Kampf gegen Nackenschmerzen (Traglast/Tragkomfort Gitarre)

Juvion
Juvion
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Hallo allerseits,

Ich spiele seit März letzten Jahres eine FGN Neo Classic LS10. Ich liebe die Gitarre, aber sie ist ziemlich schwer. Seit ein paar Wochen hab ich andauernd Rücken und Nackenschmerzen. Momentan sind sie an der linken Seite vom Nacken und an der linken Schulterseite - also quasi an der Stelle auf der mein Gitarrengurt liegt - am Schlimmsten.
Die Gitarre wird nicht die einzige Ursache sein, da ich auch viel am PC bin, mein Bett keine Federung hat und mein Stuhl auch alles Andere als weich ist. Nach einem neuen Stuhl schaue ich mich bereits um, beim Bett wird es schon schwieriger.
Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass die Gitarre wesentlich dazu beiträgt, da der Schmerz an der Stelle halt besonders stark ist und ich meistens mehrere Stunden am Tag spiele. Mittlerweile hab ich wieder angefangen zum Fitness-Studio zu gehen um die Muskulatur an den Stellen zu trainieren, aber bis ich den Termin mit dem Trainer habe, dauert es noch etwas.
Ich kann mir vorstellen, dass einige Leute hier ähnliche Probleme haben/hatten..
Was macht ihr dagegen ohne eure schweren Gitarren aufzugeben?
Mein Gurt ist schon ein ziemlich breiter Ledergurt von Harvest.
 
Eigenschaft
 
Bewegung ist, was mir geholfen hat.

Ich hab angefangen auch bei den Proben und daheim mich so zu bewegen, dass die Gitarre immer wieder anders zerrte, also mal die Gitarre runter, mal hoch, mal zur Seite, wie wenn ich Solos in ner kitschigen Hardrockband spielen würde.
Mach, dass die Gitarre nicht an dir zerrt, sondern Du an der Gitarre.
 
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Zunächst - wie immer bei medizinischen Themen: Lass Dich von Deinem Hausarzt untersuchen und ggf. an einen Orthopäden überweisen!

Ich habe persönlich bei solchen Fällen großen Erfolg hiermit, wenn man es 2-3 mal täglich 20 min. anwendet:

https://www.amazon.de/Medisana-Intensivmassagegerät-Rotlichtfunktion-Akupressur-Punktmassage/dp/B004N3CAD0/ref=sr_1_24?ie=UTF8&qid=1521094358&sr=8-24&keywords=massagegerät

Ein von meiner Hausärztin empfohlene Salbe ist altes Hausmittel, Name hänge ich gleich noch unten dran.

Gruß Jürgen

https://www.amazon.de/Balsamka-Bals...=UTF8&qid=1521095532&sr=8-4&keywords=balsamka
Lass Dich in Deiner Apotheke hierzu beraten.
 
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@Juvion Das ist eigentlich nicht zwingend nur ein medizinisches, sondern auch ein muskuläres Problem.

Typisch ist ja, dass wir uns oft leicht nach vorne lehnen um auf unsere Fingere zu schauen, bzw. dass wir die Schultern nach vorne hängen lassen. Achte beim Training mal darauf den Gegenmuskel zum Brustmuskel (dieser zieht im Prinzip Deine Schultern nach vorne) zu trainieren. Eine gute Übung dafür sind "Reverse Flys" (umgekehrter Butterfly), z.B. so:

images

Weiterhin würde ich Dir noch empfehlen Deinen Deltamuskel zu trainieren, der Dir Stabilität für die Schultern gibt. Der hat im Prinzip einen vorderen, mittleren und hinteren Anteil. Gute Übungen dafür:

Mittlerer Teil: Schulterdruck

upload_2018-3-15_7-42-4.jpeg


Vorderer Teil: Schulterheben vorne

upload_2018-3-15_7-42-39.jpeg


Den hinteren Teil trainierst Du durch die Reverse Flys mit.

Ich bin kein Trainer, aber ich habe über 10 Jahre Kraftsport gemacht und hatte früher Rücken/Schulterprobleme (Ich hatte mal einen Bänderriss in der Schulter), die ich damit in den Griff gekriegt habe. Mach 3 Sätze mit je 12-15 Wiederholungen für 2-3 Monate. Nimm ein mäßiges Gewicht und gewöhne Deine Muskulatur erst einmal an die Belastung. Auf keinen Fall an die Schmerzgrenze trainieren. Die Schulter ist meist schlecht trainiert, also geh langsam an die Sache ran.

Sofern Du noch Zeit hast, schau mal nach Übungen für die Rotatorenmanschette. Diese helfen vor allem für die Stabilität sehr gut.

Du kannst diese Übungen auch einfach zuhause mit einer Kurzhantel und einem Expander machen.

Viele Grüße,

Thorsten
 
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Ich bin kein Orthopäde und die Tipps der Vor-Poster sind sicher besser als meiner. Aber früher galt es bei solchen Schmerzen als hilfreich, einen elastischen Gurt zu verwenden. Die gab es damals aus einer Art Stretch-Material. Mein damaliger Mitgitarrist hatte auch dieses Problem und behauptete, dass ihm das geholfen hätte. Aber noch einmal: Ich gebe hier nur fremdes Wissen weiter und die Anregungen, mit sportlichen Übungen vorzugehen, sind wahrscheinlich hilfreicher.
 
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Ahoi,

im 'Kampf gegen Nackenschmerzen' entsteht hoffentlich kein Kolateralschaden. Da ist die gesunde Körperhaltung wohl etwas überstrapaziert und aus den Fugen geraten. Barfuss spielen und die Blickrichtung überdenken.

Mittlerweile hab ich wieder angefangen zum Fitness-Studio zu gehen um die Muskulatur an den Stellen zu trainieren, aber bis ich den Termin mit dem Trainer habe, dauert es noch etwas.
Das dient vielleicht der Ablenkung, behebt aber nicht die Ursache des Problems - erklärt aber zumindest den Begriff Kampf. Wenn der Nackenschmerz Muskelkater ist, oder aus einer ungewohnte Bewegung entstanden ist, dann muss sich nach 36 Stunden eine Besserung eingestellt haben. Wenn dir die Gitarre zu schwer für tägliche 5 Stundenarbeit ist, dann solltest du die Intensität reduzieren und nur wieder langsam steigern, wenn jegliche Bedenken ausgeräumt sind.

Lass Dich von Deinem Hausarzt untersuchen und ggf. an einen Orthopäden überweisen!
Damit findet man vielleicht die Person, die fachliche Kompetenz in der Medizin hat, aber was außer Salbe, Stützverbände und Anästhesie sollte das bringen. Gitarrespielen wird man dort nur, wenn das von denen untersucht wird. Der VHS-Lehrer für den Kurs Gitarre könnte dazu einen zielgerichteteren Rat geben und wäre summa summarum in der Kostenverechnung eher ein Nutzen.

Zusätzlich gebe ich zu bedenken, dass das Miteinander nicht immer auch das gleiche Ziel bedeutet und schneller werden nicht die Verlangsamung anderer bedeuten muss. Die Personengruppen unterscheiden sich eben auch in der verbalen Ausdrucksart . So ordne ich den Personen in etwa folgende Prioritäten für die Verbform und Musikerformziele ( also das, was sie aus dir machen , mmh) zu
  • Trainer im Fitness-Studio : Imperativ - Mischung aus Gitarrenakrobat und Bodybuilder
  • Arzt und Orthopäde : Indikativ und Imperativ - Mischung aus Kurortgitarist und Bühnenpatient
  • VHS-Gitarrenlehrer : Indikativ, Imperativ und Konjunktiv - Mischung aus Gitarrennerd und Schulmeister.

Also, eine so schwere Gitarre, dass ich sie sofort aufgeben muss, habe ich nicht. Ein Zaudern mit der Nackenmuskulatur ist mir nicht gänzlich unbekannt, habe es allerdings nie als ein Problem erkannt. 'Hoffe du findest eine Besserung.

Gruss
:)
 
Grund: Copy&Paste, Satzbau
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Mit ähnlichen Problemen hatte ich auch mal zu kämpfen. Das war sehr unangnehm bis schmerzhaft. Da ich zu Hause eine Blackroll, https://shop.blackroll.de/products/blackroll, rumliegen hatte, habe ich mich konsequent nach jeder Session (zu Hause) auf die Blackroll gelegt.
Seitdem keine Probleme mehr, alles gut.
Zusätzlich habe ich mir dann noch den Duoball gegönnt, https://shop.blackroll.de/products/blackroll-duoball-12, der ist dann noch ein bisschen direkter und intensiver.
Hat mir super geholfen und tut es immer noch...my 5 cents!
 
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Ich kann mich meinen Vorpostern da anschließen: Bewegung hilft da am besten.

Mir geht es da ähnlich: den ganzen (Arbeits)-Tag am PC, dazu noch eine knappe Stunde am Tag auf dem Fahrrad, das ist zwar gut für die Beine und Fitness aber nicht unbedingt für Schulter- und Nackenmuskulatur. Dann auch noch Gitarre spielen, da schmerzt mir auch immer mal der Nacken und die Schultern.
Neben Bewegung und leichtem Muskeltraining hilft mir da in akuten Situationen noch eine Wärmesalbe (mit Finalgon habe ich gute Erfahrungen gemacht).
 
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Damit findet man vielleicht die Person, die fachliche Kompetenz in der Medizin hat, aber was außer Salbe, Stützverbände und Anästhesie sollte das bringen.
Ich weiß nicht wie das in Deutschland ist - mir hat der Orthopäde auf grund meiner Nackenschmerzen eine Physiotherapie verschrieben. Das hat geholfen, vor allem lernt man da Techniken, wie man eben auch mit einem sitzenden Beruf seine Wirbelsäule schonen kann.
Was mir, neben der Physio, geholfen hat, ist das richtige liegen in der Nacht. Auch ich habe ein relativ hartes Bett - braucht meine Freundin wegen ihrem Rücken, und hab einen sitzenden Beruf. Aber im Lauf der Zeit hab ich schliesslich das Setup gefunden, wie ich (meistens) recht entspannt liegen kann und nicht mit Nackenschmerzen aufwache.

Ich habe auch festgestellt, dass das Gitarrespielen eigentlich nur einen geringen Einfluss auf meine problematische Halswirbelsäule hat - aber ich spiele schon längst nicht mehr stundenlang täglich. Und wenn es zuviel wird und zu schmerzen anfängt: aufhören und Pause machen.
Aber so wie du, @Juvion das beschreibst, dürfte auch die Haltung schlecht sein - das verstärkt noch mal die Symptome bzw. ist deine Muskulatur überfordert. Hier solltest du mal ein wenig rumprobieren, wie es besser gehen kann.
 
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Am Besten lass es gar nicht erst zu Schmerzen kommen! :)
Versuch mal, die Ausgleichshaltung, also das Hochziehen der linken Schulter beim Tragen der Gitarre, sein zu lassen. also Schulter runter und nach hinten und Rücken gerade/Brust raus, dann gibts eigentlich keine Schmerzen.
 
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Moin!

Auf dem Bürostuhl verbringe ich ebenfalls einen großen Teil meines Tages. Ein weiser Mann sagte mal "die optimale Sitzposition ist die Nächste". Bedeutet, nicht zu lange in einer Position verharren.
Bewusst sitzen, stehen und gehen hat mir bei meinen Rückenschmerzen enorm weiter geholfen. Sich klar sein, dass auch die Bauchmuskeln einen wichtigen Teil zur Haltung beitragen.
Beim Bett sprichst du ein echt wichtiges Thema an. Wie viele andere auch lag ich Jahre lang auf falschen Matratzen. Hier darf man sich nicht scheuen auch ein bisschen Geld zu investieren. Mal 1000 Euro in erholsamen Schlaf und eine gute Schlafposition investieren.
Wenn ich ganz ohne Sport durch den Alltag lebe, dann reicht mir für nen guten Rücken ein paar Liegestützen und ein paar Mal auf Zehenspitzen und Ellenbogen verweilen, den Körper auf Spannung und gerade.
Einfach mal forschen, was da bei dir am besten geht.
 
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Ja , ich hab auch manchmal ein Problem mit dem Rücken ,wohl auch vom Gitarrespielen und viel Sitzen . Hatte mir mal wegen falscher haltung bei der Akustischen einen oder mehrere nerven zwischen rippen und muskelstrang verklemmt ,der Arzt hat mich aufgeklärt ..weiss aber den Namen nicht mehr von dem Syndrom..Jedenfalls hab ich das erfolgreich durch disziplinierte haltungsänderung therapiert .
Trotzdem hab ich manchmal , so alle zwei -3 Wochen (unregelmässig) einen Krampf im Rücken /Zwerchfell , also kein lachanfall (will mich nat. nicht lustig machen darüber ..wegen zwerchfell und so ) das ist manchmal ganz schön unangenehm , etwas schmerzhaft und manchmal bekomme ich so ein gefühl als müsste ich gleich Kotzen (dazu kam es nie , nur erhöhter speichelfluss..) . Meine bessere hälfte muss mich dann immer mit dem Fuss massieren und ich quäle mich auf einem Medizinball ...meistens 5 Min. dauert das und dann löst es sich wieder ..alles wieder bestens danach , aber es ist verdammt komisch , ich sollte echt mal zum Arzt ,deswegen.
Ich mach allerdings auch einiges um Fit zu bleiben , Hanteln (die übungen oben sehen intressant aus ..) Planking , das kann ich UNBEDINGT empfehlen für Leute die viel sitzen , man kann es Überall machen : Einfach auf Fusspitzen und ellbogen , ausgestreckt auf den Boden aufgestützt und den Körper zur "Planke" werden lassen , möglichst lange halten(ich schaff jetzt 3 Min und 2 -3 Wiederholungen ) . Das geniale daran ist dass die ganzen kleineren innenliegenden Muskelgruppen gestärkt werden , wenn man den Körper anspannt und so leicht Zittert , das ist Gut so , das trainiert die kleinen Muskeln um die Wirbelsäule , die durch das permanente Sitzen geschwächt sind , Rückenschmerzen sind ja Zivilisationsbedingt .
Gitarrespielen ist ebenfalls alles andere als ein Natürlicher vorgang , zumindest nicht exzessiv :nix:.
Slash , war ja zu "Appetite for Destruction" Zeiten auch ein "Handtuch" ,und paar jahre später ein Muskelberg ..warum wohl ..er spielt nur Les Pauls und das auch noch Richtig als Profi ..ob da ein Zusammenhang besteht ?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn ich ganz ohne Sport durch den Alltag lebe, dann reicht mir für nen guten Rücken ein paar Liegestützen und ein paar Mal auf Zehenspitzen und Ellenbogen verweilen, den Körper auf Spannung und gerade.
Ja , genau , Planking hab ich auch meiner Frau empfohlen , die viel sitzt und auch nicht so ein Sportlicher Mensch ist , was sie mittlerweile wirklich gerne macht
 
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Was macht ihr dagegen ohne eure schweren Gitarren aufzugeben?
Nicht zu oft aufs Griffbrett schielen. Rücken gerade, Kopf geradeaus. Am besten einen Notenständer mit dem Song/Notenblatt/Chordsheet auf Augenhöhe.
 
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Ich würde dir raten wie Stoffl auch schon gesagt hat erst einmal einen Arzt aufzusuchen und dir wenn möglich Physiotherapie verschreiben zu lassen.
Wie du ja schon festgestellt hast wird es wohl nicht nur alleine vom Gitarrenspielen kommen sondern ist wahrscheinlich auch ein generelles Haltungsproblem.

Die Ratschläge bezüglich Übungen sind zwar nett aber wenn niemand da ist der deine Ausführung kontrolliert kann das auch nach hinten losgehen.
Auf einen Trainer würde ich mich auch nicht unbedingt verlassen es sei denn du bist in keinem billig Studio oder ihr habt wirklich qualifiziertes Personal.

Ein guter Physio kann dir auf jeden Fall einige Übungen zeigen und auch Tricks was deine Haltung bei der Arbeit betrifft um das Problem in den Griff zu kriegen.
Bin selber Physiotherapeut und Kraftsportler und würde sagen so eine Online Beratung ohne zu sehen wie deine Haltung ist bringt dich da nicht weiter wenns nicht ein akutes sondern chronisches Problem ist.
 
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Wie ich seinerzeit im Feedback-Thread zum Thema "medizinische Themen" ausgeführt habe, bin ich kein Freund von immer wiederkehrenden Posts mit der Aufforderung, einen Arzt aufzusuchen. Aber ohne ärztlichen Rat würde ich in einem solchen Fall kein Krafttraining beginnen!

Stellt Euch vor, er hat einen echten Gelenk- oder Wirbelschaden oder - Entzündung... :eek:

Gruß Jürgen
 
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Hallo allerseits!
Danke schonmal für die vielen Antworten. Ich hatte bisher noch nicht geantwortet, weil so viele verschiedene Antworten in kurzer Zeit kamen und mich das leicht überfordert hat. :D
Ich denke, ich lasse es jetzt etwas langsamer mit dem Sport angehen und hole mir möglichst bald einen Termin bei der Krankengymnastik. Dann frage ich auch direkt wegen den Ratschlägen die ich von euch bekommen habe, nach. :)
Zum Bett sei gesagt: Das ist momentan etwas kritisch. Ich bin 20 Jahre alt und teile mir mein Zimmer mit meinem kleinen Bruder. Im Zimmer ist sehr wenig Platz, deswegen können wir nicht 2 verschiedene Betten sondern nur ein Hochbett haben.
Ich schlafe oben und oben ist keine Federung, sondern nur eine Matratze die auf einer Holzplatte liegt. Als Student sitzt das Geld bei mir nicht so locker und wenn ich jetzt ein neues Hochbett kaufe, werd ich das nicht länger als 2 Jahre benutzen können, da ich dann wegziehe..
 
Hi Juvion, ich habe eine LC10 und kenne das - ich hatte Schulter- und Nackenschmerzen, habe aber trotzdem wenigstens eine halbe Stunde am Tag mit der LC gespielt, die Haltung immer gewechselt, die Gurthöhe ständig verstellt, mir Videos angeschaut, wie Könner ihre LP halten, ... Irgendwann hatte ich dann einen "Tennisarm" und konnte eigentlich gar nicht mehr spielen. Tennisarm klingt nett, tut aber ganz schön weh!
Ich habe mir eine SG gekauft (3kg), und damit ging's auch besser, aber letzten Endes musste ich eine Zeit lang pausieren. Vielleicht habe ich die SG nur zu spät gekauft...
Dir würde ich raten, auf alle Fälle eine Spielpause zu machen, bis nix mehr weh tut - neben den anderen guten Tipps wie Bewegen, Physio, Schulter runter- und zurücknehmen (das klingt unspektakulär, macht aber viel aus!). Viel auf´s Griffbrett schauen ist natürlich so gesehen Mist. Außerdem könnte im Sitzen spielen helfen, ich mag das zwar nicht, aber für die Schulter könnte es gut sein. Jedenfalls kannst du mit "Zähne zusammen beißen" auch noch heftigere Probleme kriegen, da hilft dann eine leichtere Gitarre auch nichts mehr.
Ich liebe die LC10! Trotzdem wollte ich sie verkaufen, nutzt ja nichts, wenn man nicht damit spielen kann. Inzwischen geht es wieder und in Anbetracht der Gebrauchtmarktpreise für FGNs würde ich für den Wertverlust-Betrag lieber eine Feldenkrais-Therapie zur Optimierung meines Bewegungsablaufs machen als meine japanische Schönheit herzugeben. Die SG ist toll, aber eigentlich spiele ich auf der nur, wenn´s wieder anfängt zu zwicken, zur Erholung sozusagen ;)
 
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eine holzplatte statt lattenrost/federrahmen muss kein nachteil sein... die meisten modernen, 'dicken' matratzen funktionieren so teils sogar viel besser... und können für's nächste bett uU weiterverwendet werden.
 
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Wie sind denn die Erfahrungen mit breiteren Gurten? Ich mein die richtig breiten Lederteile. Ist das evtl. eine Möglichkeit, durch die größere Auflagefläche, das Gewicht etwas besser zu verteilen, oder ist das marginal?
 
Aus meiner Sicht kann ein breiter Gurt da Wunder bewirken. Ich hatte eine Tele mit über 6 kg. Die konnte ich nur mit einem superbreiten Gurt spielen, dann hab ich aber auch keine Probleme gehabt. :great:
Und die Gitarre vor Brust/Bauch spielen statt Hüfte bringt für mich auch eine Menge
 

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