Mein Skalenrechner ist released

Für "Show Root, 3rd, 5th" und "Show all" würde ich Kontrollkästchen nehmen. Da weiß man dann intuitiv wie man es wieder rückgängig machen kann. Und eventuell eine Legende einblenden, welche Farbe was bedeutet, dann ist es auch für totale Anfänger brauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
OH NEIN! :guilty:
Haha....ich Honk.....ich hab vergessen die Legende einzubauen...
....und ich hab mich schon gewundert warum ich schon fertig war, hahaha.
Ja, hmmm....also, die Legende...hol ich dann morgen nach. :embarrassed:
 
Zufall Funktion für sweeps wäre ganz cool :p wählst deinen Kram aus und dann klickst du auf random sweep und hast nen schönen Tab.
Werde das ding mal am Samstag ausprobieren. Danke für die Arbeit!
 
Hi,
ich glaube immer, dem einzigen, dem dieses Programm etwas nützt ist derjenige der es programmiert und somit verstanden hat.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
a Grundton, 3 und 5 sollte man mit unterschiedlichen Farben kennzeichnen. Die anderen könnten grau.
Oder generell jedem Ton eine andere Farbe , z.B. Root=rot second = gelb third= grün usw.
So hab ich mir die Kirchentonleitern selbst nochmal aufgschrieben (Noten und Tabs)
Man kann dann schneller sinnvolle Akkorde und auch bessere "Melodiemuster" erkennen .
Seit ich Skalen nicht einfach nur stur nachspiele, btw. nach eigenem spass und dünkel licks suche ohne die Intervalle oder einzelnen Noten zu kennen , hat es mir SEHR viel gebracht :great:.

Ich hab mir auch angewöhnt die Einzelnen Noten auch zu beschriften und wenn ich eine Skala übe , singe ich die auch mit aber nicht nur chromatisch (also rauf und runter) sondern auch mal eine Melodie singen , verinnerliche den Charakter dadurch , z.B. gestern den Stones song "Gimme Shelter" , eh einer ihrer Brilliantesten Songs :hail:gespielt und dann gedacht "moment , das ist doch in C#minor , dann kann ich doch auch F#dorian muster /btw. F# Pentatonik (wenn man nur die will ) G# Phrygian passt auch etc. und ...Strike , es klappt , das sind dann momente wo ich WIRKLICH weiterkomme ..ich könnte Stundenlang über das Thema Improvisieren

Verdammt ...die Stones waren /sind schon Coole Säue gewesen ...:hail:
Auch Mick Jagger find ich Supercool und die Frau ..ich bin verliebt in die Stimme ...KEITH !! (eine der ALLERCOOLSTEN Figuren im Ganzen Rockzirkus !!!!:hail: eine IKONE )
 
Hi,
ich glaube immer, dem einzigen, dem dieses Programm etwas nützt ist derjenige der es programmiert und somit verstanden hat.

das unterschreibe ich sofort. Ich sehe persönlich jetzt ehrlichgesagt überhaupt keinen großen nutzen in so einem Tool weil ich das auswendig weiß oder ggf herleiten kann.Daher glaube ich auch, die Beschäftigung mit der programmierung wird für dich der größte nutzen sein. Ich sage das jetzt auch nicht um anzugeben, aber ich glaube es bringt einfach langfristig genau nix sich auf ein "Tool" irgendeiner Art zu verlassen, die Struktur verstehen ist der Weg. Dennoch Respekt dafür, dass du untentgeltlich Arbeit reinsteckst und es mit anderen Teilen willst, das gefällt mir sehr...:great::)

Unabhängig davon konstruktive Kritik:

Momentan werden nur # und keine b angegeben. Das ist natürlich falsch, weil z.b F# Dur natürlich andere Tonnamen braucht wie Gb Dur

Wenn du jetzt z.b. nach C Mixolydian suchst dann gibt er dir auch A und dann A# in Folge an, obwohl da A und Bb stehen müsste.

Das ist einfach ganz objektiv falsch. C Mixo kommt von F-Dur und da muss ein Bb rein. Aber wie gesagt ist das noch ein generelles Problem.

Es ist außerdem auch ein potenzielles Problem wenn du zukünftig andere Skalen integrieren willst und du wirst nicht unbedingt eine "richtige" Lösung finden.

Dieser Algorithmus z.b. http://all-guitar-chords.com/ gibt dir die Ganztonleiter in C nur mit # an obwohl man vll sagen könnte Bb wäre hier auch besser als A# weil eine b7 näher am Dominantseptcharakter der Skala ist. Für C# Ganzton behält er aber dieses Muster nicht bei und schreib statt E# z.b. F usw.

selbiges gilt für die alterierte Skala wo man ähnliche Bezeichnungsprobleme bekommen kann. Das zeigt letztlich aber auch auf wo das Problem eines solchen "Tools" liegt, nämlich darin dass es Kontextlos ist, ein Punktmuster für Punkmuster-Gitarristen, aber die korrekten Namen und Bewegungsrichtungen sich aus dem Stimmführungskontext ergeben, daher aus einem Verständnis heraus das da "tool" ad absurdum führt und überflüssig macht.

grüße B.B.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
das unterschreibe ich sofort. Ich sehe persönlich jetzt ehrlichgesagt überhaupt keinen großen nutzen in so einem Tool weil ich das auswendig weiß oder ggf herleiten kann.
Das ist schön aber dann bist offensichtlich einfach nicht die Zielgruppe. Dieser Planet ist groß, es gibt sehr viele Gitarristen und Bassisten und viele davon lernen es entweder erst und können ein Tool zur Visualisierung gebrauchen, oder wollen es gar nicht lernen sondern einfach nur die Informationen abrufen wenn sie sie brauchen, vielleicht zur Erinnerung, als Nachschlagewerk. "Wie war doch Skala XYZ noch gleich....".

Momentan werden nur # und keine b angegeben. Das ist natürlich falsch, weil z.b F# Dur natürlich andere Tonnamen braucht wie Gb Dur
...
Das ist einfach ganz objektiv falsch. C Mixo kommt von F-Dur...
Ich denke da stoßen wir an ein philosophisches Problem. Von objektiv falsch kann da, nach meiner Auffassung, keine Rede sein. Du hast Recht dass in der klassischen Musiktheorie so gelehrt und argumentiert wird aber ich finde dass die klassische Musiktheorie ein hohes Maß an Unordung, Willkür und Verwirrung in ein System einbringt dass im Grunde sehr gradlinig, aufgeräumt und logisch ist.
In der Musiktheorie die du wahrscheinlich gelernt hast kommt C mixolydisch von F ionisch. In meinem Universum sind es zwei unabhängige Tonfolgen.
Vergiss nicht dass die Idee alles von den Dur- und Moll-Tonleitern abzuleiten willkürlich getroffen wurde, es ist nur eine von n möglichen Ansichten und basiert für meinen Geschmack zu viel auf subjektiver Wahrnehmung. Viele behaupten das lokrisch nicht gut klingt weil es keine reine Quinte gibt, ich finde für meine Musik lokrisch ganz wunderbar, alles ist relativ. Ich als Techniker berufe mich nur auf Grundnoten und die tatsächlichen Tonabstände ab dieser Grundnote und nicht darauf ob irgendjemand findet dass Skala A wie die verminderte Version von Skala B klingt.
Ich kenne keinen Gitarristen der seine Gitarre vom Standart Tuning einen halben Ton tiefer stimmt auf Eb-Ab--Db-Gb-Bb-Eb, sondern auf D#-G#-C#-F#-A#-D#.

Darüber hinaus ist dein Einwand aber aus Sicht eines klassisch ausgebildeten Musikers richtig und wer will kann das Projekt gerne forken und für klassische Musiktheorie anpassen, es ist Open Source. Aber wie du selbst schon gesagt hast brauchen klassisch ausgebildete Musiker so ein Tool ohnehin nicht weil sie es aus dem Kopf wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
@vegan

1. Ja das ist natürlich als Lern und Nachschlaghilfe völlig legitim, völlig klar. Ich wollte nur dazu ermuntern, dass es mittel- bis langfristig die bessere Idee ist die Strukturen zu begreifen.


2. Nein das ist keine philosophische Frage und es gibt in der Tat ein richtig oder falsch.

Die klassische Musiktheorie bringt hin und wieder zwar tatsächlich unnötige Verwirrung mit sich, das ist aber kein Fall davon. ich habe selbst meine Anfänge in Rock/Pop gemacht. Aus Sicht der historischen Entwicklung sind die Kirchentonarten sogar älter als das Dur- Moll-System, es hat also niemand die Entscheidung getroffen diese aus dem Dur-Moll-System abzuleiten. Das was du beschreibst ist ein Produkt der Akkord-Skalen-Theorie aus dem Jazz und entsteht ca in den 1950ern...Das ist aber völlig unerheblich weil die Regel lautet: in einer diatonischen Skala darf kein Notenname 2 mal vergeben werden. Das sollte man auch bis zu dem Zeitpunkt wo es nicht mehr geht beibehalten. Warum falsch lernen wenn man dann beim Noten-Lesen und schreiben später Probleme bekommt. Bevor das Argument kommt dass nicht alle lust haben Noten lesen zu lernen: es ist trotzdem wichtig für die Bewegungsrichtung/Auflösungsrichtung von Tönen. Punkt.

Das in der Praxis gerade im Jazz ab und zu im Sinne einfacherer Lesbarkeit notiert wird ist auch klar, aber man sollte die Regeln kennen die man bricht.

Lokrisch ist ja eine legitime Farbe. Die Aussage is dahingehend ja nur, dass lokrisch nicht stabil ist. Du kannst es als Skala für einen dom7 mit None oder als verkürzten Septakkord betrachten. Darüber herscht gewissermaßen weltweite Einigkeit. z.B. gibt es indische Ragas mit nicht diatonischen Skalen wie Bhairav, Marwa, Todi etc. Die haben aber ALLE immer eine Quinte drin. Und das ist modale Musik die dein Kriterium (nur die Tatsächlichen Tonabstände) gewissermassen sehr penibel erfüllt. Das heißt ja nicht das lokrisch nicht seinen Platz hat.

Zusammenfassung: Es ist falsch und es giebt eigentlich keinen Bedarf das irgendwie zu diskutieren. Bei manchen Dingen, wie genannten Beispielen (Wholetone, alteriert, etc... ) kann man diskutieren, ich bin dazu gerne bereit.

Ich würde es ändern aber von programmieren habe ich wiederum genau überhaupt keine Ahnung.

Nichts für ungut.
grüße B.B
 
Aus Sicht der historischen Entwicklung sind die Kirchentonarten sogar älter als das Dur- Moll-System, es hat also niemand die Entscheidung getroffen diese aus dem Dur-Moll-System abzuleiten.
Doch du.
C Mixo kommt von F-Dur...
Wenn du sagst C mixolydisch kommt von F ionisch dann leitest du das eine aus dem anderen ab.


...die Regel lautet: in einer diatonischen Skala darf kein Notenname 2 mal vergeben werden.
Wikipedia sagt:
Wikipedia schrieb:
In Erweiterung dieser ursprünglichen strengen Definition werden heute manchmal auch solche Tonleitern als diatonisch bezeichnet, die lediglich die Bedingung erfüllen, die Oktave in fünf Ganz- und zwei Halbtöne zu unterteilen.
Alles ist im Wandel, im stetigen Kreis des Lebens, auch die Musiktheorie.

Bevor das Argument kommt dass nicht alle lust haben Noten lesen zu lernen: es ist trotzdem wichtig für die Bewegungsrichtung/Auflösungsrichtung von Tönen.
Warum ist das wichtig?

Es ist falsch und es giebt eigentlich keinen Bedarf das irgendwie zu diskutieren.
Wenn's nach mir geht schon.
 
Das was da bei wiki steht ist nicht der weisheit letzter schluss...alteriert habe ich ja bereits selbst als zu diskutierendes gebilde herausgehoben. Die musiktheorie ist sicherlich auch wandel unterlegen aber nicht in diesem elementaren punkten.

Warum ist das wichtig?

Darum



Grüße B.B

Bewegungsrichtung ist gewissermaßen eine musikalische universalie...
 
Klar ist Wikipedia nicht der Weisheit letzter Schluss aber es zeigt an dass selbst strenge Definitionen anfangen zu bröckeln. Vielleicht nicht in unserer Generation und vielleicht auch nicht in der nächsten aber vielleicht wird es irgendwann eine Generation geben die verminderte Noten nurnoch aus Geschichtsbüchern kennen. Vor Einführung des metrischen Systems konnte sich wohl auch niemand vorstellen dass man Längen in etwas anderem misst als Fuß.
Für das Video danke ich dir sehr und vor allem für die Mühe die du dir gemacht hast es zu erklären. Leider muss ich dich zweierlei enttäuschen.
1. Was das Schriftbild angeht muss ich sagen dass ich mir wünschen würde dass es so ist wie in deiner zweiten Notation, dann würde ich mich mit Noten nicht so schwer tun, denn genau so funktioniert mein Gehirn. Wenn es eine Petition gäbe die sich für die Durchsetzung deines zweiten Beispiels einsetzen würde, würde ich mir einen Tag Urlaub nehmen um dort unterschreiben zu können.
2. Bei dem was danach kommt, komm ich leider, ehrlich gesagt, nicht mit. Wenn es darum geht das ein Akkord in den anderen auflöst, da sehe ich dann nurnoch irgendwelche Bubbels....der Ton wird zu dem, und dieser zu jenem, und der andere kann sich jetzt aussuchen was er gerne wäre....?????? :stars: Da bin ich raus, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der unterschied ist der,dass es in der musik gottgegebene dinge gibt, wie z.b. Die obertonreihe , die manche dinge einfach vorgeben. Das metrische system ist ein schlechtes beispiiel

Nimm z.b. Die einheit Zeit die sich nach der erdbewegung richtet. Andere einteilungen sind nicht sinnvoll aber möglich. Stockhausen hat in der studie ii sein tonsystem auf der 25 ten wurzel aus 5 aufgebaut, dS geht sicherlich....aber es macht im musikalischen alltag wenig sinn.

Quinten sind eine dieser Universalien. Auch der Tonvorat in lokrisch lässt sich in quinten aufbauen...das ist aber wieder was anderes.

Wenn du dem nicht folgen kannst, dann streite nicht mit mir über die regeln....
Wenn schon punktmuster dann richtig. Der Sinn ergiebt sich übrigends nicht nur auf dem notenpapier sondern auch ganz genauso auf dem Griffbrett....

Grüße b.b
 
Der unterschied ist der,dass es in der musik gottgegebene dinge gibt, wie z.b. Die obertonreihe , die manche dinge einfach vorgeben.
Was haben denn jetzt Obertöne mit # und b zu tun?

Das metrische system ist ein schlechtes beispiiel.
Nimm z.b. Die einheit Zeit die sich nach der erdbewegung richtet.
Gut, dieses Beispiel greife ich gerne auf.
Die Zeit, die die Erde für eine Umdrehung braucht beträgt in etwa 24 gleichmäßige Einheiten, die der Mensch dann als Stunde definiert hat. Diese Einteilung ist aber ungenau weshalb man sich bisher auf die Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit geeinigt hatte. Auch das Konzept von Sommer- und Winterzeit steht mittlerweile zur Debatte obwohl es sich ja an so gottgegebenen Dingen wie der Erdrotation orientiert. Es gibt Leute die schon lange anprangern dass Sommer- und Winterzeit sinnlos, so wie ich schon immer damit kämpfe dass # und b sinnlos sind, ich halte es für Dogmen. Technisch gesehen würde es nichtmal einen Unterschied machen wenn wir die 12 Noten durchgehend bennenen von A - L. Allerdings muss ic zugeben dass die Bezeichnung der Noten mit einem Vorzeichen, besonders die Notenschrift, übersichtlicher macht.

Wenn du dem nicht folgen kannst, dann streite nicht mit mir über die regeln....
Damit keine Missverständnisse entstehen:
Wenn ich sage dass ich nicht mitkomme und nur Bubbels sehe dann meine ich damit, entschuldige dass ich das jetzt so brachial formuliere, dass das ein zum Himmel schreiender Schwachsinn ist. Ich meine damit nicht dich persönlich, lediglich das System an sich. Wenn ich schon höre dass Noten "sich aussuchen können was sie gerne werden wollen" dann geht bei mir der Willküralarm los. Da hat irgendjemand versucht ein allgemeingültiges System aufzubauen und als er an den Punkt kam wo er gemerkt hat dass die Kombinationen von Noten sehr vielen subjektiven Kriterien unterworfen ist und man keine allgemeingültige Regeln formulieren kann, hat er es dann den Noten überlassen was sie denn gerne in ihrem nächsten Akkord werden wollen.
Ich bleibe bei meinem Standpunkt dass das Konzept von verminderten Noten und die Notation mit b nur Überbleibsel von alten Systemen sind, die versucht haben ein Schriftsystem zu entwerfen das näherungsweise die physikalischen Eigenschaften von Schallfrequenzen in musikalischen Kontexten wiederholbar nutzbar macht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
:confused::gruebel::nix: Puhhh....

Ich probiers morgen nochmal...
 
Was haben denn jetzt Obertöne mit # und b zu tun?

eigentlich ne ganze Menge Eigentlich sind z.b. D# und Eb nicht der gleiche Ton, weswegen es in Mitteltöniger Stimmung z.b. Rennaissance-Tasteninstrumente mit einer extra Taste für jeden Ton gibt (split-key). Das wir mit unserem equal temperament eine Stimmung haben die einen Kompromiss macht liegt an der Praxistauglichkeit.
Ansich geben dir aber die Obertöne die reine Stimmung vor. Die Quinte ist dabei der stärkste Oberton nach der Oktave. Eine Pentatonik als weitverbreitetes Skalenmaterial quer durch fast alle Kulturen basiert z.b.
auf eine schichtung von Quinten....

Damit keine Missverständnisse entstehen:
Wenn ich sage dass ich nicht mitkomme und nur Bubbels sehe dann meine ich damit, entschuldige dass ich das jetzt so brachial formuliere, dass das ein zum Himmel schreiender Schwachsinn ist. Ich meine damit nicht dich persönlich, lediglich das System an sich. Wenn ich schon höre dass Noten "sich aussuchen können was sie gerne werden wollen" dann geht bei mir der Willküralarm los. Da hat irgendjemand versucht ein allgemeingültiges System aufzubauen und als er an den Punkt kam wo er gemerkt hat dass die Kombinationen von Noten sehr vielen subjektiven Kriterien unterworfen ist und man keine allgemeingültige Regeln formulieren kann, hat er es dann den Noten überlassen was sie denn gerne in ihrem nächsten Akkord werden wollen.
Ich bleibe bei meinem Standpunkt dass das Konzept von verminderten Noten und die Notation mit b nur Überbleibsel von alten Systemen sind, die versucht haben ein Schriftsystem zu entwerfen das näherungsweise die physikalischen Eigenschaften von Schallfrequenzen in musikalischen Kontexten wiederholbar nutzbar macht.

Es gibt für die stimmführungsregeln viele Gründe die auch z.Teil aus dem Kontrapunkt-Denken stammen. Es heißt ja auch nur, dass dieser Ton nicht in seiner Bewegung durch irgendwelche Regeln oder Probleme die er sonst verursachen würde limitiert ist. Er kann in beide Richtungen geführt werden. Derjenige der es sich aussuchen darf bist ja du als Komponist oder Improvisierender. Ein Grund ist dass man kenie Stimmkreuzungen bekommt und es sich leicht singen lässt. Wie du vll weißt stammt das ganze aus der gesungenen Musik, das ist etwas das ebenfalls fast universal für alle Musikkulturen gilt: Am Anfang war der Gesang.

Wieso geht da der Willküralarm los wenn du eine ästhetische Entscheidung triffst ? Der Willküralarm sollte losgehen wenn man in sein Skalen-Tool einfach irgendwelche bunten Notennamen reinschreibt wie es einem grade einfälllt....

Ich meien: Ich war auch mal jung und an dem Punkt wo ich dachte das ist wurscht. Mittlerweile habe ich viel dazugelernt und weiß es besser. Is das vll für andere auch eine Mölgichkeit? Wenn du so ein Skalentool schreibst hast du ja damit offenbar vor dazuzulernen, warum also nicht gleich richtig.

Punktmustergitarristen gibt es genug auf dieser Welt....

grüße B.B.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich finde den Skalenrechner gut und hilfreich.

Wäre schön wenn er in Zukunft noch weitere Funktionen bekommt.

Vielen Dank!
 
eigentlich ne ganze Menge Eigentlich sind z.b. D# und Eb nicht der gleiche Ton, weswegen es in Mitteltöniger Stimmung z.b. Rennaissance-Tasteninstrumente mit einer extra Taste für jeden Ton gibt (split-key). Das wir mit unserem equal temperament eine Stimmung haben die einen Kompromiss macht liegt an der Praxistauglichkeit.
Ansich geben dir aber die Obertöne die reine Stimmung vor. Die Quinte ist dabei der stärkste Oberton nach der Oktave. Eine Pentatonik als weitverbreitetes Skalenmaterial quer durch fast alle Kulturen basiert z.b.
auf eine schichtung von Quinten....
Hallo, um das mal aufzugreifen: Seitdem Bach sein Werk über die Stimmung gemacht hat ist dies aber allgemeingültig. Nur noch in (historisch nahen) Barockaufführungen wird wirklich genau gestimmt. Für die Musik spätestens seit der Klassik ist das aber irrelevant. Ansonsten wäre jedweges Transponieren unmöglich.

B2T:
Ich finde das Tool gut soweit und betrachte es genau wie ich es nenne, als Werkzeug.
Eine Verbesserung würde ich definitiv noch vorschlagen: Lass das Fretboard bis mind zum 14. Bund gehen, damit man nebeneinanderliegende Töne über den 12. Bund sehen kann. Nebeneinanderliegend halt im Intervall einer Sekunde. Oder eine Schaltfläche bis zum wievielten Bund man das Fretboard sich anzeigen lassen möchte (12. Bund, 15., 21/24 o.ä.), das wäre ja kein Aufwand die ersten Bunde da hin zu kopieren.

edit:
Und was ich persönlich toll fände, dass das ganze auch offline auf dem Tablet funktioniert. Ich kann es gerade dort nicht testen, aber ist es eine Webapp oder kann ich sie auch offline benutzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, um das mal aufzugreifen: Seitdem Bach sein Werk über die Stimmung gemacht hat ist dies aber allgemeingültig. Nur noch in (historisch nahen) Barockaufführungen wird wirklich genau gestimmt. Für die Musik spätestens seit der Klassik ist das aber irrelevant. Ansonsten wäre jedweges Transponieren unmöglich.

Ja schon klar, aber wenn er blöd fragt muss ich ne blöde Antwort geben... Die Obertonreihe hat ja tatsächlich mit diesen Dingen etwas zu tun. Ich wollte nur argrumentieren dass es eben nciht völlig wurscht ist wie man sich sein Tonsystem einteilt weil es durch die Obertonreihe gewissermaßen gesetzte Vorgaben gibt umd die man recht schwer rumkommt.

Die Frage ist eher: warum dikutieren wir das hier eigentlich solange die Notennamen nicht richtig sind...

grüße B.B.

PS: Erzähl das mal klassischen Streichern/Bläsern/Sängern.... die glauben ja selbst dass sie rein intonieren.. ;)
 
Es ist sicherlich richtig, dem Skalenrechner musiktheoretische Hintergründe und Beachtung beizumessen. Wie tief dabei allerdings hier im E-Git-Sub in die "blanke Musiktheorie" selbst eingetaucht werden sollte, möchte ich lieber nicht anreissen. Der Rechner allein ist für viele Gitarreros bestimmt so interessant, dass ich das Thema aufgrund vielleicht zu intensiv diskutierter Theorie nur ungern in das entsprechende Sub verschieben möchte ;).

LG Lenny
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben