Was war denn euer erstes Instrument das ihr spielen durftet/solltet/musstet ?

  • Ersteller mr.coleslaw
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Blockflöte : Kein Kommentar :igitt:
 
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Eine Lautarre aus den 1920er Jahren von meiner Tante ihre Wandervogelzeit.
 
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in einem (leider) eher a-musischen Haushalt grossgeworden und zunächst nur im schulischen Kontext mit Musikmachen konfrontiert, durfte ich nach ziemlichen Drängeln dann 1972 mit 13 zur Gitarre greifen, zunächst mit einer Höfner Klassik und klassischem Unterricht (was sonst) ... aber irgendwie war das genau nicht das, was ich mir so als Nachwuchs Keith und Jung Neil Young erträumt hatte und so mussten unzählige kleine Schülerjobs erledigt werden (Kinderarbeit, sic!) bis sich dann die Möglichkeit ergab zusammen mit Konfirmation und anderen Gelegenheiten endlich „richtige“ Gitarren spielen zu dürfen. Hier der damailge „Fuhrpark“ anno ca. 1974/75.

- Ukulele (habe ich nie begriffen wir man die spielt und stimmt)
- Cimar Les Paul lookalike Schraubhals E-Gitarre (mein Gott, was war ich stolz, hatte nur keinen Verstärker und musste über ein altes Dampfradio von Oma spielen, quasi Overdrivesound includiert)
- Höfner 514 Konzertgitarre
- Framus Texan 12 String 5/296 (wurde aber so gut wie ausschliesslich 6 saitig gespielt, da ich kaum in der Lage war 12 Saiten angemessen herunter zu drücken beim Barrée)

Die Höfner war irgendwann krumm wie ein Fltzebogen, weil ich Dussel da dicke Steelstrings draufgemacht habe, die Cimar wurde gegen eine NSU Quickly getauscht, die Framus wurde mir auf einer Feier geklaut und die Uke ging irgendwann in den Müll, weil irgendwie kaputt und unspielbar nach einer arg alkoholreichen 1. Maiwanderung.

so eine Cimar, die würde ich gerne noch einmal in der Hand halten, einfach so aus Sentimentalität. Manchmal (selten) gibts noch mal eine in den Kleinanzeigen, aber so recht mag ich mich dann doch nicht dazu durchringen, das war glaube ich alles andere als eine gute Gitarre.
 
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Mit 8 Jahren Unterricht mit einer Eb Klarinette, die B Klarinette könnte ich noch nicht greifen.
Ich musste üben, meine Eltern sind dann in den Garten oder einkaufen...
 
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das war glaube ich alles andere als eine gute Gitarre.
:rofl: Erinnert mich an meinen ersten E-Bass. Ein fürchterliches Instrument - ein Gibson SG-Bass Nachbau. Mich würd ja interessieren, wie er klingt, aber mir ist recht bald mal ganz klassisch der Hals am Kopfansatz abgebrochen. Hab ihn nie reparieren lassen... Aber vielleicht lass ich das noch mal machen und verdrahte ihn neu.
 
Blockflöte - mußten wir, alle vier.

Habe mich später mit drums und hardrock gerächt.

x-Riff
 
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Mit 9 oder 10 wollte ich unbedingt eine Gitarre haben. Zu Weihnachten bekam ich dann eine Wandergitarre von meinen Eltern geschenkt, dazu noch eine Stimmpfeife und ein Lehrbuch. Damit wurde ich dann alleine gelassen. Meine Eltern taten nichts weiter, um mein unübersehbares Talent zu fördern.:D

Mit dem Lehrbuch konnte ich gar nichts anfangen. Es war wohl für Erwachsene geschrieben und außerdem waren alle Abbildungen falsch herum!:eek:
Na ja, ich hielt die Gitarre halt auch so, wie es sich für mich richtig anfühlte, nämlich links herum.;)

Ich klimperte trotzdem drauf los, und hatte bald ein paar passende Töne selbst herausgefunden um Smoke on the water oder Satisfaction zu spielen.
Erst ein paar Jahre später sagte mir jemand, dass ich als Linkshänder die Saiten besser andersherum aufziehen sollte. Von da an klappte es auch mit dem Lernen von Akkorden.:)

Der Rest ist äähh.... Geschichte!:D
 
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Das erste Instrument, daß ich spielen lernen mußte, war die Blockflöte (Musikunterricht, 5. Klasse, Gymnasium). Deren Verdienst war es, daß ich daraufhin jahrelang kein Instrument mehr anfassen wollte, bis ich die E-Gitarre entdeckt habe. Für die Karriere als Rockstar war es da natürlich schon zu spät :(.
Zuvor habe ich wahrscheinlich aber schon mal die Mundharmonika und das Xylophon ausprobiert (wohl in der Grundschule) und wohl auch ein wenig auf dem Klavier meines Opas geklimpert.
 
Ich wollte vom Grundschulalter an immer ne E-Gitarre, aber der Weg dahin war lang. Erstmal Kinder-Musikunterricht mit Flöte, Xylophon, Triangel und dem ganzen Zeug, dann Blockflöten-Unterricht, dann klassischen Gitarrenunterricht und dann irgendwann gabs ne elektrische. Unterricht hatte ich da schon lange nicht mehr. Rock'nRoll wurde durch den Austausch des Halbwissens mit anderen Gitarristen auf dem Schulhof "gelernt" :D
 
Leider auch Blockflöte. Gezwungenermaßen ein Halbjahr im Musikunterricht der Schule (6.Klasse glaube ich). Ich hab das Ding gehasst, wollte und konnte mir die Griffe nicht merken, komplette Verweigerungshaltung meinerseits. Habe mit ganz viel Wohlwollen und der Aussage "Versuch bloß niemals ein Instrument spielen zu lernen" noch ne 4- bekommen.

Mit 15 hab ich dann aber freiwillig zur Gitarre gegriffen. Mit Büchern (Peter Burschs Heavy Metal Guitar :)) bzw. gemeinsam mit dem anderen Gitarristen (der hatte Unterricht) unser damaligen Band gelernt.

Kurz vor'm Abi lud die Frau meines ehemaligen Musiklehrers, die ebenfalls Lehrerin an unserer Schule war zur Kursfete zu sich nach Hause ein. Und später am Abend kam mein Ex-Musiklehrer mit 2 Westerngitarren an um ein wenig rumzuschrammeln. Ich hab die Chance ergriffen und mit ihm ein paar Songs gespielt und ein wenig Blues gejamt. Danach hab ich ihn mal an seine Aussage von damals erinnert, aber irgendwie wollte er davon nichts mehr wissen. War ich wohl doch nicht ein ganz so hoffnungsloser Fall...
 
Blockflöte, Trompete (bis zur Spange...), Querflöte (bis zum Staatsexamen), kurz Klavier. Dazwischen kam dann die Gitarre - autodidaktisch auf der Nylon mit Hilfe eines Songbooks zu "For whom the bell tolls" die ersten Schritte gemacht und dann vom eigenen Geld mit etwa 13 die erste E-Gitarre gekauft. Eine Kramer irgendwas, die aber kurz danach wieder umgetauscht wurde und durch eine Washburn KC 70V ersetzt wurde. Amp war ein Laney Linebacker 30.
 
Ebenfalls Blockflöte irgendwann in der 5. oder 6. Klasse. Ich glaube so shice fand ich es damals nicht. Aber durch die extrem hohe Motivation das auch zuhause zu lernen, blieb mein Spielstand durch die eine Stunde Musikunterricht pro Woche stets konstant. :D

Musik fand und find ich immer noch (neben Kunst) eines der sinnlosesten Fächer überhaupt. Sofern man nicht schon vorher eine Affinität zur Musik/Kunst hat, braucht man das nie mehr im Leben. In keinem Job (der nicht direkt musikalisch ist) muss man wissen was eine Synkope, oder wie ein Orchester aufgebaut ist. Kinder sollten imo (erst) dann musikalisch gefördert werden, wenn sich rausstellt dass sie musikalisch sind.
 
Bisher liegt die Blockflöte :m_flute: eindeutig vorn!
Scheint das ideale Einstiegsinstrument für zukünftige Rockstars zu sein!:D
 
Blockflöte*, klar, das war halt so ein Ritual in der Grundschule.
Später musste ich dann weitermachen mit irgendwas und hab mich dann zwischen Gitarre und Akkordeon dummerweise f.d. Akkordeon entschieden. Dort wurde ich dann mit Landlern gequält, solange, bis ich mich mit der Lehrerin überworfen hab, so mit elf oder so. Sie konnte oder wollte mir einfach nicht zeigen, was man mit der Quetsche für geile Musik machen kann, so als Appetizer. Russische Volklore hätte mir damals bestimmt gefallen. Mit 15 oder 16 hab ich dann die Western meines Vaters in die Finger bekommen, mir zwei Akkorde zeigen lassen und von da an war die Schule noch uninteressanter....
Heute, mit 47 bin ich immer noch dabei. Und vor so 6 Jahren hab ich auch die Quetsche wiederentdeckt: Irish Folk, Französische, englische, Italienische Tanzmusik, super.

*wobei ich letztens aus fachkundigem Mund gehört hab, dass die Blockflöte gar kein Instrument ist: beim Musikschulkonzert meiner Tochter, hat ein Vereinsfunktionär die verschiedenen Musiklehrer vorgestellt u.a. auch die Musiklehrerin meiner Tochter, "bei der die Kinder Blockflöte lernen, bevor sie dann ein Instrument lernen..." Und der muss es ja wissen:D:evil:
 
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...ich wollte als Kind unbedingt Akkordeon Spielen...das machte ich auch 3/4 Jahre lang, bis die Stücke immer länger wurden und ich mir die nicht mehr merken konnte...da hat dann mein Lehrer gemerkt, dass ich nicht n Sch... Noten kann und mich solange gepiessackt, bis ich hingeworfen hab...das war die beste Gehörschule-ich konnte bis dahin alles auswendig spielen nach 3-4 mal hören...naja, das Drumset dass im Akkordeonclub-Proberaum stand fand ich zu dem Zeitpunkt eh schon viel interessanter und den geilen Fender Bassamp über den das Bassophon so cool drückte, dass die Hosenbeine flatterten und es im Hintern kribbelte wenn man direkt davor stand...

Danach Gitarre vom Papa-altdeutsch mit 8 Saiten! Dann ziemlich schnell E-Gitarre, hab stundenlang geübt so mit 15/16/17 rum (dafür danach nie wieder:D)...meine Eltern hatten nix gegen und fanden`s cool, dass ich mit anderen Langhaarigen in ner Band zusammen spielte...

Naja, die Gitarre blieb, die Haare sind schon lange weg, die Hosenbeine flattern noch mehr und das mit dem Kribbeln im Hintern....na das lassen wir mal weg hier.... und Noten kann ich immer noch nicht:evil:...
 
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Notenlesen kann ich nur dann, wenn ich vieeel Zeit habe. :D Ich bewundere es ehrlich, wenn Pianisten oder Kantoren einfach mal was vom Blatt spielen. Richtig cool aber für meine Zwecke absolut nicht notwendig.
 
Man möchte gar nicht wissen, wie vielen potentiellen Talenten der Musikunterricht die Musik für alle Zeit vermiest hat....:rolleyes:

Die Analyse fand ich besonders ärgerlich: Ich kann jetzt bei einem Stück bestimmen, ob ein Musikfragment die Umkehrung des Krebsganges des ersten Themas in der Paralleltonart der Subdominante ist.... aber das zu Tode analysierte Musikstück wird mir nie mehr gefallen.....
 
Ich weiß gar nicht mehr, wie alt ich war, als mich meine Eltern in die Musikalische Früherziehung geschickt haben. Erst Noten lernen mit Glockenspiel, danach Blockflöte.
Danach habe ich dann mit sechs Jahren angefangen, Klavierunterricht zu bekommen. Durchgehalten habe ich das über acht Jahre, bei zwei verschiedenen Lehrerinnen. Die eine bei einer städtischen Musikschule, die andere von Privat.

Das Problem dabei war leider, dass beide Lehrerinnen nahezu keinerlei Musiktheorie oder dergleichen boten. Der Unterricht bestand aus reiner Reproduktion:
"Heute zeige ich Dir, wie man das Stück xy von Bach / Schumann / Haydn etc. spielt. Nächste Woche spielst Du es mir dann vor." Und das dann jede Stunde so.:er_what:

Nach vier Jahren hatte ich dann die Nase voll von Czernys Fingerübungen und der oben genannten Reproduktion. Ich bat meine Eltern, den Lehrer wechseln zu dürfen, denn ich wollte auch gerne was Modernes auf dem Klavier lernen.
Gesagt, getan, neue Lehrerin gesucht.

Der Unterschied zur vorigen bestand dann darin, dass das "Moderne", das wir machten, aus Klavierarrangements von Beatles Liedern bestand, die linke Hand die Songbegleitung, die rechte die Gesangslinie. Ansonsten exakt dasselbe:
"Heute zeige ich Dir, wie man das Stück xy von den Beatles spielt. Nächste Woche spielst Du es mir dann vor." Musiktheorie? Fehlanzeige.
Nach nochmal vier Jahren schmiss ich frustriert das Handtuch. Acht Jahre Klavierunterricht, aber ausser Noten vom Blatt auf das Manual übertragen konnte ich sonst nichts mit dem Instrument anfangen.:er_what:
Allerdings hatte die zweite Lehrerin, halb so alt wie die erste, ein sehr hübsches Dekolleté, aus der Sicht eines damals 13-jährigen Schülers, was den Klavierunterricht dann zumindest einigermaßen erträglich machte. :-D

Dann war ich 14, es waren die späten 80er, auf MTV lief Hard Rock, und ich wollte auf Gitarre umsteigen. Die Mädels wollten eh viel lieber den Gitarristen als den Keyboarder. ;-)
Aufschrei bei den Eltern, war mir aber egal. Die Klavierstunden bekam ich von ihnen bezahlt, den Gitarreunterricht nicht. Opferte ich halt mein Taschengeld, das war es mir wert. Musik machen wollte ich ja!
Dass ich heute mit dem Klavier wenigstens ein bissel was anfangen kann, liegt nur daran, dass ich das, was ich später auf der Gitarre lernte, auf das Klavier übertrug.
Aber mit meinen Klavierlehrerinnen hatte ich damals kein Glück.

Zum Glück: Ich fand nun einen Lehrer, der mir Harmonielehre, Musiktheorie beibrachte. :eek1:
Der mich fragte, was ich können wollte, mir das betreffende Stück beibrachte, und mir nebenbei die dazu passende Musiktheorie einfließen ließ. Der auf mich einging.
Ab da konnte Musik dann auch endlich stattfinden. :)
 
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