Leichter E-Bass bis ca. 300€

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Moin,

für jüngere Schüler (10-12 Jahre) suche ich nach einem guten Bass und lege dabei Wert auf ein "Leichtgewicht" (in jedem Fall unter 4kg), das möglichst dennoch nicht Kopflastig sein sollte. Aktiv/Passiv ist egal, der Bass sollte aber auch passiv noch funktionieren, wenn mal die Batterie nicht mehr will. Nach Rücksprache mit dem Instrumentallehrer der Bassisten hält er Shortscales nicht unbedingt für eine gute Idee (auf die kam ich über die Gewichtsfrage), weil seiner Erfahrung nach die Schüler keine Probleme mit der Größe des Basses hatten und sich so gleich an die "richtigen" Dimensionen gewöhnen. Preislich darf es auch gern günstig sein (Harley Benton), der Bass darf aber auch bis rund 300€ kosten.

Freue mich schon auf eure Empfehlungen (bitte mit Gewichtsangabe)!

EDIT: Bislang haben die Schüler die günstigen JB-20 von Harley Benton - und der ist eigentlich gar nicht so übel und dazu auch nicht zu schwer (hab ihn nicht selbst gewogen, aber in einem älteren Review steht was von 3,5kg). Leider gibt's bei einem nun ein Problem mit dem Tonabnehmer (E-Saite viel leiser als A/D/G), der andere schnarrt stark (werde ich noch versuchen durch Halsneigung/Einstellung zu verbessern). Nun überlege ich, ob sich eine Reparatur lohnt. Ich könnte natürlich auch ein JB-Pickup-Set für rund 100€ kaufen und in den Bass einbauen - damit dürfte er ja nicht nur technisch besser werden, sondern auch klanglich. Ein völlig anderes Instrument wird es dadurch natürlich auch nicht. Andererseits gibt's für das Geld eben auch schon neue Instrumente, die nicht unbedingt schlecht sein müssen.

Günstige Alternativen, die ich bisher gefunden habe:
 
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Um in puncto Verarbeitung auf Nummer Sicher zu gehen: Ibanez SR 300 oder Yamaha TRBX 174 bzw. 204. Dass da mal verarbeitungstechnsich eine "Krücke" dabei sein sollte, wäre echt die Ausnahme. Bei den noch günstigeren Bässen der "Hausmarken" würde ich mir jedes einzelne Instrument genau anschauen, da in aller Regel die Serienstreuung gewaltig sein kann. WENN man davon ein gutes Exemplar erwischt, umso besser, dann ist das Preis-/Leistungs-Verhältnis unschlagbar. "Out of the box" bzw. ungesehen würde ich persönlich eher auf die Markenware setzen. Preislich sind die noch unter 300 Euronen.

Ach so: sowohl SR als auch TRBX sollten für Jugendliche gut geeignet sein. Speziell die SR-Serie ist für sehr schmale Hälse bekannt. Für Jugendliche gut geeignet, wenn's mit der Mensur klappt. Aber es sollte ja Long Scale sein ...

Bässte Grüße

MrC
 
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Ich habe den hier als short-scale (den ich gleichwohl empfehlen würde - nicht nur für junge Menschen - für mich als Gitarristen mit nicht zu großen Händen war er, nachdem ich mehrere long-scales ausprobiert habe, genau die richtige Wahl: und er klingt erwachsen) und kann ihn empfehlen.
https://www.thomann.de/de/ibanez_gsr180_bk.htm
Leichte Variation dieses Basses:
https://www.thomann.de/de/ibanez_gsr200bk.htm


Durch die verschiedenen Pick-Ups für eigentlich alles geeignet, einfach, solide, klingt gut. Und ein super Preis-Leistungsverhältnis.

Wie die Streuung ist, kann ich nicht sagen.
Das Gewicht müsste passen, obgleich ich keine Informationen (bis auf: geringes Gewicht) gefunden habe.

x-Riff
 
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Danke für den Tipp. Der TRBX ist knapp 4kg schwer, das passt wohl noch. Aber da ich selbst den Vorgänger RBX habe, kenne ich den recht empfindlichen bzw. vermutlich harten Lack. Sieht gut aus, aber WENN mal was passiert (und das ist in Schule schon mal der Fall), dann ist das nicht nur ein "Dong", sondern ein Lackabplatzer. Bei den günstigeren 174er-Modellen sieht der Lack aber nicht nach diesem Typ aus - könnte passen.

Auch der SR300 sieht interessant aus, hat allerdings den Nachteil, dass er nur aktiv verwendbar ist (und wenn jemand den Bass mit eingestecktem Kabel über's Wochenende stehen lässt...).

Bei etwas über 300€ gibt's auch die diversen Squier Vintage Modified-Bässe, die einen guten Ruf genießen - aber gewichtsmäßig vermutlich nicht ins Beuteschema passen.

Hinsichtlich der günstigen Hausmarken hast du sicher recht. Wir haben auch einen der Music-Store Hausmarke J&D, der zuerst übel eingestellt war und scharfkantige Bünde hatte - nach Rücksendung zum Service war's dann ein gutes Instrument (das Modell gibt's abe auch nicht mehr).

Der GSR-200 soll als Longscale sogar nur 3kg wiegen... echt? Ist aber auch nur aktiv verwendbar (der GSR-180 ist dann wohl die passive Variante). EDIT: Ist wohl Quatsch - die Angabe hatte ich auf der "Shop2Rock"-Seite gefunden, aber da gibt's bei anderen Bässen blödsinnige Angaben von 0,1kg-20kg (??).
 
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Ups, das war mir gar nicht aufgefallen, dass die SR 300er eine aktive Elektronik haben, sry dafür :embarrassed:

Das mit dem Lack bei den Yamaha-Bässen war mir auch neu, danke für die Info. Inwieweit die TRBX das Problem haben, kann ich leider nicht sagen.

Für meinen Sohn hatte ich vor einigen Jahren den Ibanez GSRM gekauft, ist allerdings kein Long Scale. Von der Verarbeitung erstaunlich gut, Klang in Ordnung, passive Elektronik, und das für unter 200 Euro ... für kleinere / jüngere Hände auf jeden Fall eine Alternative zum Einstieg.
 
Ibanez wäre auch mein Tipp für Anfänger. Die Talman-Bässe von denen sind passiv, soweit ich weiß.

Ansonsten habe ich selbst auch gute Erfahrung mit dem J&D-PB-Vintage gemacht. Da ist bei mir zwar mittlerweile außer dem Korpus nix mehr Original - aber das war mit wenigen Feinjustierungen ein toller Bass für den Preis.
 
Günstige Alternativen, die ich bisher gefunden habe:

Den hab ich selbst auch hier, in der QTB-Farbvariante. Das angegebene Gewicht passt ungefähr, ist auch nicht kopflastig und hängt super angenehm im Gurt. Passiv klingt er etwas dünn und die Werksbesaitung ist Müll, ansonsten aber tadellos bespielbar. Ich hatte mit meinem Glück, da gabs absolut nichts an der Verarbeitung zu meckern. Die Rücksendequote scheint allerdings relativ hoch zu sein (Gurken?). Wenn irgend möglich also vielleicht besser direkt bei Thomann antesten. So als ersten Bass zum Antesten/Lernen ist der schon ganz gut geeignet.

Ich hab die Saitenlage bei meinem wirklich sehr tief einstellen können. Kann ihn jetzt mit den aufgezogenen 50-105 Ernie Balls Cobalt allerdings nur maximal einen Ganzton runterstimmen, ansonsten fängt es an zu scheppern. :D Aber für tiefere Tunings hab ich ja noch meinen Schecter 5-Saiter.
 
Squier VM Preci (PJ)
Agathisbody....meiner hatte seinerzeit 3 - 3,5 Kg
 
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Erstmal ein Plus 1 für den HB PB 50

Das ist mein erster Bass, wenn das nicht ne Gurke ist (Stichwort Serienstreuung), kann ich ihn empfehlen. Meiner benötigte ein leicht überarbeitetes Setup damals, war aber auch sofort nach dem auspacken spielbar (nach dem nachstimmen).

Der Sound entspricht heute nicht mehr meinen Vorstellungen, dennoch spiele ich den Bass immer gern, wenn ich einfach mal vor mich hindudel.

Die Verarbeitung war nicht Fehlerfrei und fast ausschließlich optischer Natur, es gab jedoch keine gravierenden Mängel.

Wiegen kann ich den Bass leider nicht, da ich keine zuverlässige Waage zur Hand habe.

Edit: Ich denke jedoch, dass man heutzutage mit keinem der genannten Bässe wirklich etwas falsch machen kann, wenn man etwas darauf achtet, dass man kein Montagsmodell nimmt. Hier ist wohl eher eine Frage der Optik und der Haptik, sowie in gewissem Maße auch des gewünschten Sounds.
 
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Ich gehe mal in dieselbe Richtung wie @Slidemaster Dee:
Leicht im Gewicht und im Budget ist z.B. der


und optisch mal was anderes...
 
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Die Gewichtsangaben zum Talman widersprechen sich im Netz sehr. Während ein User angibt, er wiege angeblich unter 3kg (?) sagt der Bonedo-Test es seinen etwas mehr als 4,5kg (!). Außerdem ist er ein akriver Bass und lässt sich nicht passiv spielen. Das Batteriefach ist verschraubt, der Batteriwechsel nicht einfach (kurzes Anschlusskabel, an der Batterie verklebtes Moosgummi). Für die Schulanwendung ist er damit nicht gut geeignet.

Zum VM Preci /PJ finde ich keine weiteren Gewichtsangaben. 3-3,5kg wären ein Traum, aber bei einigen anderen VM-Bässen liegt das Gewicht auf jeden Fall über 4kg. Vielleicht kann jemand von den geneigten Usern was dazu sagen? Fällt übrigens auf, dass im Netz keim Gewichtsangaben zu Instrumenten zu finden sind (Hersteller-Seiten / Händler-Seiten). Ist die Seriensteuung so groß, dass das keinen Sinn macht oder woran liegt das? Ist doch nicht unwichtig!

Der Ibanez GSR-200 wird von vielen Usern sehr gelobt und ist wohl auch recht leicht, lässt sich aber nur aktiv spielen und hat das gleiche Batteriefach-Problem wie der Talman. Schade...

WENN nur aktiv spielbar, dann kaufe ich definitiv nur einen Bass, bei dem sich die Batterie blitzschnell und ohne Werkzeug wechseln lässt.

Habe kürzlich noch einen schönen Vergleich von Einsteigerbässen gefunden. Vielleicht interessant für einige hier:


Nach reiflicher Überlegung halte ich gerade für Anfänger eine einfache Lösung (nicht aktiv) geeigneter - und habe den TRBX 174 im Auge. Auch dazu ein Video: (allerdings modifiziert mit Gotoh-Bridge)


Und hier noch ein Video des Harley Benton B-450 Progressive:
 
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Außerdem ist er ein akriver Bass und lässt sich nicht passiv spielen.
Wohl ein Fehler bei Thomann auf der Website, denn laut Beschreibung ist die Elektronik passiv. Das passt zwar zum Preis, aber Ibanez gibt auf der Website "Ibanez Custom Electronics 2-band EQ" und einen Doppelstock-Regler an, und auf dem Bild bei Thomann ist auf der Rückseite tatsächlich ein verschraubter Batteriefachdeckel mit der Aufschrft "9V Battery inside" zu finden.... also wohl doch aktiv.

Das Batteriefach ist verschraubt, der Batteriwechsel nicht einfach (kurzes Anschlusskabel, an der Batterie verklebtes Moosgummi). Für die Schulanwendung ist er damit nicht gut geeignet.
Ich bin kein Musiklehrer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein wahrscheinlich zweimal pro Jahr erforderlicher Batteriewechsel mit einem Zeitaufwand von wenigen Minuten und ein Schraubendreher Ausschlusskriterirn sind, wenn der Bass was taugt. Aber gut, das kann jeder handhaben, wie er will...

Fällt übrigens auf, dass im Netz keim Gewichtsangaben zu Instrumenten zu finden sind (Hersteller-Seiten / Händler-Seiten). Ist die Seriensteuung so groß, dass das keinen Sinn macht oder woran liegt das?
Ich vermute, dass das Gewicht für erwachsene Bass-Spieler (und das sind wohl die Masse der Basskäufer) eine untergeordnete Rolle spielt, wenn der Klang gefällt.
Zumindest bei mir ist das so. Ich spiele keine so langen Auftritte mehr, höchstens mal so 4 bis 5 Stunden mit etwa 10 Minuten Pause pro Stunde (früher bis zu 8 Stunden, und ja, richtig geraten, ich mache -auch- Tanzmusik) - da ist es mir echt egal, ob der Bass 3,8 kg (mein leichtester) oder 4,5 Kilo (mein schwerster) wiegt. Für Jugendliche sieht das bestimmt anders aus.
 
Ich bin kein Musiklehrer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein wahrscheinlich zweimal pro Jahr erforderlicher Batteriewechsel mit einem Zeitaufwand von wenigen Minuten und ein Schraubendreher Ausschlusskriterirn sind, wenn der Bass was taugt. Aber gut, das kann jeder handhaben, wie er will...

Das typische Muster sieht so aus: Bass am Amp angeschlossen, Kabel steckt, Wochenende... Batterie leer. Wie auch immer. Wenn bei einem Konzert der dort verwendete aktive Bass plötzlich nicht mehr will, dann muss der Batteriewechsel in Sekunden klappen - und zwar ohne Werkzeug und Bastelstunde. Im Proberaum wäre mir das dagegen auch schnurzegal.
 
Wohl ein Fehler bei Thomann auf der Website, denn laut Beschreibung ist die Elektronik passiv. Das passt zwar zum Preis, aber Ibanez gibt auf der Website "Ibanez Custom Electronics 2-band EQ" und einen Doppelstock-Regler an, und auf dem Bild bei Thomann ist auf der Rückseite tatsächlich ein verschraubter Batteriefachdeckel mit der Aufschrft "9V Battery inside" zu finden.... also wohl doch aktiv.


Ich bin kein Musiklehrer. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein wahrscheinlich zweimal pro Jahr erforderlicher Batteriewechsel mit einem Zeitaufwand von wenigen Minuten und ein Schraubendreher Ausschlusskriterirn sind, wenn der Bass was taugt. Aber gut, das kann jeder handhaben, wie er will...

So eine Batterie hält wirklich ewig. Zumindest bei meiner und da braucht man sich wirklich keine Gedanken machen. Habe sie irgendwann nach fast 2 Jahren nur aus Vorsicht gewechselt und die alte für andere Geräte verwendet...
Kommt halt immer auf den Bass und auf die Batterie an, aber wie du sagst, deswegen würde ich den Kauf wirklich nicht ausschließen.
 
Das typische Muster sieht so aus: Bass am Amp angeschlossen, Kabel steckt, Wochenende... Batterie leer.
Tja, dann.... ;)

Wenn bei einem Konzert der dort verwendete aktive Bass plötzlich nicht mehr will, dann muss der Batteriewechsel in Sekunden klappen - und zwar ohne Werkzeug und Bastelstunde.
Die Minute nehm' ich mir auch beim Konzert (es ist mir in 42 Jahren immerhin schon einmal passiert, das war kein Problem).

Aber egal, es gibt bestimmt genügend passive Bässe - nix für ungut!
 
Moin Moin,

da kann ich nen Bass von "Bass Collection" empfehlen. Habe nen SB301 und der ist echt leicht im Vergleich.
Ist ein passiver Bass.
Auf eBay Kleinanzeigen konnte ich einen sehr günstig ergattern .

Gruß, Jan
 
Squier VM Preci (PJ)
Agathisbody....meiner hatte seinerzeit 3 - 3,5 Kg
genau das wäre meine Empfehlung! und der Hals ist klasse (ich hab mittlerweile 2 davon als Hals-Spender gekauft, einer ist auf nem Fender Roadworn Preci Body, der andere auf nem Affinity Jazz Bass), beide waren klasse, resonant und leicht
 
Squier Affinity Jazz .. coole Farben, Erle Body, Ahorn Hals .. 220€
 
Welcher ist es denn nun geworden? Der Yamaha? Wenn noch kein Geld ausgegeben worden ist dann hätte ich noch eine Frage. Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
 
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Squier Affinity Jazz .. coole Farben, Erle Body, Ahorn Hals .. 220€

das kann ich auch bestätigen, ich hab grad n Affinity Jazz gekauft, um ihn mit dem VM Preci Hals zu verheiraten, der JB war schon killer!

So sieht er jetzt aus, man erkennt das schön burst
 
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