HH- bzw. HSH-Gitarre, Rock bis Heavy-Metal - max. 500€

  • Ersteller Sunbox123456
  • Erstellt am
S
Sunbox123456
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.10.18
Registriert
10.06.18
Beiträge
19
Kekse
0
Hey ho,
Ich hab demnächst Geburtstag und dachte ich nutze das mal um mir eine neue Gitarre zu kaufen. Mein Budget ist 500 euro und ich spiele am liebsten so Heavy Metal und rock Zeug. Wichtig ist mir das die Gitarre Humbucker am Hals und an der Bridge hat. Liebäugel ja auch mit Floyds hab jedoch keine Ahnung ob ich da zufrieden währe (hab mir sagen lassen das die kompliziert sind). Korpusform ist mir relativ wurst, habe aber bereits eine Jackson. Also wenn ihr was empfehlen könnt in der Preisrange würde mich das freuen :)
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gibt es tausende die in Frage kommen, wie sollen wir was empfehlen ohne klare Eünsche Deinerseits? ;)
 
Wenn du noch 100-200€ sparst, würde ich eine Ibanez aus der Iron Label Serie vorschlagen (mit EMGs oder DiMarzio Tonabnehmern) oder eine Solar. Achte bei deinem Budget besser auf eine schlichte Ausführung (kein Floyd Rose, keine abgefahrene Lackierung, keine Evertune-Bridge )
Wenn du nicht mehr Geld drauflegen kannst, dann sei geduldig. Die Iron Label Serie bekommt immer mal neue Modelle und die alten werden manchmal günstiger angeboten.
 
Das ist ja das Problem ich habe keine wirklich Ahnung. Weil es gibt 2 Optionen im Prinzip: entweder ich besorge mir ne Paula weil ich bisher keine habe oder ich hol mir was mit einer Floyd, wobei ich halt nicht weiß ob das nicht nervt später. Weiß halt auch noch nicht was Qualitativ so der heiße Scheiß ist :/
@crazy-iwan
 
Hey, bevor Du blind was kaufst, was uU gar nucht oasst, starte doch mal n Streifzug durch den nächsten Laden. Mit den Eindrücken kann man deutlich zielgerichteter beraten :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Weil es gibt 2 Optionen im Prinzip: entweder ich besorge mir ne Paula weil ich bisher keine habe oder ich hol mir was mit einer Floyd, wobei ich halt nicht weiß ob das nicht nervt später.

Es würde sofort nerven, weil ein Floyd in einer 500€ Gitarre idR nichts taugt. Schau einfach mal wie viel ein einzelnes ordentliches FloydRose kostet. Du kaufst entweder eine schlechte Gitarre mit einem ordentlichen Floyd Rose oder eine Gitarre mit einem üblen Floyd. Eine Paula zu kaufen weil man keine hat ist nur dann gut, wenn man gerne Paulas spielen würde. Ich finde sie schick und oft gut klingen, aber unangenehm zu spielen.

Du kannst dir Chapman Gitarren noch ansehen (gibt LPs, Teles, Superstrats). Die, die ich in der Hand hatte fande ich sehr gelungen, aber die Schwankungen sollen doch etwas größer sein. Also besser die kaufen, die man auch in der Hand hatte.



...und vorher aber besser auf den Rat vom Iwan (Beitrag 5) hören!
 
Das ist ja das Problem ich habe keine wirklich Ahnung. Weil es gibt 2 Optionen im Prinzip: entweder ich besorge mir ne Paula weil ich bisher keine habe oder ich hol mir was mit einer Floyd, wobei ich halt nicht weiß ob das nicht nervt später. Weiß halt auch noch nicht was Qualitativ so der heiße Scheiß ist :/
@crazy-iwan

Hallo Sunbox,

Wenn du maximal 500,00 € ausgeben möchtest würde ich dir von einem Floyd Rose abraten. Ich habe selber die Erfahrung gemacht dass man das Tremolo doch nicht so zwingend braucht (ausgenommen man will wirklich diese Effekte haben), und die günstigen Floyds wie z.B. von meiner Jackson Dinky sind eher von geringer Qualität. Abgesehen davon ist der Saitenwechsel und das Einstellen bei einem Floyd Rose viel Zeitaufwendiger. Das kann bei der Bandprobe oder einem Gig schon mal ziemlich nerven. Meine auch relativ günstige G&L ASAT Tribute Deluxe hingegen macht mit der festen Brücke eine ziemlich gute Figur.

Ich kann den anderen nur Zustimmen und empfehlen: Etwas mehr Geld in die Hand nehmen und noch ein wenig sparen, oder eine Gitarre ohne Tremolo kaufen. Da gibt es für Rock verschiedenste Modelle. Wenn du EMG's haben möchtest sind die vielleicht nicht ganz so passend, da du aber von einer Les Paul gesprochen hast gehe ich davon aus dass auch normale passive Humbucker ok sind. Natürlich geht nichts über selber anspielen - es gibt Serien (wie auch die von mir verlinkten) da sind super Instrumente dabei, andere wiederum lassen sich schlechter spielen. Die Gitarren machen für mich einen soliden Eindruck und ließen sich bei MP oder MS auch gut spielen.

https://www.thomann.de/de/hagstrom_ultra_swede_cbb.htm
https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_custom_black.htm
https://www.thomann.de/de/gl_tribute_asat_deluxe_tb.htm
https://www.thomann.de/de/ibanez_rgdix6mpb_sbb_iron_label.htm
 
Meint ihr das die Ibanez RG Standards in dem Preissegment was taugen ?
(Gibt es ja auch teilweise ohne floyd)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey, bevor Du blind was kaufst, was uU gar nucht oasst, starte doch mal n Streifzug durch den nächsten Laden. Mit den Eindrücken kann man deutlich zielgerichteter beraten :)

+1 dafür

Oh ja, so ein Floyd Rose ist kompliziert. Ich hab bei meinem ersten Mal neue Saiten aufziehen 2 Tage dafür gebraucht. Wobei ich mich ehrlich gesagt auch ein bisschen ungeschickt angestellt habe. Daneben erzeugen sie mehr Störgeräusche sodass man besser abdämpfen muss, falls ne Saite reißt kann man schlecht weiter spielen, mal andere Saitenstärken aufziehen oder die Stimmung ändern geht auch nicht so einfach, genauso wie die Brückenhöhe und Saitenlage ändern. Es gibt also kurz gesagt einen Haufen Nachteil für einen coolen Vorteil - dass man damit lustige Dive Bombs und ähnliches anstellen kann.

Beim FR sollte man drauf achten ein Saitenschloss oder zumindest Locking Mechaniken zu haben. Ansonsten kann das FR an sich noch so stimmstabil sein, wenn du da heftige Tremolo Orgien feierst, kommt die Verstimmung von den Saitenwindungen an den Mechaniken. Allerdings sind das selten originale FR bei 500€, sondern eher nur lizensierte (ein echtes gutes FR, koscht ja schonmal über 200€). Lizensierte sind zwar auch ganz ookay, aber eben auch nicht so gut wie die teureren. Insofern würde ich dir bei der Preisvorstellung auch eher davon abraten (zumindest von den freischwebenden Vibratos). Aber letztendlich musst du es wissen.

Gitarrenempfehlungen sind immer so ne Sache. Klar gibts Gitarren, die bei 500€ relativer Schrott sind. Aber was ist denn, wenn ne Gitarre kein technischer Schrott ist, aber ein konstruktives Merkmal hat, das einem nicht zusagt, die andere insofern genau richtig ist? Beispiel: Halsdicke, Lage der Potis, Bolt On etc.

Deswegen Antesten.

Meint ihr das die Ibanez RG Standards in dem Preissegment was taugen ?
(Gibt es ja auch teilweise ohne floyd)


Für das Geld und den Zweck den sie erfüllen sollen: Ja.

Die meisten HSH Gitarren die auf Rock etc. getrimmt sind, gibt bei Ibanez. Wobei prinzipiell LTD, Schecter, Epiphone, Jackson, Charvel eigentlich auch ganz gute Rockgitarren bauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab sie selber noch nicht angefasst und hab von Floyd Rose nicht wirklich ne Ahnung, aber die Harley Benton Fusion Serie liest sich doch auch erstmal passend. Soll ja ein tolles Angebot sein, aber bis auf das Internet hab ich da keine Infos. Hatte die schon jemand in der Hand?
 
In den Laden gehen schadet nie. Floyd Rose Einstellung kann man lernen. Man kann zwar einiges falsch machen, aber das Internet bietet inzwischen Tausende von Videos dazu, da solltest Du Dir keine Sorgen machen.

Ich hab mich dieses Jahr in diese Gitarre hier verliebt:)

 
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum hier so viele Angst vor den Floyds haben. Ist weiß Gott kein Hexenwerk, das einstellen.

Tipp: beim Saiten Wechsel immer schön eine nach der anderen.

Neben dem heftigen Tremolieren bietet ein Floyd den Vorteil, dass man vor dem Gig kurz stimmt und dann das Thema vergessen kann.

Ich würde übrigens zu einer gebrauchten Charvel raten. Super Gitarren und für 500 zu haben. Gute Pickups
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, warum hier so viele Angst vor den Floyds haben. Ist weiß Gott kein Hexenwerk, das einstellen.

Mal muß halt wissen, was man tut... Okay, das sollte bei einem Vintage-Style-Vibrato auch der Fall sein... Eigentlich sollte das auch bei einer festen Brücke der Fall sein. Und man muß halt wissen, was dann auf einen zu kommt. Aber dann sollte das alles wirklich kein Ding sein. Wenn die Dinger so kompliziert wären, dann wären die schon längst vom Markt verschwunden.
Mein Tipp ist auch, einen Tag frei machen und komplett im Musikladen des Vertrauens verbringen. Eine gute Les Paul geht aber natürlich immer.
 
Es geht ja nicht um das Floyd Rose im Allgemeinen sondern um die Modelle in 500€ Gitarren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Oh ja, so ein Floyd Rose ist kompliziert.

Saitenspannung = Federspannung. Das ist kein Hexenwerk. Ein Strat-Tremolo ist genau so einzurichten.

Gitarren mit einem Floyd oder einem Derivat davon haben immer eine Locking-Nut (es sei denn, Du willst eine GG Charvel - der wollte ein Non-Fine-Tuner Floyd mit Knochensattel).

Richtig ist aber, dass bei Gitarren in der Preisklasse immer irgend eine mehr oder minder tauglicher Lizenzversion zum Einsatz kommt. Selbst zwischen 700 und 2.000 Euro kommt (in den allermeisten Fällen) maximal ein FRT1000 MIK und kein FRT100 zum Einsatz.

@Sunbox123456 Ich würde vorschlagen, in einem Laden einmal richtig ausgiebig zu testen, was Dich anspricht, womit Du zurechtkommst und so weiter. Gerade am Anfang finde ich das hilfreicher, als sich von Dritten Tipps und Empfehlungen geben zu lassen - auch wenn alle gut fundiert und noch besser gemeint sind.
 
Also bzgl der Lizenzprodukte: auf den aktuellen Charvel So Cal und San Dimas werkelt ein orig Floyd Rose, nur halt nicht made in USA sondern Korea glaube ich. Da ich div Floyd Strats hier habe kann ich gut Vergleichen.

Um Nuancen etwas besser ist das Schaller Lockmeister. Einen qualitativen Unterschied von einem USA Floyd und denen von Charvel könnte ich bisher nicht feststellen. Und die Charvels werden so um 500 gehandelt gebraucht.

Was gar nicht geht ist das Floyd Rose special aus den alten Fender Mexiko Strats der 90er....das saugt Ton.
 
Also bzgl der Lizenzprodukte: auf den aktuellen Charvel So Cal und San Dimas werkelt ein orig Floyd Rose, nur halt nicht made in USA sondern Korea glaube ich. Da ich div Floyd Strats hier habe kann ich gut Vergleichen.

Genau so ist es. Ich mag da ein Korinthenkacker sein. Aber ein 1000er ist eben kein 100er. Und da ich ein 1000er neben knapp zehn 100ern habe, kann ich auch gut vergleichen. Aber, es ist besser, als alle Lizenz-Floyds. Da gebe ich dir recht.

Und wenn man es ganz genau nimmt, dann sollte es ein 100er von zweischen 1982 und 1984 sein. Die Dinger gehen überhaupt nicht kaputt. Einfachstes Beispiel: Ich habe noch nicht einmal die Saiten gelockert, wenn ich die Brücke hoch- oder runtergeschraubt habe. Keinerlei Abrieb oder sonstige Schäden. Mit einem 1000er machst Du das nicht oft, bevor die Kanten schlapp machen.
 
Einfachstes Beispiel: Ich habe noch nicht einmal die Saiten gelockert, wenn ich die Brücke hoch- oder runtergeschraubt habe. Keinerlei Abrieb oder sonstige Schäden. Mit einem 1000er machst Du das nicht oft, bevor die Kanten schlapp machen.
Super Beispiel! Wenn man genau sowas mit den "billigen" Floyds nicht macht, sind die nämlich auch ganz gut - sie halten halt nur nicht jeden Scheiß aus. Und bestimmt halten sie bei normaler Benutzung nicht so lange, bis man die Messerkanten mal nachfeilen muss. Aber dann doch ein paar Jahre...
Die RG ist der Superstrat Klassiker, damit kann man gar nichts falsch machen ;)
Floyd oder nicht ist selbstredend nur eine Frage, wenn man es auch benutzen will, @GreenTelecaster braucht das nicht, aber dich, @Sunbox123456, scheint es doch zu interessieren - also Angst davor musst du nun wirklich nicht haben. Bei den RGs ist das Edge Tremolo drauf, unter 500 das Edge Zero - das nochmal einfacher ist zum Einstieg, weil es einen "Fixpunkt" hat. Du musst halt nur etwas aufpassen, dass du es beim Saitenwechseln oder Einstellen nicht kaputt machst, weil der Stahl nicht so hart ist wie bei den Profiteilen. Beim Tremolieren kriegst du es ganz sicher nicht kaputt! Und das Saitenaufziehen und Stimmen hatte ich nach drei mal Machen perfekt drauf, das ist wirklich nur beim ersten mal nervig :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@revolverband Es war lediglich als ein einfaches Beispiel gedacht, um zu zeigen, was möglich ist und ist beileibe kein "super" Beispiel (mit Ironie-Knopf auf "an" oder "aus" ist da wurscht).

Es ging mir auch nicht darum aufzuzeigen, dass ein FRT1000 minderwertig wäre - weit gefehlt. Ich will lediglich dem inflationären Gebrauch von "da ist ein Original Floyd Rose drauf" entgegenwirken. Ich stehe dazu: Ein OFR hat an der Unterseite der Bodenplatte den Stempel "Made in Germany". Fertig ist der Lack. Floyd Rose hat die Qualitätskriterien und Verarbeitungstoleranzen in den letzten 20 Jahren selbst schrittweise verwässert. Für den normalen Gebrauch ist auch das kein Problem. Allerdings muss man sich halt überlegen, was man haben will. Und ich rede jetzt nicht von Whale-Tail-Prototypen, die EVH am liebsten hatte, sondern von den ganz stinknormalen OFR aus der Serienproduktion in den 1980er Jahren. Das ist auch mit ein Grund, warum Gitarrenbauer, wie z.B. John Suhr mittlerweile auf Gotoh umgesattelt sind.

Die RG ist ein - aber definitiv nicht der - Superstrat-Klassiker (das sind immer noch Charvel und Kramer wobei ESP und Ibanez aus unterschiedlichen Gründen die Hauptrollen übernommen haben und das ist gut so) mit preis- und liniengerecht hervorragender Verarbeitung und einem guten Floyd-Derivat (die Ibanez-Varianten sind allesamt in Ordnung). Mit einer RG kann man in der Regel, wenn man eine Superstrat haben will, gar nichts falsch machen. Zum Einen bekommt man sie neu in den meisten Läden zum Testen und zum Anderen muss man dafür nicht ein Arm und ein Bein am Tresen liegen lassen, um sie mitzunehmen.


Wenn man nicht vor Gebrauchtkauf zurückscheut, wäre meine Empfehlung aber immer, sich für eine Charvel ProMod San Dimas (oder SoCal, wenn man lieber Dimarzios und ein Pickguard mag) noch aus der Japan-Ära auf die Lauer zu legen. Das ist in Sachen Qualität und Preis für mich noch immer der "Goldstandard" für eine Superstrat heute und die haben ein Made in Korea FRT1000 verbaut (ich bin da also nicht voreingenommen). Ich habe das Haus voller Kramer Superstrats und will trotzdem noch so ein Schätzchen:nix:.
 
Jo ich denke mal das ich die Floyd auch nicht so unbedingt brauche. Da mein Metalgeschmack eh nicht sehr viel weiter als Iron Maiden geht (Djent und Prog is nichts für mich). Die benutzen das ja eher selten (kenne eh wenig Lieder wofür ich jetzt ne Floyd bräuchte)

Außerdem danke für die Antworten bisher so Empfehlungen helfen dann schon weiter :)
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben