Zu viel Equipment vs. Erst mal kennenlernen was das Zeug kann

  • Ersteller Gast252951
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Ich ermahne mich immer wieder dazu, lieber jede freie Minute in's Gitarre üben zu investieren anstatt auf funkelndes neues Spielzeug zu schielen - es fällt schwer. :(
Das Eine sollte das Andere nicht ausschliessen. Ist halt 'n Hobby, da darf man sich auch belohnen und mal was Neues anschaffen. Außerdem ist beim Musikmachen auch immer ein gewisser Findungsprozess mit inbegriffen. Nur die wenigsten dürften beim allerersten Mal den Amp und die Gitarre fürs Leben erstanden haben.
Alles dreht sich, alles bewegt sich, so isses im Leben...:D
 
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Was mir beim Lesen der Antworten auch noch einfällt ist, dass es bei mir auch eher kleinere Dinge sind, die dazu kaufe, sprich ... Pedale. Die kosten meist ( gebraucht ) nicht sooo viel, so dass die Hürde bezgl. der Entscheidung eher niedrig ist. Da schlägt man schon öfter zu, als bei teuren Sachen, bei denen man denkt "brauche ich das und bin ich bereit dafür Summe X auszugeben" ?
Da findet man immer eins, das irgendwie cool ist. Zumal es millionen davon gibt...
 
Das Eine sollte das Andere nicht ausschliessen. Ist halt 'n Hobby, da darf man sich auch belohnen und mal was Neues anschaffen. Außerdem ist beim Musikmachen auch immer ein gewisser Findungsprozess mit inbegriffen. Nur die wenigsten dürften beim allerersten Mal den Amp und den Verstärker fürs Leben erstanden haben.
Alles dreht sich, alles bewegt sich, so isses im Leben...:D

Oh ja, der Findungsprozess... Schon jetzt merke ich das, nach den paar Monaten.

Ich fing an mit dem Ziel, die Musik spielen zu können, die ich selber seit Jahren gern höre und deren Konzerte ich besuche - Metal. Durch den Gitarrenunterricht komme ich nun mit Musikrichtungen in Berührung, zu denen ich bisher nie irgendwelche Schnittmengen hatte und finde großen Gefallen daran. Statt Iron Maiden, Metallica und Black Sabbath läuft jetzt immer häufiger Stevie Ray Vaughan oder Johnny Winter auf der Hifi-Anlage.

Gleichzeitig entsteht dann dafür Begeisterung. Und ganz schnell bin ich der Meinung, dass ich zusätzlich zu dem Ibanez Metalbrett, das ich mir zu Beginn gekauft habe, auch noch dafür die passende Gitarre brauche, während meine Vernunft mir sagt "Alter, lern erstmal richtig spielen!!!" :ugly:
 
Da schlägt man schon öfter zu

Stimmt, da schlägt man öfter zu. Habe vor 3 Jahren mal 'n Rundumschlag bei Tonerider gemacht. Singlecoils & Humbucker, 5 Sätze. Großteil wartet noch ungeöffnet auf zukünftige Projekte.
Aber die waren halt so günstig. Und gut sind die auch. Und Geld war eh da. Also her damit.:D
 
Laute Amps komprimieren, wodurch das Spiel einfacher wird, und teures Equipment kling besser, also stimmt das alles :D
 
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Laute Amps komprimieren, wodurch das Spiel einfacher wird,
Ich hab eher das Gefühl , dass wenn man Laut spielt man besser ist, weil das unterbewusstsein dann denkt "Shit , bloss keinen Falschen Ton , das ist ja sonst gleich 10x so laut" also ist man mehr bei der Sache und kann es auf einmal :D , Ergo kauft man sich noch grössere Amps weil man denkt es bringt ja doch was ...scheiss auf die Nachbarn :rofl:
 
Du meinst, wenn die Bude aus allen Nähten platzt ? :)
Nein...wenn man einfach zu der Erkenntnis kommt das die Effektpedale nur mit dem Arbeiten können was sie aus der Gitarre bekommen.

Mir ging es ja letztes Jahr so...quatsch vorletztes Jahr als ich wieder angefangen hatte. Was ich nicht auf einmal alles "brauchte"....also wirklich brauchte....sonst lohnt es sich ja garnicht zu spielen.
Ich denke so geht es vor allem Anfängern wie mir. Dabei habe ich auch ein Pedal dabei, das wollte ich einfach haben....gebraucht hab ich es kaum. Heute hab ich den Sound gefunden wo es richtig geil klingt.
Mit der einen Gitarre (SC in der MIttelposition) angezerrt und Analogdelay. Ich finds einfach geil. Man kann immer mehr kombinieren testen und tüfteln das man kaum darüber nachdenke was man noch "brauchen" könnte.
Also ich kann derzeit ganz glücklich behaupten GAS-Frei zu sein.

Aber wenn ich was neues hab baue ich es nicht gleich in die Kette ein ich hänge es davor und teste erstmal ein wenig herum. Wenn es nicht sofort zusagt leg ich es erstmal ins Regal und warte ab. Der zeitpunkt wird kommen wo ich dafür ein Verwendung finde. Und wenn nicht dann geht es wieder zu EK.
 
Mir ging es ja letztes Jahr so...quatsch vorletztes Jahr als ich wieder angefangen hatte. Was ich nicht auf einmal alles "brauchte"....also wirklich brauchte....sonst lohnt es sich ja garnicht zu spielen.
Ich denke so geht es vor allem Anfängern wie mir. Dabei habe ich auch ein Pedal dabei, das wollte ich einfach haben....gebraucht hab ich es kaum.

Mir war es wichtig, die gängigen Effekte zu haben, ob ich sie jetzt oft nutze oder nicht.
Bei den Effekten, von denen ich wusste, dass sie eher seltener genutzt werden habe ich zur Economy Version gegriffen. Ich habe jetzt zwar einige, aber es ist nichts dabei, was ich gar nicht benutze.
Bei den Overdrives wollte ich nicht jedes Mal bei einem ypedal drehen bis ich den Sound habe, den ich möchte. Ich habe jetzt verschiedene Klangfarben und Zerrgrade bei den Overdrives. Würde bestimmt auch mit einem gehen, aber so ist es bequemer :)
 
Ja OD und Dist. Pedale hab ich insgesamt 4.
Sicher will man die üblichen verdächtigen haben...aber wenn man nicht weiß was man sucht ist es blödsinn einfach was zu kaufen.
Hab selber nach ewigen Lesen,anhören usw. Ein Boss DD3 gekauft,ja kam damit nicht zurecht...mit einem gaaaanz einfachen Analog Delay bin ich jetzt glücklich.

Aber ich fürchte das auch ich früher oder später wieder rückfällig werde. Mag sein das Vernunft das Gas gerade im Griff hat.
 
Klar, auch nach vielen Jahren lass ich mich immer wieder von bunten neuen Pedalen, noch schärferen Gitarren und besser klingen Amps verführen. Ganz wird die Sucht wohl nie verschwinden, aber es ist schon besser geworden, ich habe dieses Jahr erst zwei Gitarren gekauft (dafür aber auch schon wieder zwei verkauft), also die berühmte Nullnummer (die Anzahl, aber nicht die Kosten betreffend).

Ich habe mir immer wieder mal gesagt, jetzt langt es. Erst lag die Grenze bei 10 Gitarren, dann bei 20, dann bei 30 und mittlerweile bin ich bei 35 Stück angelangt und habe (zum Glück) keinen Platz mehr.
Manche davon sind echt Vintage, andere klingen halt so toll, wieder andere sehen so klasse aus und dann gibt es noch die mit einem persönlichen Bezug da selbst entworfen. Amps sind es glaube ich acht oder zehn, wobei ich nur zwei regelmässig spiele (einer zuhause, der andere bei Proben und Gigs) und von den ca. 20 Pedalen die bei mir rumliegen nutze ich auch nur 3-4 Stück regelmässig.

Mittlerweile lese ich aber auch die Testberichte weitaus kritischer als früher, weil eigentlich gibt es kaum noch etwas was ich in über 45 Jahren noch nicht mal hatte und irgendein eine Gitarre, Amp oder Pedal findet sich immer in meiner GAS-Ansammlung die dann so ähnlich klingt.
 
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Abgesehen davon, dass ich gar nicht den Platz für so viele Gitarren hätte. Ich will die Dinger spielen die ich habe. Darum begnüge ich mich mit meinen zwei Hauptgitarren. Die dritte im Bunde war meine erste E-Gitarre, die geb ich aus nostalgischen Gründen nicht weg. Ausserdem hab ich vor sie "demnächst" auf Vordermann zu bringen und aus ihr eine dritte Option zum spielen zu machen.
Auch bei Amps bin ich sparsam, verwende eigentlich nur meinen Hauptamp, die anderen stauben vor sich hin - sind reine Übungsamps. Wenn im Proberaum kein Verstärker ist, schlepp ich ihn halt mit, da bin ich nicht so. Wobei einen Traumamp hab ich noch, aber den kann ich mir derzeit nicht leisten.
Bleiben Pedale. Da hab ich eigentlich was ich will, aber ich bin da noch immer offen für Experimente. Wobei ich auch schon festgestellt hab, dass ich im Bandkontext dann zB eigentlich so gut wie nie Modulationseffekte verwende. Die ich zuhaus ganz gern mal einsetze.
 
Bleiben Pedale. Da hab ich eigentlich was ich will....

jaja, genau, die Pedale, das ist auch ein Punkt, bei dem ichvimmer wieder gegen die Vernunft ankämpfe und es dabei nicht immer die Vernunft ist, die sich durchsetzt.
Dabei ist es noch nicht mal so, dass ich nach "dem" Sound suche ... dazu müsste ich ja erst mal den Amp aufdrehen, was nicht so richtig geht.
Eigentlich bekommt man ziemlich viel über ein einziges Oerdrive abgedeckt. Dann ist es eher die Neugier oder der Spass am Probieren. Wenn ich etwas spielen will, trete ich die ODs durch, und irgendeines gefällt dann genau dafür am besten, ich nutze die Dinger dann eher Preset-mäßig. Sie gehen zwar fast alle in eine ähnliche Richtung, insbesondere wenn man etwas schraubt - er manchmal ist es auch ein kleiner Unterschied, der mich dann das eine oder andere nutzen lässt. Gleichwohl ... nötig ist es nicht. Es gibt eben leider auch Unmengen davon.

Gerade gestern bin ich über einen sehr abgefahrenen Modulationseffekt gestolpert, der sehr speziell ist, also kaum genutzt würde. Interessant ist er trotzdem und ich musste mir schon auf die Finger hauen ;-)
 

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