Lang Sam
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Hallo zusammen,
Ich möchte fragen, ob die Funktionsbezeichnungen von Dreiklängen der Dur-Tonleiter sich auf die gleichen Stufen der Moll-Tonleiter anwenden lassen. Laut meiner bisherigen Recherche müsste die Antwort "ja" heißen. Falls das der Fall sein sollte, verstehe ich aber nicht, inwiefern die Bezeichnungen dann noch sinnvoll sind.
Ein Beispiel: Bei einer Dur-Tonleiter nennt man den leitereigenen Dreiklang, dessen Grundton auf der sechsten Stufe liegt Tonikaparallele: In C-Dur ist dies also ein A-Moll-Akkord. Da A eine große Terz unter C liegt, lassen sich die zugrundeliegenden Tonleitern als Parallelen bezeichnen. In einer Mollt-Tonleiter hingegen lässt sich der leitereigene Dreiklang, dessen Grundton auf der sechsten Stufe liegt, nicht nach der selben Logik als Subdominantenparallele identifizieren. In A-Moll wäre dies ein F-Dur-Akkord. Da A eine Terz über F liegt, sind A-Moll und F-Dur nicht Parallelen - Natürlich nicht: Wir wissen ja, dass A-Moll und C-Dur Parallelen sind.
Eigentlich müsste man also in Moll den Dreiklang von der dritten Stufe als Tonikaparallele bezeichnen. in A-Moll wäre das ein C-Dur-Akkord. Aber wie soll man dann den Dreiklang von der sechsten Stufe nennen?
Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen klar ausdrücken und danke schonmal für eure Antworten!
LG Sam
Ich möchte fragen, ob die Funktionsbezeichnungen von Dreiklängen der Dur-Tonleiter sich auf die gleichen Stufen der Moll-Tonleiter anwenden lassen. Laut meiner bisherigen Recherche müsste die Antwort "ja" heißen. Falls das der Fall sein sollte, verstehe ich aber nicht, inwiefern die Bezeichnungen dann noch sinnvoll sind.
Ein Beispiel: Bei einer Dur-Tonleiter nennt man den leitereigenen Dreiklang, dessen Grundton auf der sechsten Stufe liegt Tonikaparallele: In C-Dur ist dies also ein A-Moll-Akkord. Da A eine große Terz unter C liegt, lassen sich die zugrundeliegenden Tonleitern als Parallelen bezeichnen. In einer Mollt-Tonleiter hingegen lässt sich der leitereigene Dreiklang, dessen Grundton auf der sechsten Stufe liegt, nicht nach der selben Logik als Subdominantenparallele identifizieren. In A-Moll wäre dies ein F-Dur-Akkord. Da A eine Terz über F liegt, sind A-Moll und F-Dur nicht Parallelen - Natürlich nicht: Wir wissen ja, dass A-Moll und C-Dur Parallelen sind.
Eigentlich müsste man also in Moll den Dreiklang von der dritten Stufe als Tonikaparallele bezeichnen. in A-Moll wäre das ein C-Dur-Akkord. Aber wie soll man dann den Dreiklang von der sechsten Stufe nennen?
Ich hoffe ich konnte mich einigermaßen klar ausdrücken und danke schonmal für eure Antworten!
LG Sam
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