Eigener Text "Reinfall"

"sind am schwimmen" ist halt genauso "Umgangssprache wie "am schwimmen". Es geht nicht um das fehlende "sind", es geht um das "am".

Wenn Du singst, singst Du und bist nicht "am singen" :D
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Etwas in der Form findet man allerdings im Englischen, dort nennt man es "Verlaufsform". "She sings" - "She is singing".

Gibt es bei uns aber nicht.

Säggsisch wär's natürlich ok, siehe Post von antipasti (Lokalkolorit).
 
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dort nennt man es "Verlaufsform". "She sings" - "She is singing"

Ja - hier würde man eher sagen: "Sie schwimmt" vs. "sie ist (jetzt gerade) schwimmend" oder alltäglicher "Schwimmt gerade".

Aber wie gesagt: Ich finde "am schwimmen" regional umgangssprachlich völlig okay.
 
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Ich schrob :D ja auch, dass es "Meckern" auf hohem Niveau ist. Halt deshalb, weil es der einzige "Kinken" war, der mir sprachlich auffiel und deshalb herausstach. Denn ansonsten ist der Text ja nicht lokalkoloritisiert und natürlich ist es ok.

Frage mich gerade, wie die Rechtschreibprüfung mit dem säggsisch so klar kommt. Ob es da den "Dräsdn rein - dräsden raus-Modus" gibt? Wäre manchmal froh, wenn meine DAW so einen Modus hätte, der mit einem Rheinisch-Gate aus "100%ig gefühltem Hochdeutsch" ein "richtiges" Signal macht. Jetzt ist es halt oft ein rischtiges. Quasi Transchienten. :D

Wie sagte der Typ bei Bachelor in Paradise? "Isch freu misch". Das trifft es genau.
 
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Mein letztes Smartphone konnte recht gut unsere Mundart. Damit hab ich die meisten Texte geschrieben und die Wörter hat es sich gemerkt.
Der Text hier ist nun in "hochdeutscher Umgangssprache" mit Lokalkolorit - hauptsache ihr versteht halbwegs was ich "am singen bin".
 
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Jaa, ich hab gerade ein duzend Versuche hinter mir das gescheit einzusingen zur E-Gitarre meines Kollegen. Der hat ein anderes Feeling und ich bekomme die Intensität der Demo nicht in die neue Version, zu smooth... Aber ich bleib dran.
Das kenn ich... Oft ist dann eine Aufnahme trotz schlechter technischer Qualität aus solchen Gründen irgendwie besser. :facepalm1: Aber ja, einfach dran bleiben. Sonst kannst ja gaudihalber (wenn wir hier schon so offen über Dialekt reden :D) zusätzlich eine Ukulelen-Version recorden. :great:

Ach ja, und das Sächsisch hab ich dir jetzt auch nicht angehört. :D
 
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Hier ist schon mal die Rohaufnahme der neuen Fassung. Der Bass war noch nicht in der Endkontrolle und gemischt ist auch nix. Aber man hört wo die Reise hingeht. Ich hab's mir paar mal angehört und hatte gegen Ende immer mehr das Gefühl alles fängt an zu schwimmen (musikalisch). Oder ist das bloß meine gesteigerte Fantasy, weil ich den Text so verinnerlicht habe?

https://drive.google.com/file/d/1IXX46C5iH_JeC5R-wBQ5L3oWjQwAwLsN/view?usp=drivesdk
 
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Oder ist das bloß meine gesteigerte Fantasy, weil ich den Text so verinnerlicht habe?

Ich denke nicht, die Melodie und die Rhythmik harmonieren gut mit dem Text. Allerdings vermisse ich das Plätschern des Wassers, was ich in der Rohfassung der Rohfassung rausgehört oder mir als Kopfkino vorstellen konnte. Vielleicht läßt sich da noch was nachbessern?
 
Allerdings vermisse ich das Plätschern des Wassers,
Leider weiß ich nicht wie du das gehört hast. Bei der Ukulele?
Die neue Version ist mehr so ein Inneinanderfließen von Ebenen, wie in einem größeren Gewässer ohne Plätschern ;)
 
Gefällt mir sehr gut.
Gitarrenmelodie beißt manchmal bzw. schrägt ein bißel, finde ich. Schreit nach Bongos oder derartigem.
Mit Hall oder Reverb könnte man der Unterwasser-Stimmung akustisch auch ganz hübsch Nachdruck verleihen, habe ich so die Vorstellung.

Lieblingszeile:
Und bis dahin, mein Liebster,
Schreib mir traurige Lieder.

Irgendwie haben Deine Sachen - also die von Dir und Deinem Liebsten - was Eingängig-Bekanntes und dann doch wieder was Eigenes. Höre das in dieser Ausgewogenheit selten.

x-Riff
 
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Hier ist schon mal die Rohaufnahme der neuen Fassung. Der Bass war noch nicht in der Endkontrolle und gemischt ist auch nix. Aber man hört wo die Reise hingeht. Ich hab's mir paar mal angehört und hatte gegen Ende immer mehr das Gefühl alles fängt an zu schwimmen (musikalisch). Oder ist das bloß meine gesteigerte Fantasy, weil ich den Text so verinnerlicht habe?

https://drive.google.com/file/d/1IXX46C5iH_JeC5R-wBQ5L3oWjQwAwLsN/view?usp=drivesdk

Super! Mir gefällts. Da bin ich mal auf's Endprodukt gespannt.

Apropo Bass. Als ich deinen Bass gehört habe hatte ich folgenden Bass-Sound in Gedanken gehört. Hör dir mal folgendes an. Der hohe Bass ab 1:15! :D



Hmm... danke das dein Bass mich daran erinnert hat, die habe ich schon seit äonen nicht mehr gehört. So verdammt präzise gemixed.

Anm.: Irgendwas stimmt bei der Stelle "sing mir traurige Liedere" nicht. Der Gitarrenakkord wird irgendwie minimal vom Bass gestört. und somit hängt der Bass kurz in der Luft ... kA

Gruss
Ikone
 
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Danke @x-Riff und @Ikone

Irgendwie haben Deine Sachen - also die von Dir und Deinem Liebsten - was Eingängig-Bekanntes und dann doch wieder was Eigenes.
Hihi, und ich denke manchmal, dass es einige Lieder von uns schon immer gegeben haben muss und wir sie bloß zur richtigen Zeit aus dem Äther ziehen müssen.

Hmm... danke das dein Bass mich daran erinnert hat,
Funky! Meine Tochter will das gerade zum wiederholten Male anhören und tanzt dazu :D

Gitarrenmelodie beißt manchmal
Irgendwas stimmt bei der Stelle "sing mir traurige Liedere" nicht.
das geb ich mal weiter an die zuständige Stelle
 
Leider weiß ich nicht wie du das gehört hast. Bei der Ukulele?

Ja, genau, meine Aussage bezog sich auf die Version mit der Ukulele.
Es ist nur ein persönlicher Eindruck beim Hören, definieren kann ich das leider nicht.
Wenn sich das Gewässer ruhig verhält, ist ja auch alles in bester Ordnung. ;-)
 
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Momentan gefällt mir die Uken-Version noch deutlich besser. Klar: die neue Version ist eine Ad hoc-Aufnahme mit einigen harmonischen und rhythmischen Fehlern. Aber ich habe abgesehen davon auch den Eindruck, dass der Rhythmus dich bzw den Song ausbremst.
 
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Bei der Ukulele-Version (1) kommt Rhythmus und Feeling von mir - bei der anderen Variante (2) gibt der Gitarrist den Ton an.
(1) ist direkter, straight
(2) bissel mehr layed back, smooth
Hat beides seinen Reiz. Gern hätte ich die Essenz der zwei Interpretationen kombiniert, muss aber einsehen, dass die einfach zu gegenläufig sind.
Die Ukulele-Version werde ich für mich allein noch ausarbeiten.
Bei N°(2) spiele ich den Bass dann vereinfacht, wenn ich gleichzeitig dazu singe - da bin ich noch am üben ;-)
 
Wie und warum auch immer ... ich würde Version 1 kaufen.
 
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@Katz23

Also mir gefällt die zweite Version musikalisch insgesamt besser. Wobei das mit dem Rhythmus tatsächlich noch etwas bremst. Das wirkt noch nicht so entspannt.

@Summerhunter
Wenn Du singst, singst Du und bist nicht "am singen"

Dat heißt „ Ich bin am Singen dran“ :)
 
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Am Bass am hängen während Singen tun
 
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OT: Also am Bass hängen, während ich am singen bin, tu ich nie, weil ich keinen bass spielen tu. Aber wenn ich singen tu, ist das für die meisten, die am Zuhören sind, keine guter Gesang. Aber es wäre ja durchaus mal nachzuüberlegen, ob ich nicht mal mit Bass anfangen sollte. Ich habe zumindest mal vom Hörensagen gelesen, dass Bass total einfach zum Spielen ist, weil der nur 4 Saiten hat. Bisher hab ich allerdings nur Erfahrung mit Vuvuzela und Kazoo, also Blasinstrumenten. Achja, und Bluesharp, die spiele ich allerdings als Linkshänder. /OT-Ende

Jetzt mal zur neuen Aufnahme (ich versuch das mal als Nicht-Instrumentalist auszudrücken):
mir ist die Gitarre zu schnell geschrammelt - wie oben schon mal stand, es wirkt rhythmisch merkwürdig und auch mir geht das "Plätschernde" ab. Hört sich jetzt an wie ein Chanson mit einem Gitarristen, der drauf wartet, Vollgas geben zu können.

Also überhaupt nicht "laid back", das empfinde ich ganz und gar nicht so. Ich find's unterschwellig hektisch, so als ob mir das Herz bis zum Hals klopft, während ich was relativ Langsames mache und ich empfinde zeitgleich, regelrecht körperlich fühlbar einen Druck in mir, viel schneller machen zu müssen. So ein beklemmendes Gefühl, ein Unbehagen.

Mir gefiel die "unplugged" Fassung besser.

So ist das halt mit den Sachen in Fragen Geschmack.

Ich versuch es mal in Bilder zu fassen:

Die Version 1 war für mich eine Landschaft/Natur.
Version 2 war für mich Großstadt - da sehe ich keinen See, in dem Fische schwimmen, da seh' ich Betonbecken, in denen Pappbecher, Bierdosen und Plastiktüten treiben.
 
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