An sich finde ich die RG Reihe schon gut...vorausgesetzt man kommt mit dem recht dünnen Hals zurecht. Das sollte man vorher wirklich mal testen, manch einer mag es ja garnicht.
Bei den Preisen für die man die RG421 neu bekommt würde ich als Einsteiger evtl. lieber zu einer neuen tendieren, da hat man zumindest die Möglichkeit die Gitarre allein für sich zu beschnuppern und viel spart man bei den
angebotenen Gebrauchten scheinbar auch nicht.
Das die RG Modelle der günstigeren Liga (170,270) miese PU's verbaut haben ist an sich nicht ganz falsch. Aber das spielt in dem Anfangsstadium meiner Ansicht nach eher eine Untergeordnete Rolle. Denn so grauenvoll das man die garnicht nutzen kann klingen selbst die PSDN PU's nicht. Man hat ja als Anfänger oder wieder Anfänger eh noch kein so richtiges Gespür dafür wie man welchen Sound erzeugt und wo die Reise hingeht weiß man da meist auch noch nicht so recht.
Wenn das Geld wirklich knapp ist, würde ich mir sogar mal eine günstige alte RG anschauen. Von der Verarbeitung und dem Spielgefühl finde ich meine RG 170 auch heute noch prima.
Sowas hier zum Bleistift:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/e-gitarre-ibanez-rg-170-dx/856688580-74-5325
Finde ich durchaus Brauchbar und Anfängertauglich. Ist glaub der Nachfolger von meiner....das Griffbrettdesign muss man mögen. Ich hab noch die klassischen Dot's drin.
Teilweise hab ich die älten RG170 und 270 (die Modelle um 2002 herum) für weniger als 100€ gesehen. Vom Restgeld nen netten kleinen Amp....die Peavey bandit oder so bekommt man auch recht günstig und hat dann auch recht viel Amp für wenig Geld.
Rock/Metal tauglich ist das allemal.
Ich glaub man macht sich einfach aus Unwissenheit und Angst was "falsches" zu kaufen einen zu großen Kopp. Ich vermute mal das nicht wenige der weltberühmten Gitarristen mit viel schlimmeren Equipment anfangen mussten.