Kann die Leistungsaufnahme von Boxen zu viel für den Amp sein?

Ich bemühe mich um eine angenehme Konversation und schaue dass ich Informationen an Interessierte weiter geben kann.

Wenn jemand den Informationsgehalt meiner Beiträge als Mythos bezeichnet weiss es ganz offensichtlich besser als ich. Sonst könnte er ja nicht den Unwahrheitsgehalt meines Beitrags erkennen. Unverständlich bleibt jedoch dass der Beitrag gar nicht verstanden wurde.

Ich freue mich natürlich darüber dass ich hier meinen Wissensstand erweitern kann und erwarte eine Aufklärung über die von mir verbreiteten Mythen.
Sorry, war nicht meine Intention, dir auf die Füße zu treten. Meine Bemühungen sind Fakten, diese klar darzustellen und meinen Musikerkollegen damit zu helfen, ihr Equipment besser zu verstehen und nicht zu zerstören. Leider ist das bei deinem Post nicht der Fall (ich denke, du bist dir dessen auch nicht bewusst).

Also nehmen wir den konkreten Fall des EVM15. Der ist anerkanntermaßen ein effizienter Lautsprecher. Leider hat er das Manko im Bassbereich etwas, nennen wir es mal, schwachbrüstig zu sein. Da wird es dann sehr leicht diesen Lautsprecher schon mit geringer Leistung ins Nirvana zu schicken, in dem man einfach die Bässe anhebt. So mit unzähligen EVM15 geschehen.

Weiterhin sollte man sich sehr genau ansehen, wie diese Effizienz gemessen wird und wo wir als Bassisten diese eigentlich brauchen - siehe EVM15 von Electro Voice.
 
Hi,

Uwe. B ´s Aussage mit der wirkungsgrad-starken Box war zwar nicht ganz korrekt in dem Sinn, dass man diese (gar) nicht schrotten könne - man kann jede Box schrotten.
Sie war aber sinnvoll insofern, dass man eine solche Box weniger wahrscheinlich zu stark vom Amp befeuert. Das Beispiel von tt-bass mit dem EVM-15L/B geht ganz genau in dieser Richtung (zu geringer Wirkungsgrad im Bassbereich bzw. weniger tiefe Bassfrequenzen > Boost der tiefen Frequenzen am Amp > potentielle Überlastung des Speakers).

Der Hinweis auf In-Ear hatte in diesem Zusammenhang sicher mehr anekdotischen Wert, wenn er natürlich an sich völlig berechtigt ist - damit bekommt man alles hin (auch der Hinweis auf die Gehörschädigung ist da sinnvoll). Ebenso anekdotisch (wenn auch zutreffend) ist, dass Beschallung mit In-Ear, ohne Box, nicht gut geht.

Eigentlich alles ganz lustig, auch wenn nicht immer ganz on topic, wenn da nicht nebenbei etwas die Stimmung gelitten hätte - wäre schön, wenn Ihr Euch da nicht so schnell hochschaukeln würdet bzw. schneller wieder "runter" kämt. Manche Aussagen sollte man vllt nicht auf die Goldwaage legen, sondern wohlwollend korrektiv ergänzen ...

LG Ulrich
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Sorry, aber ohne
Hi,

Uwe. B ´s Aussage mit der wirkungsgrad-starken Box war zwar nicht ganz korrekt in dem Sinn, dass man diese (gar) nicht schrotten könne - man kann jede Box schrotten.
Sie war aber sinnvoll insofern, dass man eine solche Box weniger wahrscheinlich zu stark vom Amp befeuert. Das Beispiel von tt-bass mit dem EVM-15L/B geht ganz genau in dieser Richtung (zu geringer Wirkungsgrad im Bassbereich bzw. weniger tiefe Bassfrequenzen > Boost der tiefen Frequenzen am Amp > potentielle Überlastung des Speakers).

Der Hinweis auf In-Ear hatte in diesem Zusammenhang sicher mehr anekdotischen Wert, wenn er natürlich an sich völlig berechtigt ist - damit bekommt man alles hin (auch der Hinweis auf die Gehörschädigung ist da sinnvoll). Ebenso anekdotisch (wenn auch zutreffend) ist, dass Beschallung mit In-Ear, ohne Box, nicht gut geht.

Eigentlich alles ganz lustig, auch wenn nicht immer ganz on topic, wenn da nicht nebenbei etwas die Stimmung gelitten hätte - wäre schön, wenn Ihr Euch da nicht so schnell hochschaukeln würdet bzw. schneller wieder "runter" kämt. Manche Aussagen sollte man vllt nicht auf die Goldwaage legen, sondern wohlwollend korrektiv ergänzen ...

LG Ulrich

Sorry, aber ohne Erklärung ist ein derartiger Post wie von Uwe sinnbefreit. Mein Verhalten und wie Lautsprecher und Amps funktionieren ist immer als ganzes zu betrachten. Nur weil ein Lautsprecher mehr Effizienz hat und ich dadurch weniger Leistung brauche, ich also weniger aufdrehen muss, heißt noch lange nicht, dass dadurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der Lautsprecher nicht geschrottet wird. Leider ist es auch oft so, dass die effizienteren Lautsprecher weniger vertragen. Das genau ist der Grund meines Kommentars Pauschalweisheiten und Mythen - es geht nicht ohne Erklärung. Auch nicht zu vergessen ist das Problem, wie schon oben erwähnt, wo im Frequenzband die Effizienz gemessen wird. Besser wäre ein Hinweis gewesen, den Lautsprecher im Falle des Nichthörens oder Schlechthörens zu kippen oder hochzustellen. Aber wie schon angemerkt: Offtopic. Wie man schnell sieht, handelt es sich hier um ein komplexes Thema, das eben nicht mit ein zwei Sätzen als Rat zu beantworten wäre. In diesem Kontext ist meine Reaktion auch zu sehen.
 
"Effizientere Lautsprecher weniger Vertragen" ist aber auch ziemlich Pauschal ;-)

z.B. bei FMC ist bei Jeder Box eine SPL angegeben, vergleicht man jetzt Beispielsweise die 410H N2 mit der 410H F2 sieht man, dass die erste einen Höheren Wirkungsgrad hat und ganze 50% mehr Leistung verträgt und ich unterstelle jetzt mal, dass FMC bei den Boxen gleichbleibende Testverfahren hat ;-)

Ich meine Einerseits ist die Geschichte mit In Ear als Alternative vor allem auf Kleinkunstbühnen mit wenigen Monitorwegen unter Umständen schwierig bis sinnfrei, aber als Unfug würde ich die Aussage von Uwe definitiv nicht abtun, man kann sich ja z.B. auch einen XLR Splitter und Rackmischpult zulegen und das Problem ist gelöst, da kann man sogar seinen Monitorsound komplett selbst regeln. Zwei Befreundete Bands von mir machen das und sind hoch zufrieden, Billig ist das natürlich nicht, aber die haben halt immer perfektes Monitoring, egal wo sie spielen.

Es ist halt wie gesagt nicht für jeden die einzig wahre Lösung, aber für Viele. Der Mischer am FOH begrüßt übrigens im Normalfall sogar eine In Ear Strecke, weil er dann weniger Soundwust von den Bühnenmonitoren/Gitarrenboxen bekommt und somit im Publikum deutlich einfacher ein aufgeräumter Sound zu bewerkstelligen ist.

Allerdings muss man halt das ganze Bandsetup darauf Anpassen und ich denke speziell in dem Fall des TE ist das vermutlich (noch) keine Alternative ;-)
 
"Effizientere Lautsprecher weniger Vertragen" ist aber auch ziemlich Pauschal ;-)

Wenn man den Satz alleine betrachtet hast du da recht. In dem Kontext, den ich besprochen habe, ist dieser Satz angebracht und man bemerke das einschränkende Wort oft.

Edit: und danke für die Erklärungen zu In Ear. Wie schon gesagt, ohne Erklärung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man den Satz alleine betrachtet hast du da recht. In dem Kontext, den ich besprochen habe, ist dieser Satz angebracht und man bemerke das einschränkende Wort oft.

Edit: und danke für die Erklärungen zu In Ear. Wie schon gesagt, ohne Erklärung ...

Sorry, das "Oft" habe ich überlesen
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben