Eure Meinung zu "Bedroom Level" Amps

  • Ersteller Gast252951
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Was versteht ihr denn unter "Schlafzimmerlautstärke"? Bei mir wäre das eine Lautstärke von einem leisen TV-Gerät...also das man gerade noch so den Film mitbekommt.
Da brauch ICH aber gar keinen Amp mehr. Da klimper ich lieber trocken auf der Gitarre, oder nehme die Semi, die ist ein klein wenig lauter. Ich mag es nicht wenn ich das trocken gespielte trotz Amp noch mit raushöre.
Und ab dem Punkt wo das nicht mehr der Fall ist,ist es für mich keine Schlafzimmerlaustärke mehr sondern Wohnzimmer...und das geht mit meinen beiden Verstärkern problemlos,egal ob 5W oder 100W Top. Mastervolumen sei es gedankt.
 
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Ich denke, es kommt auf Sinn und Zweck an. Für mich reicht locker mein alter Attax 80 Transistor, da ich sehr wenig zu Hause E-Gitarre spiele/übe. Der kann leise und laut, ganz normal halt. Wenn man Recordings macht, ist es vielleicht klanglich relevanter, oder eben nicht ? Da hab ich keine Ahnung, was da Sinn macht oder ob eh alles aus/über PC geht. Wenn man einen Raum hat, z.b. Im keller oder so, (wäre mir persönlich auch lieber) dann hätte ich entsprechendes Zeug, um auch mal Gas zu geben und die Gitarre zu spüren.
 
ja wie schon an den Beiträgen bisher zu lesen ist: mehr als ein Laberthema kann das nicht werden; denn a) versteht jeder unter "Bedroom Level" etwas anderes, zweitens sind die Soundgeschmäcker eh völlig unterschiedlich, und c) kommen viele andere Faktoren hinzu; wie Lautsprechergröße und -Wirkungsgrad (!), Größe, Gewicht (oder anders: transportabel oder nicht), PEdale oder nicht, etc. pp.

Wenn Du mich fragst, würde ich für einen wirklich reinen Übungsamp für leises zu-Haose-Spielen auf etwas wie einen Yamaha TR und Vergleichbares zurückgreifen.
 
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Wenn (mir ganz persönlich) ein Amp so richtig Spaß machen soll, dann läuft er eher nicht auf "Bedroom-Level". ;-)

Sollte ich wirlich ganz leise spielen/üben wollen, dann finde ich diese kleinen THR ebenfalls recht brauchbar. Meine Amps sind mir da alle immer noch etwas zu laut. Der Brunetti (Combo) klingt auch nur schön wenn er wenigstens ein bisschen Druck machen darf. Mein H&K mit 2x12er klingt auch nicht so prickelnd in sehr geringen Lautstärken. In meinem Musikzimmerchen spiele ich (relativ leise) in der Regel über den Kemper. Entweder über die Monitore oder die aktive FRFR. (Oder über beide Tröten)

Wobei ich zugeben muss, das ich zu Hause auf der E-Gitarre wirklich recht leise unterwegs bin.
Mein Akustik-Setup ist da in der Regel etwas lauter. ;-)
 
Was versteht ihr denn unter "Schlafzimmerlautstärke"? Bei mir wäre das eine Lautstärke von einem leisen TV-Gerät...also das man gerade noch so den Film mitbekommt.
Das ist die durchaus entscheidende Frage. In meinem Übungszimmer zuhause ist es schon recht laut, wenn ich spiele. Aber der Raum ist auch sehr klein, fernsehen daneben geht definitiv nicht mehr. Aber es ist eben nicht übertrieben laut, wie schalldicht die Fenster sind und daher die Nachbarn nicht gestört werden, weiß ich nicht. Stört mich aber auch nicht, weil ich sowieso nur untertags bzw. am frühen Abend spiele. Später dann trocken oder - jetzt hab ich mit dem Mini Super Beetle von Vox wieder die Möglichkeit - über Kopfhörer.
Also würde ich mal sagen, Bedroom Level ist das nicht, auch fürs Wohnzimmer schon recht heftig. Aber es macht Spass und bis jetzt hat sich noch keiner aufgeregt - könnte aber eben auch daran liegen, dass ich nicht zu ausgefallenen Tageszeiten spiele. Hatte in meiner Jugend schon genug Ärger mit meinen Nachbarn, weil man (ich hab damals Bass gespielt) das Instrument durch das ganze Haus hörte. Hab gelernt da ein wenig Rücksicht zu nehmen.
 
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...Ich bin inzwischen der Meinung, dass die allermeisten großen Amps auch leise wirklich passabel klingen und es mit einer ausgewachsenen Box immer noch um Längen besser klingt als ein kleiner Brüllwürfel, der am besten noch einen 6" oder 8" Speaker hat...

Bei diesen Gelegenheiten greife ich immer wieder gern in die selbst schon oft genug zitierte Klamottenkiste zum Thema "Alte Radios". Unter Radiosammlern kennt man das Wort "Bauernradio": Bauern kauften damals ihre Radios nach Gewicht (und Größe), denn nur sowas konnte was taugen...

Große Kisten klingen nun mal groß. Das alte Wort "Klangfülle" hat hier durchaus noch seine Bedeutung. :)
 
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Meine Lautstärke hängt davon ab was ich gerade mache. Übe ich rein Technik,also Skalen rauf und runter,Betonungen usw. dann ist der Amp schon sehr leise...das gedudelt kann eben auch nerven,bzw. nervt es einfach die anderen.
Spiele ich so für mich irgendwas wonach mir gerade ist, oder über den Looper kann es auch ein wenig lauter sein.
Einmal hab ich mein Verstärker mal etwas aufgerissen, das man die Gitarre auch richtig spürt...aber da hat es draußen Gewittert wie sau und es wahr eh so laut das es da keinen mehr interessiert hat.
Ich bin mir sehr sicher das man mich draußen auch hört wenn ich normal übe(hat bauliche Ursachen) aber klagen gab es bisher noch nicht, oder es hat sich keiner getraut. Aber auf'm Dorf ist das eh alles etwas entspannter.
 
Ich hab die für mich perfekte Lösung mittlerweile auf dem Mittelweg zwischen Röhrenamp und digital gefunden. Ein Amp mit eingebautem Lastwiderstand, in meinem Fall ein Fryette GP/DI, der dann in den PC geht und mit IRs und nach Bedarf mit Effekten versehen wird und anschließend über Studiomonitore laut gemacht wird. So hab ich dann das Spielgefühl und die Dynamik eines guten Amps, was mir extrem wichtig ist, und zusätzlich die Lautstärkeunabhängigkeit eines Modellers.
Die Lösungen einen 100W Amp mit Loadbox zu nutzen ist im Endeffekt das gleiche. Für mich hat der kleine Fryette nur den Vorteil, dass er sehr klein ist und dauerhaft verkabelt auf dem Schreibtisch stehen kann. Einschalten, Cubase starten und los geht's.
 
Es ist alles ne Frage, was für einen Sound man haben will. Das es zu groß gibt würde ich in einigen Fällen schon sagen. Hat man einen alten 100W Plexi mit nur einem Mastervolumeregler und will man den mit Zerre fahren, dann geht kein Weg drum rum den bei höllischer Lautstärke zu fahren, denn bei dem stellt sich Zerre nur ein, wenn man die Endstufe in die Sättigung treibt. Will man den leise spielen, darf man im Gegensatz keine Zerre erwarten. Auch manch anderer früher Amp und neu gebaute vintage Amps schöpfen erst dann ihr volles Klangpotential aus, wenn man bei einer größeren Lautstärke spielt.

Bei Lautsprechern gibt es ganz ähnliche Effekte. Ein Celestion V30 mag es auch nicht leise gespielt zu werden.

Bei vielen modernen Amps ist es so, dass die ihren Klang hauptsächlich aus der Vorstufe holen. Dort ist es dann aber ne Frage der Linearität des Lautstärkereglers. Es gibt Regler, da steigt die Lautstärke linear an und welche, da kommt auf den ersten mm fast alles und oben rum passiert nur noch wenig. Da muss man extrem feinfühlig sein, um ne schlafzimmertaugliche Lautstärke zu erreichen.

Die Wattzahl ist überdies keine Angabe über die Qualität des Klangs, sondern einfach nur ne Angabe, wie viel Leistung aus dem Ausgang kommt! Insofern stellen sich die Fragen ob man von einem kleinen Amp erwartet, dass er voll aufgedreht so gut klingt wie ein großer aufgerissener 100W Amp. Grundsätzlich klängen die genau gleich, und sind halt nur unterschiedlich laut dabei.
 
Insofern stellen sich die Fragen ob man von einem kleinen Amp erwartet, dass er voll aufgedreht so gut klingt wie ein großer aufgerissener 100W Amp. Grundsätzlich klängen die genau gleich, und sind halt nur unterschiedlich laut dabei.
Die Frage ist für mich ob das überhaupt so war genommen werden kann. Ich meine wenn ich zum Bleistift "Master of puppets" in Schlafzimmerlautstärke anhöre (von CD) hat es für mich auch nicht die Wirkung/Energie wie ordentlich laut.
Daher empfinde ich zumindest derartigen Sound so oder so als nicht wirklich schön in der Lautstärke. Klar zum üben würde es reichen...aber es weckt irgendwie nicht die selben Emotionen wie volle Pulle. Daher denke ich das je nach gewünschtem Sound man etwas suchst was man garnich finden kann.
Wenn es leise sein soll spiele ich eh am liebsten unverzerrt....mit etwas Reverb das klingt für mich auch leise noch gut.(Laut natürlich besser :evil:)
Das ist wie im sitzen spielen...bei einigen Sachen geht das...bei manchem will ich einfach aufstehen und mich dazu bewegen....also im Rahmen des Möglichen.
 
, in meinem Fall ein Fryette GP/DI, der dann in den PC geht und mit IRs und nach Bedarf mit Effekten versehen wird
Endlich mal eine Fryette-User... :)
Kannst du zum GP/DI im Vergleich zum Fryette Power Load oder gar Power Station etwas sagen?
Oder andere Kopfhörerlösungen (OX, Torpedo, Two notes Captor usw.) im Vergleich zum GP/DI?
 
Endlich mal eine Fryette-User... :)
Kannst du zum GP/DI im Vergleich zum Fryette Power Load oder gar Power Station etwas sagen?
Oder andere Kopfhörerlösungen (OX, Torpedo, Two notes Captor usw.) im Vergleich zum GP/DI?

Hab Dir eine PN geschickt. Hier würde ich das nur weiter ausführen, falls das noch mehr Leute interessiert.
(Falls ja, einfach den Beitrag hier liken.)
 
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...oh ja, sorry, ich meine natürlich "Lemberg"----ich bring meine Leidenschaften durcheinander-Lehman ist so Audio-Zeugs...:engel::D
 
Man kann es drehen und wenden wie man will. Ein (klein-)gigfähiger Amp bringt's im heimischen Umfeld garnicht. Ein (groß-)gigfähiger Amp sowieso nicht. :opa:

Kleine Modeller sind zuhause das Mittel der Wahl: Microcube, Mini3, THRs etc..
Darauf sind sie ausgerichtet und optimiert. Man bekommt sogar ein gutes Klangerlebnis damit hin.

Nachteil: Um sich so richtig cool als Star zu fühlen, taugen diese Butterbrotdosen überhaupt nicht.

Was ist mit den kleinen Dingern aber möglich?
Nun, - in der Jazzband, in der ich den Bass bediene, spielt der E-Gitarrist über einen Microcube.
Unfassbar, aber es klingt perfekt; mit 10 Musikern (teils klassischen) und sogar mit Drums.
:m_akk::m_dblbass::m_elvis::m_git1::m_piano2::m_drummer::m_sax::m_trombone::m_trumpet::m_flute:
 
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Man kann es drehen und wenden wie man will. Ein (klein-)gigfähiger Amp bringt's im heimischen Umfeld garnicht. Ein (groß-)gigfähiger Amp sowieso nicht.
Kleine Modeller sind zuhause das Mittel der Wahl: .
Nachteil: Um sich so richtig cool als Star zu fühlen, taugen diese Butterbrotdosen überhaupt nicht.
stimmt schon. und gleichzeitig frage ich mich immer, ob ich für zuhause überhaupt einen "guten" amp brauche...

eigentlich liegt die realität doch irgendwo zwischen zwei Endpunkten:
einerseits: "das hört doch keiner." (will auch keiner hören) - der sound ist komplett wurscht, ich brauche das ding nur zum üben.
andererseits: ich will spass haben, ich mag den tollen sound, ich bin viel motivierter, wenn ich gutes equipment benutze.

irgendwo dazwischen ist dann noch der pragmatismus: wenn ich nen "richtigen" amp für gigs etc. hab, muss ich mir um den "kleinen" daheim weniger gedanken machen.
und es spart ausserdem geld: wenn ich eh noch einen zweiten, grossen amp hab, brauch ich fürs wohnzimmer / schlafzimmer kein teures spitzenprodukt.
:)
 
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stimmt schon. und gleichzeitig frage ich mich immer, ob ich für zuhause überhaupt einen "guten" amp brauche...

eigentlich liegt die realität doch irgendwo zwischen zwei Endpunkten:
einerseits: "das hört doch keiner." (will auch keiner hören) - der sound ist komplett wurscht, ich brauche das ding nur zum üben.
andererseits: ich will spass haben, ich mag den tollen sound, ich bin viel motivierter, wenn ich gutes equipment benutze.

irgendwo dazwischen ist dann noch der pragmatismus: wenn ich nen "richtigen" amp für gigs etc. hab, muss ich mir um den "kleinen" daheim weniger gedanken machen.
und es spart ausserdem geld: wenn ich eh noch einen zweiten, grossen amp hab, brauch ich fürs wohnzimmer / schlafzimmer kein teures spitzenprodukt.
:)


eigentlich fasst es das doch ganz gut zusammen, "brauchen" tut keiner einen superduper Megawohnzimmeramp, aber wir sind Gitarristen und "wollen" eben. Wenn man sich nun über Sinn und Unsinn von teurem Equipment streiten will brauchen wir einen neuen Server :D.
 
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Also ich hab gern einen guten Amp zuhause. Das geb ich auch offen zu, das muss auch da einfach gut klingen. Aber es muss eben kein großer Amp sein, da mein Musikzimmer (ja, ich hab diesen Luxus) recht klein ist, ist der Schallpegel schon recht bald ziemlich hoch
 
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Also ich hab gern einen guten Amp zuhause. Das geb ich auch offen zu, das muss auch da einfach gut klingen. Aber es muss eben kein großer Amp sein, da mein Musikzimmer (ja, ich hab diesen Luxus) recht klein ist, ist der Schallpegel schon recht bald ziemlich hoch

Gegen gute Amps habe ich auch nix
Ich habe auch ein Musikzimmer - das ist sogar groß... Kinder aus dem Haus ;)
Wenn ich NICHT alleine bin übe ich mit Kopfhörern... Alles andere ist eine Beleidigung an die Mitbewohnerin :)
 
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Sag' ich doch - Laberthema.;)
 
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