Cocaine Timing Riff

Danke für die lobenden und unterstützenden Worte. Ich brauche es strukturiert. Und ich brauche es schwarz auf weiß. Weil ich habe immer Angst zu vergessen. Und wenn ich es schwarz auf weiß habe, kann ich immer nachgucken.

Speziell zu Cocaine: Ich denke, wenn ich es zum Metronom spielen kann, dann fällt es leichter es zum Backing Track zu spielen*. Ich habe jetzt mal meine Sultry Summer Nights anstatt zum Drum Backing Track zum Metronom gespielt. Ging anfangs gar nicht. Beim Drum Backing Track habe ich die Snare zur Orientierung. Beim Metronom nur die Eins. War ungewohnt und ging, wie gesagt, erst gar nicht. Jetzt geht es auch problemlos. Und, das war das Ziel der Übung, jetzt fällt es mir auch mit Drum Backing Track leichter. Und das erhoffe ich mir auch von Cocaine zum Metronom. Klar werde ich irgendwann nicht mehr bewusst mitzählen, ich denke, das machen die Profis auch nicht. Aber um das "Gefühl" zu trainieren, zu "verinnerlichen".

*) Ich muss mir noch mal die ganze Struktur erarbeiten. Es gibt einen Break am Ende, der überrascht mich immer wieder bzw. erwischt mit "kalt". So nach dem Motto: "Ups, da war was." ;) Ich will dann Cocaine komplett zum Metronom spielen können. So, dass wenn man es zusammen mischen würde, es passt. Wenn das klappt, dann "kann" ich es.

PS An dieser Stelle noch mal Danke für die Unterstützung hier aus dem Forum. Insbesondere an @B.B und @Silenzer.


Vielen Dank für die netten Worte, auch wenn ich gerade (mangels Zeit) wenig aktiv bin.

Probier mal ein Achtelklick fürs Timing auf die und. Dein Fuß sollte beim + oben sein mit dem Schlag. Dann hast du zum Anfang auch die und mit dem Metronomschlag markiert :)
 
Hier mal eine erste Aufnahme: https://soundcloud.com/user-827224822/2018-09-06-cocaine-take-1/s-o2Y5Z

Noch sehr holprig. Und den Break am Ende habe ich vermasselt. Aber es war die erste Aufnahme, da bin ich immer etwas nervös, obwohl ich in meinem stillen Kämmerlein sitze. Timing passt nicht immer, das habe ich selbst gemerkt. Abe rich bin durchgekommen. :tongue: Aber ich sehe es als Dokumentation meines Fortschrittes, deswegen habe ich auch kein Problem damit es hier zu veröffentlichen.
 
Du phrasierst noch nicht richtig. Von den ersten vier Chords ist nur der letzte kurz.

Du spielst abgehackt: da - dat - dat - dat - korrekt wäre, sie breit klingen zu lassen: da - da - da - dat. Dann kommt auch die coole Bärenruhe rein ;)
 
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OK. Danke für den Tipp. Also das letzte E von E-E-D-E ausklingen lassen? Ich könnte jetzt aber sagen: "Das ist meine Interpretation!" :D
 
Ähem, nein umgekehrt ... sing dir mal meine da(t) vor, dann kommste selber drauf.
 
Den abschließenden Akkord (D) vom Riff ausklingen lassen? OK. Jetzt rate ich. :D

Aber danke für eure Unterstützung. Ihr seid super.
 
Nein. Lang lang Lang kurz. so wie hier:

 
Also das letzte E vom ersten Teil des Riffs kurz spielen?

Liegt an den 4m² Teppich, den ich nicht habe. :D
 
Liegt an den 4m² Teppich, den ich nicht habe. :D

Nein, das liegt daran, dass dir die Schaltstelle zwischen Musik und Kopf scheinbar völlig fehlt. Was man nicht innerlich hören, singen oder wenigstens rhytmisch sprechen kann, kann man auch nicht spielen. Wenn du mein Gitarrenschüler wärst, würde ich das Riff eine Stunde lang von dir sprechen lassen inklusive dem Tonsprung: daa daa daa dat. Oder auch eine Woche lang. Oder einen Monat. Jedenfalls solange, bis ein Bezug zwischen deiner innere Vorstellung von Klang und deinen Fingern erkennbar wird. Ab dann hast du eine dauerhafte Grundlage zum Musikmachen.

Es ist im Grunde aus deinen ganzen Posts und Hörbeispielen abzuleiten, dass genau hier deine Baustelle ist. Ob du die ernsthaft beackern willst, musst du allerdings selbst entscheiden. Und für Ratschläge einfach nur dankbar sein, bringt dich auch nicht weiter, solange du sie nicht auch verstehen oder ausprobieren magst.
 
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Sehr ehrlich dein Kommentar. Aber auch sehr hart.
 
DU, ja Du bist ja Derjenige, der vorankommen möchte! Wenn du deinen Werdegang dabei öffentlich zur Schau stellst, musst halt du damit rechnen, dass fachliche Leser dich auch mal hilfsbereit ernstnehmen! (das wolltest du doch?) und dir entsprechend sagen, was besser zu tun ist. "Wasch mich, aber mach mich dabei nicht nass" funktioniert halt nicht ;).

Du hast nicht mal ansatzweise meine einfachen Hilfestellungen durchdacht. Stattdessen machst du dich dann mit "Liegt an den 4m² Teppich, den ich nicht habe" nicht nur selbst lächerlich sondern auch noch jene, die dir hier Rat und Tat anbieten. :bad:
 
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Für mich besteht die ganze Phrase aus:
daa daa daa dat daaaa
Lang Lang Lang kurz LAAANG
Das würde ich immer summen und mich dabei rhytmisch bewegen, so lange, bis es flüssig ist.

Aber ich denke, Hans zielte insbesondere auf die ersten vier Töne ab - die man allerdings sehr gut im Loop singen kann ... und die dann auch irgendwann klar sind wie Kloßbrühe, aber eben sitzen müssen, damit das erlösende LAAANG richtig kommt.

x-Riff
 
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DU, ja Du bist ja Derjenige, der vorankommen möchte! Wenn du deinen Werdegang dabei öffentlich zur Schau stellst, musst halt du damit rechnen, dass fachliche Leser dich auch mal hilfsbereit ernstnehmen! (das wolltest du doch?) und dir entsprechend sagen, was besser zu tun ist. "Wasch mich, aber mach mich dabei nicht nass" funktioniert halt nicht ;).

Du hast nicht mal ansatzweise meine einfachen Hilfestellungen durchdacht. Stattdessen machst du dich dann mit "Liegt an den 4m² Teppich, den ich nicht habe" nicht nur selbst lächerlich sondern auch noch jene, die dir hier Rat und Tat anbieten. :bad:

Humor ist nicht deine Stärke oder? Und ja, ich habe deine Kritik registriert und auch dankbar angenommen. Und ich habe kein Problem damit meinen Werdegang öffentlich zur Schau zu stellen. So geht es nun mal. Man fällt nicht als Meister vom Himmel.
 
ja , ansich nicht falsch.

Aber es klingt alles noch sehr abgehackt. Besonders das E auf "4 und" liegt oft ziemlich weit daneben. Vll hilft es dir wenn du da auf 4 die Ghostnote mitnimmst. Vll ist es für dich auch einfacher wenn du generell durchgängige 8tel statt 4tel fühlst/zählst/mit dem Fuß mitnimmst.

Die "Tightness" kommt jedenfalls nicht durchs abgehackte spielen. Das ganze ist schwer zu erklären. Du musst wie gesagt hören wie Schlazeug und Bass grooven. Selbst wenn du bei da da da dat die ersten etwas schmierst oder verzögerst.... wichtig ist, dass du bei dat ( mit t, also kurz) genau auf dem Punkt bist.

Laid Back heißt ja auch nicht notwendigerweiße, dass man immer hinterm beat ist, sonst würde mann ja ständig langsamer werden. Es heißt eher dass man sich an der Kante bewegt zwischen "noch drauf aber spät" und zu "spät und falsch". Außerdem gibt es in einem Groove auch Punkte wo man genau drauf ist und nicht spät daher kommt. Das ganze funktioniert natürlich nur in Bezug zu einer Referenz.. Deswegen auf Schlagzeug und Bass aufpassen.

Das ganze Stück ist ja ansich spieltechnisch mehr als einfach. Aber wie schon erwähnt, wenn das Time-Feeling nicht stimmt funktioniert der Song überhaupt nicht.

grüße B.B.
 
Timing passt nicht immer, das habe ich selbst gemerkt.
...und das ist noch positiv formuliert, wie du wahrscheinlich selbst weißt.

Fernohrendiagnose - klingt so, als waerst du noch zu sehr mit Denken und technischer Umsetzung der Akkordwechsel beschäftigt. Ich empfehle die beiden Riffs in Endlosschleife zu spielen, und das zunächst bei maximal halber Geschwindigkeit. Und wenn du nicht spielst, dann hoerst Du dieses Lied in allen Versionen (zumindest Cale und Clapton) in Dauerschleife.

Das mit dem Da Da Da Dat ... Daaa unterschreibe ich, und auch bei "she don't lie" ist es ja Da Da Da ... Dat

Gedankenanregung: Es ist davon auszugehen, dass Kollege Clapton das damals auch nicht nach Klicktrack gespielt hat, sondern zur Band (entweder live im Studio, müsste man jetzt mal recherchieren wie die Sessions damals mt Glyn Johns organisiert waren, oder zur Aufnahme des Basis-Tracks). Meiner Meinung nach ist es also erlaubt, sich da "reinzusetzen".
 
Danke für eure Hinweise und Tipps. Das mit der Ghostnote auf die vier werde ich mal probieren.
 
Fernohrendiagnose - klingt so, als waerst du noch zu sehr mit Denken und technischer Umsetzung der Akkordwechsel beschäftigt.

Ehrlich gesagt klingt das für mich eher so (und seine Posts stützen das) dass er überhaupt nicht weiß, wie das überhaupt richtig sein sollte... .
 
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Ich denke schon, dass ich weiß, was gemeint ist und was ich verbessern muss.
 
Es ist wie beim Schwimmen oder Fahradfahren. Alle Theorie ist grau ab einem bestimmten Punkt. Man muss auch ein Gefühl dafür bekommen und vor allem muss Dein Körper und hier insbesondere Deine Finger/Hände/Kopf/Herz sich dort hineinfinden. Das klappt durch Spielen am besten. Der Vorschlag einer Endlosschleife war ja oben schon da. Ich wundere mich, wie hier geschrieben und geschrieben und geschrieben wird. Ja, das ist eine Herausforderung für einen Anfänger - aber das ist jedes Stück - und nein, durch permanentes Kopfzerbrechen lernt man es nicht. Vielleicht klingt es blöd, aber das ist der Moment, wo der Frosch ins Wasser rennt.

Oder, wie der Kaiser dereinst sagte, "gehts raus und spielts, Burschen":).
 
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So. Gestern Abend explizit am Timing gearbeitet. Ich habe versucht drauf zu achten, dass das abschließende D vom Riff kommt, wenn mein Fuß oben ist. Ich meine, es gibt eine Verbesserung.

Noch mal zum ersten Teil des Riffs: da-da-da-dat (E-E-D-E). Ich spiele alles mit Donwstrokes. Spiele ich es mit Down- und Upstrokes klingt es eventuell flüssiger, aber für mich nicht mehr so prägnant.

Was ich noch versucht habe (Mag jetzt albern klingen.), und auch geholfen hat, meine ich, nicht so starr und verkrampft zu sitzen, sondern locker und mit der Musik mitgehen.

Und ja, ich weiß, ich bin nicht das super Talent und musikalisch eventuell auch nicht so unbedingt. Aber ich habe Spaß dran und auch einen gewissen Willen es zu schaffen.
 
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