleichermaßen funktioniert und man Notfalls auch die ganze Band darüber abfeuern kann
  • meine Box kann ich zuhause lassen, wenn Monitorboxen in der Location verfügbar sind
  • perfekten Sound für Inear, ohne auf die äußeren Umstände angewiesen zu sein
  • ich habe in dem Kasten Stomps/Gitarrenamp/Bassamp und statt mehrere Paketen mit nur noch ein Rack mit 8kg statt 30kg zu schleppen. Die Box wiegt auch nur noch 18kg (wenn überhaupt benötigt). Sehr angenehm :great:

PS: die Katze ist auch überzeugt
IMG_20171124_181957.jpg



Joa… irgendwie hab ich jetzt soviel geschrieben, dass ich den Faden wieder verloren hab. Wenn es Fragen gibt oder ich auf irgendwas genauer eingehen soll, einfach schreiben. Hoffe ich konnte dem einen oder anderen weiterhelfen.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 70 Benutzer
ein sehr schön geschriebener Erfahrungsbericht :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Vielen Dank für den Super-Bericht. Kekse gibt's wieder, wenn ich genügend andere User bewertet habe ... das übliche Spiel halt ... :keks:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hab ein paar Bilder ergänzt :great: Dankeschön
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Du meinst auch, mit Katzenbildern gibt's mehr Klicks, oder wie? :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Na klar, das Internet besteht doch zur Hälfte aus Katzenbildern :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Wir verstehen uns ...:prost:
 
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, diesen Erfahrungsbericht zu schreiben, @4enima ! :great:

Es kam an zwei oder drei Stellen heraus, dass du auch Gitarre über den Kemper spielst. Wie sehr könnte das deine Wahl pro Kemper bzw. die Beurteilung der Konkurrenzprodukte mit beeinflusst haben? Oder ist das in Bezug auf Gitarre nur für dich für zu Hause "nice to have" und der Bass steht im Fokus? Geht es hier auch eher um Äpfel Vs. Birnen oder schon Elstar Vs. Braeburn ?;)

Solange ich meine eigene Mucke spiele, mit den paar Auftritten im Jahr, reicht mir mein klassisches Bassstack. Sollte ich aber mal in eine Tanz-/Party-/Covertruppe einsteigen, ist Modeling sicherlich eine feine Sache, die ich mir dann genauer anschauen werde!

Grooves
H.
 
Also wenn ich ehrlich bin, spiel ich aktuell zu 90% Bass über den Kemper. Gitarre wirklich nur zuhause und dann meist um Songideen aufzunehmen. Vor dem Kemper sogar noch weniger, da Gitarre spielen auf meinem kleinen Übungscombo einfach keinen Spaß gemacht hat. So fällt das für mich eher unter nice-to-have.

Der erste Anstoß war, dass ich mit meinen Overdrive Sounds nie wirklich zufrieden war und wiedermal entsprechend Geld investieren hätte müssen. Mein EBS Valvedrive hat zur damaligen Zeit auch nur rum gezickt :mad: Unser mit Kemper ausgestatteter Gitarrist hatte schon öfter für Songideen Bass über den Kemper aufgenommen und das klang durchweg geil. So hab ich mir den Kemper mal eine Woche ausgeliehen und war beim ersten Test schon direkt von den Effekt-Stomps geplättet. Allein das Nosiegate oder der Kompressor war besser als jedes Stomppedal, dass ich bisher hatte. Die Signalkette war durchweg hochwertig und störungsfrei :rolleyes:. Alles auf Studio-Niveau (soweit ich das beurteilen kann).

Recht schnell wusste ich, dass ich damit die Eierlegende Wollmilchsau hätte und nicht die nächsten Jahre Geld aus dem Fenster werfe, um irgendwelchen Soundideen nachzujagen. Vielleicht wäre ich auch erstmal mit einem Darkglass B7K glücklich geworden, aber wenn man mal gegen rechnet, merkt man schnell, dass man sich ggf. ein Großteil der Kosten durch den Verkauf seines altem Equipment gegenfinanzieren kann. Zum anderen war es schon zu den damaligen Gigs beneidenswert, wenn unser Gitarrist nur mit Gitarre und seinem Köfferchen auf die Bühne kam, Kabel eingesteckt hat und fertig war :D
Ich hab mir daraufhin noch den AXE & Helix genauer angeschaut und die Vor & Nachteile für mich recherchiert, bin aber beim Kemper hängen geblieben. Helix hatte, wie schon erwähnt, damals auch einfach zuwenig Bass-Amps.

Ob man sowas als Bassist tatsächlich braucht, dazu hab ich hier schon mal meinen Senf dazu gegeben -> KLICK
Da ich aber gerne auch mal versuch ein paar Grenzen auszuloten und mich an effektreicheren Sounds wie bei Brian Cook, Tool, Muse, ect. probiere, hat die Vielfalt für mich vielleicht auch größeres Gewicht.


Bevor man sich ein >1000€ Stack zulegen will, würde ich mir die Kombination aus Modeling-Amp und Beispielsweise EV ZLX15P alternativ mal durch den Kopf gehen lassen ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Danke für das Review!
Wäre ich Gitarrist/Bassist wäre der Kemper auch meine erste Wahl, leider hab ich mir das "falsche" Instrument ausgesucht ;D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Klasse geschrieben, gefällt mir und - macht nachdenklich, wenn man Röhrenamps spielt! :great:

Doofe Frage: Sieht der Amp wirklich so schmal (klasse; mit dem Holz (?) drumherum) aus oder hast Du den in ein anderes Gehäuse umgebaut? Ich kenne bislang nur diese "Kistenversion"?
 
Den Kemper gibt es in zwei (eigentlich 5 Varianten).
Einmal als Rack (wie hier oben zu sehen in einem eigenen Case) oder der altbekannte "Toaster". Dann gibts noch die gleiche Variante mit eingebautem PowerAmp um direkt über eine passive Gitarrenbox/Bassbox zu spielen. Und dann gibt es den Toaster ohne PowerAmp noch in Weiß ;-) Alle anderen Varianten haben dieses dunkel grün.

Man sollte hier vielleicht noch erwähnen, dass die Entwickler schon seit längerer Zeit an neuen absolut fantastischen Reverbs arbeiten. Da gibt es auch schon eine Public Beta. Ich schätze mal um den Jahreswechsel rum sollte das Main Update dann kommen und die Reverbs aus der Beta Phase kommen.

Ein kleiner Negativ Punkt den ich beim Querlesen jetzt nicht sehen konnte im Vergleich zu Axe FX / Helix und co:
Es gibt leider KEINEN Editor. Die Community schreit seit Jahren (er kommt sicherlich auch irgendwann.... hoffentlich....) aber Stand jetzt ist tweaken und basteln tatsächlich noch HandsOn only! Ist zwar ok und machbar, aber zwischen den ganzen Effektreitern rumzuspringen ist nunmal im Jahr 2018 nicht sehr komfortabel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Doofe Frage: Sieht der Amp wirklich so schmal (klasse; mit dem Holz (?) drumherum) aus oder hast Du den in ein anderes Gehäuse umgebaut? Ich kenne bislang nur diese "Kistenversion"?

Mein Rack-Kemper ist 3HE groß sitzt in einem Thon Rack aus Kunststoff.
Aber wie Rippchen schon erwähnt hat, gibt es unterschiedliche Ausführungen.

Die Poti-Köpf, die auf dem Bild zu sehen sind, sind auch nicht original. Die silbernen Plastikknöpfe habe ich gegen Metall/Alu-Kappen getauscht. Fühlt sich einfach wertiger an :cool:


@RippchenMitKraut ich habe am Ende des "Sich den “perfekten” Sound bauen" Absatzes geschrieben, dass es von offizieller Seite keinen Editor gibt. Die ewige Diskussion diesbezüglich ist mir auch bekannt. Gerade neue User beschweren sich ständig darüber in der Facebookgruppe, ect., aber wenn man sich wirklich mal eingearbeitet hat, funktioniert alles sehr schnell und intuitiv am Gerät. Wenn man gerade im Studio nicht direkt am Kemper sitzt, wäre ein Editor natürlich trotzdem wünschenswert, statt dem kleinen Display.

Aber - es gibt allerdings den Toast-ME Editor, den der polnischer User Damian programmiert und auch stetig mit neuen Features ausstattet. Funktioniert echt super und vermutlich umfangreicher als jeder Editor den Kemper je raus bringen würde :D Arbeitet auf meinen Wunsch hin z.B. gerade daran, die Kemperinterne Loopfunktion über die Software nutzbar zu machen, sodass man einen Lick loopen kann und dann in Ruhe tweaken ;)
35646206_629415590758630_9181450390086877184_o.png


Bin auch sehr gespannt auf das nächste große Update. Steht ja einiges in den Startlöchern. Das intere System soll soweit ich weiß umgestellt werden. Zudem gibt es neue Overdrive & Reverb-Stomps und es sollen endlich Low&High Cut in die Output-EQs aufgenommen werden :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Stimmt den Community Editor hab ich ganz vergessen!
Muss aber gestehen, dass ich mich mit dem noch gar nicht auseinander gesetzt hab :-D
 
Klasse Review, Danke!

Ja, ich bin auch ein großer Kemper-Fan und freue mich fast jeden Tag wieder über den Sound, der aus der Büchse kommt. Das Prinzip ist halt grundlegend anders als das der Modelling-Mitbewerber. Brauche ich für den Kemper Nachschub an hochwertigen Profilen (= Extra-$$$), führt die immer weiter steigende Leistungsfähigkeit von Prozessoren zu ebenfalls schnellen Hardware-Zyklen bei den Herstellern der Modeller, s. AXE-FX, die damit aber auch immer besser werden und gleichzeitig ihre Benutzerschnittstelle und deren Komfort an die aktuellen Gewohnheiten anpassen. Verglichen mit dem Benutzerinterface des Helix, dem des neuen AXE-FX oder gar dem Touchscreen des Headrush fühle ich mich vor meinem Kemper doch sehr an mein altes Nokia erinnert.
Tatsächlich glaube ich daran, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Modeller den m.E. noch bestehenden Klangvorteil des Kempers einholen werden. Vor allem, wenn Kemper nicht aufholt, was die Benutzerfreundlichkeit angeht und alle Anfragen in diese Richtung ignoriert. Große HD-Displays, Software für PC's, Tablets und Smartphones, flexible Signalketten sowie Recording über USB gehören heute einfach zum »guten Ton«...

Wer aber heute seine bestehenden Amp-Zoo abrüsten und nahezu ohne Verlust digital reproduzierbar machen möchte, d.h. selbst Profile seiner Amps erstellen möchte, der kommt nicht um den Kemper herum.

Ahoi, Lars
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für das schöne Review :great:

Was vielleicht bei der Beschreibung nicht so richtig deutlich wird, ist, dass ein Kemper Profile natürlich KEIN Modelling-Amp ist.
Vielmehr handelt es sich jeweils "nur" um einen einzigen Snapshot einer einzigen Amp-Einstellung mit einer einzigen ganz bestimmten Mikrofonierung.
Heißt, man kann einen einzigen ganz bestimmten Amp-Sound als Momentaufnahme profilen und immer wieder abrufen. Sehr nützlich, wenn man zum Beispiel zu Hause exakt den gleichen Sound haben möchte, den man tagsüber im Studio für einen bestimmten Song verwendet hat.

Sobald man aber am Kemper anfängt, den Sound zu verändern, hat man eben nicht mehr, den geprofileten Amp, sondern irgendetwas Anderes, was bestenfalls so ähnlich klingt.
Verändert man am Kemper irgendwelche Parameter des Sonds, verändert sich der Sound eben gemäß der Komponenten des Kemper und nicht der, des Original-Amps.

Über das Copyright-Thema bzw. das Recht an der geistigen und materiellen Arbeit gerade kleinerer Amp-Hersteller ist schon viel geschrieben und geredet worden.
Dazu gibt es sicher einfach unterschiedliche Meinungen.

Technisch betrachtet ist es aber wichtig zu wissen, dass man mit einem Kemper eben nicht auf einen Schlag eine Kopie jedes Amps der Welt erhält, sondern "nur" jeweils eine Momentaufnahme eines einzigen Sounds.
Dessen Qualität hängt dann natürlich auch und vor allem davon ab, wie professionell der Snapshot erstellt wurde.

Meiner Meinung nach ist der Kemper eher ein Gerät für Profis, die wissen, was sie tun. Anfänger werden wahrscheinlich von der Vielzahl qualitativ sehr unterschiedlicher Profiles eher erschlagen und sind vielleicht letztlich enttäuscht, wenn der Kemper dann eben doch nicht die selben Features bietet wie ein Marshall 2203 oder ein Mesa Boogie Road King.
 
Guten Morgen.

Sehr schöne Review, danke dafür. Nutze ebenfalls seit zwei Jahren den Kemper beruflich und möchte ihn wirklich nicht mehr missen.
Ich stimme Adson auch in vielen Punkte zu. Vor allem was das Thema „Anfänger“ getrifft. Damit meine ich jetzt nicht nur Leute? Welche seit 3 Wochen Gitarre/ Bass spielen, sondern auch Leute, die seit Jahren nur normale Amps gewohnt sind und sich auch selten mit technischen Komponenten auseinander gesetzt haben. Und sei es mal ein Computer, ein digitales Effektgerät oder ähnliches. Habe festgestellt, dass gerade diese Fraktion Probleme mit dem Kemper hat. Was auch wirklich verständlich sein kann, da er wirklich umfangreich ist. Das verstrickt sich leicht in Details und hat an Ende nichts wirklich zu Stande gebracht.

Viele verstehen auch die Funktionsweise des Kempers nicht wirklich. Einige denken es sei der komplette Amp abgebildet worden, andere wiederum verstehen nicht, das sich im Klangbild auch das Mirkofon und dessen Position befindet. Das muss man denen wirklich erst einmal klar machen. Habe ich persönlich bei wirklich vielen erlebt, wo man es auch mehrfach erklären musste.
Man kann zwar viel auch mit dem Pure Cabinet Regler anstellen, welchen ich auch wirklich lieben gelernt habe, dennoch fühlen sich viele vom Klang irritiert.
Mikrofoniert man es gleichzeitig und lässt sie ihren Amp über die PA hören und dann den Kemper mit den gleichen Einstellungen, dann merken sie plötzlich wie identisch diese beiden Sachen klingen.
Ähnlich bei dem Spielen über die eigene Gitarrenbox, über die integrierte Endstufe zum Beispiel.

Dennoch konnte ich einige auf die Spaßseite, auf die des Kempers, verleiten. Und haben wir noch mehr Gläubige.

Beste Grüße
Fossy

P.S.: meine Beschreibung stellt keine Verallgemeinerung dar, sondern stützt sich auf meine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen
 
So, inzwischen habe ich noch ein kleines Geständnis zu machen :redface:


Ich bin inzwischen vom Kemper auf den Helix LT umgestiegen. Dafür verantwortlich waren in Summe eigentlich 4 Gründe:

- Der Helix bietet bis zu 4 flexible unabhängige Signalroutings. Man kann damit als Bassist super einfach Bass und Höhen getrennt bearbeiten und das ermöglich echt ungeahnte Möglichkeiten. Auch Biamping, also verschiedene Amps gleichzeitig spielen (oder mehrere Cabs) und nach Gusto zusammen blenden. (Dagegen ist der Parallel Path des Kempers ein schlechter Witz.)

- Helix lässt sich (gegen 100€ Aufpreis) als vollwertiges VST-Plugin ohne Hardware nutzen. (die Hardware bleibt im Proberaum und Zuhause kann ich den selben Sound über den Rechner abrufen)

- In der LT Version kostet der Helix nur die Hälfte des Kempers und ist gleichzeitig ein vollwertiges Floorboard. So hat der Umstieg auch gleichzeitig die Haushaltskasse wieder gefüllt.

- das Line6 Team hat die Bassisten viel stärker im Fokus als Kemper. Es gibt bei den Updates auch ständig Neuigkeiten für den Bass(gebrauch). Zudem bietet der Helix sehr viele Effekte und abgefahrene Synth Sounds, die sich wunderbar mit dem Bass kombinieren lassen.


Ich will klar stellen, dass ich , abgesehen von dem starren vorgegebenen Routing, absolut nichts schlechtes über den Kemper sagen kann. Es ist immer noch ein mega tolles Tool für jeden Gitarristen. Sound und Dynamik sind über jeden Zweifel erhaben. Für mich persönlich hat sich inzwischen einfach herausgestellt, dass der Helix das passendere Werkzeug ist. Zudem hab ich über meine beiden kempernden Mitspieler theoretisch jederzeit Zugriff auf die grüne Kiste, falls ich doch mal Entzug verspüre :rolleyes: Bisher habe ich ihn aber noch nicht vermisst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer
Hi,

Der Helix bietet bis zu 4 flexible unabhängige Signalroutings. Man kann damit als Bassist super einfach Bass und Höhen getrennt bearbeiten und das ermöglich echt ungeahnte Möglichkeiten. Auch Biamping, also verschiedene Amps gleichzeitig spielen (oder mehrere Cabs) und nach Gusto zusammen blenden. (Dagegen ist der Parallel Path des Kempers ein schlechter Witz.)

Das war für mich damals der entscheidende Punkt, zum Helix (Floor) zu greifen. Bi-Amping bzw. Zwei unabhängige Kanäle zu mischen war Voraussetzung beim Umstieg von analog zum Modelling. Daher war der Kemper - obwohl er sonst großartig ist - raus. Aus dem selben Grund kam das Avid Eleven Rack nicht in Frage. Und AXE FX ist einfach zu teuer.

Ich würde jedenfalls nicht mehr tauschen wollen und benutze das Helix mittlerweile für Bass, Gitarre und Akustikgitarre sowie als Midi-Steuerung für Mainstage.

Gruß
Golo
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 5 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben