mit ohne Plektrum (?)

  • Ersteller WareWolf
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Das find ich ned so gut von deinem Lehrer!Ich war auch drei jahre in Musikschule 1 jahr klassische gitarre und dann 2 jahre E-Gitarre .Ich sollte auch auf plektrum umsteigen und hab das auch gemacht war zum anfang schwer aber wenn man es hat ist es sehr nützlich!?.....Jetzt kommt das große aber ich habe verlernt mit den fingern zu spielen ich spiele jetzt einige jahre metal/ rock und da wird ja wie bekannt ein plektrum benutzt!Als ich jetzt mal wieder das fingerspel ausprobierte ....Bam....Sch$?"/!

Verstehst du was ich sagen will ich weiss ned was du genau spielst aber solange du mit den fingern das tempo halten kannst bleib dabei!

Gruß Metal
 
Das find ich ned so gut von deinem Lehrer!Ich war auch drei jahre in Musikschule 1 jahr klassische gitarre und dann 2 jahre E-Gitarre .Ich sollte auch auf plektrum umsteigen und hab das auch gemacht war zum anfang schwer aber wenn man es hat ist es sehr nützlich!?.....Jetzt kommt das große aber ich habe verlernt mit den fingern zu spielen ich spiele jetzt einige jahre metal/ rock und da wird ja wie bekannt ein plektrum benutzt!Als ich jetzt mal wieder das fingerspel ausprobierte ....Bam....Sch$?"/!

Verstehst du was ich sagen will ich weiss ned was du genau spielst aber solange du mit den fingern das tempo halten kannst bleib dabei!

Gruß Metal

Hast du das "verlernt" auf der EGitarre oder auf der AGitarre probiert?
Ich hatte ~8 Jahre A-Gitarrenunterricht und kann immernoch die Technik der klassischen Gitarre, aber wenn ich auf der EGitarre mit den Fingern spiele, dann hat das absolut nichts mit dem gelernten klassischen Fingerspiel zu tun, sondern sieht eher aus wie das Fingerspiel von Jeff Beck. Und wenn du seinen Anschlag vergleichst mit dem eines klassischen Gitarristen, wirst du sehen, dass sie nur eines wirklich gemeinsam haben - beide benutzten die Finger zum Anschlagen.

Sorry, dass ich immer wieder Jeff Beck erwähne, aber er begeistert mich halt! :D
 
Und wenn du seinen Anschlag vergleichst mit dem eines klassischen Gitarristen, wirst du sehen, dass sie nur eines wirklich gemeinsam haben - beide benutzten die Finger zum Anschlagen.

Toll formuliert. :great:
Ich liege in meiner Spieltechnik auch so in der Richtung Mark Knopfler, Jeff Beck.
Und mir ist auch klar das mir für meinen Figersatz, jeder "Klassiker" direkt ein Schlag in Nacken geben würde.

Ist mir aber auch vollkommen egal. :nix:
Was zählt ist das Ergebnis. :D


PS. Das mit Jeff Beck kann ich verstehen. :D
 
Toll formuliert. :great:
Ich liege in meiner Spieltechnik auch so in der Richtung Mark Knopfler, Jeff Beck.
Und mir ist auch klar das mir für meinen Figersatz, jeder "Klassiker" direkt ein Schlag in Nacken geben würde.

Ist mir aber auch vollkommen egal. :nix:
Was zählt ist das Ergebnis. :D


PS. Das mit Jeff Beck kann ich verstehen. :D

Tja, die Klassik hält halt nix von Improvisation, da muss alles vorher exakt durchgeplant sein. Das gilt nicht nur für Melodie und Noten, sondern auch für den Fingersatz.

Das ist gleichzeitig auch der Grund, aus dem ich Klassik an sich nicht interessant finde, Teile davon aber immer wieder gerne in Songs und Soli übernehme...

Naja das geht jetzt ziemlich vom Thema weg - back2topic!
 
Sollte ja auch nur meine persönliche erfahrung wieder spiegeln ....Ob er es lernt oder nicht ist ja ihm überlassen!?
 
Sollte ja auch nur meine persönliche erfahrung wieder spiegeln ....Ob er es lernt oder nicht ist ja ihm überlassen!?

Jup.
Und ich wollte dir nur klar machen, dass du mit Klassik-Gitarren-Technik auf der E-Gitarre so oder so nicht weit kommst :D
 
habe jetzt von daumenanschlag auf plek umgestellt . erst denkt man das wird nie was . nach ca 5x ne halbe stunde übung , lernt das hirn doch erstaunlich schnell, und man sieht licht am ende des tunnels . nach ca 15x ne halbe stunde mit plek gehts schon sehr gut , und klanglich gefällts mir auch generell besser , vor allem bei den dünnen B- und e- saiten.
 
Der TE schreibt, dass er schon länger dabei ist als manche hier alt sind. Da kommen dann auch Faktoren ins Spiel wie die meist geringere mögliche Zeit fürs Üben, damit langsamere Fortschritte, evtl. geringere und/oder präzisere Ambitionen usw.

Von daher ist es m.M.nach okay, wenn jemand sagt, er will sich nicht (auch noch) mit so nem Plasteteil einschlagen und lieber am Spiel mit den Fingern arbeiten - obwohl er weiß, dass dann manche Türen zu bleiben. Es wird ja auch niemand einen klassischen Gitarristen davon überzeugen wollen, er müsse unbedingt z.B. Hybridpicking lernen - oder?

Man braucht so oder so 10 Jahre pro Saite, um spielen zu lernen...

Wie auch immer: der TE kann beide Wege gehen. Ist vermutlich eine Frage der Prioritäten...
 
Ich glaub, es ist sinnvoll, das zu lernen, erweitert einfach die Möglichkeiten wenn man dann sicherer m.d. Plektrum ist.
Ich musste mit damals was einfallen lassen, ich hab Fingerstyle auf der Stahlsaitengitarre gespielt, mit den Fingern. Mir sind immer wieder die Fingernägel gebrochen, vorzugsweise vor Auftritten...Dann hab ich mir einfach mal Fingerpicks besorgt und hatte das Gefühl, ich hab zum ersten mal eine Gitarre in der Hand, ich hab keine Saite mehr getroffen. Inzwischen flutschts. Und Beide Varianten können unterschiedliche Dinge. Bei Verwendung des Daumenpicks kann ich lockerer mit dem Handballen abdämpfen und f.d. BassSaiten einen Perkussiveren Sound erzeugen, mit den Metallfingerpicks kann ich flotter spielen, die Tonformung geht aber halt mit Fingerkuppe und Nagel besser, nur um Beispiele zu nennen. Jetzt mach ich's halt so, wie's das Stück halt braucht...egal ob auf der elektrischen oder akustischen...
Das mit dem Plektrumspiel hab ich erst jetzt begonnen zu lernen, deswegen, weil ich finde, man hat da auch wieder andere Möglichkeiten der Tonformung und des Anschlags
 
Zuletzt bearbeitet:
@WareWolf

Ich denke, es ist grundsätzlich nicht notwendig mit Plektrum zu spielen



Wenn man es denn zusätzlich kann, ist es auch nicht schlecht.
Und wenn man dann das Spielen mit Fingern mit dem Spiel mit Plektrum kombiniert nennt sich das dann Hybrid Picking oder Chicken Picking und dann klingt das so



Also wehr Dich nicht dagegen, etwas neues zu lernen
 
ein beispiel , empfohlen ohne plek
 
Der Andy vom Proguitarshop der auf Youtube immer so nette Produktvideos zeigt ist auch ein gutes Beispiel dafür dass ein Plektrum keineswegs notwendig ist. Interessant ist da finde ich, dass er imer wieder hits aus Rock- und Popmusik zitiert, die im Original sicher mit Plektrum gespielt wurden, er sie aber ohne trotzdem sehr autentisch klingen lässt...

Der Herr Kotzen da oben und sein Bassist zeigen ja auch sehr eindrucksvoll wie gut es ohne Plastik geht und dazu sehr musikalisch.
 
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Jup.
Und ich wollte dir nur klar machen, dass du mit Klassik-Gitarren-Technik auf der E-Gitarre so oder so nicht weit kommst

Da weißt du aber überhaupt nicht Bescheid - das Gegenteil ist der Fall: Mit der klassischen Technik kannst du Dinge auf der E-Gitarre spielen, die z. B. mit dem Plektrum unspielbar wären. Der Vorteil der klassischen Technik liegt sowohl in der rechten wie auch der linken Hand, inklusive der Dämpftechniken.
Umgekehrt sieht es anders aus: Alles, was mit dem Plektrum möglich ist, geht auch mit den Fingern - um so schneller es wird, um so mehr kommt der Vorteil des Spiels mit den Fingern dabei zum Tragen. Und während der fingerspielende Gitarrist das Tempo noch locker steigern kann, muss der Plektrumspieler schon längst aussteigen, weil gewisse Saitenkombinationen für ihn einfach unspielbar werden auf hohem Tempo - und ich meine damit kein Arpeggio.
Und noch etwas lässt sich feststellen: Diejenigen E-Gitarristen, welche der klassischen Technik wenigstens ein Stück näher gekommen sind - meistens aber nur durch Verbesserung der linken Hand - gehören auch zu den technisch versiertesten der Zunft.
Ich kenne keinen Bereich im Instrumentalsektor, in dem der überwiegende Teil der Musiker derart grob unergonomisch spielt, so wie man das bei der E-Gitarre beobachten kann. Es sieht so aus, als ob da seit einigen Generationen die meisten sich noch nie selbst Gedanken darüber gemacht haben, wie man sich ergonomisch und intelligent bewegt. Sie ahmen nur nach, was sie bei ihren ebenso nur nachahmenden Vorbildern gesehen haben - und die haben leider auch nur Vorbilder gesehen, die sich ebenso schon peinlich primitiv bewegten.
Und das ist oft richtig grauenhaft, mit anzusehen, wie sowohl manuell als auch musikalisch unbestritten sehr begabte Menschen deutlich unter den Möglichkeiten ihres Potentials bleiben, weil sie sich einfach nicht richtig bewegen können. Aufgrund ihrer manuellen Begabung und Fleißigkeit beim Üben bringen sie zwar trotz sehr primitiver und plumper Bewegungsmuster tolle Sachen zusammen - aber wie gut wären die erst, wenn sie sich intelligent und natürlich bewegen könnten...
Ich frage mich schon sehr lange, warum diesen Musikern nicht selbst auffällt, wie verkrampft und unintelligent sie sich auf dem Griffbrett oder überhaupt hinter der Gitarre bewegen.
Und gerade, was die Intelligenz in der Bewegung betrifft, ist der klassische Sektor der Gitarre der E-Gitarre sehr weit voraus. Ich habe aber den Eindruck, dass sich langsam etwas verändert in den letzten Jahren - denn immer mehr E-Gitarristen übernehmen Elemente der klassischen Technik und spielen um so virtuoser als ihre Kollegen, die noch viele Jahrzehnte lang zurückliegen mit ihrer Spieltechnik.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Tja, die Klassik hält halt nix von Improvisation, da muss alles vorher exakt durchgeplant sein. Das gilt nicht nur für Melodie und Noten, sondern auch für den Fingersatz.

Da bist du aber sehr schlecht informiert, denn schon ab der Renaissancezeit wurde u n d sollte in der klassischen Musik improvisiert werden. Bei der Epoche der Klassik selbst brauchst du da nur an die Konzert-Kadenzen denken, die dazu da waren, dass der jeweilige Musiker bei denen sein virtuoses Können in einer Improvisation zur Schau stellen soll. Auch Bach z. B. war sehr berühmt dafür, wie gut er improvisieren konnte.
Aber...es käme auch garnicht darauf an, ob in der Klassik improvisiert wird, sondern nur darauf, dass ein klassisch geschulter Gitarrist zum Beispiel durch seine bisherigen Spielgepflogenheiten ganz unbewusst seine bisher erworbenen Technik-Tugenden natürlich auch beim Improvisieren einsetzt. Er braucht da genau so wenig überlegen dabei, wie du dir keine Gedanken darüber machen musst beim Laufen, welches Bein denn jetzt dran kommt. Die Bewegungsabläufe sind einfach zur Gewohnheit geworden und mit denen improvisiert man dann einfach.
Da dieser Thread wieder aktiv geworden ist, habe ich mich da auch eingeklinkt und deinen schon sehr alten Kommentar gelesen. Zusätzlich sah ich noch, dass du vor 3 Tagen hier das letzte Mal eingeloggt warst. Darauf hin wollte ich bei deiner Behauptung dann nicht mehr widerstehen, darauf zu antworten. Aber wer weiß - vielleicht hast du im Laufe der Jahre ja schon umgedacht...
 
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Da weißt du aber überhaupt nicht Bescheid - das Gegenteil ist der Fall: Mit der klassischen Technik kannst du Dinge auf der E-Gitarre spielen, die z. B. mit dem Plektrum unspielbar wären. Der Vorteil der klassischen Technik liegt sowohl in der rechten wie auch der linken Hand, inklusive der Dämpftechniken.
Umgekehrt sieht es anders aus: Alles, was mit dem Plektrum möglich ist, geht auch mit den Fingern - um so schneller es wird, um so mehr kommt der Vorteil des Spiels mit den Fingern dabei zum Tragen. Und während der fingerspielende Gitarrist das Tempo noch locker steigern kann, muss der Plektrumspieler schon längst aussteigen, weil gewisse Saitenkombinationen für ihn einfach unspielbar werden auf hohem Tempo - und ich meine damit kein Arpeggio....
Da bist du aber sehr schlecht informiert, denn schon ab der Renaissancezeit wurde u n d sollte in der klassischen Musik improvisiert werden. Bei der Epoche der Klassik selbst brauchst du da nur an die Konzert-Kadenzen denken, die dazu da waren, dass der jeweilige Musiker bei denen sein virtuoses Können in einer Improvisation zur Schau stellen soll. Auch Bach z. B. war sehr berühmt dafür, wie gut er improvisieren konnte...

Na da haste ja was ausgegraben...

Du reißt hier einzelne Beiträge von mir aus dem Kontext heraus. Lies erstmal den gesamten Thread. Zuvor habe ich auf wunderbare Finger und Kombinationstechnik-Gitarristen wie Jeff Beck und Knopfler hingewiesen und dem Fragesteller empfohlen, sich mit diesen vertraut zu machen und sich nicht das Plek aufzwingen zu lassen, sondern rauszufinden, welcher Mix oder welche Technik für ihn die passende ist. Weiterhin sprach ich selbst im zitierten Beitrag nicht allgemein von Fingerpicking, sondern von der Handhaltung der klassischen Konzertgitarre. Einen E-Gitarristen, der diese nutzt, kenne ich nicht. Falls du da etwas gegenteiliges weißt, her mit Infos bitte, neues Wissen eignet man sich ja gerne an.

Darüber hinaus muss ich sagen, ich bekomme bei deinen Worten ein wenig das Gefühl, dass du meine Aussage, die nicht mit deiner persönlichen Meinung übereinstimmt, eigentlich nur zum Anlass nimmst, recht laut "deinen Senf" zum Thema kundzutun.
Jeder Gitarrist wird sich mit der Zeit seine eigene Technik aneignen, die er komfortabel findet. Du kannst spielen wie du willst und wenn es mit dem großen Zeh ist, bitteschön.
Du bekommst da aber deine eigene Überzeugung mit allgemeingültigen Fakten durcheinander. Ich habe nie abgestritten, dass Fingerpicking eine tolle Technik ist und Vorteile hat. Aber diese als spielerisch, ergonomisch und qualitativ überlegen zu bezeichnen zeugt von mangelnder Objektivität.
Wäre das Plek so ein Unfug, wäre es wohl weder erfunden worden, noch hätte es sich durchgesetzt, noch würden diverse herausragende Gitarristen das Plek in ihrer Spieltechnik einbeziehen, oder es gar in den Mittelpunkt stellen.

Zum Thema Improvisation in der Klassik:

Dass in der Klassik die Improvisation geschätzt wurde, ist mir tatsächlich neu, danke für die Info. Die Erfahrung, die ich gemacht habe, ist, dass klassische Werke für Orchester oder kleinere Ensembles oft sehr originalgetreu einstudiert und wiedergegeben werden, Platz für Kreativität, Interpretation und Improvisation ist hier meistens nicht. Das habe ich zumindest bei meinen Kontakten mit dem Genre feststellen müssen. M. E. ist der Anteil von Improvisationen hier jedoch deutlich geringer als in anderen Musikgenres. Kannst du mir zeitgenössische Künstler bzw. Gruppen nennen, die klassisches Material kreativ darbieten? Das würde mich interessieren.
 
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@G i t a r r i s t wird hier im Forum nicht mehr antworten ... spart euch also eure Energie ;)
 
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@G i t a r r i s t wird hier im Forum nicht mehr antworten ... spart euch also eure Energie ;)
Ach wie schade, dabei hab ich so eine schöne Antwort geschrieben :rolleyes: Dann habe ich mich ja in ihm nicht getäuscht. Danke für die Info Peter!
 
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