Fender Road Worn Tele 50s - Fehleinkauf?

Veeti
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hy leute,
brauche rat und erfahrungswerte von den teleexperten hier im forum... evtl auch road worn (ex)besitzer?
ich hab mir im dezember die teure road worn 50s tele geleistet. war am anfang von ihr begeistert weil:

.) leichtes gewicht
.) vintage optik
.) feeling vom hals

doch mit der zeit ist meine begeisterung immer weniger geworden, und es ist ein bisschen ein kampf mit ihr, daher frag mich ob es ein fehleinkauf war und sie ihren teuren preis überhaupt wert ist/war... denn der

KLANG: für mich klingt sie so gar nicht nach tele, eher wie ein rockbrett mit zu wenig von den typischen tele twang und die bässe/höhen wirken sehr angehoben/breit... habe derzeit ein 50s kloppmann set verbaut (das beste was es ja am markt gibt) und einen orange drop kondensator
BESPIELBARKEIT: mit den hohen bünden macht sie eine niedrige saitenlage ohne schnarren kaum möglich... ich habs probiert mit einen einer sehr geraden halskrümmung und auch mit einer etwas lockeren... dazu kommt mir der abstand der bünde größere/breiter vor als bei anderen gitarren, sodass man sich schon sehr strecken muss um einen weiteren ton zu erreichen...

was sagt ihr dazu? habt ihr ähnliche erfahrungen mit der road worn? ist die holzqualität schlecht und schuld am sound? gehören die bünde evtl niedriger gemacht für eine bessere saitenlage?

thanks
222284.jpg
 
Eigenschaft
 
Die Kloppmann Pickups waren aber nicht original verbaut? Da kannst du daher die Gitarre nicht für den Sound verantwortlich machen.
Dass man mit einer Tele und auch einer Strat durchaus ein wenig "kämpfen" muss um einen guten Sound, macht für mich halt den Charme dieser Instrumente aus.

Bezüglich der Saitenlage: die Gitarre ist wohl nicht gedacht für eine extrem niedrige Saitenlage - wenn du mit ihr da nicht zurechtkommst, dann ist sie wohl die falsche Klampfe für dich.
 
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natürlich nicht, das waren fender texmex um 70 euro... da dachte ich schon das kloppmanns viel mehr raus holen...
charme hin oder her, ich möchte sie für rock n roll/rockabilly einsetzen einerseits wegen ihren twang sounds (den diese aber leider nicht so hat) und andererseits weil sie zu einer gretsch die alternative wäre, aber es sollten sich schnelle licks leicht spielen lassen...
warum soll das bei der tele nicht gehen? oder wegen den bünden?
 
Äh du hast eine Fender gekauft nicht nur mit Vintage Optik sondern auch mit Vintage Fender Eigenschaften

1) Mensur ist bei Fender Strat/Tele 648 mm. Das ist etwas mehr als by Gibsonstyle Gitarren.
=> man muss sich mehr strecken um betimmte Intervalle + Akkorde greifen zu können

2) Griffbrettradius ist 7,25. Das ist total Vintage und gekrümmter als bei anderen flacheren Radien.
=> extrem flache Saitenlage ist so nicht möglich

3) narrow tall Bünde - schmale Vintage Bünde sind nicht prädestiniert für sehr schnelles spielen

Ergo muss man auf einer Vintagestyle Strat/Tele mehr um den Ton und einer vernünftige Bespielbarkeit
kämpfen als bei Gitarren mit moderneren = flacheren Radien


All das steht auch auf der Fender Site zu deinem Modell, hättest du also vorher wissen können ......
Ob du dich da jetzt durchkämpfen möchtest oder lieber was moderneres kaufen willst ist deine Entscheidung.
Wenn den Punkt des "es ist anstrengender" überwunden hat, ist es aber durchaus lohnend.
Denn so ein Vintagestyle Teil biete jede Menge Möglichkeiten,
seine Fähigkeiten zu steigern = Spass zu haben = Musik zu machen etc ......
 
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Hattest du die Tele zuvor denn mal angespielt? - oder überhaupt eine Tele? egal welches Modell.
Du warst doch zu Beginn begeistert schreibst du, was ist denn passiert, außer den Tausch der Pickups? (was ich persönlich gar nicht gemacht hätte) aber das ist natürlich jedem selbst überlassen.

Vielleicht hast du mittlerweile auch etwas zu viel dran rumgebastelt und nimmst jedes mal etwas charme weg :)

Mach mal neue Saiten drauf und spiel das Teil nochmal 2 Wochen und dann überlegs dir :)
Habe zwei Telecaster und werde niemals mehr eine davon hergeben. Jede klingt verschieden, die eine hat mehr Twang die andere weniger, dafür mehr Druck.
 
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Vielleicht hast du mittlerweile auch etwas zu viel dran rumgebastelt und nimmst jedes mal etwas charme weg :)
Am besten bei einem Gitarrenbauer des geringsten Misstrauens mal einstellen lassen. Kostet nicht die Welt, kann aber viel bringen! :opa:
 
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Meine Erfahrungen mit dieser Roadworn Tele sind extrem positiv. Kloppmanns bedeutet nicht gleich besser. Zudem auch nicht alles mit allem per sé wunderbar harmonieren muss. ;-)

Ob's am Setup oder an den Pickups liegt... ist auf Abstand schwer zu beurteilen! Out of the box ist das (eingestellt) eine wunderbare Tele - durch und durch Telecaster.
 
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Hatte auch mal ne 50´s Road Worn Tele, welche ich blind über Kleinanzeigen gekauft hatte. Musste allerdings nach relativ kurzer Zeit feststellen das mir der 7,25 Griffbrettradius nicht so richtig zusagt und ich mich mit 9,5 Radius deutlich wohler fühle. Habe sie dann wieder verkauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer Tele muß man kämpfen! Meine Telecaster hat einen durchgehend 1 Zoll (= 2,54 cm) Hals, und das bei einer 43er Sattelbreite.
Jetzt lerne ich das Gitarrespielen neu :)
Für Flitzefinger gibt es andere Gitarren
 
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Halte nach ner Road Worn player Tele Ausschau.

Gibts nur noch gebraucht.
Mit der beste Kauf meines Leben.

Ne Road worn tele mit 9,5“ Hals und Medium Bünden.

Vg
 
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habe derzeit ein 50s kloppmann set verbaut (das beste was es ja am markt gibt) und einen orange drop kondensator

natürlich nicht, das waren fender texmex um 70 euro... da dachte ich schon das kloppmanns viel mehr raus holen...

Ich versteh auch nicht, warum das jetzt nicht 290€ besser klingt, als vorher... :weird::ugly:.

Beschäftige Dich lieber mal mit grundlegenden Eigenschaften und Unterschieden von Gitarren (Mensur, Griffbrettradius, etc.), als mit Werbung und Marketingversprechen, dann kommst Du dem Problem sicher selber auf die Schliche...
 
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Meine 2 Cent:
-Die Roadworn Tele bietet sehr viel Tone for the Buck! Als ich mir eine Tele gesucht habe, war es das in meine Ohren bestklingenden Model und ich habe alles mögliche bis zur Am. Standard in die Auswahl genommen.
-Die Roadworn klang dabei am vokalsten! Bei den andere Modelle waren die Höhen idR. (noch) präsenter.
-Eine Tele muss man aber auch nicht mögen! Das ist eine tolle Bandgitarre, weil sie tadellos in jeden Mix passt bzw. sich da gnadenlos durchschneidet.
So für sich gespielt ist das IMO aber eine der unattraktivst klingenden Gitarren, der typischen Designs. Insofern geht es mir persönlich ganz ähnlich, dass nach einer gewissen Zeit mir das "Ätzige" einer Tele auch immer wieder auf den Geist geht.
-Kaum eine Gitarre ist IMO von ihren Anlagen störrischer und schwerer dazu zu bewegen "gut" zu klingen als eine Tele. Das ist ein "Kampf" der auch nie aufhört. Man muss irgendwie immer tierisch "arbeiten" um diese typischen Tele Sound hinzubekommen.
-Viele Typische Tele Sounds hängen nicht unbedingt von der Gitarre ab. Trademark Tele Sound, wie der von Keith Richards, Bruce Springsteen, Albert Colins erfordern auch die entsprechenden Amps (und die vielzitierten Finger....)
 
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Meine Telecaster hat einen durchgehend 1 Zoll (= 2,54 cm) Hals, und das bei einer 43er Sattelbreite.
Für Flitzefinger gibt es andere Gitarren

Geil, meine auch, könnte am Sattel sogar noch mehr sein. Ich bin aber gefühlt sogar schneller, als auf dem Original-Hals. Aber schneller ist bei mir auch relativ... :redface:
 
Hey,
ich habe mir vor circa zwei Wochen die Fender Telecaster 50s Classic gegönnt. Ist zwar nicht die Road Worn, aber ich behaupte mal, dass das Konzept ein sehr Ähnliches ist: Vintage. Auch von den Specs her gibt es viele Gemeinsamkeiten.

Und ich muss sagen, dass ich mich auch extrem umgewöhnen muss (bin ein Strat-Typ durch und durch!). Allerdings schmälert das meine Begeisterung kein bisschen. Zugegeben: die Nummer 1 wird meine 79er USA Strat bleiben. Aber es gibt wohl kaum ein Modell mit so viel Charakter und wie schon gesagt wurde, Charme. Gerade wegen dieser Ecken und Kanten (auch wortwörtlich gemeint...kein Belly-Cut. Plötzlich so ne Kante unter der Brust :D voll seltsam!)

Beim Kauf war das Spielgefühl mega, der Hals, die Bünde, Bundstäbchen. Pure Begeisterung trotz der Ungewohnheit. Auf dem Heimweg setzte ich im Geiste schon den DiMarzio Chopper T auf die Einkaufsliste und eine neue Brücke mit einzelnen Saitenreitern. Bis ich dann bei einem Freund die gute Tele an einem schönen alten JVM mit 4x12er Box spielen durfte. Ab dem ersten Ton war klar: die bleibt wie sie ist.

Irgendwas hat dich ja zum Kauf bewegt.
Das ist wie in Beziehungen. Man kann Jahre lang ein Paar sein, aber wenn man dann zusammen zieht ist es trotzdem was Neues. Wenn ich die Strat aus der Hand lege und unmittelbar danach zur Tele greife, habe ich das Gefühl einen ganzen Baum in der Hand zu halten :D
So eine "Umgewöhnung" (Muskelgedächtnis blablabla) wird einige Zeit brauchen...nimm sie dir. Allem vorausgesetzt, dass das eine Option darstellt und man mittlerweile nicht total abgeneigt ist.
 
Und ich muss sagen, dass ich mich auch extrem umgewöhnen muss (bin ein Strat-Typ durch und durch!).
So ging es mir am Anfang mit der Tele auch. Aber inzwischen spiel ich sie oft sogar lieber wie die Strat - beides tolle Instrumente, aber die Tele ist auch in ihrem Schwingungsverhalten deutlich deftiger. Ich liebe sie und frag mich inzwischen, was ich so lange ohne Tele gemacht hab. :D
Und ja, man muss bei Strat und Tele um den Ton mehr kämpfen. Das ist nicht wie bei der Les Paul, der man recht schnell schöne Töne entlocken kann. Aber ich finde es lohnt sich absolut.
 
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Äh du hast eine Fender gekauft nicht nur mit Vintage Optik sondern auch mit Vintage Fender Eigenschaften

1) Mensur ist bei Fender Strat/Tele 648 mm. Das ist etwas mehr als by Gibsonstyle Gitarren.
=> man muss sich mehr strecken um betimmte Intervalle + Akkorde greifen zu können

2) Griffbrettradius ist 7,25. Das ist total Vintage und gekrümmter als bei anderen flacheren Radien.
=> extrem flache Saitenlage ist so nicht möglich

3) narrow tall Bünde - schmale Vintage Bünde sind nicht prädestiniert für sehr schnelles spielen

Ergo muss man auf einer Vintagestyle Strat/Tele mehr um den Ton und einer vernünftige Bespielbarkeit
kämpfen als bei Gitarren mit moderneren = flacheren Radien


All das steht auch auf der Fender Site zu deinem Modell, hättest du also vorher wissen können ......
Ob du dich da jetzt durchkämpfen möchtest oder lieber was moderneres kaufen willst ist deine Entscheidung.
Wenn den Punkt des "es ist anstrengender" überwunden hat, ist es aber durchaus lohnend.
Denn so ein Vintagestyle Teil biete jede Menge Möglichkeiten,
seine Fähigkeiten zu steigern = Spass zu haben = Musik zu machen etc ......

ja vintage ist ja kein fehler bei rock n roll...

1) schon, nur ich habe zb auch eine fender american std tele und da muss ich mich weniger strecken und auch bei meiner strat ist es nicht so...

2) dachte das mir das gekrümmte mir entgegenkommt bzw sich harmonisch anfühlt...

3) schmal? also von schmal merke ich gar nichts, die sind eher dick und groß...

ich bin noch am herausfinden soll der hals mehr gerade eingestellt werden oder eher lockerer, wenn ich es optisch gerade einstelle dann schnarrt es im 5. bund bereich... wenn ich es so einstelle das ich es sich "gut anfühlt" und es mir optisch ansehe dann ist schon ab den 5. bund ordentlich luft zwischen e saite und bundstäbchen, was ja optisch nicht so sein sollte oder?

nun spass ist relativ wenn ich einen gig lang schnellen rock n roll spiele und dafür viel kraft aufwenden muss ist das nicht so spassig... stell mir dann schon die frage ob eine gretsch mit flachen griffbrett und leichter(er) bespielbarkeit nicht die bessere lösung wäre...
 
Zuletzt bearbeitet:
Lass die Tele doch mal in einem Laden oder von einem Gitarrenbauer einstellen. Oft sieht man dann selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht und verschlimmbessert alles nur. Das ist für die eine Arbeit von paar Minuten und kann eventuell schon Wunder bewirken.
Warum du aber meinst, dich bei dieser Tele mehr strecken zu müssen, erschliesst sich mir nicht, Fender hat auf Strat und Tele generell die gleiche Mensur.
 
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ist ein optischer Effekt wg. der tall/narrow Frets, der Abstand von Bunddrahtmitte zu Bunddrahtmitte ist jedoch bei allen Telehälsen gleich, man sieht bei der Vintagebundierung nur mehr Holz dazwischen und dann ist der Abstand „gefühlt“ weiter.
 
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hab hier mal ein beispielfoto der saitenlage: ich stelle mir das am liebsten immer selber ein weil ich der gitarrentechniker nicht so spielt wie ich und überhaupt...
derzeit habe ich den hals etwas gelockert damit nix schnarrt und das einstellen der saitenreiter mit der höhe am 12. bund ist weniger ein problem - es stellt sich nur die frage muss ich den hals soweit lockern auch wenn das optisch dann nicht sehr gerade aussieht oder sollte er doch gerader sein...!?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hattest du die Tele zuvor denn mal angespielt? - oder überhaupt eine Tele? egal welches Modell.
Du warst doch zu Beginn begeistert schreibst du, was ist denn passiert, außer den Tausch der Pickups? (was ich persönlich gar nicht gemacht hätte) aber das ist natürlich jedem selbst überlassen.

Vielleicht hast du mittlerweile auch etwas zu viel dran rumgebastelt und nimmst jedes mal etwas charme weg :)

Mach mal neue Saiten drauf und spiel das Teil nochmal 2 Wochen und dann überlegs dir :)
Habe zwei Telecaster und werde niemals mehr eine davon hergeben. Jede klingt verschieden, die eine hat mehr Twang die andere weniger, dafür mehr Druck.

klar deswegen bin ich ja so frustriert... ich hatte zuvor eine squier classic vibe 50s, die klang nach viel mehr tele twang... war mir aber leider zu schwer und der lackierte hals war auch nicht so ganz meins... aber klang und bespielbarkeit war besser, obwohl die nur 400er kostete :(

desweiteren habe ich noch eine fender american std tele die aber ganz anders ist...
das kann schon sein das mit den versuch zu optimieren es nicht besser wurde :-/ aber eigentlich hätte es nur besser werden sollen, hochwertige pickups, bessere mechaniken (trimlock), 10-52 saiten statt 10-46, und ein bigsby

mir gings halt primär um den typischen teletwang für einen 50s rock n roll sound... und eine bespielbarkeit wo mir die lust am spielen nicht vergeht... tja...
 

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Also erstmals, finde ich das die Kloppmans nicht das beste sind was es direkt am Markt gibt aber das ist ja wie bekannt Geschmack.

Vielleicht verbindest du auch mit "Schlecht" Klingen die "Aschenbecher" Bridge?
Ich bin hauptsächlicher Tele spieler, kenne aber genügend Leute welche die Obertöne welche von dieser Art von Bridge bzw Reiter kommen einfach nicht mögen.

Vielleicht musst du deine Finger "mehr" strecken, da der Hals dicker ist und einen anderen Radius hat?
 
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