Museum of Making Music - Carlsbad

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Carlsbad, CA - 1 Stunde südlich von LA.

Das MOMM hatte ich unter dem Begriff Musik, auf der Suche nach einer Abendbeschäftigung mit Live Musik, mehr oder weniger per Zufall gefunden. Noch erstaunter war ich, als am Eingang des Gebäudes die Letter NAMM zu finden waren. Wir hatten uns nach 4 Tagen NAMM und Messestress, unabsichtlich, ins NAMM Headquater begeben. Dort ist halt auch das Museum of Making Music angesiedelt.

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Und vor dem Hintergrund NAMM - also ein Industrie und Interessenverband, machen die Themen des Museums auch noch mal richtig Sinn.

Making, selling, and using musical instruments, products, and equipment: that’s the essence of the music products industry and the heart of the story we present at the Museum of Making Music. It’s a story you’ll find educational and entertaining... and a story that will ignite—or maybe reignite—your own connection to music and music making.
Instruments take center stage at the Museum of Making Music! The core exhibitions explore how and why these instruments develop—who makes them, how we gain access to them, what they sound like in the hands of masters, and how they feel in your own hands!

The story begins at the turn of the last century, around 1900, and chronologically explores these common themes:

Popular Music
What genres and tunes defined our world from 1900 to today, and how did they impact innovation in musical instruments?
Musical Instrument Innovations
What musical instruments have been developed over the last century? Who created them and why? Which ones experienced little change?
Manufacturing
How to the makers of musical instruments react to the ever-evolving world of music making? How do they take the lead in creating the soundtrack of our lives?
Distribution
How do instruments, accessories and products make their way to stores and into the hands of students and professionals?
Marketing
How do we learn of and about musical instruments? How have businesses communicated with us over the last century?
Music Retail
Reminisce about music stores of yesteryear, and learn about the people and businesses that adapt to and survive the ever changing economic climate.

Darauf waren die Ausstellungen (so immer 10-20 Jahre in einem Raum) auch abgestellt. Ehrenamtliche Tourguides wussten einiges zu erzählen und auch die Schülergruppen schienen so fasziniert zu sein, dass sie sehr aufmerksam um den Vortragenden herum gesessen haben. Wie das im "wir dürfen ausprobieren" Raum geendet ist, kann ich nicht beurteilen. Da hatten wir die Flucht ergriffen - nach einem kleinen JAM.

Schlendern wir also mal ein wenig durch das Museum ...

Im Eingang steht erst mal stilgerecht ein zum Schreibtisch umgebauter Flügel. Vielleicht stöbern ich bei Thomann ja mal nach der B-Ware und befrage meinen Schreiner-Kumpel ob da was geht :) ...

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Und weil es zusätzlich zur regulären Ausstellung noch ein Sonderthema gab, war auch dieser Hinweis in der Lobby zu finden.

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Eintritt kostet das Museum moderate 10 $. Uns hat man sie erlassen - Vielen Dank - da wir mit den Messeausweisen als "Member of NAMM" unterwegs waren.


In der ersten Rubrik gab es dann zusätzlich eine Piano Sonderausstellung - immer auf der mechanischen Seite, die E-Fraktion kommt später dran. Hiervon ein paar Bilder ...


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Der etwas eigenartige Hintergrund für das Bild begründet sich aus der normalen Verwendung der Ausstellungsfläche. Wir befinden uns in den "Marching Band" Zeiten wo mit viel Blech auf einer Veranda gestanden wurde und in Uniform ähnlichen Kleidungsstücken Musik gemacht wurde. Die Instrumente immer auch der Notwendigkeit mechanisch Laut sein zu müssen zusammen gestellt. Strom war noch ein paar Jahrzehnte entfernt.


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Und damit sind wir auch gleich bei einer Innovation - durch Änderung der Ausrichtung de rSaiten, konnte der Footprint kompatibel zu den Stellflächen der meisten Wohnungen werden. Dies durchaus interessant, da zu dieser Zeit auch die Kaufkraft stieg, die Arbeitszeit abnahm und Menschen Musik als Freizeitbeschäftigung begriffen. 1929 kam die Euphorie zu einem "Full Stop" - Sprecher im Stummfilmtheater statt Musiker, Radio, Plattenspieler statt Musiker ... Börsencrash ..

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Und als nicht ganz stummer Zeitzeuge steht noch dieses Klavier in der Ausstellung. Auf ihm wurde gespielt, als Lincoln im Theater erschossen wurde. Er selbst war nur dort, um der von ihm verehrten Künstlerin "Auftrieb/Ansehen" zu verschaffen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_Abraham_Lincoln

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Und dann gab es nicht eines der ersten "Selbstspielenden Piano" zu bestaunen. So kleine Löcher bestimmen ob ein Anschlag "freigegeben" wird und de ton erklingt. Logisch auch, dass diese einfache Variante wenig Dynamik vermitteln konnte. Allerdings wurde in späteren Ausbaustufen durchsaus noch Sekundärinformation mit "programmiert". Angetrieben wurde es allerdings noch zu Fuß - im wahrsten Sinne des Worte, den die Füsse sorgten für Vortrieb.

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Das Piano als "raumfüllend" hatte ja schon genug Historie hinter sich ... hier also noch mal ein typisches "Bühnenbild :) " ...

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Auch auf der lauten Seite die Konstruktion des Banjos. Hier ein besonderes Exemplar welches verknüpft ist mit dem letzten in Vermont gehängten Häftling.

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Auch gut zu hören ist die Mandoline ... hier als "The Gibson" (noch mit The Loar im Hinterkopf)

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Hier mal wieder ein typisches Band Setup ...

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Und trotz oben erwähnten Crash, haben es auch Firmen geschafft in dem Zeitraum in den USA Fuß zu fassen. Zildjian ist eine davon ...

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Nein, das können sie besser. Diese sind ganz alt, denn man schaut in Summe ja bis 16xx zurück, wenn man über Cybals redet.


Hier eine gewagte Erfindung ... Harmonika meets Player Piano. Also eine Mundharmonika die über "Schlitzpapier" gesteuert die richtigen Töne ausspuckt. Ganz schön filigran die Nummer.

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Natürlich war die "normale Harmonika" auch weit verbreitet. Ein Instrument, welches man in der Hosentasche tragen darf (weil Körperwärme der Intonation zuträglich ist) und damit "always ready" ist.

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Und ein Flötenspiel für den Kenner ...

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Immer noch ohne Strom - bzw. Wandler von Saitenbewegung in verwertbare Stromimpulse - hier der Lautsprecher einer Ukulele ...

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Allerdings wollte man sich bei der Gitarre auch nicht Lumpen lassen ...

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Mehr dazu - und der unten abgebildeten Frying Pan - im Rickenbacker Factory Tour Thread: https://www.musiker-board.de/threads/rickenbacker-factory-tour.601393/


Und die wunderschöne - immer noch mit The Gibson Headstock -L3 mag ich euch auch nicht vorenthalten.

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Den Teil ohne Strom mag ich abschließen mit dem Steinway GI Piano ... da hatte sich letztens schon @McCoy gewünscht ein ....

Dadrauf würde ich gerne mal Imagine von John Lennon spielen:

..... und es wurden bei @Günter Sch. Erinnerungen geweckt ....

Genau das ! Ich würde es nicht GI- sondern POW-piano nennen, zumindest war ich auf weiter flur der einzige, der es nutzte, ebenso wie die reichhaltige paperback-literatur, die in den papierkörben landete. GIs "lasen" comics, "the katzenjammer kids" oder "blondy", welch ehrenname mir, damals zu recht, zuteil wurde.
Da werden erinnerungen wach an Napoli und Pisa, an die unbilden auch, aber die steckte ich weg. Der deutschenhass war ja verständlich.
Was "rough treatment" anbelangt, so bat mich die zierliche, verwachsene managerin eines clubs in Livorno nach schluss immer um die "Träumerei". Ja, ein wenig kapellmeister Kreisler wurde mir zuteil, auch der wunderknabe Mozart lässt grüßen, denn dort erntete ich rauschenden beifall, als der klavierdeckel herunterklappte und ich nach vergeblicher mühe den Csardas von Monti heldenhaft zu ende brachte.


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Gruß
Martin
 
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Strom zur Wiedergabe gab es ja schon früher (Radio) ... und daher ein kleiner Rückblick auf den Radio Shock

Letztens im Gespräch mit Martin und Martina sind wir auch an der Stelle vorbei gekommen. Was passiert, wenn Musik nicht mehr Live stattfinden, sondern nur im Internet? Einhellige Meinung war, dass der letzte Wandel durch das Radio eingeleitet wurde (ca. 1920) und auch dieses - als Radio Shock bezeichnete - Ereignis die Live Musik nicht verhindert hat. Künstler gibt es immer noch und Musik-Dienstleister haben neue Betätigungsfelder aufgetan.

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Und dann kam der Strom ihn die Instrumente ...
und die Musik unterlag einem massiven Wandel ...

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Zuerst eher zaghaft, aber dann ging es richtig los ...

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Aber auch die Saiteninstrumente ohne laute eigene Stimme durften endlich mal aufdrehen ....

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Mit dne Instrumenten hat auch die Gesellschaft nicht mal richtig aufgedreht. Krieg langsam vergessen und Wirtschaft auf dem aufsteigenden Ast durfte richtig schwungvoll Musik gemacht werden.

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Die Welt wurde aber auch kleiner und Musk wurde global ... Supergroups lehrten den Eltern das fürchten ...

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An vorderster Front mit dabei die No/TeleCaster. Leo Fender macht die E-Gitarre sexy - und robust.

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Aber der zweite Wurf von Leo Fender ist ein absoluter Keeper. Die Stratocaster ist für viel von uns eng verbunden mit der Musik die wir lieben. Und dafür muss man nicht so alt sein wie ich ...

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Und um die Ikonen alle zusammen zu haben - die Les Paul von Gibson.

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Zur Elektrifizierung gehören auch bessere Aufnahmemöglichkeiten. Daher gab es auch einige Mikrofone im Museum

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E-Gitarren bekamen durch zu weit aufgedrehte Verstärker zusätzliche Sound Qualitäten und um das ganze "stimmig" zu machen, folgte das E-Piano dem Gedanken. Auf der Ausgabeseite musste verstärkt werden und wenn ich bei so manchem Rhodes, Yamaha oder Wurlitzer Spieler unter das Piano schaue, finde ich da nicht weniger Bodentreter als vor meinem Gitarren Amp.

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Und dann wird man noch eine Nummer wilder in der Soundausformung ...


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Allerdings nicht nur durch Tasteninstrumente. Auch die Anreicherung des Sounds durch künstlichen Hall war ein Thema ... Band basierend und von unabsichtlich in der Geschwindigkeit schwankenden Motoren angetrieben beißt sich heute noch manche digitale Berechnung an dem organischen Verhalten die Zähne aus.

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Alles nichts gegen die Möglichkeiten die uns Ikutaro Kakehashi eröffnet hat. Willkommen in der Welt der Simulation realer Instrumente und der gleichzeitigen Möglichkeit diese zu steuern und mit Pattern abzuspielen. Der Name sagt euch nichts ... Ok dann doch der Firmenname: ROLAND

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Und mit einem Blick auf eines der wenigen Instrumente aus deutscher Fertigung - ok, wir waren ja auch bei der NAMM - mag ich euch aus der Zeitreise entlassen.

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Solltet ihr euch mal in Southern California rumtreiben, so würde ich das Museum auf jeden Fall mit auf die Agenda nehmen, denn das was ihr hier gesehen und gelesen habt, ist ja nur mein ganz kleiner Blickwinkeln auf das Geschehen. Keine Ahnung an wie vielen Highlights für euch, wir unbedarft vorüber gegangen sind.

Nichts wie hin ... Belohnt wird man in Carlsbad dann gerne mal mit leckerem Essen in den Strassenrestaurants und einem phänomenalen Sonnenuntergang. man kann also nicht verlieren. (P.S. eine Info in eigener Sache - NEU - Lufthansa fliegt ab Sommerflugplan direkt nach San Diego.)

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Gruß
Martin
 
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Als Teil 3 aus dem Museum dann noch der Rundgang durch die Sonderausstellung zur Harp Guitar

Neben der körperlichen Herausforderung die Dinger zu spielen, sei auch die Frage erlaubt, wie man sich die irrwitzigen Stimmungen merken soll.


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Und auch wenn dieses Instrument irgendwie total verkehrt aussieht, ist es doch in letzter Konsequenz das einzig wirkliche nach dem Prinzip der Harfe umgesetzte. Warum? Na die Harp Seiten laufen so in den Klangkörper der Harfe, wie es gehört. Durch die Drehung des Klangkörpers um 90 Grand wird es authentischer.

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Mit Don Alder hatte ich mich auf der NAMM ja auch schon mal getroffen und er ist versierter Harp Guitar Spieler. Hier ein Video vom TEDxVancouver.




Gruß
Martin
 
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Toll! Toll! Toll! :great:

Das ist von allen "NAMM-Ausbeuten" für mich ohne Zweifel der schönste Thread ;)

Ich liebe alte Instrumente ...

Und: diese schöne alte Gibson L-3 hättest du mir wenigstens mitbringen können, wenn es schon mit der L-1 von der NAMM nicht geklappt hat ;) :rofl:
 
mit der L-1 von der NAMM

Die stand auch im Museum und gehört der NAMM :) ... Im NAMM Bericht war ein kleiner Ausblick auf den Thread hier.

Und jetzt mache ich ausgiebig Pause - wer hat an der Uhr gedreht, ist es wirklich schon so spät ... :eek:

Gruß
Martin
 
Soll das heissen "Ja ihr Leut!" mit @hack_meck ist Schluss für heut ... ;)
 
Wie das im "wir dürfen ausprobieren" Raum geendet ist, kann ich nicht beurteilen.

So sah dieser Raum aus - ausgestattet mit einem Jazz Bass und einer Strat, geschätzte Amp-Leistung so um die 0,1W, für beide Instrumente. Das hat uns aber nicht abgehalten, rasch was bluesiges in A zu generieren.... hatte nicht den Eindruck, daß die Besucher fluchtartig das Museum verlassen hatten.

Einfach schön in diesem Museum, Musik zum Ausprobieren.

mommx.jpg


Gruß

Andreas
 
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Und auch wenn dieses Instrument irgendwie total verkehrt aussieht, ist es doch in letzter Konsequenz das einzig wirkliche nach dem Prinzip der Harfe umgesetzte. Warum? Na die Harp Seiten laufen so in den Klangkörper der Harfe, wie es gehört. Durch die Drehung des Klangkörpers um 90 Grand wird es authentischer.

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sieht ja toll aus. Aber - wie wird dieses Teil gespielt? Sprich, wo und wie befindet sich der Körper des Spielers?
 
Im Prinzip wie eine normale Gitarre ... d.h. der "normale" Gitarrenanteil des Instruments wird wie eine (klassische) Gitarre gehalten.
Den Kopf und die linke Körperseite muss man halt etwas um den Resonanzkörper für die Bassaiten "herumdrapieren".
 
Den Kopf und die linke Körperseite muss man halt etwas um den Resonanzkörper für die Bassaiten "herumdrapieren".
dieses "drumrumdrapieren" war es, was mich interessiert hätte. Und die Gewichtsverhältnisse sollten im Bereich der linken Hand für einen "normalen" Gitarrero doch auch ziemlich ungewohnt sein ...
 
Was zu Zildjian nicht auf dem Museumstext steht...
Zildjian war in eine Verschwörung in der Türkei verwickelt und musste deshalb fliehen...

@hack_meck : Toller Bericht!!!:great:
 
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dieses "drumrumdrapieren" war es, was mich interessiert hätte.
Ich hab auch meine Schwierigkeiten, mir das vorzustellen :redface:

Aber das Hauptinstrument bzw. -bestandteil ist eine "normale" Gitarre und es gibt nicht soviele Möglichkeiten, ein solches Instrument zu spielen.
Man greift mit der Linken und zupft/schlägt mit der Rechten. Es gibt halt verschiedene Winkel, in der man die Gitarre halten kann (Hals waagrecht, Hals eher senkrecht) aber an den Positionen der Hände lässt sich nicht viel variieren.
 
... und dieser um 90° gedrehte Harfenteil scheint mir da ziemlich im Weg zu sein. Hat niemand ein Bild oder noch besser Video, wie das gespielt aussieht?
 
Von der normalen Harp Gutar war ein Video im Beitrag. Da sieht man es ganz gut.

Gruß
Martin
 
Sorry für meine Inkompetez... :redface:

Hätte jetzt gedacht, dass "die Dinger" hauptsächlich auf dem Schoß gespielt werden (bin David Lindley Fan)...
Die linke Hand greift Töne von oben auf dem Griffbrett oder spielt Slide, die rechte Hand spielt Harfe für den "Grundton" und dann Gitarre für die Melodie...

Ähnlich, wie bei "Rag Bag" von Lindley...
 
So stimmt es doch ... Linke Hand umgreift den Gitarrenhals, rechte Hand schlägt Gitarre und Harp an.

Gruß
Martin

Nö...

Linke Hand von oben auf dem Gitarrenhals (ohne Umgreifen)...

(Lindley im Rockpalast - seitdem liebe ich ihn!!!)

 

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