Suche nach korrekter Akkordbezeichnung

  • Ersteller UK Prog 1970
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Aber kann die Tonika wirklich davon abhängen, wie lange ein gewisses Akkordschema gespielt wird, wenn man alle vier Akkorde Fm9 | Gm7 | Ebmaj7 und C7 berücksichtigt?

Ja, kann sie, und tut sie.
Die Tonika ist das, was man als Zentrum EMPFINDET. Alles andere wird dazu in Relation gesetzt.
WARUM man dieses Zentrum dann als Zentrum empfindet, ob wegen der schieren Dauer und Penetranz dieses Akkorddes, oder weil alle anderen vorkommenden Akkorde genau darauf "hinzielen" und hinarbeiten, das ist eine andere Frage.

Thomas
 
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Bitte an die Moderatoren:

Wäre es eventuell möglich, dass einer der Board-Betreiber den Thread-Titel umbenennt, zB. in "Suche nach richtiger Akkorbezeichnung" oder so ähnlich, da sich mein ursprünglich Thread-Titel nur auf einen bestimmten Akkord beschränkt.

Es wird sicher noch öfters passieren, dass ich (oder viellaucht auch jemand anderer) hier nach der richtigen Akkordbezeichnung suche.

Anm. d. Mod: Der Bitte nach Umbenennung wurde entsprochen (normalerweise funktionieren Meldungen schon, aber diese vom Dienstag muß ich irgendwie übersehen haben :nix:).
Gruß
Be-3
 
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Nach fast exakt 2 Jahren bin ich wieder auf der Suche nach der richtigen Akkordbezeichnung! :)

Ich spiele den abgebildeten Akkord in der folgenden Akkord-Kombination (den mir unbekannten Akkord schreibe ich mit Fragezeichen):

Bm7 | ?? | Gmaj7 | F#m7 | Gmaj7 | F#m7 | Bm7

Die Töne des Akkordes "??" (ausgehend von dem tiefsten Ton) sind A G C# F# B

Anm.: Der leere Kreis steht für die leere A-Saite.

welcher akkord.jpg
 
Das ist ein astreines A13, Grundton A, Terz C#, Septim G, None B (dt. H) und Tredezime F#.
Die diatonische (in der Herkunft des Akkordes D-Durtonleiter vorhandene, reine) Quinte "E" wird wie üblich weg gelassen.

Gruß Claus
 
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Super! Tausend Dank Claus für deine schnelle Hilfe! :great:
 
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Ich melde mich wieder mit zwei Akkorden zurück, wo ich auf der Suche nach der genauen Bezeichnung bin!

Bei beiden Akkorden spiele ich die Leersaiten E und B (sind groß geschrieben) mit.

Die Töne vom ersten Akkord (7. Bund) sind: E f# a e B E

Die Töne vom zweiten Akkord (9. Bund) sind: E g# b f# B E

Ohne die leeren Saiten wären es ein F#m7 Akkord am 7. Bund und ein G#m7 Akkord am 9. Bund.

Was aber macht der zusätzliche Ton B aus dem F#m7 Akkord? Etwa einen "sus" Akkord?
Und was macht das zusätzliche E aus dem G#m7 Akkord?

akkorde_zweimal.jpg
 
Deine Bestimmung F#m7 und G#m7 bzw. Abm7 finde ich als dreistimmige Standardvoicings richtig, bis auf das "sus".

Statt G#m7 könnte man noch einen E Durakkord mit Erweiterung diskutieren, das wäre eine Frage der konkreten Chord Progression.
Wahrscheinlich ist das Voicing mit den offen klingenden Leersaiten aber zumindest teilweise falsch - ggf. liegt da einfach ein Druckfehler vor.

Bei F#m7 fällt das tiefe als Verdoppelung der Septime in den Bass aus dem Klang und ist so nur in bestimmten Durchgängen denkbar.
Ein sus würde voraussetzen, dass die Terz fehlt im Voicing von der Quart ersetzt wird. sus steht für "suspended (third)", also eine im Klang vorenthaltene Terz.
Nachdem die Terz im Voicing aber vorhanden ist, liegt die Akkorderweiterung "11" vor.

Das h als Leersaite ist grundsätzlich ok und erweitert den Akkord zu F#m11, ein schöner Klang mit Latin Flair. Das hohe e als Leersaite ist "unmöglich", da die Septim bereits im Voicing enthalten ist und in diesem Fall als Prim verdoppelt würde.


Bei G#m7 ergibt sich m.E. Folgendes: das tiefe E wäre eine #5, ein m7#5 Akkord ist aber aus der Dur und den 3 Molltonleitern nicht ableitbar. Daher wäre es ein synthetischer Klang, der sich im Kontext bewähren müsste.
Die Alteration #5 würde ich dann aber nicht als entfernten Basston erwarten, zumindest wenn nicht gerade eine sehr spezielle "chord melody" Stiuation vorliegt. Da müsste man das Arrangement genauer diskutieren.
Das B (dt. h) ist die Mollterz, der Ton würde nicht als Prim verdoppelt, damit entfällt das B (dt. h) als angespielte Leersaite.
Auf der hohen Leersaite leer als e gespielt passt der Klang m.E. nicht ins Voicing, daher wäre die Saite zu dämpfen.
Ein funktionierendes Voicing wäre von tief nach hoch G# (11, A-Saite), B (9, D-Saite), E (9, g-Saite), F# (7, h-Saite).

Soweit meine Ansichten dazu.

Gruß Claus
 
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das sind jetzt so Mischklänge, bei denen du beachten musst, dass nicht nur die gespielten Töne relevant sind. Wichtig ist hier auch die Verteilung in gegriffene und leere Saiten, die klingen nämlich unterschiedlich. Test: spiel die selben Akkorde z.B. auf einem Piano, wo alle Töne wirklich gleich klingen. Ich behaupte, ein Großteil des "Charmes" kommt halt von dem speziellen Sound der offenen Saiten.

Zweitens, dass bei beiden Akkorden die gleichen Töne dazu kommen und liegen bleiben, macht auch sehr viel aus. (Unabhängig von den Leersaiten. Das klappt auch mit dem Piano usw.)
Beim Bass heißt das Pedalton.

Beide Effekte bedeuten, dass du nicht genug damit erledigt hast, einfach vertikal betrachtet die Töne auszurechnen und Nummern zu vergeben, damit triffst du den Charakter der Akkorde nicht.

---

Aber um auch die eigentliche Frage zu beantworten:
so, wie du die Diagramme bezeichnet hast, klingt auch die tiefe E-Saite mit. Damit sind beide Akkorde über den Basston E geschichtet, und genau so kannst du sie auch nennen:
F#m7/E und G#m7/E.

---


zu deiner formulierten Frage, die meiner Meinung nach wegen dem Basston nicht zutrifft:
Was aber macht der zusätzliche Ton B aus dem F#m7 Akkord? Etwa einen "sus" Akkord?
sus heißt, die Terz wird durch die 4 (=11) ersetzt (suspended). Wenn die Terz noch da ist (wie in diesem Fall der Ton A beim F#m-Akkord), nennt man es nicht sus.
Dein F#m7 mit dem Ton B wäre ein F#m11. Bei Mollakkorden kann man die 11 dazunehmen, der Akkord verträgt das.

Und was macht das zusätzliche E aus dem G#m7 Akkord?
manche nennen das b13, ich finde aber (vor allem auch vom Höreindruck) dass im Mollakkord eine b13 nichts zu suchen hat. Dieser Ton E macht aus dem G#m-Akkord eine Umkehrung von E. Die Töne ergeben ja von E gesehen auch alle Sinn, E maj7 (wegen G#m7 auch noch die 9) und Terz im Bass.
E maj9/G#.

---

edit
Claus war schneller, ich lass es trotzdem mal stehen :)
 
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Wenn Du die beiden Akkorde hintereinander spielst (als moll-sub - moll-domi in c#m bzw. Sp-Dp in E) dann würde ich hier keine harmonische Funktion, sondern schlichtweg "Farben" (als Bordun/"drone") drin sehen. (Das würde auch zu Deinem Nickname passen, die Jungs zu der Zeit waren wohl auch eher an europäischer "Kunstmusik" als an Berklee-Skalen orientiert.) Da wird ja auch nix "gevoiced", sondern das sind schlichtweg leere Saiten, die mitklingen.

Falls man doch Exegese betreiben möchte: Da wäre ich beim "g#7" vielleicht auch bei einer Konstruktion als E mit großer None (f#), ohne Septe. Beim f#7 könnte man es so sehen, wie Du es beschrieben hast (Nachtrag: die "Zwischenmailer" haben Recht, es ist ja nicht sus, sondern add...), aber ich würde das bei beiden Akkorden sein lassen.

Noch'n Nachtrag: Das ist sowas von gitarrenspezifisch...
 
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Claus war schneller, ich lass es trotzdem mal stehen
Auf jeden Fall, Du hast teilweise auch einen anderen Aspekt beleuchtet.

Grundsätzlich finde ich, dass bei solchen Fragen keine isolierten Akkorde, sondern der konkrete musikalische Zusammenhang betrachtet werden sollte.
Wenn der wie hier fehlt, dann geht zwangsläufig einiges Rätselraten los

Gruß Claus

Edi: der Hinweis von @rw zeigt das auch noch einmal, wie wichtig das Wissen um den musikalischen Zusammenhang ist.
Richtig ist, dass ich an isolierte Akkorde zunächst aus der Sicht der Akkordskalentheorie herangehe, das dreistimmige Voicing wie hier beim "F#m7" ist fester Bestandteil meines Compings.
 
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Jetzt kommt auch noch eine Version von mir: :D

Für mich ist dieses Bordun E in der tiefen Saute dominierend, deshalb breche ich alles auf E-herunter.
Wenn ich den ersten Akkord nehme, dann kommt der Klang funktional diesem hier gleich:

Code:
E A d g h e'
0 2 2 2 0 2

Und das ist ein Esus4 mit hnzugefügter None, also Esus4(add9)

Der zweite Akkord kommt funktional diesem hier gleich:

Code:
E A d g h e'
0 2 2 1 0 2

Und das ist ein E-Dur-Akkord mit hinzugefügter None, also E(add9).

Beide hintereinander ergeben also einen Esus(add9), der sich wunderbar in einen E(add9) auflöst. Also ein sich ganz normal auflösender Quartvorhalt, der mit dem fis als None von E-Dur klanglich angereichert wird.

In den geposteten Akkorden findet die Auflösung 4 -> 3 statt von der D-Saite, 7. Bund im ersten Akkord auf die A-Saite, 9. Bund im zweiten Akkord. Die 4 und die 3 liegen also auf verschiedenen Saiten, deshalb hört man die Auflösung vielleicht nicht gleich. Die None fis liegt im ersten Akkord eine Oktave tiefer als im zweiten.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Hmm, ja, so kann man das sehen, aber an Auflösungen über eine Oktave hinweg denkt der gemeine Gitarrist wohl eher weniger... Die passieren dann eher zufällig... Aber da schrieb ja auch ein Pianist:)

Schon spannend, wie das Werkzeug (= Instrument) die Wahrnehmung bestimmt... Ich hatte mal versucht, die Beispiele klingend zu notieren, da ist der klassisch ausgebildete Musikwissenschaftler in mir beim Analyseversuch verzweifelt:)
 
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Aber da schrieb ja auch ein Pianist
Sorry, der Pianist spielt seit fast 40 Jahren auch Gitarre ... :D

aber an Auflösungen über eine Oktave hinweg denkt der gemeine Gitarrist wohl eher weniger
Die Auflösung findet nicht(!) über eine Oktave statt, sondern über 2 Saiten in derselben Oktave. Die Töne liegen direkt nebeneinander.

Spiel mal die D-Saite am 7. Bund und dann die A-Saite am 11. Bund: A --> Gis = sus4 --> 3
 
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Die Auflösung findet nicht(!) über eine Oktave statt, sondern über 2 Saiten in derselben Oktave. Die Töne liegen direkt nebeneinander. Spiel mal die D-Saite am 7. Bund und dann die A-Saite am 11. Bund: A --> Gis = sus4 --> 3

Oops, sorry, ich sollte wohl schon im Bett sein. Ich hatte nicht mehr in die Noten gesehen und bin über den optischen Reiz

eine Oktave tiefer

gestolpert. Und ich gelobe Besserung:) Sorry.
 
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So, habe jetzt alle Antworten aufmerksam durchstudiert! Mir raucht zwar mittlerweile der Kopf, weil mein Harmonie-Lehre Wissen doch sehr begrenzt ist, aber die Nebelschwaden beginnen sich dank eurer großartigen Hilfe langsam zu lichten! :)

Ein funktionierendes Voicing wäre von tief nach hoch G# (11, A-Saite), B (9, D-Saite), E (9, g-Saite), F# (7, h-Saite).

Das habe ich gleich versucht und das klingt auch sehr gut, ist zwar ein kleiner "Fingerbrecher", aber in dieser höheren Lage durchaus möglich!

Das h als Leersaite ist grundsätzlich ok und erweitert den Akkord zu F#m11, ein schöner Klang mit Latin Flair.

Dein F#m7 mit dem Ton B wäre ein F#m11.

Super, somit steht die Bezeichnung für diesen Akkord! :great:

Falls man doch Exegese betreiben möchte: Da wäre ich beim "g#7" vielleicht auch bei einer Konstruktion als E mit großer None (f#), ohne Septe.

Und das ist ein E-Dur-Akkord mit hinzugefügter None, also E(add9).

Auch das klingt schlüssig, mein Denkfehler war wohl, dass ich vom G# als Grundton ausgegangen bin!
Zu Eadd9 gleich noch eine Frage: ist der Unterschied von E9 zu Eadd9 lediglich, dass bei E9 auch noch die kleine Septe (b7), also das "d" enthalten ist?

Die Töne ergeben ja von E gesehen auch alle Sinn, E maj7 (wegen G#m7 auch noch die 9) und Terz im Bass.
E maj9/G#.

Hmm......die maj Bezeichnung leuchtet mir nicht ganz ein, müsste da dann nicht bei Emaj auch ein d# enthalten sein, oder meinst du mit maj die englische Bezeichnung für einen ganz normalen Dur-Akkord?

Das würde auch zu Deinem Nickname passen, die Jungs zu der Zeit waren wohl auch eher an europäischer "Kunstmusik" als an Berklee-Skalen orientiert.

Haha, super :D :great:

Grundsätzlich finde ich, dass bei solchen Fragen keine isolierten Akkorde, sondern der konkrete musikalische Zusammenhang betrachtet werden sollte.
Wenn der wie hier fehlt, dann geht zwangsläufig einiges Rätselraten los

Stimmt, das hätte ich zwecks Übersicht gleich machen sollen! Hier nun die komplette Akkordfolge!


vier_akkorde.jpg


:great::great: Danke an alle!!!! :great::great:
 
Allerdings klafft da noch ein Widerspruch zwischen meiner Berklee-Betrachtungsweise mit teilweisem Ausschluss der Leersaiten und der für mich gut nachvollziehbaren, aber außerhalb meines aktiv verfügbaren musikalischen Horizontes liegenden FolkRock-Hypothese von rw und McCoy und wo sich michum einordnet kann ich grad nicht so sicher sagen.

Daher die Frage: was ist das denn für Musik, hast Du vielleicht das originale Klangbeispiel bzw einen Ausschnitt mit der Akkordfolge daraus für unsere Diskussion?

Gruß Claus :)
 
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Zu Eadd9 gleich noch eine Frage: ist der Unterschied von E9 zu Eadd9 lediglich, dass bei E9 auch noch die kleine Septe (b7), also das "d" enthalten ist?
Ja, genau richtig. E9 ist damit zwangsläufig ein Dominantseptakkord, Eadd9 nicht.
 
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Zu Eadd9 gleich noch eine Frage: ist der Unterschied von E9 zu Eadd9 lediglich, dass bei E9 auch noch die kleine Septe (b7), also das "d" enthalten ist?
ja, exakt

Zitat von michum
Die Töne ergeben ja von E gesehen auch alle Sinn, E maj7 (wegen G#m7 auch noch die 9) und Terz im Bass.
E maj9/G#.
Hmm......die maj Bezeichnung leuchtet mir nicht ganz ein, müsste da dann nicht bei Emaj auch ein d# enthalten sein, oder meinst du mit maj die englische Bezeichnung für einen ganz normalen Dur-Akkord?
nein, auch da hast du Recht. Ich war von meiner eigenen Bezeichnung G#m ausgegangen, da wär als Quint der Ton d# mit enthalten. Leider hatte ich dann vergessen, dass in deinem aufgeschriebenen Akkord der Ton gar nicht dabei ist (genau genommen hätten wir bei F#m und G#m beide Male no5 dazu schreiben können). Folglich keine maj7 von E aus betrachtet.

"maj" als englische Bezeichnung für einen ganz normalen Dur-Akkord würde ich nicht verwenden, es sei denn in englischsprachiger Unterhaltung :) hier sorgt das nur für unnötige Verwirrung.

--

Wenn die tiefe E-Saite offen dazu gespielt wird wie angegeben, dann ist das fundamental und sollte durchaus erwähnt werden.
Es ist nicht F#m11, sondern F#m11/E.

Und wenn wie hier der gleiche Griff zwei Bünde hochgeschoben wird, find ich die Benennungen vorteilhafter, in denen dieses Hochrücken klar ersichtlich ist.

Angenommen ich hab nur die Akkordsymbole und nicht deine Griffdiagramme.
Egal wie ich F#m/E und G#m/E umsetze, ich werd diese melodische Bewegung in den Akkorden höchstwahrscheinlich darstellen, auch wenn ich das Stück nicht kenne.
Ob da jetzt noch eine 11 oder maj7 mit drinhängt finde ich tatsächlich weniger wichtig für der Charakter der Stelle.

McCoys Esus(add9) - E(add9) würde ich statischer spielen. Da ist sogar nur eine Abwärtsbewegung drin statt der dreifachen Aufwärtsbewegung. Natürlich ist die Benennung auch richtig. Er bezieht es halt direkt auf den Grundton und setzt nicht irgendwelche Schrägstriche, ich finde dass die grad in Fällen wie hier angebracht sind.

Du siehst, es gibt wie so manches Mal mehrere Möglichkeiten.
 
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McCoys Esus(add9) - E(add9) würde ich statischer spielen.
Vor allem war ich da noch davon ausgegangen, daß der Griff am 7. Bund zuerst kommt, und danach der am 9. Bund. In der letzten Zeichnung oben ist es aber andersrum, damit ist natürlich die von mir beschriebene Auflösung so nicht mehr da. Die ist jetzt zwar auch da, aber anders. :)
 
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Womit sich noch einmal zeigt, dass wir das Klangbeispiel brauchen, wie fast immer bei solchen Diskussionen.

Erst damit werden der harmonische Rhythmus und der musikalische Stil deutlich und man muss nicht weiter herumraten, was alles sein könnte mit den Akkorden.

Gruß Claus
 
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