Orange OR15 oder doch TH30 bzgl. Proberaum und Durchsetzung in Band ?

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StefanFrisch
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Hi...
Ich bräuchte mal eine unabhängige Beratung.
Ich Spiele zur Zeit einen Peavy Valve King mit 100W und habe damit 2 Probleme.
1.
Ist er einfach zu laut für den Proberaum
2.
Ich bringe einfach den Sound nicht her den ich haben will (schon zig Pedale und settings ausprobiert)

Ich war dann vor einiger Zeit bei unser aller thomann und hab etwas ausprobiert und bin am Orange TH 30 und am OR 15 hängen geblieben, die ohne Pedale dass machen was ich will.

Jetzt zu meiner Frage ist ein 15 Watt Amp Live tauglich bzw komm ich im Proberaum gegen einen 100 Watt Amp an? Oder sollte ich lieber zum th30 gehen (der Preis ist auch etwas Ausschlag geben)
 
Eigenschaft
 
meine persönliche Erfahrung
15 Watt ist zu wenig, 30 Watt reicht aus
 
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haha ne mit 15 watt kommst du im duell nicht gegen 100 an :D
...ne im ernst ich teile die meinung von Rostl. 15 watt KANN reichen wenn der drummer moderat ist, du ne box "laute" box (wirkungsgrad und anzahl der speaker) spielst, je nach musikstil..... .... ich würde aber im bandgefüge immer n 30er bevorzugen
 
Ja wir reden von Röhren amps. Wir können die im Proberaum maximal auf 2.5 drehen, dann tut es weh und alles quietscht nur noch.

Haben Marshall 4x12 mit Vintage 30

Ich meine mit Live auch nicht nur über die Box sondern abgenommen also nur abgenommen.
 
also wir spielen auf kleinen Bühnen, sehr kleinen sogar
da wird nichts abgenommen
unser ehemaliger Gitarrist spielte einen 15 Watt amp, er wurde kaum wahrgenommen
Jetzt haben wir 30 bzw. 50 Watt und er reicht auch wenn wir nicht immer voll aufdrehen
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
also nur abgenommen
dann kann auch ein 15 Watt amp reichen
 
Echt?...
Bei uns nehmen sie sogar in einer Kneipe, in die nur 150 Leute reinpassen ab... Hab aber grad erfahren dass es sein kann dass der Amp relativ "blechern" klingt wenn ich ihn so hoch drehen muss ... Naja da werde ich wohl doch nochmal probieren müssen.
 
Bei uns nehmen sie sogar in einer Kneipe, in die nur 150 Leute reinpassen ab
wer sind sie ?:gruebel:
wenn wir in einer Kneipe spielen nehmen wir unser Equipment mit
wer soll das was abnehmen :confused:
wir spielen genau so wie im Proberaum, vielleicht bisschen lauter wenn viele Menschen da sind
 
Mädels, Watt ist nicht Lautstärke :)

Paar Gedanken von mir:
- dass der VK zu laut ist wundert mich, ich fand den Arschleise im Vergleich zu anderen Amps
- Die Stellung des Mastervolumes sagt nichts über die tatsächliche Lautstärke aus, ggf kann ein EHX Signal Pad im Loop den Amp leise genug schaffen weils ihn leichter zu regeln macht
- Lautstärke ist nicht Leistung ist nicht Durchsetzungsfähigkeit. Eine 4x12 mit V30 sägt sich durch jeden Mix, ich behaupte dein Problem kommt nicht von den 100 Watt, sondern von der Box
- der OR ist kein Headroom-optimierter Amp, dh. vlt ist der laut genug, aber nicht Clean - brauchste einen Amp der auch Clean kann, nimm definitiv 30+ Watt, einfach weil der Headroom bei den Amps idR ausreichen wird

Wenn Du kannst, teste generell mal den OR15 im Proberaum an Deiner Box.
Die Box schneidet sich durch den Mix wie ein Laserschwert durch Feuerschutztüren, sollte also dadurch ausgeglichen werden, muss aber nicht.
Wenn Du das tust, dreh den auch mal voll auf. Dadurch wirst merken, was für Reserven Du mit dem Amp hast. Du solltest Reserven haben, da sich durch alles Mögliche mal so eine Lautstärke der Band verändern kann.

Falls der OR15 nicht läuft, Orange hat auch andere Produkte die auf diesen Sound abzielen...
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
wenn wir in einer Kneipe spielen nehmen wir unser Equipment mit
wer soll das was abnehmen :confused:
Er meint, dass mikrofoniert wird ;)

Ist aber immer noch nicht selbstverständlich, selbst in Hamburg gibt es noch paar die das nicht tun.
 
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Hab aber grad erfahren dass es sein kann dass der Amp relativ "blechern" klingt wenn ich ihn so hoch drehen muss ...
Eigentlich klingt ein Röhrenamp umso besser, je lauter er eingestellt ist. Dass ein Amp bei höheren Lautstärken nicht mehr so gut klingt, gilt eigentlich nur für manche ältere Transistoramps oder wenn man über kleine/nicht so gute Lautsprecher spielt, die dann an ihre Grenzen kommen.
Wie @crazy-iwan schon gesagt hat, ist wesentlich, was für einen Sound du brauchst. Ganz clean bei maximaler Lautstärke wird nicht gehen, besonders da der OR15 ein Einkanaler ist.
 
Eigentlich klingt ein Röhrenamp umso besser, je lauter er eingestellt ist.
Alles klingt laut geiler, das hat nichts mit der verwendeten Technologie zu tun.
Früher musste man die aufdrehen damit die zerren, und es gibt wenige Modelle die als besser klingend empfunden werden wenn sie komprimieren.

Das laut-ist-geiler Ding kommt aber primär von den frühen Rockern, von den erst laut klingenden Lautsprechern, und von den Hunderttausenden die diese veralteten Ansichten bis heute propagieren.
 
und es gibt wenige Modelle die als besser klingend empfunden werden wenn sie komprimieren.
Eigentlich meinte ich genau das, eine Endstufe klingt besser, wenn sie "ans Arbeiten" kommt und den Klang färbt. Dass das nicht bei allen Musikrichtungen erwünscht ist, viel Wert auf einen tighten Sound gelegt wird und deshalb Amps mit viel Headroom verwendet werden, ist dann noch mal ne andere Sache. Aber warum sollte das generell schlechter klingen?
 
Eigentlich meinte ich genau das, eine Endstufe klingt besser, wenn sie "ans Arbeiten" kommt und den Klang färbt.
Nein, so pauschal ist das schlichtweg falsch.
Bei einem 2203 ist das vielleicht so, aber wir sind nicht mehr in den späten 70ern unterwegs.
Ich wähle meine Amps nach Headroom, weil ich im Proberaum genug Störfrequenzen habe, und komprimierende Bässe da einfach mies klingen.
Ich kenne viele, die das, Stilunabhängig so wählen, und manche, die eben diesen Sound suchen. Das kannst doch aber nicht einfach so pauschalisieren, nur weil man das vor 45 Jahren mal so festgestellt hat...
Aber warum sollte das generell schlechter klingen?
Weils unsauber wird, weils nicht zum Amp passt, weils nicht der gewünschte Sound ist, weils nicht zur Vorstufe passt, weil die Bässe furzen, weil die Effekte im Loop unsauber werden, weils einfach generell mit all den anderen Faktoren einen Scheißsound ergeben kann.
Wie gesagt, pauschal sind solche Aussagen nichts weiter als Blödsinn. Sonst würden Transistor- und Modelling Amps ja pauschal schlechter sein als Röhrenamps, aber niemand kann im Blindtest die guten Modeller von den Originalen unterscheiden...
 
Sonst würden Transistor- und Modelling Amps ja pauschal schlechter sein als Röhrenamps, aber niemand kann im Blindtest die guten Modeller von den Originalen unterscheiden...
Na, weil sie auch die Endstufe mitsimulieren.
Wo du allerdings recht hast, ist, dass ich unbewusst von meinen eigenen Soundvorstellungen ausgegangen bin. Und dass es einige Faktoren gibt, die eine komprimierende Endstufe unerwünscht machen. Wollen wir's damit gut sein lassen?
 
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Ist der 100W Amp aufgedreht, dann natürlich. Aber weil der nicht aufgedreht ist schon.

Ich spiele in den Proben gegenwärtig einen 20W Amp (Engl Ironball) auf ne 1x12er Box (Palmer bzw. Engl E212VB). Da kommt der Master kaum über 8 Uhr hinaus. Ich kann sogar auf 5W spielen und selbst dann steht der Master noch nicht mal auf 9 Uhr. Auf 1W hab ich´s noch nicht probiert. Und damit komm ich gegen Schlagzeuger, Bass (75W Amp aber auch nicht heftig aufgedreht) und Keyboard und Gesang an (okey, letztere zwei teilen sich eine Gesangbox). Ne 2x12er Box reduziert die „Probleme" nochmals. Und dabei ist es im Ganzen immer noch so laut, dass Ohrenschutz angemessen wäre.

Wir haben sogar mal ausgetestet, ob das Schlagzeug überhaupt ne Chance hat den Amp zu übertreffen. Resultat: Drummer gibt volles Brett; und Amp hat schon auf 5W kein Problem. Also möglich ist es.
 
Hi Stefanfrisch,

also meiner Erfahrung nach sollten 15 Watt ausreichend sein - sowohl für die Proben, als auch für Gigs.
Es könnte höchstens sein, das bei ne Open Air auf einer größeren Bühne der Bühnensound nicht ausgefüllt werden kann, aber da der Amp eh abgenommen wird,
würde der dann über Monitore entsprechend auch verteilt werden - also eigentlich kein Problem

Ich spiele einen Eigenbau Marshall 2203 mit 100Watt (ist ein Umbau eines alten Fender PA-100 Topteil)
im Proberaum maximal auf 2 von 10 am Master Volume, eher noch einen Tick darunter - darüber hinaus brüllt man alles zu.
Dann spiele ich noch einen TH30 und den kann ich auch nicht viel weiter aufdrehen als ca. 9 Uhr Master Volume, hab ihn sogar schonmal auf 15 Watt runter geschaltet und voll aufgerissen wäre das für unsere Probeverhältnisse immer noch zu laut.

Gerade Orange haut mit 15 Watt echt viel Druck raus und der Sound setzt sich einfach durch, allein schon wegen der V30er, die ja auch etwas mittiger im Gesamtsound sind..

Grüße
Olli
 
Der OR15 geht auch relativ zügig in zerrige Gefilde. Das ist ein Amp den man auch eher im Zerrbetrieb fährt. Der TH30 ist da schon deutlich flexibler.
An einer 4x12" sind natürlich viele Amps sehr laut.
Ich spiele bei Proben/Gigs mittlerweile nur noch über eine 2x12". Die liefert mir genügend Druck und Volumen. Die spiele ich aber auch mit einem 100W Dragon Top, welcher eine flexible Master Abteilung hat und sich so auch gut unterschiedlichen Anforderungen anpassen lässt.

Das Problem mit 15W Amps ist, dass ihre Leistung im Bandkontext schon sehr knapp werden kann. Das betrifft, wie zuvor schonmal angemerkt nicht die Lautstärke, als vielmehr den Headroom. Desweiteren macht der Amp nur noch Dicht, wenn man ihn weit aufgedreht fährt und dann noch für das Solo ein Booster anschmeisst. Daher finde ich Amps mit 30 Watt Leistung schon tauglicher.
 
hm.. so ganz mag ich dem nicht zustimmen...

Es kommt natürlich ganz darauf an, wie laut man insgesamt probt - wir machen Hardrock / Stoner Rock und sind nicht ganz leise, wie als wenn man Jazz oder Blues spielen würde.
Und wir orientieren uns am Schlagzeug, was ja quasi nicht ganz so flexibel in der Lautstärke ist.

Ich könnte hier nicht die Endstufenzerre des TH30 auskosten, auch wenn ich ihn auf 15Watt reduziere - es wäre insgesamt einfach zu laut

Und im Clean Bereich - der sollte ja ungefähr vom Pegel so sein wie der zerr Sound - wenn nicht leicht drunter..
Und das liefert der Amp ja automatisch.. Ich wüsste jetzt nicht, wo man im Bandkontext mit cleanem Sound gegen eine Lautstärkewand ankämpfen müsste (vielleicht im Surf Music Bereich) . hehe..
 

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