Neueinsteiger braucht Hilfe: GuitarPro und lernen

[DH-42]

Wenn du Metallica magst: Wherever I May Roam ist recht einfach. Damit hab ich nach einem halben Jahr angefangen und ein paar Monate später konnte ich den Rhythmus Part mit ein paar Vereinfachungen mitspielen. Ist nett, weil es Einzelnoten mit Slides und Powerchords hat. Ich hab daran viel gelernt. Kann dir gerne meine Guitar Pro Tabs geben.

 

[HerzMusik]

Hallo,

Du könntest zum Üben aber auch "tuxGuitar" nehmen. Das ist kostenlos und bildet die Tabs auch gut ab. Der Klang ist etwas anders, aber reicht ja zum Üben von Songs.

Ich spiele auch viel Metallica nach. Die haben ein paar Songs die man als Anfänger sehr gut nutzen kann, um zu üben. Ein paar Fingerverknoter haben sie allerdings auch dabei .

Ich weiß noch, wie ich damals an Blackened geübt habe......

Viel Spaß und Erfolg
<3i

 

[Rotor]

Vor ca. 15 Jahren habe ich mal einen Gitarrengrundkurs mitgemacht, da ging es aber nur darum mit ein paar wenigen Akkorden und einfachen Anschlägen (Runter, runter, rauf

Du hast seit dem aber schon weiter gespielt ? Sorry, habs nicht so ganz rausgelesen. Auf jeden Fall würde ich mich -wenn dem nicht so ist-Grundkenntnissen und/Oder Lehrer, ggf Literatur wenden, bevor ich Metallica etc versuche. Die Lieder sind nicht ohne, Dieses hier geht, aber oft folgt dann Frust und Un-Lust. Nie den zweiten vor dem ersten Schritt machen. Sonst übst du Fehler mit und verlierst die Lust und wirst ggf nicht wirklich besser.

 

[Chef666]

Dabei bin ich immer wieder auf GuitarPro gestoßen, das Programm habe ich mir gleich runtergeladen und ein einfaches Lied (Metallica - For whom the bell tolls) aus o.g. Thread rausgesucht und in GP eingebunden.

Ich rate dir: Lass zum Lernen die Finger von Guitar Pro, kauf die lieber die original Tabulaturen in Buchform. In Guitar Pro sind zu viele Fehler, die man sich dann aufhalst und einen Song am Ende zwar kann, aber eben nur so halb und mit vielen Fehlern.

 

[raytsh]

In Guitar Pro sind zu viele Fehler, die man sich dann aufhalst und einen Song am Ende zwar kann, aber eben nur so halb und mit vielen Fehlern.

Fehler hört man aber meistens. Und wenn man sie nicht hört, würde ich sie auch nur bedingt als Fehler bezeichnen.

Nicht Guitar Pro generell, sondern von Benutzern erstellte Guitar Pro Dateien können problematisch sein...

Es gibt auch viele offizielle GP Files welche von den Künstlern selbst erstellt oder abgesegnet wurden. Die GP Files kommen meistens auch mit einem Tab-Buch (auch digital), SheetHappens fällt mir da spontan ein.

Zudem sollte man generell, wenn man was im Internet findet/liest/anschaut, skeptisch sein.

Ich habe noch so gut wie jedes Tab von UG beispielsweise angepasst bzw. korrigiert. Einfach zum Song spielen und meist werden Fehler im Tab sofort ersichtlich (bzw. hörbar).
Auch kann man Anpassungen vornehmen, falls die Noten zwar richtig sind, es aber in einer anderen Position auf dem Hals gespielt wird beispielsweise. Entweder kann man es so umbauen, wie es sich am besten spielt oder man schaut sich Liveaufnahmen oder Playthroughs an und tabbt es so, wie es die Band wirklich spielt.

Ich sehe von Usern erstellte Tabs eher wie eine solide Basis mit der man sich noch etwas beschäftigen muss. Hilft auch beim Theorieverständnis und Songwriting usw. Auch werden bei UG z.B. Tabs mit Hilfe der Community über die Zeit verbessert.

 

[Silenzer]

So viele Fehler enthalten die höchst bewerteten Tabs mit vielen Stimmen meistens nicht. Bei 911 tabs oder ultimate guitar gibts ja teils tabs mit zig Stimmen. Vorsichtig wäre ich nur bei Tabs mit wenig Stimmen oder wenn es einfach allgemein wenige Tabs dazu gibt. Songbooks oder gekaufte Tabs sind in der Tat meist nochmal besser kontrolliert, aber auch da gibts welche mit Fehlern. Denn nicht unbedingt jeder Gitarrist schreibt die Songbooks selbst. Live kann auch gut vorkommen, dass improvisiert wurde.

Guitar Pro Tabs habe ich zum Beispiel von Loomis und Pietronik schon gekauft und beide waren natürlich tadellos. Beides mit backings, Album und pdf sowie guitar pro Form.

Außerdem heißt es ja nicht das ich manche Stellen für mich anders angenehmer zu spielen finde von der Position als der Profi selbst.

Guitar Pro ist definitiv gut, wenn dir TuxGuitar zu abgespeckt ist, aber zum Lernen reicht TuxGuitar deifnitiv und lohnt auch sehr.

 

[C_Lenny]

Warten wir mal, ob sich der TS @devilrob7 noch einmal meldet, der aber seit fast drei Wochen nicht mehr hier war. Sonst müsste ich in die Spiel-/Grifftechnik verschieben .

LG Lenny

 

[Bady]

Sorry wenn ich jetzt auch meinen Senf dazu abgebe, aber der Lernerfolg mit schriftlichen Tabs und Guitar Pro war zumindestens bei mir sehr bescheiden.

Den besten Lernerfolg konnte ich mit einer Software namens Rocksmith verbuchen, sie hat mich praktisch erst aus dem Tal der Grobmotorik herausgeholt

Rocksmith erkennt über das Real Tone Cable ob du die Noten richtig gespielt hast und bewertet dich dem entsprechend, hast du gut genug gespielt kriegst du mehr Noten - bis du irgendwann den ganzen Song zusammen hast, sch

Sieht z.B. so aus - Man könnte es jetzt z.B. einfach vom Video abspielen (als einfachen Song würde ich es nicht unbedingt klassifizieren, außerdem wurde es in 100% Schwierigkeit aufgenommen)



Mach mit Maler Creppe Markierungen auf den Hals im Bund 1 - 3 - 5 - 7 - 9 - 12 - 15.

Schreibe die Bundzahl mit einem Edding auf den Creppe also 1 - 3 - 5 - 7 - 9 - 12 - 15.

Wenn du wie ich absoluter Grobmotoriker bist, dann ist das hier dein erstes Lied.

Einfach, langsam, keine Bewegung der Ankerposition, keine Achorde.



Die nächste Schwierigkeitsstufe in sachen Song Komplexität wäre dann:
Hier ist schon etwas Bewegung der Ankerposition nötig.



Wenn du das dann auch kannst, dann kannst du dir so langsam selber die Songs suchen, man darf als Anfänger jedenfalls nicht den Fehler machen und direkt mit dem Schweresten (Metallica) anfangen, das ist selbst für mich ne Herausforderung da es Schnell gespielt wird.