Verzerrer Pedal vor Verzerrten Amp? Ne frage dazu

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Gast216032
Guest
Hallo, kurze frage. Ich hab meine Verzerrer Pedale bis jetzt immer vor meinen Cleanen Amp (Blackstar HT40) geschaltet,
bis ich Gestern mal auf folgenes Video von "Session" gestoßen

In diesem Video rät er dazu den Verzerrer vor einen leicht Angezerrten Gitarrenamp zu schnallen was ich Heute definitiv
auchmal ausprobieren werde! Dies bringt mich jedoch zur frage, was ist denn wenn ich Verzerrt Spiele und z.B. plötzlich
einen Clean kanal brauche? Wenn ich dann den Effekt ausmache Verzerrt der Overdrive Kanal des Amps ja immernoch weiter!?

Was haltet ihr denn von der sache ein Pedal vor einen Verzerrten Amp zu machen? Und wie macht ihr es selber?
Und wie würdet ihr das mit dem Overdrive (Amp), Overdrive (Pedal), Cleansound machen?

Dankeschön
 
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Die Frage ist jetzt wirklich ernst gemeint? :gruebel:
 
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Hey Du, :)

Der Klassiker ist in der Regel, einen bereits zerrenden Amp mit einem leichten (!!) Overdrive oder auch Clean Boost nochmal anzuschieben.
Das kommt aus der Zeit, als die Amps
a) noch nicht die Gain Reserven heutiger Kisten hatten, und
b) für ein gutes Maß an Zerre so aufgerissen werden mussten, dass die Fenster wackelten.
Man konnte also bei etwas weniger Lautstärke etwas mehr Gain aus den Amps kitzeln.

Fest zerrender Amp plus fest zerrendes OD / Distortion ist mit guter Vorsicht zu genießen, denn erstens potentiert sich das Rauschen der Verzerrungen, und zweitens resultiert das gerne mal in kratzender Zerre und schrillem Feedback.
Es kommt also auf das gesunde Maß an. :)

Dies bringt mich jedoch zur frage, was ist denn wenn ich Verzerrt Spiele und z.B. plötzlich
einen Clean kanal brauche?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten:
  • Ein Fußtritt, um das Pedal zu deaktivieren, und einen zweiten, um den Amp Kanal (falls vorhanden) zu schalten
  • Ein Fußtritt, um das Pedal zu deaktivieren, und den zerrenden Amp per Zurückdrehen des Volumen Poti an der Gitarre cleaner zu machen
  • Einen Looper für einen Fußtritt zum Deaktivieren des Pedales sowie zum Schalten des Amp Kanales (falls vorhanden)
  • etc. etc.
Hilft Dir dieser Beitrag weiter? :)
 
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Ich würde das in 3 Sektionen teilen:

Clean, Crunch und Schmackes.

Nutze das Pedal für den Schmackes Sound. Den Amp stellst du dann am besten angezerrt für den Crunch Sound ein. Beinhaltet allerdings oft den Umstand, 2x zu treten, um umzuswitchen.

Das umgeht man nur mit besagtem Looper, bspw. von Boss. :)

Kommt alles sehr auf den eigenen Spielstil an und auf die Gainreserven, die die einzelnen Teile liefern und was du brauchst.
Auch kannst du viel mit dem Volume Poti arbeiten! (Richtung weniger Zerre...) Da gibt's viele Angänge.

Notfalls arbeite mit 2 Zerrern, Stichwort: stacking
 
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Ich stell meinen Einkanal Orange so ein, dass er kurz vorm Zerren ist, kann dann durch Anschlag und Volume Poti das noch dein justieren, und wenn ich Zerre brauche, habe ich mein Pedalboard vor dem Amp und nutze das Overdrive Pedal und wenn’s ganz hart werden muss, das Distortion Pedal noch oben drauf (natürlich in Verbindung auch hier mit dem Volume Poti an der Gitarre )
Ich spiele allerdings kein Lead und eigentlich nur Rhytmus.
Ansonsten : siehe einen Beitrag drüber vom Kollegen Pie314:cool::great:
 
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Ich würde das in 3 Sektionen teilen:

Clean, Crunch und Schmackes.

Nutze das Pedal für den Schmackes Sound. Den Amp stellst du dann am besten angezerrt für den Crunch Sound ein. Beinhaltet allerdings oft den Umstand, 2x zu treten, um umzuswitchen.
Ich mache das ähnlich, stelle den Clean Kanal aber clean ein und den Zerrer auf Crunch (mit dem Clean Kanal). Den Drive Kanal auf meinen gewünschten Lead Sound, der zusammen mit dem Zerrer nur noch etwas fetter wird. Weil der Unterschied nicht so groß ist, kann ich den Zerrer im Solo an passender Stelle ausmachen (falls er überhaupt an war). So habe ich 4 Sounds - Clean, Crunch, Schmackes und "More" - und komme gegebenenfalls mit einem Tritt von Lead zu Clean. Wichtig ist halt, dass der Zerrer und der Lead Sound zusammen nicht quietschen, pfeifen oder matschen, also lieber mit etwas weniger Gain an die Sache herangehen ;)
 
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Hi,

ich mache es aktuell auch oft anders, aber es klingt nix geiler, als Amp Zerre, und auch wenn ich es aktuell anders mache würde ich empfehlen, so viel Amp Zerre zu nutzen, wie es möglich ist.

Meine Beispiele:
- Fender Champ = Clean - für Chrunch habe ich nen Pedal (JCM800 Zerrer), den schiebe ich mit nem Super Overdrive an, wenn ich tight klingende Zerre on Top haben will, nen FUZZ für flächige, schmuddelige Sounds
- 2203 = Chrunch - für Clean runter drehe ich das Git Volume etwas zurück (klingt sehr geil!) für mehr, leg ich ne Schippe zu mit wahlweise Fuzz, ProCo Rat, Overdrive oder was auch immer
- Orange TH30 - Clean/satter Chrunch - 2 Kanäle verfügbar, Clean = Clean, Dirty ist auf satten Chrunch eingestellt, für richtig breites Zerrbrett kommt nen Booster vor den Dirty Kanal
- Orange OR50 - hier bin ich aktuell noch unschlüssig, da ich den Amp erst 2 Wochen habe - da es ein 1Kanaler ist - aktuell hab ich den beim Proben noch Clean eingestellt und erzeuge die Sounds so wie beim Champ,
ABER - die Zerre vom OR50 selbst klingt wesentlich fetter und geiler, als über die Pedale erzeugt.. allerdings vor dem gezerrten OR50 ein aufgerissenes Fuzz funktioniert nicht sooo gut, das matscht schnell.
Da hab ich noch nicht die Waage zwischen Chrunch/Clean und wie drücke ich ihn ins volle Brett . gefunden

Grundsätzlich würde ich mit dem Blackstar einfach mal ausprobieren einen schönen Chrunch einzustellen und dann das Git. Volume zurück zu nehmen - wenn das gut klingt, kannste von dem Punkt aus ganz gut arbeiten.

einfach mal rumtesten :)

LG
OLLI
 
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Das deckt sich mit meiner Erfahrung zum OR(15 allerdings), da muss man höllisch aufpassen, und testen , bis man diesen herrlichen Crunch Sound hinkriegt, ohne direkt zu heftig zu werden. Klar ist die Zerre am Orange (für mich zumindest) geiler, als mann es mit einem Pedal hinkriegt, aber man will ja auch nicht dauernd am Amp rumstellen, daher muss man Kompromisse eingehen. Kommt auch immer auf die PU‘s an, die in der Gitarre werkeln. Mit den Rosewell in meiner HB CST24 klappt das sehr gut, weil die auch nicht sooooo viel Output haben. Bei meinner SG mit den Gibson PU wird das schon schwieriger, da muss ich einiges am Amp runterdrehen, weil die wesentlich mehr Output haben. Da bin ich gerade noch dabei die richtige Balance zu kriegen.
 
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Vielleicht mit einem Booster?

ja, mit cleanerem Boost geht es - ich nehme da aktuell nen Super Overdrive Clone aus den 80ern, oder ein EMMA Onomatopeia
Ich hab noch nen selbst gebauten LPB1, dem muss ich aber noch nen 9V Anschluss verpassen, hatte mein Sohn mal gebaut und auf NUR Batterie Betrieb haben wollen.
Mit dem geht das sicherlich auch.
 
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Selbiges hier - der Amp ist so eingestellt, dass er bei vorsichtigerem bis normalem Anschlagen der Saiten clean bleibt und bei ordentlichem Zulangen anzerrt (so ungefähr die Region AC/DC). Mit einem Visual Sound Open Road wird's dann richtig zerrig.

Habe mehrfach irritierte Blicke geerntet, wenn jemand über meinen Amp gespielt hat und erstmal clean loslegen wollte... Wenn zu sehr geknüppelt wird, kratzt es halt. ;)
 
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Es führen da einfach viele, viele Wege nach Rom und keiner ist besser oder schlechter, solange es am Ende so tönt wie man es sich vorstellt:

-Man kann nur die Amp Zerre nutzen, wenn der Amp das von Haus aus auch kann. Clean/Lead kann da über Kanalumschaltung oder bei potenten Amps sogar auch nur mit Hilfe das Vol Pot an der Gitarre erzielt werden.
-Man kann auch einen Clean Amp nehme und Overdrive/Lead Sounds nur mit Pedalen generieren und dabei auch Pedal "stacken" (Booster/Overdrive mit Overdrive Kombinieren)
- oder nan kann auch einen zerrenden Amp mit einem Overdrive/Boost zu mehr Verzerrung bringen. Oftmals shapen Overdrive Pedal noch zusätzlich den Sound (Treble Booster oder Mid-Booster, Bass Cut,...)

Meine Amp sind (heute) alle mehrkanalig und so ausgewählt, dass sie mir meinen Clean- und Zerr-Grundsound liefern. Letzterer deckt dann auch den Lead Ton mit ab.
In Hinsicht auf Overdrive Pedale bin ich dann eher derjenige, der die in Verbindung mit dem Clean Kanal nutzt, um noch zusätzliche Low Gain/Chrunsh und Fuzz Sound zu erreichen (mit "Charakter"/Marshall in a Box-Pedalen wie einem JTM-Drive oder Bogner La Grange)
D.H ich persönlich wähle auch meine Pedale eher so aus, dass Amp und die Pedale auch alleine gut klingen bzw. hat es sich so ergeben, dass ich die Grundsounds nicht verbiegen musste/wollte. Nichtsdestotrotz habe ich auch einen Kompressor und einen Clean Boost auf dem Board mit demm ich den Amp noch pushen kann --> maximale Flexibilität.
Früher (in den 80er/90ern), als ich noch mit viel mehr Gain unterwegs war, brauchte ich als Ergänzung zu einem JCM800artigen Verstärker (wie oben schon beschrieben) ein Overdrive Pedal. Später habe ich mir dann eine Racklösung zusammengestellt, wo der Preamp schon von sich aus genug Gain hatte und ich nutze überhaupt keine Zerrpedale.
 
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Ich nutze mittlerweile immer weniger Verzerrung vom Amp selber und hole mir alles an Suppe aus den Bodentretern. Mein Eindruck dabei ist, dass man viel deutlicher den Charakter des jeweiligen Bodentreters raushören kann. Das mag jetzt erstmal offensichtlich erscheinen, ich habe aber sehr lange Verzerrer vorm Zerrkanal genutzt und so auch die Grundcharakeristik von bspw. einem Muff ertmal zerstört. Natürlich ist auch immer die Frage, worum es geht, ein Overdrive würde ich eher vor den angecrunchten Kanal setzen, ein Distortion aber mittlerweile eher am cleanen Kanal nutzen.
 
ich habe aber sehr lange Verzerrer vorm Zerrkanal genutzt und so auch die Grundcharakeristik von bspw. einem Muff ertmal zerstört.
Beim Gainstacking drückt die letzte Zerrstufe dem Signal am deutlichsten den Stempel auf. Sie ist quasi das Nadelöhr für den Sound. Manche Kombinationen funktionieren super, andere ergeben Matsch. Meine Verzerrer klingen vor meinem Amp auch im Cleankanal am besten.

Gestern habe ich in einem Video eine weitere interessante Stackingmöglichkeit gesehen. Wenn man einem Zerrpedal mit Blendregler ein Zerrpedal vorschaltet, lassen sich interessante Mischungen einstellen. Einfach nur cleanen Sound einzublenden ist in manchen Fällen zu viel Kontrast. Beim [url=https://youtu.be/gIyg8HUaTqM]Gamechanger Audio Plasma Pedal[/URL] z.B., das recht extrem klingt, ist das eine sehr sinnvolle Option. Im Video ab ca. 17:00.
 
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Ich hab in der Regel meinen Amp so eingestellt, dass er bei voll aufgedrehtem Volume Poti leicht zerrt. Das ist mein Referenzsound, wenn ich das Poti etwas zurückdrehe ist es annähernd Clean.
Manchmal benutze ich dann noch ein OD Pedal davor, um den Amp eben noch etwas anzublasen.
 
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Diese Methode funktioniert auch nicht, wenn man einen cleanen Amp möchte. Zumindest nicht, wenn man einen Amp mit nur 2 Kanälen hat wovon der Zweite bereits für volle Verzerrung angedacht ist. Bei nem 3-Kanaler würde es dann wiederum funktionieren.

Das ganze ist ja auch nur eine Möglichkeit, wie man es machen kann, weil wie im Video gesagt, manche Pedale dafür ausgelegt sind, vor einem angecrunshtem Amp geschaltet zu werden. Das heißt jetzt nicht, dass man einen Amp immer ancrunshen soll, wenn man einen Verzerrer hat.
 
Viele Wege führen nach Rom und zum gewünschten Sound. Wenn man einen Mehrkanaler hat, ist es relativ einfach, einen Kanal clean und einen mehr oder weniger verzerrt einzustellen. Ich hab mich im Lauf der Zeit an Einkanaler gewöhnt und da fahre ich mit dem Volumepoti an der Gitarre recht gut. Wobei der Amp nie auf volle Zerre eingestellt ist, sondern immer nur auf einen gewissen Crunch.
Es hängt also auch ein wenig von dem gesuchten Zerrgrad ab.
 
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Was haltet ihr denn von der sache ein Pedal vor einen Verzerrten Amp zu machen? Und wie macht ihr es selber?
Und wie würdet ihr das mit dem Overdrive (Amp), Overdrive (Pedal), Cleansound machen?

Dankeschön


Hallo,
wenn ich einen Cleansound und einen verzerrten Sound benötige, schalte ich auch einen Verzerrer vor den Cleankanal, ganz einfach. Letzendlich steckt auch genau dieser Sinn hinter den Geräten.
Wenn jetzt irgendwelche Schlaubis sagen, ein Verzerrer kommt erst so richtig gut an einem verzerrten Amp, dann gilt diese Wahrheit vielleicht für sie bzw. ihren speziellen Anwendungsfall.

Am besten nicht jeden Schmarrn im Internet für bare Münze nehmen. ;)
 
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Letzendlich steckt auch genau dieser Sinn hinter den Geräten.
Das ist ja nicht unbedingt ein Argument. Leo Fender hat seine Verstärker für einen schönen cleanen Sound entwickelt und fand es garnicht gut, als irgendwelche Bekloppten die Amps übersteuert haben. Heute sind diese Klänge selbst zu Klassikern geworden. ;)

Wenn jetzt irgendwelche Schlaubis sagen, ein Verzerrer kommt erst so richtig gut an einem verzerrten Amp, dann gilt diese Wahrheit vielleicht für sie bzw. ihren speziellen Anwendungsfall.
Dass es gute Kombinationen gibt ist fakt. Genau so ist allerdings auch Fakt, dass viele Kombinationen übersättigt/matschig/bescheiden klingen, und auch, dass für sich allein funktionierende Einstellungen beim Stacking oft geändert werden müssen.
“Transparente“ Overdrives wie der Colchrane Timmy vertragen sich mit ziemlich allen Verzerrern und Verstärkern, fügen aber im Wesentlichen nur mehr Gain und auf Wunsch mittels Toneregler etwas Frequenzverbiegung zu.
Am besten nicht jeden Schmarrn im Internet für bare Münze nehmen. ;)
Nicht jeden, das ist hoffentlich den meisten klar. Im Internet steht aber auch, dass vieles nicht funktioniert.

Hier ein interessanter Artikel zum Thema: https://reverb.com/news/a-beginners-guide-to-stacking-drive-pedals
Im Prinzip ist es ja egal, ob man zwei Pedale oder ein Pedal und einen Verstärker stackt, die Diskussion bzw. Ursachen und Wirkungen entsprechen sich.

Beispiele für gut funktionierende Kombinationen zweier Verzerrer sind viele Doppelzerrpedale, die im Umlauf sind.
Zwei Beispiele für “mehr als die Summe der einzelnen Teile“, die mir gerade einfallen: Trey Anastasios (Phish) Leadsound mit zwei Tubescreamern hintereinander und Adam Graduciels (The War on Drugs) Leadsound auf “A Deeper Understanding“. Dort benutzt er meistens einen JHS Bunrunner, ein Doppelpedal bestehend aus einer modifizierten Tonebender MKIII Schaltung und einer modifizierten Devi Ever Hyperion Schaltung, die wiederum eine modifizierte Big Muff Schalte ist. Klingt in Kombination wie elektrisiert. Bei beiden Beispielen ist natürlich das Händchen der Musiker auch nicht zu unterschätzen... ;)
 
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Also jetzt muss ich mich doch noch äussern :rolleyes:
Ich finde es ja klasse, dass hier die jeweiligen "Philosophien" des Pedaleinsatzes diskutiert werden - das kann offensichtlich lässig mal 100 MB Seiten füllen ;)
Aber die Frage des TE ging doch in eine ganz andere Richtung.
Er/sie sieht nun in einem Video, dass es Leute gibt, die vor den angezerrten Amp ein Pedal einschleifen. Und fragt sich nun, wie er/sie jetzt dann aber seinen Clean-Sound wiederbekommt.

Die Antwort lautet kurz und knapp: in dem Du einen der beiden Kanäle Deines Amps auf "Clean" und den anderen Kanal auf "Crunch" oä eingestellst. Sinnigerweise wäre es naheliegend, dies ausgehend von den Kanälen "Clean" und "Overdrive" Deines Amps zu tun. Praktischerweise liegt Deinem Amp übrigens ein Fussschalter bei, mit dem Du per einfachem Druck zwischen den beiden Kanälen umschalten kannst.
Und vor allem selbst ausprobierst, was Dir zusagt oder eben nicht.

Sorry, aber das musste jetzt sein :D
 
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