Verbaute Tastaturen und Hersteller (Sammelthread)

KAWAI CN 17: RH-Compact II.

Ich habe auf der Musikmesse 2018 übrigens die KAWAI's angespielt. Am besten haben mir RHIII und RHC-I/II gefallen. RHIII ist etwas weicher und schwerer, spielt sich geschmeidiger. RHC-I/II sind etwas härter, dafür aber leichtgängiger und repetieren schneller. Die mit echtem Holz waren dann nicht mehr so meins.
Der Vorteil von CN 17 / CN 27 gegenüber ES 110 / ES 8 ist, dass dort der Deckel gleich eingebaut ist. ;)
Es gibt natürlich noch weitere Unterschiede.
Leider war Roland nicht auf der Messe. Die Tastaturen von Roland (wie im RD-800 usw.) dürften nochmal besser sein, in dem Sinne geschmeidig und leichtgängig zugleich. Aber die habe ich schon länger nicht mehr angespielt.
CASIO waren übrigens auch nicht schlecht, insb. für den Preis, allerdings mag ich persönlich nicht die grobe Beschichtung der Tasten. Und die Piano-Tastaturen von Yamaha mag ich nicht, weil die vorderen Kanten mir zu scharf.
Preissieger ES 110 würde ich sagen. Gefolgt von ES 8, CN 17, CN 27.
Das GEM Promega 2+ hat mir auch sehr gut gefallen, ist aber preislich eine andere Liga.
Die 88er von KORG sind auch nicht schlecht, ich würde den KORGs aber KAWAI vorziehen.
Natürlich alles subjektiv.
 
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Native Instruments
Komplete Kontrol S61 MK2 (61): Fatar TP/9S (halb gewichtet)
 
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Aktuelle Ergänzungen:

Moog
Grandmother (32): Fatar TP/9S, volle Gewichung (gekapselte Gewichte) und straffe Federn, gleiche Version wie im Dominion 1, Vermona 14 und den Kurzweils. Die 32er Größe ist zudem eine Sonderanfertigung für Moog, die gibts im regulären Programm nicht.

Minimoog Model D Reissue (44): Fatar TP/9S, gekapselte Gewichte, aber recht gewichtet und nicht die straffen Federn

DSI:
Prophet-X (61): Fatar TP/9S, volle Gewichtung, gekapselte Gewichte, straffe Federn. Gleiche Version wie Moog Grandmother, Dominion 1 etc., straffer als im REV2


Waldorf
Quantum (61): Fatar TP/8S (hatte ich möglicherweise schon)
STVC (49): Fatar TP/9S, gekapselte Gewichte, gleiche Version wie KB37 und Blofeld Keyboard, leichter gewichtet als im Dominion 1 etc

Arturia:
Hat den Tastaturhersteller gewechselt, war bisher Huaxin, jetzt ein anderer chinesischer Hersteller, versuche ich noch herauszubekommen, mein Ansprechpartner wußte den Namen der Firma grad nicht.
Der Minibrute 2 hat bereits die neue Tastatur, und die spielt sich ganz hervorragend, auf Niveau der besten Fatar TP/9S Modelle

Behringer hat ebenfalls eine neue Tastatur gebaut (die fertigen selbst), steckt im MS-101 und im Odyssey Clone drin, spielt sich ebenfalls hervorragend und wie die beste TP/9S. Angeblich gibt es schon DM6 mit dem neuen Modell. Bezeichnung versuche ich noch herauszubekommen.

Im Korg Arp Odyssey Fullsize steckt eine Tastatur, die eigentlich nicht aus der von Matsushita übernommenen Fertigung stammen kann. Unterste Qualität. Ungewichtet, labberig, einfach nur billig. Da ist selbst die alte Pratt-Read des Original Odyssey um Längen besser. Da ist der Behringer Oddy eine Offenbarung dagegen.

Eingepflegt

lg,
Duplo
 
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Minimoog Model D Reissue (44): Fatar TP/9S, gekapselte Gewichte, aber recht gewichtet und nicht die straffen Federn

Hmpf, das muß natürlich "leicht" statt "recht" heißen, bitte korrigieren - danke.

Außerdem bitte die Gewichtung ergänzen:

Triton LE (61): Fatar TP/9S, ungewichtet
Triton LE (76): Fatar TP/9S, ungewichtet

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Hallo,

Ich bin hier neu.

Zu den Fatar TP/9s Keybeds kann ich nur etwas weniges berichten:

Ja, die haben anstelle von den Blattfedern, wie die im M1, SY77, DX5, DX7 verbaut wurden (Yamaha Keybeds) die Schraubenfedern hintendran.
Dachten die Italiener damals, dass das besser waere?
So anstelle von Lastwagen Tech, Ferrari Tech?

Und ohne Shock-Absorber?

Ist egal, weil ich dies nur "poste", weil ich auf ein Problem mit diesen Gummies in den Fatar's hinweisen moechte.

Ich hatte kuerzlich einen Korg X2 fuer E100 erstanden, weil mir ein M1 geklaut wurde, und auch ein SY77.
Beide funktionierten auf Anschlag, wie ich es auch von meinem damaligen DX5 wusste: Hoerbar direkt.
Fuer meine Gewohnheiten, ein absolut spielbares Keybed.

Dieser Korg hatte wohl diese Gummies drin.
Und sprach nicht mehr an auf die Feinheiten, die doch da noch besser ausgebildet sein haetten sollten, als bei dem "Yamaha Konstrukt".

Nun wird es koestlich:

"KORG" meinte, sie wuerden nicht Ersatzteile liefern fuer den X2, weil der zu alt sei!!?
"Fatar" hat ueberhaupt nicht auf eine Anfrage geantwortet.
"Nord",wo die gleichen Gummies in dem gleichen Keybed verbaut sind, schickte wohl etwas, auf die Bestellung.
War wohl etwas anderes, die schickten die "Hardware" Keys, nicht die Gummies.

What is APENING in the world today?

Also: Vorsicht bei Gummi-Powered Keybeds. Die halten nicht lang.

Weiter: Da ich den SY77 nicht mehr habe, und nun der MODX6 herauskommt:

Was hat der denn fuer ein Keybed? So ohne Aftertouch?

Weiss da jemand was?
 
Da ich den SY77 nicht mehr habe, und nun der MODX6 herauskommt:

Was hat der denn fuer ein Keybed? So ohne Aftertouch?

Weiss da jemand was?
Wird wohl ähnlich oder identisch zu MOXF6 sein, denke ich mal. Die schwarzen Tasten haben beim MOXF6 eine etwas andere Form und eine fein-raue Beschichtung im Vergleich zum Vorgänger MOX6. Beim MOX6 sind die schwarzen Tasten glatt. Die Technik drunter dürfte aber wohl identisch sein, denke ich mal. Es ist halt die günstige Tastatur aus dem Hause Yamaha, die in Budget-Modellen verbaut wird. Montage hat dagegen eine hochwertigere Tastatur wie in Motif XS/XF oder in den hochpreisigen Arrangern von Yamaha.
 
Eine kleine Recherche meinerseits hat für yamaha ergeben:

[...]
Yamaha MOX8: GHS
[...]

eingepflegt,
McCoy
Im MOX6/MOX8 BLOCK DIAGRAM steht:

MOX8 GHL Keyboard (88 Keys)
MOX6 16N Keyboard (61 Keys)

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(1)
Ergänzung
(der Vollständigkeit halber): KAWAI ES7: RHII

(2)
Frage:
Was ist denn im aktuellen Kronos 61 verbaut?
Habe den heute angespielt (liebäugel :D) - aber die Tastatur haut mich nicht vom Hocker: billig anmutende und ungewichtete Tasten. Sie ließ sich zwar einigermaßen gut spielen, aber dieses Niveau beim "Oberklasse"-Modell? Das ist deutlich unter dem Niveau einer TP/9S. Und dass Korg exzellente Snyth-Tastaturen verbauen kann, zeigt z.B. mein Pa3xLe mit seiner unbeschreiblich sahnig-cremig zu spielenden, leisen Tastatur...

Erledigt (Duplo)
 
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Zum Einpflegen:

Yamaha


AN1x: Yamaha XH247 (Korrektur siehe unten) (61 Tasten, Synth-Action, ohne Gewichte, Blattfedern, mit Mono Aftertouch)

Quelle: aufgeschraubt und nachgeschaut

Ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich die Bezeichnung der Tastatur ist, und nicht nur die der Platine. Daher seht selbst:

yamaha_an1x_tastaturboard.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin mir nicht sicher, ob das tatsächlich die Bezeichnung der Tastatur ist, und nicht nur die der Platine. Daher seht selbst:

Das ist nur die Bezeichnung der Platine, die Tastatur selbst nennt sich C61K6, aber auch LC, wobei "LC" für die einfachere Tastaturen steht, bei denen oft die Aftertouch-Elektronik mit auf der Platine sitzt. Das ist etwas verwirrend. Im Servicemanual findet man auch die Bezeichnung "LC61K". Yamahas Servicemanuals sind allerdings auch oft fehlerhaft und unvollständig, wie ich neulich gerade wieder feststellen durfte. Die hier verbaute Tastatur ist aber eindeutig eine LC, dieser wurde dort aber diese Zusatzplatine "KBS", die man im Bild sieht, vorgeschaltet. Die eigentliche Tastaturplatine trägt den Namen "MK". Die Zusatzplatine beherbergt den PKS-Tastaturprozessor, der nicht wie sonst üblich, auf der Hauptplatine sitzt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Frage: Was ist denn im aktuellen Kronos 61 verbaut?

Nennt sich SK-61, sollte eigentlich vorne in der Liste stehen. Wurde erstmals in der M3 eingesetzt und geht auf eine Matsushita-Tastatur zurück, wird auch im Prologue verbaut, dort aber ungewichtet.

Korg hat die Tastaturfertigung von Matsushita nach deren Einstellung gekauft und produziert modifizierte Modelle davon für den Eigenbedarf, zumindest die SK-61/49 und die RH-3.

Und dass Korg exzellente Snyth-Tastaturen verbauen kann, zeigt z.B. mein Pa3xLe mit seiner unbeschreiblich sahnig-cremig zu spielenden, leisen Tastatur...

PA-Serie ist made in Italy und hat Fatar drin, beim PA3 sollte es eine TP/8S sein.
 
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Das ist nur die Bezeichnung der Platine, die Tastatur selbst nennt sich C61K6

Ok, ich korrigiere (fehlt nämlich noch in der Liste):

Yamaha

AN1x: Yamaha C61 K6 (61 Tasten, Synth-Action, ohne Gewichte, Blattfedern, mit Mono Aftertouch)

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"Fatar" hat ueberhaupt nicht auf eine Anfrage geantwortet.

Natürlich nicht. Sowas ist Sache des jeweiligen Landesvertriebs, aktuell hier in D ist das B4 Distribution, Alternativ auch Pausch, die können ebenfalls Teile bestellen.

Solche Tastaturgummis werden von nahezu allen Herstellern bereits seit Anfang der 80er verwendet und sind oft erstaunlich langlebig, außer man schüttet ständig irgendwelche Flüssigkeiten über seine Keyboards. Die Gummikohlekontakte kann man entweder säubern oder auch mit Graphitlack erneuern.
Ich hab jedenfalls in den letzten Jahrzehnten deutlich öfter Bedienfeldtaster tauschen müssen, weil die runter waren, als Tastatur-Gummis.

Eine solch generelle Warnung ist also eher nicht nötig, und es gibt weitaus problematischere Tastaturkonstruktionen, wie zB die Matsushita SK-7 (JD-800, D-70, D-5, U20, Model 660/760), die wohl übelste Fehlkonstruktion in dieser Hinsicht überhaupt.
 
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pauly
  • Gelöscht von dr_rollo
  • Grund: Im anderen Sub als neues Thema eröffnet
strogon14
  • Gelöscht von dr_rollo
  • Grund: erledigt, da Thread, wie von Dir vorgeschlagen, separat eröffnet.
Habe heute ein Roland RD-150 auf gemacht.

Auf dem Label der Tastatur steht: TP 19-22-23-30
Hat jemand ne Ahnung, was da jetzt gültig ist?

Ausserdem ist mir aufgefallen, dass die Kontaktplatinen von GEM RP2pro und Roland RD-150 nicht gegenseitig austauschbar sind.
Scheint, als seien die Dioden komplett anders herum eingelötet.
Hier Bilder der beiden Label auf der Platine.
4B370E88-2B23-4781-A695-53E742251C66.jpeg D8F3CFA9-50DB-4E24-85BB-656A87A49916.jpeg

Gruss,
Volker
 
Scheint, als seien die Dioden komplett anders herum eingelötet.

Das ist normal, da Roland seit Anfang an eine andere Diodenpolung verwndet, gemeinsame Kathode (Fatar Code: DR) statt gemeinsame Anode (DF), denn darauf sind deren Customchips, die die Tastaturabfrage machen, ausgelegt. Die Polung der Dioden bestimmt nämlich die Richtung der Abfrage. Diese Codes findest Du sogar auf den Aufklebern, auf aktuellen Fatars steht das nicht mehr drauf.

Die dort verbaute Tastatur ist eine TP/30, die gibts schon lange nimmer.
 
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Zum Einpflegen:

Roland:
Fantom-6 (61) SK-14 (vermutlich gebaut von MIDIplus)
Fantom-7 (76) SK-14 (vermutlich gebaut von MIDIplus)
Fantom-8 (88) Ph-50m

Modal Electronics:
Argon 8 (37) Fatar TP/9S, gewichtet

Erledigt (Duplo)
 
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Korrektur:

DSI/Sequential Prophet-08 (61): Huaxin, gewichtet, Modell unbekannt
 
Korrektur #2:

DSI/Sequential Mopho X4 (44): Huaxin, ungewichtet, Modell unbekannt.

Die Huaxin Tastatur des P08 wurde von Sequential per Mail bestätigt.
 
Zum Einpflegen:

Novation:

SL MKII: Fatar TP/9S, gewichtet
 

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