Charvelniklas
Registrierter Benutzer
Hallo Gemeinde,
Kurzfassung:
Ich habe sowohl mit Modeller als auch mikrofoniertem Amp einen unangenehmen, dünnen, kratzigen Sound über In-Ears, obwohl ich den Sound über PA und Wedge wirklich gut finde.
Wenn ich E-Gitarren-Aufnahmen höre, besteht das Problem nicht.
Mich wurmt eine Sache, der ich seit Jahren nicht auf die Schlichte komme und die mich jetzt vor ein Problem stellt, weil ich gerne dauerhaft mit In-Ear arbeiten würde. Und zwar:
Die Direktsignale, die ich bei unterschiedlichsten Setups höre (Modeller->Kopfhörer, Modeller->Mischpult->In-Ear, Amp->Mikro->Mischpult->Kopfhörer), klingen für mich über In-Ear (und auch über Studio- oder Sonstwaskopfhörer) IMMER kratzig und dünn. Und zwar so, dass es mich echt hemmt. Das fiel mir zum ersten Mal auf, als ich 2005 ein Korg AX3000 über Kopfhörer gestestet habe und dachte: „Was für ein Scheißgerät“. Damals war ich kompletter Anfänger und trotzdem war sofort hörbar, dass aus dem Kopfhörer nur ein „Plastiksound“ kommt. Ich dachte, der Modeller taugt einfach nichts und habe mich dann für den Pod 2.0 entschieden. Jahre später die Überraschung, dass mit toller Gitarre, tollen Pedalen, tollem Amp und tollem Mikrofon durch ein Soundcraft Si Expression 3 trotzdem nur „Plastiksound“ aus den In-Ears (da dann Shure SE215) kommt!
Und ich bin wohl nicht der einzige, der dieses Problem hat. Nach einiger Suche habe ich diese beiden Threads gefunden:
https://www.soundonsound.com/forum/viewtopic.php?p=412193
https://forum.fractalaudio.com/thre...n-ear-vs-monitors-getting-better-sound.48855/
Die Beschreibungen hier lesen sich genau wie mein Problem.
Nachdem ich kürzlich auf Helix LT umgestiegen bin, habe ich meine Sounds an einer PA eingestellt, die ich ganz gut finde. Ich war echt zufrieden und auch über Wedge klingt es für mich super. Bei gleicher Anlage über In-Ears statt Wedge das übliche Problem. Kratzig, dünn, die Anschläge kommen zu stark heraus. (Ich dachte eine Zeit lang, dass das eine Übertragung der Anschläge über Körperschall ist, was vielleicht nur bei Okklusion, also „verstopften" Ohren in Verbindung mit einem straffen Kopfhörerkabel, das die Gitarre berührt, passiert. Ist aber doch nicht die Ursache.) Außerdem finde ich den Gitarrensound total schwierig einzuschätzen, geradezu... unklar. Schwer zu beschreiben, aber es fällt mir total schwer, damit zu spielen. Gleichzeitig klingen die anderen Instrumente und Stimmen über die In-Ears aber fabelhaft.
Was mich vollends verwirrt: Ich habe schon viele E-Gitarrenaufnahmen, einschließlich meiner eigenen, über Kopfhörer und In-Ears gehört, die ich großartig finde. Woran um alles in der Welt kann das liegen? Ich wüsste nicht, wo der entscheidende Unterschied zwischen folgenden Szenarien sein soll:
– Ich nehme mit dem Looper eine Sequenz auf und höre sie mir über In-Ears direkt aus dem Modeller an
– Ich nehme mit dem Modeller eine Sequenz auf und höre sie mir in der DAW an
=> Beide Male handelt es sich um komplett digitale Signalverarbeitung, bei der der Schall einzig und allein den Weg vom Ohrhörer durch den Gehörgang zurücklegt. Kann also auch nicht psychoakustisch sein, oder irgendwie doch...?
Folgendes kann ich als Ursache ziemlich sicher ausschließen:
– Schlechte Abdichtung der Hörer – die SE215 haben für mich zu viel Bass
– Grundsätzlich kratziger Gitarrensound – ich bekomme eher regelmäßig Komplimente für den Sound
– Fehlen des direkten Ampsounds – ich habe jahrelang über Modeller und Wedge gespielt und komme gut damit klar
– Sonstige Defekte – das Equipment arbeitet augenscheinlich komplett so, wie es soll
Folgende Ansätze sind erfahrungsgemäß keine Lösung (und beim Durchhören von Aufnahmen auch nicht nötig):
– Signal auf dem Monitor mit EQ anpassen
– Hall/Delay hinzufügen
– Kompressor einsetzen
Falls jemandem was Gescheites einfällt: Gerne her damit. Ich würde der Sache wirklich gern auf die Spur kommen, und sie, wenn möglich, lösen.
Kurzfassung:
Ich habe sowohl mit Modeller als auch mikrofoniertem Amp einen unangenehmen, dünnen, kratzigen Sound über In-Ears, obwohl ich den Sound über PA und Wedge wirklich gut finde.
Wenn ich E-Gitarren-Aufnahmen höre, besteht das Problem nicht.
Mich wurmt eine Sache, der ich seit Jahren nicht auf die Schlichte komme und die mich jetzt vor ein Problem stellt, weil ich gerne dauerhaft mit In-Ear arbeiten würde. Und zwar:
Die Direktsignale, die ich bei unterschiedlichsten Setups höre (Modeller->Kopfhörer, Modeller->Mischpult->In-Ear, Amp->Mikro->Mischpult->Kopfhörer), klingen für mich über In-Ear (und auch über Studio- oder Sonstwaskopfhörer) IMMER kratzig und dünn. Und zwar so, dass es mich echt hemmt. Das fiel mir zum ersten Mal auf, als ich 2005 ein Korg AX3000 über Kopfhörer gestestet habe und dachte: „Was für ein Scheißgerät“. Damals war ich kompletter Anfänger und trotzdem war sofort hörbar, dass aus dem Kopfhörer nur ein „Plastiksound“ kommt. Ich dachte, der Modeller taugt einfach nichts und habe mich dann für den Pod 2.0 entschieden. Jahre später die Überraschung, dass mit toller Gitarre, tollen Pedalen, tollem Amp und tollem Mikrofon durch ein Soundcraft Si Expression 3 trotzdem nur „Plastiksound“ aus den In-Ears (da dann Shure SE215) kommt!
Und ich bin wohl nicht der einzige, der dieses Problem hat. Nach einiger Suche habe ich diese beiden Threads gefunden:
https://www.soundonsound.com/forum/viewtopic.php?p=412193
https://forum.fractalaudio.com/thre...n-ear-vs-monitors-getting-better-sound.48855/
Die Beschreibungen hier lesen sich genau wie mein Problem.
Nachdem ich kürzlich auf Helix LT umgestiegen bin, habe ich meine Sounds an einer PA eingestellt, die ich ganz gut finde. Ich war echt zufrieden und auch über Wedge klingt es für mich super. Bei gleicher Anlage über In-Ears statt Wedge das übliche Problem. Kratzig, dünn, die Anschläge kommen zu stark heraus. (Ich dachte eine Zeit lang, dass das eine Übertragung der Anschläge über Körperschall ist, was vielleicht nur bei Okklusion, also „verstopften" Ohren in Verbindung mit einem straffen Kopfhörerkabel, das die Gitarre berührt, passiert. Ist aber doch nicht die Ursache.) Außerdem finde ich den Gitarrensound total schwierig einzuschätzen, geradezu... unklar. Schwer zu beschreiben, aber es fällt mir total schwer, damit zu spielen. Gleichzeitig klingen die anderen Instrumente und Stimmen über die In-Ears aber fabelhaft.
Was mich vollends verwirrt: Ich habe schon viele E-Gitarrenaufnahmen, einschließlich meiner eigenen, über Kopfhörer und In-Ears gehört, die ich großartig finde. Woran um alles in der Welt kann das liegen? Ich wüsste nicht, wo der entscheidende Unterschied zwischen folgenden Szenarien sein soll:
– Ich nehme mit dem Looper eine Sequenz auf und höre sie mir über In-Ears direkt aus dem Modeller an
– Ich nehme mit dem Modeller eine Sequenz auf und höre sie mir in der DAW an
=> Beide Male handelt es sich um komplett digitale Signalverarbeitung, bei der der Schall einzig und allein den Weg vom Ohrhörer durch den Gehörgang zurücklegt. Kann also auch nicht psychoakustisch sein, oder irgendwie doch...?
Folgendes kann ich als Ursache ziemlich sicher ausschließen:
– Schlechte Abdichtung der Hörer – die SE215 haben für mich zu viel Bass
– Grundsätzlich kratziger Gitarrensound – ich bekomme eher regelmäßig Komplimente für den Sound
– Fehlen des direkten Ampsounds – ich habe jahrelang über Modeller und Wedge gespielt und komme gut damit klar
– Sonstige Defekte – das Equipment arbeitet augenscheinlich komplett so, wie es soll
Folgende Ansätze sind erfahrungsgemäß keine Lösung (und beim Durchhören von Aufnahmen auch nicht nötig):
– Signal auf dem Monitor mit EQ anpassen
– Hall/Delay hinzufügen
– Kompressor einsetzen
Falls jemandem was Gescheites einfällt: Gerne her damit. Ich würde der Sache wirklich gern auf die Spur kommen, und sie, wenn möglich, lösen.
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