Gitarrenberatung / Ibanez Iron-Label / EMG

  • Ersteller DevilAspekt
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Schade. Ich kann das irgendwie nicht ganz nachvollziehen, aber gut...geschmackssache eben.
Da solltest du vllt. lieber in Richtung LTD/Shecter schauen. Das müsste die Tonabnehmer./Brückenprobleme beheben.

Aber nur aus Interesse:
wie soll man einen passiven Tonabnehmer bauen, damit er gemidscooped ist ?
 
Aber nur aus Interesse:
wie soll man einen passiven Tonabnehmer bauen, damit er gemidscooped ist ?
Willste das denn? Danach holste die Mitten doch kaum wieder rein...
Ansonsten, ich schätz mal so wie den SH13, dünnster Draht, vielste Wicklungen, keramischster Magnet.
 
Sieht super aus, gut verarbeitet, toll bespielbar. Die Einstellung und Saitenlage war aber sowas von katastrophal also da war ich echt enttäuscht.

Am Amp dann die erste Ernüchterung : Fand den Grundton echt gut, aber wie auch schon von Euch teilweise angesprochen irgendwie steril und da fehlte gerade im Gainbereich so einiges. Dachte dann noch okay ich haue mal meine dicken Saiten drauf und schau mal wie es dropped klingen tut.
Als ich dann schön meine Saiten aufzog und bei der letzten ( 11-56 Daddario ) ankam musste ich festestellen, die Öse an den Mechaniken war zu klein. :O
Eine Gitarre die vermarktet wird als "Metal" die man sehr gut tiefer Stimmen kann schafft nicht mal meine 56er Saite? Rief beim Musikhaus an und die sagten mir ich solle mit einer dünneren Saite die Öffnung leicht "schleifen" - aha. Metalgitarre - 800 Euro - "schleifen"...

Mit Drop-Tuning und dickeren Saiten klang das Ding immer noch gleich. Ich finde die Tonabnehmer haben auch wirklich nicht viel positives für mich gebracht. Selbst meine 150 Euro Harley Benton macht da mehr Spaß...

Noch hinzu kam - was mir noch nie aufgefallen war - die Brücke. Ich weiß ich habe einen sehr "aktiven" Playstyle. Bei Palmmutes oder auch anderen Techniker liegt mein Handballen nicht wie oft bei andren ruhig auf der Brücke ( oder kurz davor ) sondern ich hebe quasi mein Gelenk immer an. Diese Gibraltar Standart II Bridge ist für mich HORROR. Egal wie ich die tiefste Saite auch justiere, ich haue mir immer wieder den Handballen auf die kleine, scharfe Kante.

Kann natürlich sein, dass das durch meine Spielweise kommt aber warum waren die Dinger bei den Vorgängern rund? :engel:
So extrem ist mir das auch bei keiner Gitarre, und ich habe auch schon ein paar gespielt, aufgefallen.

Kurzum - nach einem halben Tag testen, tritt die RG morgen ihren Heimweg an

Schade, dass dir die Gitarre nicht liegt. Mit den Pickups hast du schon recht. Für 800 Euro kann man schon einen passenden Sound erwarten und sollte nicht noch auf einen PU-Wechsel angewiesen sein. Die Titans werden dir trotzdem gefallen, vielleicht ein etwa günstigeres/gebrauchte Modell nehmen und dann mit zwei Titans für um die 160 Euro aufrüsten.

Mit den Saiten ist sehr verwunderlich und nicht nachvollziehbar. Mit 56er hatte ich bisher eigentlich nie Probleme, nur mit Stärken darüber hinaus. Gerade bei einer Metal-Gitarre inakzeptabel!

Dein Problem mit der Brücke verstehe ich nicht ganz. Hab mir die Fotos von der Gitarre angesehen: Die Kanten sind doch immer noch abgerundet, oder nicht? Weiß nicht was da SO weh tun kann, das sie unspielbar für dich ist...

Hast du schon Alternativen im Kopf?
 
EMGs ersetzen dabei keinen Zerrer, sondern bieten im Gegensatz zu passiven Tonabnehmern Vorteile bei langen Kabeln, Einstreuungen, und Klanghomogenität. Entgegen aller Gerüchte sind sie nicht besonders Outputstark, sondern erzielen ihren Sound in den bekanntesten Modellen durch eine spezielle Fokussierung in den Mitten, und leben von den anderen Qualitäten die aktive Tonabnehmer eben mit sich bringen.
Schön auf den Punkt gebracht. Ich habe mir 1993 erstmalig EMG in meine Explorer geschraubt und pendele seitdem zwischen beiden Welten ... Grundsätzlich finde ich, dass passive PUs besser klingen, wenn man den Sound isoliert betrachtet. EMG (81) sind aber der "easy way out" bzgl. Bandkontext, da sie sich aufgrund der von Dir beschrieben Eigenschaften gut im Bandkontext durchsetzen, dort einfach "funktionieren".

Eine besonders originelle Wahl sind sie natürlich nicht ... Falls jemand den Anspruch hat, ausgelatschte Pfade zu verlassen und an einem "eigenen" Sound zu arbeiten, dann würde ich eher von EMG abraten.

Gut dazu passt:
Wenn Du ohne Bodentreter deutlich mehr Verzerrung erreichen möchtest, musst Du sowas wie den SH13 Dimebucker nehmen. Da zerrt fast jeder Cleankanal mit. Klingt fürchterlich ;)

Kann man so oder so sehen: Dimebag stammt aus einer Gitarristengeneration, die in den 80ern noch keine High-Gain-Amps zur Verfügung hatte (die gab's ja erst ab Anfang der 90er mit dem 5150 und dem Rectifier), sondern man musste sich etwas einfallen lassen, um die zur Verfügung stehenden Amps (typischerweise 800er Marshalls, bei Dimebag war's ein "billiger" Randall Transistor-Amp) so klingen zu lassen, wie man sich das erhoffte. Neben vorgeschalteten Zerren (Tubescreamer, OD-1, RAT, HM-2) war eine Option, leistungsstarke PUs zu nehmen.

... heute braucht man die insofern nicht mehr, weil die Amps genug Gain haben. Ich habe z.B. jahrelang einen outputschwachen Seymour Duncan SH-1 (59/PAF) mit meinem 5150 gespielt, der hatte den EMG abgelöst. Hat super funktioniert. Der (Ur-)5150 hatte soviel Gain, das reichte allemal.

Wenn man anderseits so etwas wie einen SH-13 oder einen Invader am Steg hat, braucht man den Gain am Amp nicht so weit aufdrehen und hat dann auch weniger Nebengeräusche. Es lohnt halt, auszuprobieren, wie der Amp am besten klingt – hart angesteuert mit weniger Gain oder umgekehrt?

Insofern gibt's kein richtig oder falsch. Mit einer Ibanez (Schechter, Jackson) + EMG + Engl (Rectifier) macht man sicher nichts falsch. Das ist ein gängiger Shortcut zu einem amtlichen Sound. Man klingt dann aber eben auch wie Legionen anderer Gitarristen. Ich denke, es ist kein Zufall, dass so viele Metal-Gitarristen aus den 80ern anders als die von heute einen echten, wiedererkennbaren "Trademark"-Sound hatten. Die mussten aufgrund des begrenzten Angebots experimentieren und kreativ werden ... Heute ordert man die üblichen Teile – et voilà: Fertig ist der Standard-Instant-Metal(Core)-Sound.

Wenn du unsicher bist würde ich aber eine mit aktiven PUs nehmen. Dort kannst du immer noch passive einbauen. Umgekehrt fehlt dir das Batteriefach.
Die Batteriefächer haben sich ja erst in den letzten Jahre etabliert. Davor hat man die Batterie einfach in Schaumstoff aus der EMG-Verpackung eingewickelt und ins Elektrik-Fach zu den Potis gepackt. Das funktioniert heute auch noch ... Und so eine Batterie hält bis zu 2 Jahre, wenn man sie jährlich wechselt, ist man auf der sicheren Seite. Mich würde es dann umgekehrt eher stören, dass Extra-Fach über zu haben, wenn ich doch mal zu passiven PUs wechsle.
 
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Willste das denn? Danach holste die Mitten doch kaum wieder rein...
Ansonsten, ich schätz mal so wie den SH13, dünnster Draht, vielste Wicklungen, keramischster Magnet.

Ich will das nicht. Mich wundert einfach die Beschreibung über einen Tonabnehmer bzw. kann ich mir nicht vorstellen, dass da wirklich etwas dahinter steckt (ich lerne aber gern dazu). Viele Wicklungen und einen Ferrit-Magneten haben ja die meisten Metal-Tonabnehmer.

Die Batteriefächer haben sich ja erst in den letzten Jahre etabliert. Davor hat man die Batterie einfach in Schaumstoff aus der EMG-Verpackung eingewickelt und ins Elektrik-Fach zu den Potis gepackt. Das funktioniert heute ja auch noch ... Und so eine Batterie hält ja auch bis zu 2 Jahre, wenn man sie jährlich wechselt, ist man auf der sicheren Seite. Mich würde es dann umgekehrt eher stören, dass Extra-Fach über zu haben, wenn ich doch mal zu passiven PUs wechsle.

Das stimmt natürlich. Aber in dem ein oder anderen E-Fach kann es dann auch ganz schön eng werden.
 
Eine besonders originelle Wahl sind sie natürlich nicht ... Falls jemand den Anspruch hat, ausgelatschte Pfade zu verlassen und an einem "eigenen" Sound zu arbeiten, dann würde ich eher von EMG abraten..
Das finde ich ohnehin ein Dilemma.
In dem stecke ich auch.
Auch ich spiele mit einer EMG-Gitarre in einen 6505 mit Mesa4x12 und Tubescreamer davor.
Super langweilig, weil jeder genau dieses Setup spielt.
Aber...man weiß dass es funktioniert.

Daher immer die Abwägung...will man einen eigenen Sound entwickeln, der aber evtl in der Praxis Probleme bereitet oder wählt man die sichere Bank?
Schwierig.
(ich hab mich für die sichere Bank entschieden, denn auf der Lokalband-Ebene auf der ich mich befinde, interessiert es eh keine Sau, wie eigenständig dein Sound ist. Da nur wichtig, dass es ordentlich in der Fresse drückt.)

Daher fährt man am besten mehrgleisig. Viele Gitarren, viele Amps, viele Gimmicks.
 
Aber...man weiß dass es funktioniert.
Absolut. Die Kombi 5150 + Mesa 4x12 habe ich auch 10 Jahre benutzt. Aber irgendwie habe ich mich da auch satt gehört ...

Ich bin mit 80s-Thrash-Metal "sozialisiert" und die Gitarristen aus der Zeit wie James Hetfield, Gary Holt, Dave Mustaine, Scott Ian, Jeff Hanneman, Jeff Waters, Dimebag Darrel usw. hat man eben nicht nur an ihrem Stil erkennt – sondern auch an ihrem jeweils individuellen Sound. Die Florida-Death-Metaller brachten dann einen anderen Ansatz/Sound mit, die Schweden kurz danach sind nochmal in einer anderen Richtung unterwegs gewesen.

Vor etlichen Jahren hatte ich mal diesen Thread ins Leben gerufen, wo ich auch regelmäßig nach Inspirationen suche:
https://www.musiker-board.de/threads/welches-sind-eure-lieblings-gitarren-sounds-im-metal.392839/

Aber gerade, wenn aktuelle Bands gepostet werden denke ich: Ok, dass ist jetzt (soundmäßig) die wievielhundertste Kopie von As I Lay Dying, Hatebreed oder Killswitch Engage etc.? Irgendwie tut sich da seit 15-20 Jahren nix mehr ...

Daher immer die Abwägung...will man einen eigenen Sound entwickeln, der aber evtl. in der Praxis Probleme bereitet oder wählt man die sichere Bank?
Einen eigenen (Trademark-)Sound zu entwickeln sagt sich ja auch so leicht ... Anders zu klingen ist ja an sich leicht, aber es muss ja auch passen/funktionieren ... Aus z.B. einem Fender Twin und einer SC-Strat und irgendeinem Treter irgendetwas metaltaugliches herauszuholen, was nicht einfach nur matscht und sägt sondern für schnelles Stakkato-Spiel nötige Definition und Attack mitbringt ... Keine leichte Aufgabe ;-)

Trotzdem fänd ich es begrüßenswert, wenn gerade junge Metalmusiker equipmentmäßig wieder mehr ausprobieren würden, anstatt 1:1 in den Fußstapfen der Älteren zu laufen.

(Das finde ich auch an den digitalen Geschichten wie AxeFx und Kemper etc. so fragwürdig: In der Regel werden die Teile ja lediglich benutzt, um die bekannten und beliebten Trademark-Sounds bestimmter Amps zu emulieren – aber wer setzt die Teile mal kreativ ein und schraubt sich Sounds, die eben nicht eindeutig nach Marshall, Peavey oder Mesa klingen?)
 
Irgendwie tut sich da seit 15-20 Jahren nix mehr ...
Einerseits erkennt man in den jungen Bands oft deren Vorbilder wieder, andrerseits kriegt man als "alter Sack" die neuen Sachen so gar nicht mehr aktiv mit.
Es gibt aber durchaus noch neue und andersklingende Metaller, z.B. in den Nachfolgen der Djent Szene ;)
 
Schade, dass dir die Gitarre nicht liegt. Mit den Pickups hast du schon recht. Für 800 Euro kann man schon einen passenden Sound erwarten und sollte nicht noch auf einen PU-Wechsel angewiesen sein. Die Titans werden dir trotzdem gefallen, vielleicht ein etwa günstigeres/gebrauchte Modell nehmen und dann mit zwei Titans für um die 160 Euro aufrüsten.

Mit den Saiten ist sehr verwunderlich und nicht nachvollziehbar. Mit 56er hatte ich bisher eigentlich nie Probleme, nur mit Stärken darüber hinaus. Gerade bei einer Metal-Gitarre inakzeptabel!

Dein Problem mit der Brücke verstehe ich nicht ganz. Hab mir die Fotos von der Gitarre angesehen: Die Kanten sind doch immer noch abgerundet, oder nicht? Weiß nicht was da SO weh tun kann, das sie unspielbar für dich ist...

Hast du schon Alternativen im Kopf?

Ja sowas mit einer 56er Saite fand ich auch recht peinlich.
Die Gibraltar Brücke II - keine Ahnung.. Hatte die Problematik noch nie. Aber sie ist generell kantiger als der Vorgänger.

Alternative ist heute angekommen ;)

Eine RG721 FM - hab sie für 630€ ergattert und mM ein anderes Niveau was Verarbeitung und Spielgefühl angeht. Will hier die Iron Label nicht schlecht reden, vielleicht einfach nicht meins, vielleicht ein "Montagsmodell" erwischt oder beides ;)

Werde mir da aber einfach EMGs reinhauen. Wie schon gesagt worden ist. Ist eventuell ausgelutscht, aber es funktioniert und wann weiß was man Soundtechnisch bekommt
 
Wobei man aber fairerweise dazu sagen sollte, dass es heutzutage ein so großes Angebot an Bands gibt, dass es echt schwierig ist was ausgefallenes/eigenständiges zu finden. Hinzu kommt dann: Was passiert, wenn einem zufällig der Sound gefällt, aber eben dem ,,Standartsound" entspricht? Sich einen Sound aneignen, der einem nicht gefällt, nur um nicht Standartmäßig zu klingen? Imo ist das keine zufriedenstellende Lösung.

Btw. wegen der 56er Saiten: Auf der Seite der Musik Produktiven steht, dass die Gitarre Mit Metal und nichts anderem als Metal im Kopf [...] die Iron Label Serie designt wurde. Wenn man jetzt mal das Metallischste des Metals, die NWOBHM als Messlatte nimmt, kann man diese Radikalität locker als gerechtfertigt betrachten. :D
 
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Einen wirklich "eigenen Sound" findet man als Hobby-Musiker oft ohnehin nicht...da müssen auch die Kompositionen und die Spielart dazu passen...und das schafft doch eher die Ausnahme.

vllt muss man sich die Settings von Gitarristen mit Ibanez/DiMarzio Fusion Edge ansehen. Alles was ich bisher hörte, auch live, war super.

Aber das mit der Saite wundert mich wirklich...hätte mich auch sehr geärgert. Die Brücke ist aber eigentlich super...aber ich habe auch einen bewegsarmen Spielstil
 
Alternative ist heute angekommen ;)

Eine RG721 FM - hab sie für 630€ ergattert und mM ein anderes Niveau was Verarbeitung und Spielgefühl angeht. Will hier die Iron Label nicht schlecht reden, vielleicht einfach nicht meins, vielleicht ein "Montagsmodell" erwischt oder beides ;)

Werde mir da aber einfach EMGs reinhauen. Wie schon gesagt worden ist. Ist eventuell ausgelutscht, aber es funktioniert und wann weiß was man Soundtechnisch bekommt

Dann viel Spaß mit der RG721, schönes Modell wie ich finde! Wenn du mit EMGs immer gut gefahren bist, mach es so. Ich haue trotzdem nochmal meinen Tip mit den Dimarzio Titans raus ;) (ich weiß, ist langsam penetrant, aber ich bin wirklich völlig überzeugt von den Teilen)
 
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Die Kritik an den Tonabnehmern kann ich nicht nachvollziehen. Ich hab letzte Woche in Frankfurt die RGR652AHBF angespielt und war doch sehr angetan von den Fusion Edge PU´s (und auch von der Gitarre, konnte vernünftigerweise grade noch so wiederstehen)...Wahnsinnig transparent/ saugute Saitentrennung im High-Gain, gute Splitsounds, und druckvoll aber nicht fett (wer möchte im Mix schon fett klingen und untergehen?)

Dass sie ein wenig gescooped in den Mitten rüberkommen ist denke ich so gewollt und kommt der Transparenz zu gute. Das zieht sich aber erstens nicht über den gesamten Mittenbereich, da sind noch genügend (vor allem obere Mitten) vorhanden, und kommt zweitens denke ich der exzellenten Saitentrennung zu gute.
 
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Ich habe mir eine RG - RGIX6FDLB bestellt, weil ich auch einfach das Farbspektrum toll fand und dachte naja für 800 Euro und eine Gitarre die Ibanez selbst als modere Metalaxt deklariert wird das schon passen.
Erster Eindruck war auch echt ansprechend. Sieht super aus, gut verarbeitet, toll bespielbar. Die Einstellung und Saitenlage war aber sowas von katastrophal also da war ich echt enttäuscht.
Das deckt sich ziemlich mit meiner Erfahrung bei mein RGAIX6FM ... nur dass ich Blödmann so angeturnt war scheinbar endlich die richtige Axt gefunden zu haben, dass ich sie gleich beim lokalen Händler bestellen musste und dann eben nicht mehr umtauschen kann. Naja, ein mehr in der Sammlung, evtl. wandert sie demnächst zugunsten einer anderen zu einem neuen Eigentümer - mal sehen.

Als ich dann schön meine Saiten aufzog und bei der letzten ( 11-56 Daddario ) ankam musste ich festestellen, die Öse an den Mechaniken war zu klein. :O
Eine Gitarre die vermarktet wird als "Metal" die man sehr gut tiefer Stimmen kann schafft nicht mal meine 56er Saite? Rief beim Musikhaus an und die sagten mir ich solle mit einer dünneren Saite die Öffnung leicht "schleifen" - aha. Metalgitarre - 800 Euro - "schleifen"...
Ich hab hier für meine RGAIX6FM ein paar Ernie Ball 11-54er liegen ... bin gespannt, will das seit Wochen machen, hab morgen Zeit, evtl. mach ich's dann, bin gespannt! ... das Schleifen oder aufbohren kamen bei mir auch als Tipp vom Spezi und ich dachte mir auch nur - nein!!!

Wie siehst du das denn mit dem mitten gescoopten Sound? Plausibel oder eher doch nicht?
Ich weiß nicht was es ist, die Mitten, irgendwie ja ... aber kann das alles so schlimm machen? Finde es irgendwie seltsam ... vorallem, im Vergleich klingt meine S521 (350-399€) wesentlich breiter vom Spektrum.

Egal wie ich die tiefste Saite auch justiere, ich haue mir immer wieder den Handballen auf die kleine, scharfe Kante.
Ich weiß nicht ob die scharf sein sollte ... meine ist es irgendwie nicht!
 
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Kannst ja auch einfach andere Tuner kaufen.
Das ist richtig, daran hatte ich jetzt auch noch nicht gedacht, bzw kam das für mich in erster Linie nicht in Betracht, denn wenn ich die nochmal verkaufen will wäre es wohl weniger gut. Die meisten wollen ja unverbasteltes Material. Ein Bekannter hat's mal so ausgedrückt, "Ich kaufe nix wo schonmal jemand mit nem Schraubenzieher dran war".
Trotzdem danke für den Tipp! :great: ... solllte es nicht gehen und ich entscheide mich die zu behalten, werde ich drüber nachdenken.
 
Ein Bekannter hat's mal so ausgedrückt, "Ich kaufe nix wo schonmal jemand mit nem Schraubenzieher dran war".
Wenn er von Smartphones spricht, OK.
Gitarren sind aber Wartungsanfällige Geräte, da kommste nicht drum rum.
Der Hals muss eingestellt werden, die Saitenhöhe, die Höhe der Tonabnehmer.

Für all das brauchts n Schraubenzieher und n Imbus, und damit geht man da auch tatsächlich dran ;)
 
Wenn er von Smartphones spricht, OK.
Gitarren sind aber Wartungsanfällige Geräte, da kommste nicht drum rum.
Der Hals muss eingestellt werden, die Saitenhöhe, die Höhe der Tonabnehmer.
Für all das brauchts n Schraubenzieher und n Imbus, und damit geht man da auch tatsächlich dran ;)

...ist ja richtig, aber er meinte eben Basteleien und Moddereien. Der ist Profi am Bass und seit über 15 Jahren im Geschäft, er meinte da ein paar unschöne Erfahrungen gemacht zu haben. Ich will auch niemandem das nötige Wissen und Geschick absprechen, aber unser Vermieter spricht auch immer davon, dass er beim Hausbau Spezialisten hatte und die das alles für den bestmöglichen legalen Preis gemacht haben ohne dass was Krummes draus wird. ... naja, das waren echt Spezialisten, das sehe sogar ich als Nicht-Spezialist. ;):D

Wenn ich ein Instrument habe bei dem ich mir wirklich sicher bin, ist's was anderes. Die Bastelei juckt mich eh schon lange, evtl. hole ich mir demnächst mal als Projekt ein wenig Altholz oder einen Bausatz und versuche was draus zu machen, da darf dann auch nach herzenslust und Not dran geschraubt werden. Bin trotzdem, wie immer, für Tipps dankbar, Leute! :great:
 
Der ist Profi am Bass und seit über 15 Jahren im Geschäft
Ich hatte n Gitarrenlehrer, der hat mit Stars getourt, und konnte keine Tonabnehmer austauschen.
Das hindert mich als Nutzer ja nicht daran, da mit Kopf ranzugehen, und mich nicht an den Limitierungen der anderen aufzuhalten, ich löte die selber.

Genauso Gitarren, wie willste je rausfinden, dass die Mechaniken mal getauscht worden sind, wenn man die wieder zurückgebaut hat?
 
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So, nochmal kurzes Feedback, nachdem ich hier auch eine Zeit lang auf meiner armen RGAIX6FM rumgehackt habe ... das Ding kann doch was!

Die Fusion Edge Humbucker sind definitiv gescooped! Zitat der Ibanez HP: "Through close collaboration between Ibanez and DiMarzio®-Fusion Edge pickups have been engineered to produce a powerful, distinctive tone with a crisp, cutting high end, and a tight, compressed bottom end, minus any muddy mid-range."

Ich habe mich heute endlich mal getraut und 11/54er Ernie Ball-Saiten aufgezogen und auf Drop B gestimmt. Klingt absolut bombig! Vorher waren die 10/46'er D'Addario drauf, die von Ibanez aus drauf waren, das war 'ne Katastrophe!
Nachdem @DevilAspekt sagte, dass seine 11/56'er D'Addario nicht passen (OK, er hat schon ne andere Klampfe), könnten 11/56'er Ernie Ball evtl passen?!?!?!? ... beim Aufziehen habe ich die Gotoh-Locking Mechaniken schön weit aufgeschraubt und beim Durchstecken der 54'er Ernie Ball-Saite mal genau hingeguckt, da war immer noch ordentlich Luft! Werde wohl beim kommenden Wechsel mal die 56'er testen.

Bin mit den 11/54er Ernie Ball-Saiten definitiv von den Fusion Edge PUs begeistert. Drop B und die Fusion Edge PUs klingen natürlich nicht mit jeder Amp-Simulation toll, aber bspw mit denen eines 5150, eines Rectifiers oder 80'er Marshall-Sounds klingt's ordentlich, sogar im Cleanen mit Fender Twin Reverb, Princeton und Co. klingt's ordentlich. Bin echt platt!
 
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