Marshall-Sound in der Lunchbox mit Bums

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Hi all,

ich hoffe hier mal auf den einen oder anderen Tip von euch. Aktuell spiele ich einen Marshall JCM 2204 der irgendwann in seinem "Leben" mal einen 2. Master Volume bekommen hat, welcher Fussschlatbar ist. Den Amp spiele ich inzwischen ca 8 Jahre und will eigentlich nichts anderes haben.
Dennoch wird aktuell viel Live gespielt und der Wunsch nach einem kleinen und leichterem Amp wird lauter. Allerdings reicht einer der Typischen Lunchbox-Amps mit einer Leistung vom 15-25W nicht aus, da immer mal wieder Backline Gigs dabei sind. Ich hatte nun schon mal Richtung Victory Amps geschaut, da gibt es ein bisschen was mit ca 50W und ca 8kg Gewicht mit handlichen Abmessungen. Allerdings bin ich da noch nicht weiter, welcher am ehesten in die 2204 Richtung geht. Bin aber auch für jeden anderen Tip Dankbar.

Was ich schon probiert habe sind die kleinen VOX Amps, die ja sogar mit ins GigBag passen, leider hat das vom Sound nicht gepasst und eine 4Ohm Box steht auch nicht immer da um auf die Leistung zu kommen.

Gruss und schon mal vielen dank für eure Anmerkungen
 
Eigenschaft
 
Die ganzen Mini-Amps mit großer Endstufe sind auch noch nicht so verbreitet, wie auch.
Ich kenne keine Röhrentops mit der Anforderung (immerhin die Trafos würden eben sehr ins Gewicht ziehen), aber wenns digital sein darf, Kemper bzw andere digitale Kisten, oder ein Laney Ironheart SLS könnten sich anbieten.

In welche Richtung soll die klangliche Reise denn gehen?
 
Ja den Laney hatte ich auch schon auf dem Zettel, wäre eine Variante. Bezüglich der Leistung dachte ich halt an die Victory's mit ihren 50W. Klanglich soll es schon in Richtung Britisch 70'er/80'er gehen, also JMP/JCM 2203/4.
 
Hör dir mal den Victory Sheriff an.
Ich find den extrem scharf.
 
Den Amp1 hatte ich noch nicht im Fokus, den werde ich mir nochmal ein bisschen genauer anschauen, bisher war ich etwas auf Röhre fixiert, aber ich werde mir mal etwas anhören und hier mal schauen ob es ein User Thread gibt.

@Bonzo73: Den hatte ich auch gesehen bzw. mir schon angehört, allerdings wäre der 44 von der Leistung her der interessantere, der ist dann leider gleich wieder ein Stück größer und schwerer. Der Kraken soll ja "eigentlich" auch in Richtung Marshall gehen, von Ausstattung und Leistung wäre der nicht schlecht. Allerdings ist alles was ich bisher in Videos gehört habe halt die "böse"/"heftige" Abteilung, was nicht das ist was ich suche.
 
Jepp, den Kraken hab ich auch nur auf Vollgas gehört.

Wenn Du nicht auf Victory festgelegt bist, könntest Du mal bei Linnemann anfragen ob er den 22XX auch in Lunchbox Version bauen kann. Da hättest Du den Sound vom 2204/2203.
 
und will eigentlich nichts anderes haben.

Wenn du gar nicht anderes willst und das gleiche in transportabler, dann vielleicht mal über Kemper Powered Toaster nachdenken. Damit kannst du in mittels einer DI Box in 5 Minuten ein "Di Amp Profil" von deinem jetzigen Amp machen, was dann an der gleichen Box identisch wie der Original Amp klingt. Leistung hat das Teil mehr als genug. Die ganzen zusätzlichen Features sind on top, aber die muss man ja nicht nutzen.
 
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Hi,
ist vom Kraken nicht der "Clean-Channel" an einen 2204 angelehnt? Bilde mir ein Rabea hätte sowas damals bei der Vorstellung gesagt. Wenn du ne Chance hast auf jeden Fall antesten. Ich selbst konnte nur mal Erfahrung mit dem sheriff 22 machen und den fand ich ziemlich gut.
 
@derfriese Der Sherrif 44 wiegt doch nur 12,5kg. Finde ich nicht besonders schwer.

Wenn Du weniger Gewicht willst, dann bleibt Dir ja eigentlich nur Modelling, bzw. die 20 Watt Klasse, wie z.B.




Ob die für Deine Anwendung genug Power haben musst du selbst beurteilen. Mein 18/30 Bassbreaker reicht dicke zur Beschallung mit 2x12er Combo für kleine Gigs. Für den Proberaum ist der schon viel zu laut, da komme ich maximal auf 3/10 beim Volume Regler und bereits da nur mit Gehörschutz.

Der Amp1 ist auch klasse, ist ja kein ModellingAmp, aber eine geniale Geschichte:)

Ansonsten gibt es dann die üblichen Modellingvertreter, Kemper, Ax8, Helix, Headrush etc., klingt dann so:



Viel Erfolg bei der Suche!
 
Ich würde an deiner Stelle nach Sound und nicht mehr nach Wattzahl gehen. Such dir einen kleinen Amp, der dir soundlich zusagt und mach ihn anschließend lauter. Es gibt mittlerweile genug Möglichkeiten dafür. Meine Lösung für die portablen Gigs ist z.B. ein Fryette GP/DI (1W Vollröhren Amp) und dazu die Fryette Power Station, um den Amp laut zu machen. Beides zusammen passt in eine Doppel-Laptoptasche. Der Sound ist erste Sahne.

Alternativ zur Power Station würde mir auch eines der neuen Line6 Powercabs einfallen, um kleine Amps laut zu machen.

Einfacher und transportabler geht es nicht und es klingt richtig gut. Wenn eine Backline gestellt wird, kannst du mit dem GP/DI die Power Station theoretisch auch zuhause lassen, weil man den einfach in den Return jedes x-beliebigen Amps stecken kann, um dessen Endstufe zu nutzen.
 
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Der Vorschlag ist super, zumal der Fryette vom Sound (nach den Videos zu urteilen), in die richtige Richtung zu gehen scheint. Hier könnte man sogar auf so eine Endstufe gehen und wäre nochmal leichter :

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_power_stage_170.htm

Generell finde ich den Vorschlag sehr gut. Aktuell schaue ich mir folgende genauer an :

- Fryette GP/DI ( da ich eh nur einen Kanal brauche und alles bisherige super klingt)
- Laney Ironheart SLS (Wenn er den verfügbar ist)
- Victory Kraken (klein, leicht und von den Abmessungen ok, Sound muss man halt schauen ob er auch nicht Metal kann)

Der Amp1 ist eigentlich auch nicht schlecht, aber wenn ich ehrlich bin, fühle ich mich wohler wenn eine Röhre drin ist (ok ist vielleicht Anstellerei). Weiterhin hat der schon wieder zu viele Möglichkeiten. Aber dennoch noch nicht abgeschrieben und lese und höre auch hier weiter.
Beim Helix ist mir schon wieder zu viel "schnick schnack" und zuviel Programmierung dabei. Ich mag es da eher einfach, daher würde der Kemper wohl auch ausfallen.
 
dubbel
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Userwunsch
Beim Helix ist mir schon wieder zu viel "schnick schnack" und zuviel Programmierung dabei.

Ähh...Nein, viel simpler geht es nicht:)

Am allerbesten geht es mit dem Headrush, das Teil ist interfacemäßig der Wahnsinn. Wenn Du nicht Multiamping betreibst ist die Kiste klasse, bombastischer Sound, das Modelling gefiel mir teilweise noch besser als beim Helix (Der Plexi war dort einfach spitze). Wäre der DSP vom Helix im Headrush gewesen, wäre ich niemals umgestiegen.

Ich will Dir aber nicht den Röhrenamp ausreden. Wenn Du lieber Röhre nutzen willst, tu das, klingt auch super. Jedem das seine:)

Ich hab beides und bin mit beidem happy. Lustigerweise gefällt es mir momentan am besten wenn ich mein Helix als Pedalboard nutze und die Overdrives in den cleanen Bassbreaker 18/30 jage.
 
Der Vorschlag ist super, zumal der Fryette vom Sound (nach den Videos zu urteilen), in die richtige Richtung zu gehen scheint. Hier könnte man sogar auf so eine Endstufe gehen und wäre nochmal leichter :

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_power_stage_170.htm.

Hör dir auf jeden Fall die Videos an, die mit IRs arbeiten oder den GPDI direkt an einer Box betreiben. Die integrierte Lautsprecher-Simulation ist zwar für eine analoge ganz gut, aber IRs und richtige Boxen sind doch noch einmal eine andere Hausnummer. Das Ding ist aber so flexibel, dass du deinen Sound auf jeden Fall finden solltest.

Mit der Duncan Power Stage sollte das auch gut harmonieren.
 
Ähh...Nein, viel simpler geht es nicht:)

Ich hab beides und bin mit beidem happy. Lustigerweise gefällt es mir momentan am besten wenn ich mein Helix als Pedalboard nutze und die Overdrives in den cleanen Bassbreaker 18/30 jage.
Siehste, genau das ist der viele Schnickschnack ;)

Der Vorschlag ist super, zumal der Fryette vom Sound (nach den Videos zu urteilen), in die richtige Richtung zu gehen scheint. Hier könnte man sogar auf so eine Endstufe gehen und wäre nochmal leichter :

https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_power_stage_170.htm

Generell finde ich den Vorschlag sehr gut. Aktuell schaue ich mir folgende genauer an :
Teste auch mal einen Marshall-artigen Preamp in so eine Endstufe wie die Seymour Duncan, AMT hat da Beispielsweise paar Geräte.
Die laufen meist völlig analog, sind Bodentretergroß, und liefern eben ganz gute typische Sounds ohne den massiven Schnickschnack eines Multis.
 
Mindestens genauso wichtig und für "Bums" sogar noch mehr, ist, dass die Box, mit der das betrieben wird. Und die haut auch gleich wieder entsprechend rein, was die Transportabilität angeht.
Wenn die Backline gestellt wird und da eh eine 4x12er Box steht ist und entsprechend Platz vorhanden ist, ist ja alles in Butter, aber bei Clubgigs wo kaum Platz ist das noch mal eine Schwierigkeit, da eine entsprechenden Sound hinzubekommen. Da kann ich nur die Bogner 1x12er Cube empfehlen. Ein schieres Raum/Sound Wunder!
 
Aktuell gehe ich davon aus das eine Box meistens vor Ort ist, wenn nicht muss man sie halt eine mitnehmen, aber der Platz reduziert sich schon mal enorm wenn ein ein Case mit Head nicht mehr im Auto ist. Ansonsten dachte ich dabei eventuell an eine Kammler 1x12.

Der Gedanke mit einem Preamp gefällt mir eigentlich ganz gut. Da gibt es ja einige Möglichkeiten. Eventuell sogar eines mit einem 2. Master Volume für Solos, das ist der einzige "Nachteil" den ich gerade beim Fryette sehe.
Marshall artige gibt es ja einige. Bogner La Grange , AMT Baldringer usw.. Werde dann nochmal schauen ob es hier irgendwo in der Gegend den Victory zum anspielen gibt.

@Captain Knaggs : Ich schrecke ein wenig vor dem Line6 zurück da mir da schon zuviele Knöpfe drauf sind ;-) Die Hörbeispiele die man so findet sind allerdings sehr gut.

Vielen dank auf jeden Fall schon einmal für die rege beteiligung und die vielen Hinweise, das hat mir sehr geholfen ein genaueres Bild zu bekommen.
 
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Nur einmal zur Info. Es ist der Amp1 geworden, ich bin wirklich begeistert von dem Klang als auch der Portabilität ! Einziges Manko ist hier das fehlende 2. Master-Volumen, welches entweder nur mit der Remote1 zu erreichen ist oder mit einem Volume Pedal oder Minus Boost im Einschleifweg.
Ansonsten wirklich zu empfehlen, für alle die Marshall im Handtaschenformat suchen.
 
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Gratulation!
Durfte gerade den Amp1 auch mal probespielen und fand das Ergebnis bemerkenswert. Nur der Preis schreckt mich halt ab... :gruebel:
 
Nur einmal zur Info. Es ist der Amp1 geworden, ich bin wirklich begeistert von dem Klang als auch der Portabilität ! Einziges Manko ist hier das fehlende 2. Master-Volumen, welches entweder nur mit der Remote1 zu erreichen ist oder mit einem Volume Pedal oder Minus Boost im Einschleifweg.
Ansonsten wirklich zu empfehlen, für alle die Marshall im Handtaschenformat suchen.

Gute Entscheidung.
habe ich inzwischen auch und meine anderen AMPS verkauft.
Zur Solo-Lautstärkeanhebung habe ich den TC MINI Spark Booster Im FX-Loop.
Dann hast du das was du brauchst...
 

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