[Zubehör] Plektren für Schwitzbolde:)

Captain Knaggs
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Hallo liebes Forum,

heute möchte ich das Ergebnis meiner langjährigen Suche nach Plektren als kurzes Review präsentieren. Eventuell wird es für den ein oder anderen "Mitschwitzer" ganz hilfreich sein:)



Vorgeschichte:

Ich spiele seit ca. 10 Jahren E-Gitarre, abzüglich 1-2 Jahren anders gelagerter Interessen. Fingerpicking hat mich eher nicht interessiert, da ich mich mit Schwerpunkt im Rock/Hard-Rock und Metalbereich bewege.
Schon seit ich denken kann habe ich extreme Schweißhände ( und auch Füße - aber das ist ein anderes Thema - nur soviel: Meine Schuhe dürfen nicht in der Wohnung stehen, nur auf dem Balkon:) ) Der ein oder andere
mag jetzt lachen, soll ja auch so sein, aber für mich war das manchmal ein echtes Problem, da ich sogar im Winter soviel schwitze, dass mir die Plektren aus der Hand rutschen.

Das war früher nicht so schlimm, aber inzwischen bin ich Lead Gitarrist in einer kleinen Coverband und da ist es einfach peinlich und bringt einen aus dem Konzept, wenn man mitten im Song das Plektrum verliert:)

Ich habe deswegen die letzten 2 Jahre intensiv Plektren getestet. Jedes der folgenden Modelle habe ich mehrere Monate ausprobiert, bis ich meine persönlichen Favoriten ermittelt habe. Ich gebe euch
im folgenden nun einen kurzen Überblick über meine Favoriten. Ich sage dazu gleich vorab, dass der Preis der Plektren für mich keine Rolle gespielt hat, sondern nur die Funktion. Am Ende habe ich mich für zwei Modelle entschieden, die anderen die es in die Endauswahl geschafft haben zeige ich euch aber auch noch, da sie vielleicht für den ein oder anderen relevant sein könnten

Die hier präsentierten Plektren waren meine Endauswahl, die mich zu längeren Tests übergehen ließen. Alle anderen getesten Plektren führe ich aufgrund der Menge nicht auf, es dürften aber irgendwas zwischen 30 und 50 Modellen gewesen sein.



Meine Kriterien

Grip: Wie gut läßt sich das Plektrum halten, verrutscht es oder fällt es gar aus der Hand. Wichtig war mir hierbei auch das Griffgefühl an sich, also ob es sich gut anfühlt das Plektrum in der Hand zu halten

Verschleiß: Wie lange kann ich ein Plektrum nutzen, bleibt es lange spitz, bzw. läßt es sich auch mit "stumpfer" Spitze gut bespielen.

Attack: Fühlt sich der Attack eher hart oder soft an. Ich hoffe ich nehme mit Attack den richtigen Begriff dafür, es geht darum wie das Plektrum die Saite spielt, also eher tight oder mit etwas nachgeben.

Preis: Spielt für mich keine Rolle, aber ich hab es zur Bewertung für euch noch mit aufgenommen.



Die Kandidaten

Hier das Klassenfoto:) (Das normale Grip Wizard fehlt da, ist mir leider erst später aufgefallen, aber unten gibt es eine Großaufnahme, stattdessen hab ich versehentlich ein California mit drauf...)

20180207_161003.jpg






Die folgenden Plektren waren lange im Gebrauch, aber haben es am Ende nicht auf mein persönliches Podest geschafft:)


Ibanez Grip Wizard

20180207_161955.jpg






Dieses Plektrum war lange Zeit mein Favorit und ist mag es auch immer noch, aber es gab ein Plektrum, das alles noch etwas besser konnte:) Das Grip Wizard liegt super in der Hand, rutscht auch kaum und hat einen eher soften Attack. Ich
habe es für rockige und bluesigere Sachen bevorzugt, eher weniger für Metal. Der Verschleiß hält sich in Grenzen. Auf dme Bild sieht man das auch ganz gut. Die Beschriftung habe ich schon fast komplett weggeschwitzt, während die Spitze immer noch eine gute Bespielbarkeit bietet und auch
noch relativ spitz ist. Das Plektrum ist allerdings relativ klein und mag deswegen nciht jedem liegen. Speziell die Größe war am Ende dann auch der ausschlaggebende Grund für mich auf das unten angeführte DAVA umzusteigen.
1,15 € pro Pick



Ibanez Grip Wizard Sand


20180207_161017.jpg


http://www.musicworldbrilon.de/iban...MIkYmlzuaV2QIVtxbTCh0KBA-GEAkYDiABEgL9evD_BwE

An dieses Plektrum hatte ich die höchsten Erwartungen, wurde aber auch am meisten entäuscht. Es ist irgendwie zu klein und rutschte mir zwar nicht aus der Hand, aber es drehte sich immer zwischen meinen Fingern, so dass die Spitze ständig woanders hin zeigte
und ich nachjustieren musste. Hat mir gar nicht gefallen. Im Vergleich zum normalen Grip Wizard Plektrum spielt es sich auch sehr schnell ab und war deswegen hochgerechnet auch relativ teuer. Von den hier gezeigten Plektren war es definitv das, welches mir am
wenigsten gefallen hat. Die Sandpapieroberfläche von der ich mir wirklich viel versprochen hatte, brachte am Ende recht wenig. Einmal fühlt sich sich etwas seltsam an, andererseits verhindert sie auch nicht die Drehbewegung des Picks. Das normale Grip Wizard war in meinen
Augen um Klassen besser.
1,15 € pro Pick




Big Stubby

20180207_161030.jpg






Ein absoluter Klassiker. Ein tolles Plektrum, schön groß, super Grip und durch das harte Material ein sehr harter guter Attack. Für Metal lange Zeit mein Favorit, für den Bass immer noch meine Nummer 1. Auch mit stumper Spitze wie hier auf dem Bild läßt sich
das Plektrum noch super spielen. Es hat in meinen Augen einen recht harten Ton, aber für meine Metal Sachen war mir das gerade recht. Für Blues und Rock klang mir das Plektrum zu aggressiv. Es ist relativ dick und hat dadurch auch ein eigenes Spielgefühl.
Am Ende musste es bei mir dem Pickboy Plektrum weichen, da sich das für mich persönlich einfach etwas besser anfühlte. Das Plektrum ist trotzdem eine absolute Empfehlung. Es hat sich nie gedreht oder ist runtergefallen oder gerutscht. Durch den gepressten Schriftzug in
der Mitte hat man sehr gute Kontrolle über das Plektrum.
0,88 € pro Pick




Die Gewinner, meine persönlichen Top 2



Dava Control Grip

20180207_161044.jpg





Mein absolutes Lieblingsplektrum. Ich kann gar nicht genug Lobgesänge anstimmen:)
Mit diesem Pick hatte meine lange Suche endlich ein Ende. Toller Grip durch die gummierte Oberfläche. Etwas dicker, liegt toll zwischen den Fingern und man hat nie das Gefühl es könnte verloren gehen. Mein absoluter Favorit für alles außer Metal.
Auch mit abgespielter Spitze läßt es sich super spielen und eine ganz große Stärke des Plektrums ist dynamisches Spiel. Starker oder schwacher Anschlag, egal, das Plektrum setzt das super um. Vor allem das Griffgefühl mit dem Pick ist für
mich persönlich unschlagbar. Es ist das erste Plektrum an dem ich wirklich gar nichts auszusetzen habe:)
Nicht billig, aber jeden Cent wert, ich habe mir erst mal einen großen Vorrat davon angelegt:) Meine absolute Schweißhand Empfehlung. Wer das verliert muß zum Arzt:)
1,15 € pro Pick





Pickboy Nylon

20180207_161037.jpg





Mein Metal-Pick. Knallhart und durch das Hanfblatt supergriffig. Das einzige Plektrum, das mir für Metal noch besser gefiel als das Big Stubby. Ist zwar nicht ganz so griffig wie das Dava, aber für tighten Metal hat es für mich ein besseres Spielgefühl.
Der große Nachteil des Picks ist der Verschleiß. Es wird sehr schnell stumpf und dann spielt es sich auch nicht mehr gut. Allerdings ist es recht günstig und es gibt Großpackungen davon:) Das Hanfblatt als Motiv finde ich persönlich doof, aber naja, man sieht es
ja nicht zwischen den Fingern.
0,58 € pro Pick



Fazit:

Es gibt inzwischen einige Plektren für Schweißfinger auf dem Markt. Aber nicht jedes hält was es verspricht, wobei natürlich viel davon persönliches Empfinden ist. Ich habe versucht euch die Vor- und Nachteile zu präsentieren, damit ihr euch selbst eine
Meinung bilden könnt. Meine Suche hat ja nun Gott sei Dank ein Ende.
Vielleicht sind ja für euch ein paar Anregungen dabei, wenn ihr noch Fragen habt, laßt mich das gerne wissen:)



Viele Grüße,

Thorsten

 
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Sehr schöne Vorstellung. Jetzt schwitz ich normalerweise nicht so, halte meine Picks aber immer recht locker so dass Grip wünschenswert ist.
Die Ibanez Grip Sand habe ich mir vor Jahren gekauft und hab sie immer noch. Ich verlier einfach keines und so viel spiele ich auch nicht dass sich die Dinger sofort auflösen würden. Bei meiner Handhaltung drehen sich die Dinger aber auch immer. Mit der kleinen Größe komme ich dennoch zurecht.

Die Dava Picks sehen aber interessant aus, auch weil man die Härte über die Position der Hand steuern kann. Wie groß sind die denn? Ich vermute mal wie die Ibanez plus die farbige Spitze und einen Tick breiter?
 
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Sehr schöne Vorstellung. Jetzt schwitz ich normalerweise nicht so, halte meine Picks aber immer recht locker so dass Grip wünschenswert ist.
Die Ibanez Grip Sand habe ich mir vor Jahren gekauft und hab sie immer noch. Ich verlier einfach keines und so viel spiele ich auch nicht dass sich die Dinger sofort auflösen würden. Bei meiner Handhaltung drehen sich die Dinger aber auch immer. Mit der kleinen Größe komme ich dennoch zurecht.

Die Dava Picks sehen aber interessant aus, auch weil man die Härte über die Position der Hand steuern kann. Wie groß sind die denn? Ich vermute mal wie die Ibanez plus die farbige Spitze und einen Tick breiter?

Schau mal oben das erste Foto, da habe ich beide Plektren drauf, da siehst Du ganz gut die Relation. Sie sind etwas größer, aber vor allem fühlen sie sich dicker an, was für mich sehr angenehm ist.
 
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Mal eine Frage:

Hast Du schon mal Kunstharz o.ä. probiert ?

Im Sport ( Handball ) sind solche Mittel gängig um den Ball besser kontrollieren zu können. Damit sollte auf jeden Fall eine ziemlich gute Haftung gegeben sein.
 
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Mal eine Frage:

Hast Du schon mal Kunstharz o.ä. probiert ?

Im Sport ( Handball ) sind solche Mittel gängig um den Ball besser kontrollieren zu können. Damit sollte auf jeden Fall eine ziemlich gute Haftung gegeben sein.

Ja, ich hab früher Basketball gespielt, daher kenne ich das noch:) Aber mich stört es wenn ich etwas an den Händen habe. Trotzdem ein guter Tipp. Zumindest habe ich inzwischen Puder für meine Füße XD

Die Dava Control Picks sind für mich eine sehr gute Lösung, da ich mit denen nun völlig problemlos spielen kann, hab da immer eine Handvoll im Gitarrenkoffer, das sollte für jeden Gig reichen.

Durch die bunte Farbe findet man die auch immer wieder wenn sie doch mal runterfallen:)
 
Habe auch einen Haufen Pleks getestet.
Ich schwitze zwar "normal", aber bei mir war auch immer der Grip das Problem.

Absolut die besten, die ich je hatte, sind da die Dunlop Gators. Fasst man sie mit trockenen (zb. nach dem Waschen) Händen an, sind sie ziemlich rutschig.
Aber: Je schwitziger die Finger sind, desto besser ist der Grip.
Sonst passt auch alles an denen: Abnutzung, Klang, Spielgefühl, etc.
Empfehle die 1.50er Stärke.
https://www.thomann.de/de/dunlop_gator_grip.htm?ref=search_prv_8
 
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Ich spiele auch seit langer Zeit die Dava, allerdings in der Jazz Grip Variante. Die Control Grip sind mir zu groß. Die Delrin spiele ich mit meiner LP, für die Strat nehme ich allerdings die Jazz Grip Gels, die vom Klang her einfach perfekt zu einer Strat passen (gerade die Zwischenstellungen klingen damit göttlich und deutlich anders als mit dem Delrin-Material).
 
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@Captain Knaggs
Danke für das coole Review!

Wie kann ich mir diese variable Stärke der Dava-Pleks denn vorstellen? Die werden ja nicht wirklich dicker oder dünner... :weird:
Kannst du sagen, welcher Stärke es ungefähr entspricht, wenn man die "normal" festhält? Ich spiele sonst .88er Stärke, eher schnelles Spiel - meinst du, da könnte ich glücklich mit werden? Dann würde ich denen mal eine Chance geben...
 
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Normale Dunlop Pleks haben es bei mir immer gerichtet. Die Schrift da drauf reichte immer für den Grip. Hast die schon probiert ?
 
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@Slidemaster Dee die Picks fühlen sich (für mich) nicht wirklich extrem kräftig oder dick an. Sie liegen einfach bei mir total gut zwischen den Fingern. Ich habe sonst immer 1.00 Stärke bei Plektren genutzt und finde die DAVA sehr komfortabel. Der Preis ist jetzt nicht so extrem hoch, einen Test würde ich dir durchaus empfehlen, für mich sind die das Nonplusultra, aber jeder hat ja verschiedene Bedürfnisse und Hände.

Die variable Stärke nutze ich gar nicht, ich habe die eigentlich immer gleich in der Hand. Ich evrstehe das so, dass Du sie weiter hinten anfassen sollst, damit sie in der Mitte mitflexen. Aber wie gesagt, das habe ich noch nie gemacht, da ich mein Plektrum immer so fasse, dass ein eher kleiner Teil der Spitze noch rausschaut.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Normale Dunlop Pleks haben es bei mir immer gerichtet. Die Schrift da drauf reichte immer für den Grip. Hast die schon probiert ?

Ich glaube schon, ich habe bei meinem lokalen Musikladen den kompletten Plektren Setzkasten (genauer gesagt waren es drei Stück :) ) durchgetestet. Für mich haben die DAVA einfach die perfekte Kombination aus Grip und Größe, deswegen komme ich damit so gut zurecht.
 
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Danke dir! Ich gebe ihnen einen "Shot" und berichte dann! :great:
 
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Herdim-Plektren könnten auch gut funktionieren. Gibt es auch in unterschiedlichen Stärken:

herdim-standard-113-4.gif
 
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Beim Lesen deiner Vorgeschichte hatte ich Kopfkino: Du bückst dich nach dem Plektrum, das dir gerade aus den schwitzenden Fingern geglitten ist, doch bevor du es zu fassen kriegst, surft es auf einer kleinen Schweisswelle (die von den Füßen kommt) davon. :D

Zur Thematik selbst kann ich nichts sagen. Ich verwende Acryl-Plektren, die Oberfläche ist sehr glatt, doch wenn sie warm werden, haften sie irgendwie am Finger. Ich habe allerdings nie spürbar feuchte Finger, so dass ich nicht weiss, wie sie sich in diesem Fall halten lassen.
 
Grund: Tippfehler.
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@Dietlaib :rofl:
 
Dunlop Nylons. Als Standard oder als Maxigrip. Beide sind meine Leib- und Magenpleks. Rutschen selbst im schwitzigsten Pub nicht.
Die Plekauswahl des Testers ist mir persönlich zu hart. Aber ich spiele ja auch kein Metall.
 
Ich habe ebenfalls ein grosses Problem mit normalen Plektren. Früher wars das Schwitzen und heute ist es meine Motorik. Ich habe so ziemlich alles durch und bin dann vor ein paar Jahre darauf gestossen:
http://www.perae-pick-shop.com
Für mich das perfekte Plek. Die Nylons sind Allrounder und mein Favorit. Die Ultramids sind zB. für Metal durch den konkreteren Attack klasse. Insgesamt ist die Handhabung UND die Haltbarkeit für mich überragend. Teuer sind sie ebenfalls nicht und der Kontakt zum Hersteller ist unkompliziert.

Gruss, Olli
 
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Herdim-Plektren könnten auch gut funktionieren. Gibt es auch in unterschiedlichen Stärken:

herdim-standard-113-4.gif

Kleiner Tipp am Rande: Wer mal so ein Plek spielt, der sollte es auch immer mal andersrum spielen, also mit der geriffelten Seite die Saiten anspielen.
 
Was auch super funktioniert sind die 2 Loud-Picks. Die sind aus Polyamid und liegen super in der Hand, man kann die auch bequem mit der Kante vom Mittelfinger zusätzlich abstützen, wenn man mag. Die Oberfläche ist griffig, aber nicht unangenehm. Die gibt es in T=thin, M=medium und H=Hard. Gibt es auch als aalglatte Variante in schwarz. Mit den aalglatten habe ich komischerweise, entgegen meiner Annahme, im Sommer ziemlich gute Erfahrungen gemacht, als die mit Gummierung von Ibanez (heavy & medium) versagt haben. Hier muss ich dann @Bruce_911 in puncto Plekglätte und Schwitzigkeit zustimmen.
Ich hab das Problem mit der Rutschigkeit gerade aus der anderen Richtung raus, denn auch da gibt es das. Mir rutschen die Picks oft aus der Hand weil die Haut so trocken, bzw verhornt ist, gerade jetzt im Winter mit der trockenen Heizungsluft, auch da sind die 2 Loud eine Option, aber die glatten Picks gehen dann gar nicht.

$_57.JPG

--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hat schonmal jemand versucht glatte Picks griffiger zu machen, bspw. mit ner Feile oder indem man mit einem messer vorsichtig Kerben im Stil eines Pistolengriffs reinritzt?
 
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Hat schonmal jemand versucht glatte Picks griffiger zu machen, bspw. mit ner Feile oder indem man mit einem messer vorsichtig Kerben im Stil eines Pistolengriffs reinritzt?

Ja, habe ich gemacht, mit einem Bohrer Löcher reingebohrt. Das funktioniert sehr gut, wird unglaublich griffig. Ist aber auch sehr aufwändig. Meine Lösung sind daher die Pos-A-Grip von Pickboy (siehe mein Review), die haben solche Löcher gleich von Haus aus.

Die Dava Control Grip hatte ich übrigens vorher. Sie sind aber im Vergleich weniger griffig und deutlich labberiger.
 
Sers! Geht mir ähnlich, die Dava habe ich eine Weile gespielt, auch die Carbons und Herdim - neben vielen anderen waren die drei meine Lieblinge, wenn es um Grip ging.
Was in der Auflistung fehlt, sind gelochte oder modifizierte Picks... aber zuerst:
Die Dava fühlten sich immer etwas billig an und das Material klang auch nicht geil, Carbons hatten zu wenig Grip und Herdim ist auch nur Nylon - wo man drauf stehen muss.
Mehr Grip finde ich aber noch besser und ein schönes Material wie Polyacetal, das erinnert an die Tortex Plektren und klingt mMn göttlich, sprich voll, akzentuiert und mit gutem Feedback!

Daher hier mein heiliger Gral, die Pos-a-Grip von Pickboy:
pickboy.jpg


Mittlerweile kaum noch zu bekommen und oft in der moderneren Variante mit anderer Lochung und aus anderem Material.
Als Alternative nutze ich Tortex Plektren, in die ich Löcher gebohrt habe - was zu einem absolut vergleichbaren Ergebnis führt.
Einige Zeit hatte ich in die Picks mit einem Cuttermesser diagonal kreuzende Rillen geritzt, was auch sehr gut war aber zu viel Grip hatte und sich schnell mit Dreck zusetzt. Einen Versuch kann es aber wert sein.

Zur Haltbarkeit: ich forme meine/diese Plektren regelmäßig nach. Dafür das Pick jeweils an beiden Seiten mit Druck und ausreichender Geschwindigkeit über einen Teppich ziehen. Das Material schmilzt, wandert in Richtung Spitze und erstarrt dort wieder. Mit dem richtigen Kniff bekommt man die ursprüngliche Form der Spitze wieder hin. Die halten damit zehn Mal länger.

*addit*
Ja, habe ich gemacht, mit einem Bohrer Löcher reingebohrt. Das funktioniert sehr gut, wird unglaublich griffig. Ist aber auch sehr aufwändig. Meine Lösung sind daher die Pos-A-Grip von Pickboy (siehe mein Review), die haben solche Löcher gleich von Haus aus.

Die Dava Control Grip hatte ich übrigens vorher. Sie sind aber im Vergleich weniger griffig und deutlich labberiger.
Ooops. :D
 

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