SB
Licht | Ton | Strom
Ausgegliedert aus dem Neuanschaffungs-/Berichte-Thread - SB
Aber zurück zu den Anschaffungen. Um die Performance bei "Wisch-Misch" zu optimieren, gab es etwas neuen WLAN-Krempel. Das Thema "Remote bei der Hochzeitsband" hat folgende Leidensgeschichte:
1. Versuch - guter alter D-Link DI-524. Hard/Softwaremäßig der Panzer unter den WLAN-Routern. Bootet in zwei Sekunden und hat ab da schlichtweg die Ambition, zu funktionieren. Allerdings nur 54MBit - das wird ohnehin schon dünn, wenn die Musiker noch mit X32-Q rumwerken und wenn du dann 150 Leute im Saal hast, deren Handys volle Kanne rausballern (weil du mitten in der Prärie spielst und der nächste Handymast 5km weg ist) kommt das WLAN-Signal genau bis zur Bühnenkante und fällt dann senkrecht runter. Daher...
2. Versuch - JCG-Router vom Pollin-Ausverkauf: Mit zwei Antennen und 150MBit/s ging da jetzt schon mehr - immerhin genau zwei Gigs lang. Dann ist er mir nämlich beim Connecten mit der Mixing-Station immer irgendwo bei 40% abgestürzt (alle LEDs bis auf Power aus) und war nur durch Neustart zum Leben zu erwecken - bis zum nächsten Verbindungsversuch. Bei diesem Gig war ich mehr mit Konfigurieren denn mit Mischen beschäftigt. Tonne.
3. Versuch - TP-Link Streichholzschachtel (müsste ein TL-WR802N sein - aber irgendwie ist meiner komplett weiß, nicht blau). Performance geht einigermaßen klar in Anbetracht der Umstände (wenn in der Location ein starkes WLAN vorhanden ist, wird es halt zwangsläufig etwas zäh). Problem: Wenn der keinen Bock hat, schaltet er einfach völlig ohne Grund das WLAN ab. Über Kabel jederzeit erreichbar und dort auch brav "Wireless active" vermeldend, fehlt einem da jeglicher Ansatzpunkt diese Situation zu ändern. Das Gerät selbst glaubt ja offensichtlich, einwandfrei zu funktionieren. Stromlos machen hilft manchmal. Beim dritten, vierten, fünften Anlauf. Vielleicht.
4. Versuch ist heute eingetroffen. Da in einer Festinstallation vom Kunde die lettische Marke MikroTik gewünscht wird, habe ich mich damit mal auseinandergesetzt und bin dabei auf den mAP Lite gestoßen:
https://www.amazon.de/WLAN-Access-Point-MikroTik-lite/dp/B01BMMJVLI/
Sogar noch etwas günstiger als der TP-Link, noch kleiner (aufpassen beim Einschnaufen ), aber mit gefühlt dem 1000fachen der Einstellmöglichkeiten. Ein echtes "Industrial Grade" Teil, hier läuft das gleiche Betriebssystem drauf wie auf den einigen hundert Euro teuren Profi-Switches und Routern. Da kann man definitiv "Sie" dazu sagen. Für den Netzwerk-Laien ist das nix - ich weiß definitiv, was ich mache, habe jetzt aber auch eine gute Stunde damit verbracht, um nach mehreren Resets, weil ausgesperrt, die Variante "Simpler Accesspoint mit DHCP-Server" durchzusetzen. Es gibt im Wesentlichen fertige Profile für den Modus "WLAN-Router", da ist aber dann kein transparenter Zugriff auf bzw. über den LAN-Port möglich, oder "Accesspoint" - da läuft aber dann kein DHCP-Server. Man muss hier also manuell Netzwerkbrücken anlegen, Firewalls deaktivieren, DHCP-Pools und Subnetze anlegen...Die Performance ist auf jeden Fall schon mal "Outstanding". Im Übrigen wohnt mein AP jetzt in Australien, wenn ihr wisst, was ich meine...
Für mein MR18, wo derzeit der D-Link werkelt und auch meistens reicht, habe ich mir noch diesen hier beschafft, weil es da in erster Linie nicht auf Kompaktheit ankommt:
https://www.amazon.de/MECO-Wireless-Steuerung-Repeater-signalverstärker/dp/B07426WSGJ/
Da wiederum war die Konfiguration dann in zwei Minuten durch.
Trotz der vier Antennen glaube ich sogar, dass ihm der MikroTik fast das Wasser abgräbt, aber auch hier ist die Performance schon was anderes als beim altehrwürdigen D-Link.
Wenn die ersten Live-Einsätze rum sind, werde ich weiteres berichten.
Aber zurück zu den Anschaffungen. Um die Performance bei "Wisch-Misch" zu optimieren, gab es etwas neuen WLAN-Krempel. Das Thema "Remote bei der Hochzeitsband" hat folgende Leidensgeschichte:
1. Versuch - guter alter D-Link DI-524. Hard/Softwaremäßig der Panzer unter den WLAN-Routern. Bootet in zwei Sekunden und hat ab da schlichtweg die Ambition, zu funktionieren. Allerdings nur 54MBit - das wird ohnehin schon dünn, wenn die Musiker noch mit X32-Q rumwerken und wenn du dann 150 Leute im Saal hast, deren Handys volle Kanne rausballern (weil du mitten in der Prärie spielst und der nächste Handymast 5km weg ist) kommt das WLAN-Signal genau bis zur Bühnenkante und fällt dann senkrecht runter. Daher...
2. Versuch - JCG-Router vom Pollin-Ausverkauf: Mit zwei Antennen und 150MBit/s ging da jetzt schon mehr - immerhin genau zwei Gigs lang. Dann ist er mir nämlich beim Connecten mit der Mixing-Station immer irgendwo bei 40% abgestürzt (alle LEDs bis auf Power aus) und war nur durch Neustart zum Leben zu erwecken - bis zum nächsten Verbindungsversuch. Bei diesem Gig war ich mehr mit Konfigurieren denn mit Mischen beschäftigt. Tonne.
3. Versuch - TP-Link Streichholzschachtel (müsste ein TL-WR802N sein - aber irgendwie ist meiner komplett weiß, nicht blau). Performance geht einigermaßen klar in Anbetracht der Umstände (wenn in der Location ein starkes WLAN vorhanden ist, wird es halt zwangsläufig etwas zäh). Problem: Wenn der keinen Bock hat, schaltet er einfach völlig ohne Grund das WLAN ab. Über Kabel jederzeit erreichbar und dort auch brav "Wireless active" vermeldend, fehlt einem da jeglicher Ansatzpunkt diese Situation zu ändern. Das Gerät selbst glaubt ja offensichtlich, einwandfrei zu funktionieren. Stromlos machen hilft manchmal. Beim dritten, vierten, fünften Anlauf. Vielleicht.
4. Versuch ist heute eingetroffen. Da in einer Festinstallation vom Kunde die lettische Marke MikroTik gewünscht wird, habe ich mich damit mal auseinandergesetzt und bin dabei auf den mAP Lite gestoßen:
https://www.amazon.de/WLAN-Access-Point-MikroTik-lite/dp/B01BMMJVLI/
Sogar noch etwas günstiger als der TP-Link, noch kleiner (aufpassen beim Einschnaufen ), aber mit gefühlt dem 1000fachen der Einstellmöglichkeiten. Ein echtes "Industrial Grade" Teil, hier läuft das gleiche Betriebssystem drauf wie auf den einigen hundert Euro teuren Profi-Switches und Routern. Da kann man definitiv "Sie" dazu sagen. Für den Netzwerk-Laien ist das nix - ich weiß definitiv, was ich mache, habe jetzt aber auch eine gute Stunde damit verbracht, um nach mehreren Resets, weil ausgesperrt, die Variante "Simpler Accesspoint mit DHCP-Server" durchzusetzen. Es gibt im Wesentlichen fertige Profile für den Modus "WLAN-Router", da ist aber dann kein transparenter Zugriff auf bzw. über den LAN-Port möglich, oder "Accesspoint" - da läuft aber dann kein DHCP-Server. Man muss hier also manuell Netzwerkbrücken anlegen, Firewalls deaktivieren, DHCP-Pools und Subnetze anlegen...Die Performance ist auf jeden Fall schon mal "Outstanding". Im Übrigen wohnt mein AP jetzt in Australien, wenn ihr wisst, was ich meine...
Für mein MR18, wo derzeit der D-Link werkelt und auch meistens reicht, habe ich mir noch diesen hier beschafft, weil es da in erster Linie nicht auf Kompaktheit ankommt:
https://www.amazon.de/MECO-Wireless-Steuerung-Repeater-signalverstärker/dp/B07426WSGJ/
Da wiederum war die Konfiguration dann in zwei Minuten durch.
Trotz der vier Antennen glaube ich sogar, dass ihm der MikroTik fast das Wasser abgräbt, aber auch hier ist die Performance schon was anderes als beim altehrwürdigen D-Link.
Wenn die ersten Live-Einsätze rum sind, werde ich weiteres berichten.
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