Die Grundlatenz ist exakt Buffersize durch Samplerate - mehr ist da nicht. Bei "besseren Treibern" kann man halt die Buffersize runterschrauben, ohne Stabilität zu verlieren -> ergo weniger Latenz.
Wenn man bei einer einzelnen Instanz eines genügsamen VSTi mit einer kleinen Buffersize hinkommt, ist genau das "die Latenz des Interfaces". Solange der Rechner genug Ressoucen hat, kann man mit dieser selben Latenz dann auch mehr VSTis an den Start bringen. Wenn dann irgendwann bei mehr und mehr Systemlast doch wieder Knackser auftreten, liegt das nicht am Interface, sondern am Rechner.
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PS: was ich so lese im Netz ist die Roundtrip(!)-Latenz für 18/18 in 24bit/44.1kHz typischerweise 65...96 Samples, also 1.5 bis 2 ms. Das ist für mein Dafürhalten sehr OK. Irgendwo anders stand, dass Ableton (vielleicht liegt da auch der Hase im Pfeffer) 8ms Roundtrip anzeigt - das wären 4ms Midi->Audio. Das ist nicht weltberühmt, aber auch noch spielbar (wenn du Inears nutzt statt anderthalb Meter von der Floorwedge entfernt zu sitzen, hast du die 4ms wieder drin...).
Auf was für Zeiten kommst du denn konkret - beim XR18 bzw. einem anderen Interface (selbes Ableton-Projekt)? Hast du mal gecheckt, ob du wirklich per USB3 verbunden bist (manchmal zieht ein USB2-Gerät am gleichen Hub oder Onboard-Port den ganzen Strang auf USB2 oder gar USB1 runter)?