Focusrite Clarett octopre vs. Audient ASP800

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Gast236322
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Hallo,
ich verwende ein Focusrite Saffire Liquid Pro 56. Dazu habe ich 2 ADAT: Focusrite Saffire Pro 40.
Die Saffire Pro 40 sind Interfaces. Ich habe die PreAmps (via Software Control) auf den ADAT Ausgang (Lightpipe) geroutet. Mit "Save to hardware" macht man dann das Interface zum "stand alone".

Nun überlege ich, zwecks Erhöhung der Qualität einen "hochwertigeren" ADAT anzuschaffen.:rolleyes:

Ins Auge gefallen sind mir dabei der Focusrite Clarett Octopre und der Audient ASP800 (zirka gleiche Preislage).

Was denkt ihr ist die bessere Wahl? Macht das überhaupt Sinn, im Vergleich zum Saffire Pro 40 ADAT?

Gibts bessere Alternativen?

Lieber 1-2 "gute" Kanäle via externen PreAmps in die LineIn des Liquid 56?
 
Eigenschaft
 
die Clarett-Serie hab ich noch nicht selbst gehört. Der Sprung vom Saffire zu Audient ASP800 ist aber groß: vor allem bei leiseren Quellen wirst du deutlich bessere Ergebnisse erhalten :)
Noch etwas deutlicheres Klangbild, und vor allem wesentlich leisere Nebengeräusche
 
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Du musst dir vorerst ganz einfach eine wesentliche Frage selbst beantworten. Brauchst du wirklich 8 gleich klingende Preamps, oder suchst du vielleicht auch klangliche Alternativen?

Egal wie die Antwort ausfällt, schränkt deine Preisvorstellung die Kandidaten durchaus ein.
 
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der ASP800 hat 2 sogenannte Retro-Channels mit diversen Übertrager-Einstellungen + 6 der Standard Preamps, die aber keineswegs 0815 sind.
Imho ganz weit oben bei den Interface-Vorstufen und eine sinnvolle Mischung.
Beim Claret fällt mir immer noch der preisliche Unterschied zum ISA auf :gruebel:
 
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Vielleicht gibt es da auch real einen (Qualitäts) Unterschied ?
(ich habe weder noch - deshalb :gruebel: auf Marketing-Sprüche gebe ich nichts)
 
Ich bin mir immer noch nicht sicher von was Du sprichst. Dennoch, im Clarett ist lediglich ein Schaltungteil integriert der dem ISA Preamp nachempfunden ist.Besser gesagt, der den Preamp klingen lassen soll wie ein ISA Amp. Das verändert auch die Impedanz. Der wird dazugeschaltet was einen Klick im Interface auslöst. Das ist das Relais. Und dann ist dieser Schaltungteil aktiv. Das klingt ganz gut. Ich habe ein Clarett 2pre. Das hat identische Preamps drin und auch den besagten Schalter.

Vom Klang ist das doch noch eine Klasse besser als die älteren Interfaces. Auch ohne Air. Da kann auch mein Liquid 56 nicht mithalten. Wie ein original ISA klingt weiss ich nicht. Aber der TE könnte es ausprobieren:


gibt es auch eine digital Karte dazu. Mit Übertragenen und allem drum und dran natürlich. Kostet dann aber auch ne Mark fufzig.

Der Clarett Octo hat zusätzlich noch Inserts für jeden Kanal was den Anwendungsbereich erweitert. Das ist auf jeden Fall ein zusätzlicher Mehrwert gegenüber der Interface Lösung.

Ich denke schon, das sowohl Audient als auch Clarett Wandler eine Verbesserung der Aufnahmequalität bringen werden. Tja, ob es das Wert ist weiss nur @Drummerjoerg allein...... :D
 
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Ich bin mir immer noch nicht sicher von was Du sprichst. Dennoch, im Clarett ist lediglich ein Schaltungteil integriert der dem ISA Preamp nachempfunden ist.Besser gesagt, der den Preamp klingen lassen soll wie ein ISA Amp. Das verändert auch die Impedanz. Der wird dazugeschaltet was einen Klick im Interface auslöst. Das ist das Relais. Und dann ist dieser Schaltungteil aktiv. Das klingt ganz gut. Ich habe ein Clarett 2pre. Das hat identische Preamps drin und auch den besagten Schalter.

Vom Klang ist das doch noch eine Klasse besser als die älteren Interfaces. Auch ohne Air. Da kann auch mein Liquid 56 nicht mithalten.


Das mit dem "nachempfinden" oder "emulieren" überzeugt mich noch nicht so 100pro. Der Liquid 56 hat in Kanal 1-2 Emulationen von 10 bekannten PreAmps. Auch da hört man Relais klicken beim Umschalten (z.B. auf die Telefunken Emulation). Ich höre dann auch maginale Unterschiede, die mir aber keine klare Entscheidung bringen. Das könnte nun z.B. bedeuten, das ich solche maginalen Unterschiede nicht so recht höre und zu schätzen weiss.:D
Ehr denke ich aber das DSP basierte Emulationen, Faltungstechnologie hin und her, die Auflösung des PreAmps nie verbessert. Das ist ehr wie ein PlugIn, welches man auf einen x-beliebigen PreAmp legt. So kann man aus einem Billigpult-PreAmp z.B. auch keinen Neve Channel machen. Auch nicht mit Waves Scheps 73. ;)
@adrachin: was denkst du über die Emulationen beim Saffire 56? Sind die in deinem Workflow präsent?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Du musst dir vorerst ganz einfach eine wesentliche Frage selbst beantworten. Brauchst du wirklich 8 gleich klingende Preamps, oder suchst du vielleicht auch klangliche Alternativen?

Egal wie die Antwort ausfällt, schränkt deine Preisvorstellung die Kandidaten durchaus ein.

Ich verwende einen der Pro 40 (ADAT) für die Drummikrofonierung. Und wenn ich dabei eventl. was verbessern könnte?
Kann aber sein, dass sich genau das nicht lohnt, weil soundso EQs, Kompressoren, Transientensharper usw. auf die Spuren kommen? Da wären fein auflösende PreAmps sicher sinnvoller an feineren Signalen (Akustik-GTR etc.)?

Oder ich wähle separate PreAmps. Beginnend für Kick und Snare.:gruebel:

Und mit der eingeschränkten Auswahl bei meiner Preisvorstellung (roundabout 700 Euro) hast du recht. Wenn ich mir da z.B. mal den verlinkten ISA 828 ansehe.:prost:
 
Ehr denke ich aber das DSP basierte Emulationen, Faltungstechnologie hin und her, die Auflösung des PreAmps nie verbessert.

Nur damit kein Missverständnisse entstehen, beim Clarett ist das nicht DSP basiert. Das ist 100% analog.

was denkst du über die Emulationen beim Saffire 56? Sind die in deinem Workflow präsent?

Nicht wirklich. Kann mal sein, dass ein Micro mit Emu besser klingt. Aber das ist dann wohl eher der Impedanz geschuldet als der Emu als solcher. Focusrite hat ja unterdessen den Ausflug in die DSP Technik beendet. Da gab es Liquid MIX, dann den Liquid Channel und als Variante die Preamp Emu im Liquid 56. Das hat es übrigens zu mir geschafft weil es recht günstig war und ein ziemlich gutes Interface ist mit massig Anschlüssen.
 
Nur damit kein Missverständnisse entstehen, beim Clarett ist das nicht DSP basiert. Das ist 100% analog.

Das ist ein Punkt, der mir sehr gefallen würde.:)


Liquid 56. Das hat es übrigens zu mir geschafft weil es recht günstig war und ein ziemlich gutes Interface ist mit massig Anschlüssen.

Dito. Ich habe meins für 300 Euro aus einem Sudio bei mir in der Nähe gekauft. Was ich besonders mag, ist die Möglichkeit die Eingänge gleichzeitig mit XLR und TRS belegen zu können. Umgeschaltet wird dann via Softwarecontrol.
Und die Möglichkeit 24 Kanäle (2xADAT IN) gleichzeitig zu recorden. Da bin ich als Drummer irgendwie scharf drauf gewesen.:D Letztlich verwende ich aber "nur" 16 Kanäle. Weil es 1. reicht. Und weil mir 2. die Sync. von 2 ADATs gleichzeitig nicht gelungen ist. Das dürfte bei 2xPro40 als ADAT, wenn überhaupt, nur via SPIDF gelingen?

Und weil mir das Liquid 56 so gut gefällt, setzt meine "Verbesserungsüberlegung" beim ADAT an. Für etwas mehr Euros könnte ich aber auch zum 8-Kanal Clarett USB als Basisinterface wechseln.:):confused:
Oje, die vielen Möglichkeiten.:coffee:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verwende einen der Pro 40 (ADAT) für die Drummikrofonierung. Und wenn ich dabei eventl. was verbessern könnte?
Kann aber sein, dass sich genau das nicht lohnt, weil soundso EQs, Kompressoren, Transientensharper usw. auf die Spuren kommen? Da wären fein auflösende PreAmps sicher sinnvoller an feineren Signalen (Akustik-GTR etc.)?

Oder ich wähle separate PreAmps. Beginnend für Kick und Snare.:gruebel:

Und mit der eingeschränkten Auswahl bei meiner Preisvorstellung (roundabout 700 Euro) hast du recht. Wenn ich mir da z.B. mal den verlinkten ISA 828 ansehe.:prost:

Da liegt also der Hund begraben. Dann können jetzt weitere Fragen folgen: Was genau fehlt dir denn bei deiner jetzigen Drummikrofonierung? Bist du mit einem bestimmten Teil der Rohspuren nicht zufrieden? Sprichst du absichtlich Kick und Snare an?

Ich persönlich liebe die ISA Preamps, gerade für Drums. Vielleicht wäre ein ISA TWO für den anfang eine gute Sache. Ich persönlich bin mir nämlich nicht sicher ob der Schritt hin zum ASP800 dir einen zufriedenstellenden Vorteil gegenüber den Interfacepreamps einbringt, habe aber mit diesem auch noch nicht gearbeitet.

Den "1073" gibt es jetzt ja schon MIT Eq für unter 1000,- Euro. :D


Gruß
Viktor
 
Für etwas mehr Euros könnte ich aber auch zum 8-Kanal Clarett USB als Basisinterface wechseln

Die neue Generation an Preamp IC und Wandlern ist auf jeden Fall eine Verbesserung zu den "alten" Dingern. Wie erwähnt habe ich ein 2Pre und das klingt noch mal deutlich besser als die Vorgänger Generation von Focusrite. Da ist mehr Klarheit und auch der Ausgang überzeugt mit Präsenz, Auflösung und präziserem Stereo Bild.

Das konnte ich nicht nur beim 2pre feststellen sondern auch beim Vergleich Apollo Twin USB zu Apollo Twin MKII. Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Upgrade des Basisinterface den meisten Nutzen bringt.

Und da schon analoge Preamps angeführt wurden, der Focusrite ISA One digital Mic/Line Amp mit 24/192 ADC ist schon eine Ansage. Auch preislich interessant. Gerade für Bass und Gitarre prima, da das DI Signal mit in die DAW gebracht werden kann.
 
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Die neue Generation an Preamp IC und Wandlern ist auf jeden Fall eine Verbesserung zu den "alten" Dingern. Wie erwähnt habe ich ein 2Pre und das klingt noch mal deutlich besser als die Vorgänger Generation von Focusrite. Da ist mehr Klarheit und auch der Ausgang überzeugt mit Präsenz, Auflösung und präziserem Stereo Bild.


Die Verbesserung zu den "alten Dingern" würde aber doch auch der Clarett Octopre erbringen? Ich gehe davon aus, dass der Saffire 56 die vorverstärkten und gewandelten Signale des Octo unbehandelt bzw. unverfälscht "durchreicht" in die DAW?
Oder wird da noch was verwurstet / hin und her gewandelt?
 
Octo unbehandelt bzw. unverfälscht "durchreicht" in die DAW?

Keine Ahnung. Irgendwas ist da sicher dazwischen. Aber ob das einen Einfluss hat? *schulterzuck*

Aber so rein von der Logik, wenn das ein Interface ist profitiert ja auch der Weg zur Abhöre. Und nach eigenem bekunden verwendest Du ja nur 16 IN. Da bietet ich das doch an:



nicht viel teurer. Das Liquid 56 kann ja bleiben und bei erhöhtem Bedarf an Kanälen als Hauptinterface herhalten. Eins von den anderen noch verkaufen eventuell.
 
Sorry wenn ich quereinsteige.

Mal die externe pre Amp Geschichte aussen vor.

Interface mit vielen super pre Amps und Hardware basierten EQ s , Comps und sogar Gitarren Amps gibt es von antelope.
Und da würde ich wenn dann bei eBay ersteigern.
Nur mal so n Tipp.
Lg
 
Interface mit vielen super pre Amps und Hardware basierten EQ s , Comps und sogar Gitarren Amps gibt es von antelope.

Hm? Ich kenne nur die DSP basierten Varianten. Oder sind die gemeint? DSP ist ja auch Hardware......
 
Hm? Ich kenne nur die DSP basierten Varianten. Oder sind die gemeint? DSP ist ja auch Hardware......

Ja. Ich meine DSP basiert.

Antelope sind glaub neben uad die einzigen, die so Was machen.
Nur das die bei antelope alle umsonst bei der Hardware dabei sind und da kommen auch regelmässig neue dazu.
Die haben sich so bischen auf retro Sachen spezialisiert; da gibt' dann nen Bea Ude. Hier ne übersicht:

https://de.antelopeaudio.com

Und die Hardware is halt auch 1A. Aber halt teuer. Deshalb würd ich versuchen so Was bei eBay zu ersteigern.
 
Keine Ahnung. Irgendwas ist da sicher dazwischen. Aber ob das einen Einfluss hat? *schulterzuck*

Aber so rein von der Logik, wenn das ein Interface ist profitiert ja auch der Weg zur Abhöre. Und nach eigenem bekunden verwendest Du ja nur 16 IN. Da bietet ich das doch an:



nicht viel teurer. Das Liquid 56 kann ja bleiben und bei erhöhtem Bedarf an Kanälen als Hauptinterface herhalten. Eins von den anderen noch verkaufen eventuell.


Ich habe mal das Clarett 4Pre USB gegooglt. 8 Kanäle am Interface + 8 via ADAT = 16 Kanäle simultan. Das 4Pre hat zwar nur 4 PreAmps mit Kombibuchsen, aber Hinten noch 4 ungeregelte LineIns. Und wenn diese 4 LineIns dann noch direkt auf die Wandler "gehen", ergeben sich intressante Möglichkeiten.;)
Das kleine Ding hatte ich so noch garnicht auf dem "Schirm".:)

Con: dieses kleine USB Steckerchen (bzw. Büchschen wie am Handy?) zum Recordingrechner. Alternative Strippen zum Anschluß sind im Lieferumfang (laut Beschreibung) enthalten. Ich weiss nicht so.:confused: Aber macht man scheinbar heutzutage so und ist state of the art?:gruebel:
 
Das kleine Ding hatte ich so noch garnicht auf dem "Schirm".

Kein Wunder. Das gibt es erst seit kurzem. Gerade eben ist eine Mail von Focusrite gekommen die das als Neuzugang beschreibt....... (;

Den gleichen Type gab es auch in der Scarlett Serie. Und das Ding kann auch als Master betrieben werden durch die SPDIF I/O. Die Möglichkeit bieten doch viele der Kleinen die einen ADAT IN haben nicht.

Das ist USB-C. Eigentlich ganz gut die Steckverbinder.........
 

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