Fender Road Worn Tele 50s - Fehleinkauf?

Meine Erfahrungen mit dieser Roadworn Tele sind extrem positiv. Kloppmanns bedeutet nicht gleich besser. Zudem auch nicht alles mit allem per sé wunderbar harmonieren muss. ;-)

Ob's am Setup oder an den Pickups liegt... ist auf Abstand schwer zu beurteilen! Out of the box ist das (eingestellt) eine wunderbare Tele - durch und durch Telecaster.

das heißt du hast eine? darf ich dann mal fragen wie du sie von der halskrümmung und saitenlage eingestellt hast?
 
mon dieu, das ist ja gruselig hoch, ich würde das für eine Tele für nahezu unbespielbar halten, das ist ja mehr als bei meinen Acoustics. Vmtl. nicht mal eine Frage der Halskrümmung, sondern vmtl. brauchts einen Shim in der Halstasche.
 
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aber eigentlich hätte es nur besser werden sollen, hochwertige pickups, bessere mechaniken (trimlock), 10-52 saiten statt 10-46, und ein bigsby
Du hast an der Gitarre also noch viel mehr geändert als nur die Pickups? Allein dank des Bigsby ändert sich der Charakter schon mal.
 
Halte nach ner Road Worn player Tele Ausschau.

Gibts nur noch gebraucht.
Mit der beste Kauf meines Leben.

Ne Road worn tele mit 9,5“ Hals und Medium Bünden.

Vg

die frage ist wenn meidum bünde eine bessere saitenlage ermöglichen oder mir mehr entgegenkommen ob ich nicht die jetzigen einfach niedriger machen lassen sollte...
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Hatte auch mal ne 50´s Road Worn Tele, welche ich blind über Kleinanzeigen gekauft hatte. Musste allerdings nach relativ kurzer Zeit feststellen das mir der 7,25 Griffbrettradius nicht so richtig zusagt und ich mich mit 9,5 Radius deutlich wohler fühle. Habe sie dann wieder verkauft.

ja vielleicht ist das auch der grund bei mir, wobei ich dachte wenn mehr gebogen dann ist es harmonischer als ein kerzengerades griffbrett...

jetzt zu verkaufen wäre wahrscheinlich ein großer verlust, was krieg ich denn dafür wo ich sie erst gekauft habe...hmm...
 
hab hier mal ein beispielfoto der saitenlage:

Hast du einmal geschaut, ob nicht schon die Nut zu hoch ist? So würde sich das Problem dann immer weiter vergrößern.. . .
 
das kann schon sein das mit den versuch zu optimieren es nicht besser wurde :-/ aber eigentlich hätte es nur besser werden sollen,
hochwertige pickups, bessere mechaniken (trimlock), 10-52 saiten statt 10-46, und ein bigsby

Boa du hast einfach drauflos modifiziert ohne dir im klaren zu sein ob das alles klanglich funktioniert ......
Kloppmanns sind sicher gute PUs. Aber trotzdem müssen die nicht auf jeder Gitarre gut klingen bzw dir besser gefallen.

Klingt nen bißchen für mich als ob modifizieren für dich wichtiger ist als Musik zu machen ....?
:confused:
 
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mon dieu, das ist ja gruselig hoch, ich würde das für eine Tele für nahezu unbespielbar halten, das ist ja mehr als bei meinen Acoustics. Vmtl. nicht mal eine Frage der Halskrümmung, sondern vmtl. brauchts einen Shim in der Halstasche.

ein shim ist bereits drinnen aufgrund des bigsbys. saitenlage ist E ca 2.20 und e ca 2.00
am 9. bund ca 2.20, 5. bund 1.75, 3. bund 1.25

halskrümmung ist am 9. bund bei 1. und letzten bund gedrückt ca 0,5
 
Hast du einmal geschaut, ob nicht schon die Nut zu hoch ist? So würde sich das Problem dann immer weiter vergrößern.. . .
Das kommt noch dazu. Ich nehm an, Fender hat für die Gitarre die üblichen .09-.42er Saiten vorgesehen. Und .10-.52 ist da schon eine ganz andere Hausnummer.
 
Das kommt noch dazu. Ich nehm an, Fender hat für die Gitarre die üblichen .09-.42er Saiten vorgesehen. Und .10-.52 ist da schon eine ganz andere Hausnummer.
ich war deswegen zuletzt beim gitarrenbauer und der hat es gecheckt und stimmung geprüft und meinte es würde passen!

kann man selbst auch überprüfen ob die nut zu hoch ist? ich denke das fender mit 10-46 ausgeliefert hat... 9er waren das keine...
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Meine 2 Cent:
-Die Roadworn Tele bietet sehr viel Tone for the Buck! Als ich mir eine Tele gesucht habe, war es das in meine Ohren bestklingenden Model und ich habe alles mögliche bis zur Am. Standard in die Auswahl genommen.
-Die Roadworn klang dabei am vokalsten! Bei den andere Modelle waren die Höhen idR. (noch) präsenter.
-Eine Tele muss man aber auch nicht mögen! Das ist eine tolle Bandgitarre, weil sie tadellos in jeden Mix passt bzw. sich da gnadenlos durchschneidet.
So für sich gespielt ist das IMO aber eine der unattraktivst klingenden Gitarren, der typischen Designs. Insofern geht es mir persönlich ganz ähnlich, dass nach einer gewissen Zeit mir das "Ätzige" einer Tele auch immer wieder auf den Geist geht.
-Kaum eine Gitarre ist IMO von ihren Anlagen störrischer und schwerer dazu zu bewegen "gut" zu klingen als eine Tele. Das ist ein "Kampf" der auch nie aufhört. Man muss irgendwie immer tierisch "arbeiten" um diese typischen Tele Sound hinzubekommen.
-Viele Typische Tele Sounds hängen nicht unbedingt von der Gitarre ab. Trademark Tele Sound, wie der von Keith Richards, Bruce Springsteen, Albert Colins erfordern auch die entsprechenden Amps (und die vielzitierten Finger....)

sehr interessant... und würdest du sagen das du auch genug twang mit ihr produzieren kannst?
wie ist bei deiner die halskrümmung eingestellt?
 
das heißt du hast eine? darf ich dann mal fragen wie du sie von der halskrümmung und saitenlage eingestellt hast?

Ich habe keine besessen aber ein paar regelmäßig gespielt und diese auch eingestellt und einstellen lassen.
Meiner Meinung nach eine der besten Teles im bezahlbaren Bereich. Fühlt sich sogar gut eingespielt an. Wird aber immer eigene Ermessungssache sein...

Eingestellt habe ich sie mit nicht allzu flacher Saitenlage. Zudem mit nicht zu hoch eingestellten Pickups. Der Hals ist bei aufgezogenen Saiten fast grade. Kommt aber auch immer auf einen gut angerichteten Hals (Bünde) an! Damit gab's keine Probleme bei den von mir gespielten RW Teles.

Nachtrag:
Twang.... Das hat nicht nur was mit der Gitarre zu tun!
 
Hey,
Irgendwas hat dich ja zum Kauf bewegt.
Das ist wie in Beziehungen. Man kann Jahre lang ein Paar sein, aber wenn man dann zusammen zieht ist es trotzdem was Neues. Wenn ich die Strat aus der Hand lege und unmittelbar danach zur Tele greife, habe ich das Gefühl einen ganzen Baum in der Hand zu halten :D
So eine "Umgewöhnung" (Muskelgedächtnis blablabla) wird einige Zeit brauchen...nimm sie dir. Allem vorausgesetzt, dass das eine Option darstellt und man mittlerweile nicht total abgeneigt ist.

ja wie anfangs schon beschrieben das feeling vom hals und das material hat mir schon sehr gefallen, auch das die von haus aus nur 3,3 kg hat (mit bigsby und neue mechaniken dann 3,8 aber noch immer weniger als meine squier mit 4,5kg!) und die vintage optik und ja am ende die vielen positiven feedbacks im internet zu ihr... aber ich habe mittlerweile eben bedenken das ich mich zu schnell hinreißen habe lasssen zu den kauf...dazu wo sie noch stolze 1100 euro gekostet hat, da hätte ich etwas länger überlegen sollen...
 
Mir wurde mal eine Telecaster zum Kauf angeboten, mit einem Griffbrettradius von 7,25" (und nix compound!) .... vintage "wie die Sau", handmade in Germany, geaged auch noch... hatte echt einen super Klang, aber mit dem Griffbrett kam ich nicht klar.
Mir ist aufgefallen, dass Saitenziehen ab dem 15 Bund gar nicht mehr ging, zumindest nicht bei normaler Saitenlage, weil beim Ziehen die Saiten auf dem nächsthöherem Bund aufgesetzt haben. Der Verkäufer meinte, das ist normal, weil historisch korrekt und vintage...
Damit Problemloses Saitenziehen möglich war mußte ich die Saitenlage so weit erhöhen, dass ich locker ein Leberkäs' hätte unten drunter durchschieben können (also nur eine Scheibe)
Mit 9,5" geht es besser, auch ein besseres Spielgefühl.
Meine Tele hat zum Glück ein compound-Radius, von 9,5" auf 12" und Medium Jumbo Bünde
 
jaber ich habe mittlerweile eben bedenken das ich mich zu schnell hinreißen habe lasssen zu den kauf...
dazu wo sie noch stolze 1100 euro gekostet hat, da hätte ich etwas länger überlegen sollen...

Überlegen ist nie von Nachteil. Es gibt hier aber 2 Fragen

1) ist die Gitarre überhaupt richtig für mich ? wenn ja dann
2) sind die Modifikationen überhaupt für meine Vorstellungen von Sound und Bespielbarkeit geeignet

Du modifizierst hier aufs wilde drauf los ohne richtiges Konzept. Evtl hat dir vor den Umbauten alles besser gefallen .... ??
 
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Kloppmanns bedeutet nicht gleich besser. Zudem auch nicht alles mit allem per se wunderbar harmonieren muss.
sehe ich auch so.

für mich klingt sie so gar nicht nach tele, eher wie ein rockbrett mit zu wenig von den typischen tele twang [...]
habe derzeit ein 50s kloppmann set verbaut (das beste was es ja am markt gibt)
bzw.
ich möchte sie für rock n roll/rockabilly einsetzen einerseits wegen ihren twang sounds
erstens sind kloppmann sicher nicht "die besten", höchstens vielleicht die teuersten.
und zweitens ist kloppmann ja nicht gleich kloppmann. ist das TL50 Set das richtige? du willst doch eher was á la 55 oder 60er, schätze ich.
drittens - wenn's um twang geht, würde ich eher 09er statt den 10-46ern nehmen, aber keine 10-52.
 
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sehr interessant... und würdest du sagen das du auch genug twang mit ihr produzieren kannst?
wie ist bei deiner die halskrümmung eingestellt?
...also was ich nicht geschrieben habe ist, dass ich am Ende mir eine Mexico FSR mit Noiseless PU ausgesucht habe. Zur Auswahl standen außerdem am Ende eine Baya, die Road Worn und eine Am.Std.
Da ich schon ein arges Problem mit Single Coil Brummen habe und die FSR Tele soundmässig nicht meilenweit entfernt lag und der Preis viel attraktiver war, habe ich dann ausnahmsweise mal der Vernunft nachgegeben.

In Sachen Hals gibt es auch etwas zu sagen: Das wurde zwar im Laden (Session Frankfurt) eingestellt, aber so 1000% glücklich war ich nicht. Mit der Standard Methode "ganz leichte konkav Krümmung" war hier nicht zielführend und man konnte sehen, dass der "Bogen" am Hals-Korpus Übergang nicht gleichmäßig verlief, sondern sich irgendwie ein ganz leichter "Knick" ergeben hat. Resultat war Saitenschnarren bei den Diskantsaiten bei den hohen Bünden.
Ich habe dann den Halsstab dann soweit angezogen, dass der Hals lineal gerade verläuft und damit eine gute Saitenlage ohne Buzz hinbekommen.

Was "Twang" angeht sollte man zunächst mal definieren, was damit gemeint ist. (Strats sind twängig und auch Jazzmaster und ...) Ich denke "Twang" bekommt man mit jeder Tele hin (aber auch mit einer Les Paul...). Charakteristisch ist da für mich bei einer Tele zunächst mal der nagelnde Sound vom Steg PU. Je näher man (egal bei welcher Gitarre) in Stegnähe anschlägt, desto nagelnder wird das. Bei einer Tele tritt das nur besonders betont auf.
Da eine Aufnahme mehr als 1000 Worte sagen hier mal eine Aufnahme die ein paar unterschiedlichen Soundmöglichkeiten dieser Tele aufzeigen (und ich gehe davon auf dass das mit einer Baya, Road Worn oder CS Tele nicht sooo viel anders geklungen hätte...)
https://soundcloud.com/ralphjoh/while-my-guitar-gently-wheeps
 
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und die vintage optik und ja am ende die vielen positiven feedbacks im internet zu ihr... aber ich habe mittlerweile eben bedenken das ich mich zu schnell hinreißen habe lasssen zu den kauf...dazu wo sie noch stolze 1100 euro gekostet hat, da hätte ich etwas länger überlegen sollen...
Also wenn ich den Thread hier mal so überfliege: Man kauft eine Gitarre weil sei einem selbst gefällt, optisch und vor allem vom sound. Wenn das oder die Haptik mir nicht gefällt, kaufe ich sie nicht. Und modifiziere irgdendwas, wo ich mich ggf noch weiter vom Wunschsound wegbewege. Man kann nicht von anderen den Gitarrensound auf sich kopieren. Wenn hier einer schreibt, er hat die selbe/gleiche Gitarre und die twängt und du fragst warum bzw was er denn wie eingestellt hat usw, und warum die bei ihm klingt und bei dir nicht ? ? ? ... Das versteht wer will, ich nicht. Du hattest eine Squier cv 50 und hast eine USA Standart Tele und wolltest für RnR eine andere Tele ? Sorry, ich bin raus. Meiner Meinung hast/hattest du alles was man braucht.
 
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Man kauft eine Gitarre weil sei einem selbst gefällt, optisch und vor allem vom sound. Wenn das oder die Haptik mir nicht gefällt, kaufe ich sie nicht. ...

genau.
kurz gefasst:
1.) optik
2.) haptik
3.) sound
und ggf. 4.) technik

es doch normalerweise so, dass man ein paar gitarren anschaut, befingert, anspielt, und dann je nach optik, klang und preis entscheidet, oder?
die optik ist dabei ein auschlussverfahren: ich kaufe keine gitarre, die ich hässlich finde. aber ich kaufe eine gitarre nicht nur, weil sie super aussieht.
dann teste ich und probiere, ob sie sich gut anfühlt und dann, wie sie klingt.

die konkrete technik, also welche features da verbaut sind, ist mir bis zu dem punkt egal.
 
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Vielleicht braucht er ja ne gretsch + delay + fender-art-amp um den RnR Sound zu treffen den er sucht.
 
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es doch normalerweise so, dass man ein paar gitarren anschaut, befingert, anspielt, und dann je nach optik, klang und preis entscheidet, oder?

Sehe ich auch so. Es gibt ja immer wieder Leute die schwören auf ihre Vernunft und sagen, dass das Aussehen der Gitarre zweitrangig oder sogar unwichtig ist.

Aber oft - nicht immer - entscheidet die Optik darüber, ob ich mir die Klampfe überhaupt genauer ansehe. Ich sage nicht, dass das richtig ist, glaube aber, dass es viele gibt, die das nicht zugeben wollen.

So geht's mir auch mit Büchern. Das was als erstes anspricht und das Interesse weckt ist das Cover :D

Als jugendlicher Rebell kaufte ich mal eine CD wegen dem coolen und provokanten Totenkopf auf dem Cover. Am Ende war das dann so eine Art Seemanns-Fetenhits... :ugly:
 
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