Alternative-Rock Song, Homerecording

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Hey,
ich habe vor kurzem ein neuen Song meiner Band mal in Cubase aufgenommen, um das ganze einfach festzuhalten.
Derzeit fange ich erst richtig an mich in Cubase reinzuarbeiten, d.h. ich habe z.b. auch keine Pro Version, sondern lediglich die AL 7 Version, die ich zu meinem Ur22 dazu bekommen habe.
Der Song ist Funktionstechnisch finde ich sehr gut aufgebaut, es gibt halt ein Intro+ Outro, n Refrain, Strophe, Bridge usw. die sich klar von einander differenzieren.
Lediglich der Sound gefällt mir noch überhaupt nicht!
Die Zerrgitarren klingen mir zu matschig und es gibt noch keine klare Dynamik bzw. Differenzierung der einzelnen Instrumente.
Dazu muss ich auch sagen, dass ich das Ding schnell im Kasten haben wollte und somit nicht sooo viel Wert auf tightness gelegt hab, also bitte dafür nicht steinigen, es ist wie gesagt eine Rough Demo und kein finaler Endmix.
Hier ein paar Infos zum Equipmemt + Link!

Guitars:
PRS CE 24
Kemper Powerhead, (mit dem ich das erste mal Recorded habe)
Gitarren x2, jeweils gedoppelt = 4 Spuren

Bass: ein Billig Bass der Firma Rocktone, (meine ich, bin grad nicht @home) für ca. 120€! Hals leicht verzogen! :-D

Drums:
Matt Halpern, Get Good Drums, Kontakt 5

Soft-/Hardware:
Cubase AL 7
Steinberg UR 22
IMac 2009

Hier der Link:


Wäre cool, wenn ihr mir konstruktive Kritik zum Song und dem Sound geben könntet.
Verbesserungsvorschläge bzgl. Gitarrensound/etc. erwünscht!
Das es in Richtung Gainisierung, (nennt man das so) laufen wird ist mir klar, muss mich zudem auch noch mit Dingen wie EQ, Compressor, Limiter usw. richtig beschäftigen, um zu verstehen, was das eigtl. genau bedeutet, was da passiert, wann ich es einsetze usw. Steht alles auf der Liste, bin wie gesagt gerade noch am Anfang. :)

Einen weiteren Fehler habe ich auch noch gemacht und zwar habe ich bei allen Gitarren beim einspielen den kompletten Bass rausgedreht, weil ich mal durch Hören/Sagen mitbekommen habe, dass man das so macht. Eigentlich spielt man aber die Gitarren (fett), bzw. mit normalen Bässen ein und cuttet sie dann auf 80khz richtig?
Irgendwie so war es!
Nunja, beste Grüße und einen schönen Sonntag!
 
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Das klingt doch schon mal ganz gut ;)

Mal von Kick und Snare abgesehen, könnte das ganze noch etwas mehr Präsenz vertragen. Gitarren als auch Becken. Letztere könnten auch ein Stück lauter.

Das es in Richtung Gainisierung, (nennt man das so) laufen wird ist mir klar, muss mich zudem auch noch mit Dingen wie EQ, Compressor, Limiter usw. richtig beschäftigen, um zu verstehen, was das eigtl. genau bedeutet, was da passiert, wann ich es einsetze usw. Steht alles auf der Liste, bin wie gesagt gerade noch am Anfang. :)
Gainisierung? :D

Gerade wenn man unerfahren im Umgang mit Effekten wie EQ und Kompressor ist, ist weniger mehr. Man kann damit auch ganz schnell und viel kaputt machen.
Das wichtigste ist immer erstmal, möglichst gutes Ausgangsmaterial zu produzieren, d.h. also gute Aufnahmen bzw. im Falle von VST Instrumenten auch einfach eine gute Sound Auswahl zu machen und generell ein zusammenpassendes und rundes Arrangement auf die Beine zu stellen.

Einen weiteren Fehler habe ich auch noch gemacht und zwar habe ich bei allen Gitarren beim einspielen den kompletten Bass rausgedreht, weil ich mal durch Hören/Sagen mitbekommen habe, dass man das so macht. Eigentlich spielt man aber die Gitarren (fett), bzw. mit normalen Bässen ein und cuttet sie dann auf 80khz richtig?
Also wenn du bei 80kHz (low-)cuttest, ist gar nix mehr zu hören :D
Aber ansonsten sind solche Frequenzangaben immer mit Vorsicht zu genießen. Pauschale Regeln gibts nicht. Auch das mit den komplett rausgedrehten Bässen ist Blödsinn.

Hast du den Amp mikrofoniert oder direkt aufgenommen? Optimal ist immer ein mikrofonierter Amp. Und den Amp anhand dessen eingestellt, was aus dem Mikrofon rauskommt. Weil das Mikrofon färbt, und wenn es direkt am Lautsprecher steht umso mehr (Nahbesprechungseffekt).
 
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Das klingt doch schon mal ganz gut ;)

Mal von Kick und Snare abgesehen, könnte das ganze noch etwas mehr Präsenz vertragen. Gitarren als auch Becken. Letztere könnten auch ein Stück lauter.

Wie bekomm ich das hin? Mehr Präsenz? Sind die Gitarren nicht schon viel zu laut? Oder ist mit Präsenz was anderes gemeint?


Eventuell ist es nicht das offizielle Wort, aber gehört habe ich es mittlerweile schon öfter.
Im Cubase Mixer gibt es bei den Pro Versionen einen Gain-Regler im Pre-Rack, der dafür sorgt dass die Summe nicht übersteuert! Das meine ich eigentlich nur damit!
Zudem meine ich auch, den Zerrgrad beim Amp richtig einzustellen! :)

Also wenn du bei 80kHz (low-)cuttest, ist gar nix mehr zu hören :D
Aber ansonsten sind solche Frequenzangaben immer mit Vorsicht zu genießen. Pauschale Regeln gibts nicht. Auch das mit den komplett rausgedrehten Bässen ist Blödsinn.

Sorry, ohne K vor dem HZ!! :) Vertippt&Vertan!

Hast du den Amp mikrofoniert oder direkt aufgenommen? Optimal ist immer ein mikrofonierter Amp. Und den Amp anhand dessen eingestellt, was aus dem Mikrofon rauskommt. Weil das Mikrofon färbt, und wenn es direkt am Lautsprecher steht umso mehr (Nahbesprechungseffekt).
Bin mit dem Kemper über die ganz normalen Ausgänge zum recorden hinten raus, kein SPDIF!
Da ich Kemper spiele ist mikrofonierung nicht zwingend notwendig, in meinem Falle jedenfalls nicht! Da habe ich auch schon ziemlich amtliche Songs auf YT gehört, die komplett digital recorded wurden! :)
 
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Wie bekomm ich das hin? Mehr Präsenz? Sind die Gitarren nicht schon viel zu laut? Oder ist mit Präsenz was anderes gemeint?
Zu laut sind die Gitarren eigentlich nicht. Mit mehr Präsenz meine ich mehr obere Mitten / Höhen. Also ein hellerer, weniger dumpfer Sound.
Das kannst du auch erreichen indem du mit einem Low-Shelf im unteren Mittenbereich absenkst.

Beachte, dass EQ Absenkungen immer zu einer Lautstärkeverringerung und EQ Anhebungen zu einer Lautstärke Erhöhung führen. Ein normaler Abwärts Kompressor macht das Signal auch immer erstmal leiser.

Eventuell ist es nicht das offizielle Wort, aber gehört habe ich es mittlerweile schon öfter.
Im Cubase Mixer gibt es bei den Pro Versionen einen Gain-Regler im Pre-Rack, der dafür sorgt dass die Summe nicht übersteuert! Das meine ich eigentlich nur damit!
Damit die Summe nicht übersteuert solltest du im Mix richtig leveln. ;)
Laut kriegst du das mit einem Limiter am Ende auf der Summe ganz schnell.
Ich glaube eher, du meinst "Gain-Staging". Das kann dir aber kein Plugin o.ä. abnehmen. Dabei gehts darum, dass es nirgendwo übersteuert (auch nicht Plugin-intern), also dass immer genug Headroom da ist, aber auch dass die Pegel nicht zu leise sind. Ein gesundes Mittelmaß halten, sozusagen.

Zudem meine ich auch, den Zerrgrad beim Amp richtig einzustellen! :)
Das ist ja wieder ne andere Baustelle und hat eher mit Sound Design zu tun ;)

Bin mit dem Kemper über die ganz normalen Ausgänge zum recorden hinten raus, kein SPDIF!
Da ich Kemper spiele ist mikrofonierung nicht zwingend notwendig, in meinem Falle jedenfalls nicht! Da habe ich auch schon ziemlich amtliche Songs auf YT gehört, die komplett digital recorded wurden! :)
Ach so. Ich bin kein Gitarrist. Kann aber nur noch mal sagen, dass es auf gutes Ausgangsmaterial ankommt. Im Optimalfall nimmst du die Gitarren so auf, dass du im Mix dann fast nix mehr damit machen musst. Vielleicht ein Low-Cut, 1-2 weitere kleine EQ Eingriffe, ggf. etwas Limiting und/oder sachte Kompression und evtl. Hall oder Delay - fertig.
 
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Geile Nummer auf jeden Fall!

Mir fehlt bei den Gitarren das Fleisch, tiefe Mitten. Lustig, dass Mtree die eher noch weiter rausdrehen würde, das hat auch einfach viel mit Geschmack zu tun :)
Beim Aufnehmen wäre ich an deiner Stelle eher ganz zurückhaltend mit EQ und Kompression, ich persönlich mache beides erst im Mix.
Hast du die gedoppelten Gitarrenspuren links und rechts im Stereopanorama verteilt? Ich finde das Stereopanorama kannst du noch weiter auf machen.

Ich finde, du hast hier bei den Gitarren unterrum etwas zu viel rausgedreht. Ist aber kein Weltuntergang, so bleibt viel Raum für den Bass. Nur, wo ist der? Mich wundert, dass ich bei diesem schlanken Gitarrensound kaum etwas vom Bass höre. Dreh den mal testweise etwas lauter.

Die Snare ist im Verhältnis zu laut und auch recht ungleichmäßig, hier kannst du mit einem Limiter und Kompressor für ein etwas homogeneres Bild sorgen. Ich glaube ein Mü mehr Hall auf der Snare könnte schön klingen, zumindest im melodischen Teil. Der Kickdrum könntest du ein klein wenig mehr tiefen Wumms verpassen. Aber nicht übertreiben, ich find die schön knackig, das bitte nicht "wegoptimieren". Die Becken sind mir zu leise, heb die mal etwas im Pegel an, aber ohne Kompressor.

Ich habe die mp3 spaßeshalber mal in Cubase geladen und kurz dran gedreht. Nur mal als Idee, in welche Richtung ich nach meinem Geschmack mit dem Material weiter arbeiten würde:
https://drive.google.com/open?id=1EuP1s1yu5_1I9iiBTwk2SEagmSd4FJPW
 
Geile Nummer auf jeden Fall!
Hey, besten Dank für die lieben Worte! Freut mich! :)

Mir fehlt bei den Gitarren das Fleisch, tiefe Mitten. Lustig, dass Mtree die eher noch weiter rausdrehen würde, das hat auch einfach viel mit Geschmack zu tun :)
Beim Aufnehmen wäre ich an deiner Stelle eher ganz zurückhaltend mit EQ und Kompression, ich persönlich mache beides erst im Mix.
Hast du die gedoppelten Gitarrenspuren links und rechts im Stereopanorama verteilt? Ich finde das Stereopanorama kannst du noch weiter auf machen.
Ja, das mit dem EQ etc. war auch nicht auf die Aufnahme bezogen, sondern allgemein! :)
Das Panorama habe ich bei Gitarre 1 jeweils auf 85 re/li gezogen und die andere komplett nach rechts und links! Ich dachte, das bildet mehr Fläche! ;-)
Ich finde, du hast hier bei den Gitarren unterrum etwas zu viel rausgedreht. Ist aber kein Weltuntergang, so bleibt viel Raum für den Bass. Nur, wo ist der? Mich wundert, dass ich bei diesem schlanken Gitarrensound kaum etwas vom Bass höre. Dreh den mal testweise etwas lauter.
Jau, das schrieb ich ja bereits zu Mtree, da hab ich mich etwas verzettelt und es ebenfalls durch Hören/Sagen komplett falsch interpretiert! Ich dachte, es ist der Regelfall Gitarren ohne Bässe aufzunehmen um dem Bass noch Platz zu bieten!

Die Snare ist im Verhältnis zu laut und auch recht ungleichmäßig, hier kannst du mit einem Limiter und Kompressor für ein etwas homogeneres Bild sorgen. Ich glaube ein Mü mehr Hall auf der Snare könnte schön klingen, zumindest im melodischen Teil. Der Kickdrum könntest du ein klein wenig mehr tiefen Wumms verpassen. Aber nicht übertreiben, ich find die schön knackig, das bitte nicht "wegoptimieren". Die Becken sind mir zu leise, heb die mal etwas im Pegel an, aber ohne Kompressor.
Becken zu leise? Okay! Fand den Mix so schon zu übersteuert und breiig und habe deshalb alle Becken runtergezogen!
Die Snare ist bewusst nicht gleichlaut, immer schwankend auf Lautstärke 127/126/125. Welche Zahl da jetzt genau steht, ist nicht wichtig. Zu laut? okay! Zur Kenntniss genommen! :) Aber macht man es nicht so,
das man die "Drum-Wellen", ich weiß den Begriff gerade nicht, sei es von Snare, Hi-Hat, Bass, whatever immer unterschiedlich zieht, um Dynamik zu erzeugen? Ich simuliere ja einen reellen Drummer und der spielt die Snare ja auch nie auf der exakt selben Lautstärke!?

Ich habe die mp3 spaßeshalber mal in Cubase geladen und kurz dran gedreht. Nur mal als Idee, in welche Richtung ich nach meinem Geschmack mit dem Material weiter arbeiten würde:
https://drive.google.com/open?id=1EuP1s1yu5_1I9iiBTwk2SEagmSd4FJPW

Fett Ich zieh es mir direkt rein!
 
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Die von Rake5000 angesprochenen Punkte kann ich auch nachvollziehen. Wahrscheinlich ist bei den Gitarren eher was im Mittenbereich los, das mich stört.
Das gesamte Frequenzbild ist auch einfach unausgewogen. Kick und Snare stechen z.B. etwas zu arg raus, finde ich. Da fehlt den Gitarren im Vergleich irgendwie etwas Biss.

Beim Aufnehmen würde ich "nach dem Mikrofon" auch keine weiteren Effekte benutzen. Alles weitere, insbesondere die Amp Einstellungen aber eben so, dass schon im Hinblick auf die restlichen Instrumente (und ggf. Vocals) bzw. den gesamten Song ein Schuh draus wird.
 
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Aber macht man es nicht so,
das man die "Drum-Wellen", ich weiß den Begriff gerade nicht, sei es von Snare, Hi-Hat, Bass, whatever immer unterschiedlich zieht, um Dynamik zu erzeugen? Ich simuliere ja einen reellen Drummer und der spielt die Snare ja auch nie auf der exakt selben Lautstärke!?
Du meinst die Anschlagstärke oder "velocity" in Midi. :great:
Zwei Dinge sollte man auseinander halten: zum einen das Unsaubere eines Menschen, dass nicht jede Note exakt gleich ist ("Natürlichkeit") und zum anderen die Dynamik, dass nicht alles gleich laut ist.
Ersteres ist wichtig, damit es "natürlich" klingt - das betrifft aber Timing fast noch mehr als Anschlagstärke.

Bei der Dynamik ist wichtig, dass die Betonungen bewusst gesetzt sind. Die natürliche Ungleichmäßigkeit darf die Betonungen nicht verschlucken. Die Betonungen sollten immer klar erkennbar sein, das "Natürliche" nur bei genauem Hinhören auffallen.

Bei der Snare erkenne ich zB in den ersten 4 Takten kein bewusstes Muster in den Betonungen, das wirkt zufällig oder unsauber gespielt auf mich (vielleicht bin ich auch einfach nur zu doof, um es zu erkennen! :ugly:). Die zweiten 4 Takte sind gleichmäßiger.
 
Das ergibt definitiv Sinn! Wie erzeuge ich denn diese Natürlichkeit in Cubase, von der du sprichst? In dem ich die Schläge minimal versetze, bezogen auf's Timing? Oder gibt es da noch einen einfacheren Weg?
Na klar, selbst einspielen :D, aber im digitalen?
 
Programmierte Drums, die natülich klingen? Tjaaa, das ist ne hohe Kunst :) ... also meine programmierten Drumtracks klingen nie so natürlich als wenn mein Drummer sie einspielt. Ne einfache Lösung gibt's da nicht. Das macht aber nix: wenn du mit dem "Zufallsgenerator" etwas zaghafter bist und dafür Betonungen bewusster setzt, passt das schon!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@wolf345 hat mir die Einzelspuren (aber nur eine summierte Drumspur) mal geschickt, ich hab einen Rohmix daraus gemacht.
https://drive.google.com/open?id=1h2FT8YiI3QK7gy3lg_2mQv136eeIYEA8

Probleme am Rohmaterial sind für mich:
1. Der Blass klingt leider echt mies, fast wie ein Synth-Bass, mit dem man einen echten simulieren wollte. Wenn ich das mit Sound des Rohmaterials unseres Bassisten vergleiche, liegen da Welten zwischen (auch nur einfaches Homerecording!). Echt schwierig, daraus ein Fundament für den Song zu zimmern - zumindest für mich. Ich vermute, dass du da bei der Aufnahme irgendwas mit angestellt hast? EQ, Kompression? Ne Ampsim? Hast du vielleicht ein unbearbeitetes Direktsignal als Backup? Sonst würde ich empfehlen, den neu einzuspielen.
2. Die Gitarren im Chorus sind zu stark per Lowcut beschnitten und klingen zudem beide sehr ähnlich. EQ-unbeschnitten und ggf. mit einem Mü weniger Gain wäre damit viel leichter zu arbeiten. Unterschiedliche Gitarren und/oder Amps (/Profile) würden sicher helfen und dann zusammen den Sound auch reicher/fetter machen. Vom Arrangement her könnte man darüber nachdenken, ob die Gitarren im Chorus etwas leicht unterschiedliches spielen könnten, zB einer eine Chordumkehrung oder eine andere Oktave.

Ich hoffe das kommt alles so konstruktiv rüber wie ich es meine :D ... ich find die Nummer an sich richtig cool!

PS ich habe auch die Drums nachträglich als Einzelspuren bekommen, damit werd ich wohl noch mal die Tage separat einen Test-Mix machen.
 
Also erstmal vielen Dank an dich schonmal, dass du dir überhaupt die Arbeit gemacht hast und dich dran gesetzt hast! :)

Probleme am Rohmaterial sind für mich:
1. Der Blass klingt leider echt mies, fast wie ein Synth-Bass, mit dem man einen echten simulieren wollte. Wenn ich das mit Sound des Rohmaterials unseres Bassisten vergleiche, liegen da Welten zwischen (auch nur einfaches Homerecording!). Echt schwierig, daraus ein Fundament für den Song zu zimmern - zumindest für mich. Ich vermute, dass du da bei der Aufnahme irgendwas mit angestellt hast? EQ, Kompression? Ne Ampsim? Hast du vielleicht ein unbearbeitetes Direktsignal als Backup? Sonst würde ich empfehlen, den neu einzuspielen.
Ja, ich weiß! Wie ich oben schon schrieb - Billigbass, mit Limitern und EQ nachträglich rumgespielt, (seit heute bin ich schlauer und weiß, "Nein, das ist ein Fall für's Mastering, man lernt nie aus!!!), und viel Plan im allgemeinen vom Bass-Sound habe ich wenig. Bin Gitarrist und darüber hinaus wirds mau, lediglich bezogen auf den Sound. ;-)

. Die Gitarren im Chorus sind zu stark per Lowcut beschnitten und klingen zudem beide sehr ähnlich. EQ-unbeschnitten und ggf. mit einem Mü weniger Gain wäre damit viel leichter zu arbeiten. Unterschiedliche Gitarren und/oder Amps (/Profile) würden sicher helfen und dann zusammen den Sound auch reicher/fetter machen. Vom Arrangement her könnte man darüber nachdenken, ob die Gitarren im Chorus etwas leicht unterschiedliches spielen könnten, zB einer eine Chordumkehrung oder eine andere Oktave.
Da war ja das Thema mit den Bässen. Ist mir alles klar und da werde ich auch in Zukunft definitiv drauf achten! :D Der Punkt mit den unterschiedlichen Amps u. Gitarren ist super! Ist ja in Bands auch so, dass 2 Gitarristen unterschiedliches Equipment spielen!

Ich hoffe das kommt alles so konstruktiv rüber wie ich es meine :D ... ich find die Nummer an sich richtig cool!

Alles top! Ich bin kritikfähig und nehme alles konstruktiv auf! :)
 
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@Rake5000
Es war ein langer Kampf, die Einzelspuren zu exportieren :D

Leider sind diese aber nicht mehr roh. Insbesondere beim Bass sehe ich da ein Problem. Da ist auch kaum mehr Dynamik vorhanden.

... mit Limitern und EQ nachträglich rumgespielt, (seit heute bin ich schlauer und weiß, "Nein, das ist ein Fall für's Mastering, man lernt nie aus!!!)
Eher ein fall für den Mix. ;)
Mastering ist nur die Summenbearbeitung des Mixes, der auch schon (im Normalfall) etwas Summen-Kompression und ggf. auch etwas Summen-EQ bekommen haben kann.
 
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Zur Info: Ich hab neben Drum-Einzelspuren nun auch nen neuen Bass-Take und ne zusätzliche Gitarrenspur mit anderer Zerre bekommen. Hab mich damit heute Abend noch mal rangesetzt.

Hey also die neue Bass-Spur klingt schon viel besser als die alte. Nur leider ist die neue übersteuert! Beim Aufnehmen immer als ersten Arbeitsschritt einpegeln, d. h. maximalen Krach am Instrument machen und Aufnahmepegel so wählen, dass man noch etwas Platz hat, bis es übersteuern würde. Generell kannst du den Bass auch ohne Ampsim etc. einfach nackt ins Interface spielen, mit dem Direktsignal kann man im Mix normalerweise super arbeiten.

Die neue Gitarrenspur finde ist ziemlich ... "beißend" und hat für mich zu viel Zerre - aber hey, letztendlich auch Geschmackssache. Ist halt so: je mehr Zerre, desto mehr Kompression, desto weniger Dynamik und desto mehr Matsch. Etwas mehr Zerre kann man notfalls im Mix dazu geben, cleaner machen geht nicht. ;)
Wie dem auch sei: als Ergänzung zu den anderen G-Spuren fand ich die trotzdem ziemlich gut brauchbar. Hat auch geholfen, um das Dynamikloch nach dem Solo wegzumixen.

Apropos Clean-Sound: den finde ich richtig super. Außer etwas EQ Boost bei 5k für mehr Klarheit habe ich kaum etwas daran gemacht.

So, das wär dann erstmal mein Testmix:
https://drive.google.com/open?id=12ZhC5qasvPMM8EwskV6UUO7DQUHaGVpg

Ich bin auf jeden Fall auf einen Mix von dir @Mtree gespannt um zu sehen, was du anders machst. :)
 
Zur Info: Ich hab neben Drum-Einzelspuren nun auch nen neuen Bass-Take und ne zusätzliche Gitarrenspur mit anderer Zerre bekommen. Hab mich damit heute Abend noch mal rangesetzt.

Hey also die neue Bass-Spur klingt schon viel besser als die alte. Nur leider ist die neue übersteuert! Beim Aufnehmen immer als ersten Arbeitsschritt einpegeln, d. h. maximalen Krach am Instrument machen und Aufnahmepegel so wählen, dass man noch etwas Platz hat, bis es übersteuern würde. Generell kannst du den Bass auch ohne Ampsim etc. einfach nackt ins Interface spielen, mit dem Direktsignal kann man im Mix normalerweise super arbeiten.

Die neue Gitarrenspur finde ist ziemlich ... "beißend" und hat für mich zu viel Zerre - aber hey, letztendlich auch Geschmackssache. Ist halt so: je mehr Zerre, desto mehr Kompression, desto weniger Dynamik und desto mehr Matsch. Etwas mehr Zerre kann man notfalls im Mix dazu geben, cleaner machen geht nicht. ;)
Wie dem auch sei: als Ergänzung zu den anderen G-Spuren fand ich die trotzdem ziemlich gut brauchbar. Hat auch geholfen, um das Dynamikloch nach dem Solo wegzumixen.

Apropos Clean-Sound: den finde ich richtig super. Außer etwas EQ Boost bei 5k für mehr Klarheit habe ich kaum etwas daran gemacht.

So, das wär dann erstmal mein Testmix:
https://drive.google.com/open?id=12ZhC5qasvPMM8EwskV6UUO7DQUHaGVpg

Ich bin auf jeden Fall auf einen Mix von dir @Mtree gespannt um zu sehen, was du anders machst. :)

Hey, erstmal vielen Dank für Zeit und Arbeit die du da rein investiert hast!
Der Mix klingt schonmal um einiges ausgewogener, soundtechnisch ist es aber noch nicht das wo ich hinwill! NAJA, ich muss auch sagen, es ist eigentlich nur ein Demo für meine Band um sich die Struktur usw. des Songs zu merken und kein Mix der auf ne CD gepresst, bzw. auf Youtube hochgeladen werden soll!
Wäre letzteres der Fall, hätte ich mir auch mehr Mühe beim einspielen/einpegeln usw. gegeben!
Es ist, ums kurz zu machen, halt nur eine Art Experiment. Und aus Sch**** = Gold machen, geht ja bekanntlich auch noch nicht! :)
Aber nochmal, besten Dank schonmal an Dich @Rake5000, für's bemühen! :) Bin echt gespannt, was da noch vom MTree am Mittwoch kommen wird, wenn er es schaffen sollte! :)
Ist ja alles ganz easy, ohne Druck, etc. :)
Greetings!

Noch eine Sache damit ich's richtig verstanden habe!
Beim Einpegeln kann's auch gerne zu leise sein, dass ist dann egal? Hauptsache der übersteuert nicht? Lauter ziehen geht also immer!

Übrigends @Rake5000: Die Gitarren hab ich versucht so zu machen, wie du es oben beschrieben hast, - mehr Mitten, weniger Gain, neutraler Bass, (also nix rausgedreht!) Ob du's glaubst oder nicht, in den Spuren davor, war der Gain-Regler noch höher! :)
 
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Sooo, hier kommt mein Mix :)
Morgen (mit frischen Ohren) fallen mir sicher noch ein paar Unstimmigkeiten auf. Hab heut verkatert gemischt.
Der Song macht Laune :)

Hier eine 160kbps MP3 Version, damit ich's hier einbetten kann:





Und hier als 16bit Flac:

https://www.dropbox.com/s/8xjbjpz3g785ahk/Neue Nummer - Mtree Mix.flac?dl=0

-12 LUFS integrated. 2dB leiser als ich sonst mastere (der Mix hat recht wenig Lautstärkereserven).
 

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  • Neue Nummer - Mtree Mix.mp3
    4,4 MB · Aufrufe: 3.596
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@Mtree klingt super, gefällt mir viel besser als mein eigener Ansatz! :great: Ich leg mir den mal als Spur in Cubase neben meinen Mix um zu schauen, was du alles anders gemacht hast.
 
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Danke. :)
Find meinen Mix im Vergleich sogar schon zu "präsent" und zu sauber.
Mir sind gerade noch ein paar Kleinigkeiten aufgefallen, hatte auch vergessen eine Automationsspur fertig zu machen und sowas :D
Werde also später noch nen zweiten Mix hochladen, nachdem ich den mit frischen Ohren abgecheckt hab.
 
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Alter, coole Nummer! Das geht schonmal in die Richtung wie ich mir das vorgestellt hab! Echt saubere Arbeit.

Die einzigen 2 Dinge, die mich noch etwas, vorsichtig ausgedrückt "stören", ist die Snare. Die könnte evtl. noch etwas wärmer/voller/voluminöser klingen. Die ist mir ein wenig zu dünn! Oder es liegt an meinen Mackie CR 4, wobei ich das bezweifle!
Als Anstoß hier mal ein Link, wie ich mir die vorstelle:
Geht aber schonmal stark in die richtige Richtung!
Fett finde ich, wie dynamisch plötzlich der Chorus klingt. Vorher dachte ich immer "ahh, jetzt kommt gleich gematsche", das ist jetzt nicht mehr und du hast es super gemixt! Hut ab!
Sache Nummer 2: die Ghostnotes im Solo bei z.B. 02:22. Da TI Da TI Da TI. Die Snare Schläge. VIIEL Leiser! die sollen nur minimal hörbar sein, ghostnotes halt!

Vielleicht hast du ja Lust das in deinem Mix morgen nochmal zu ändern? Nur wenn du möchtest!
Aber sonst, wie gesagt, Hut ab! Geile Leistung!

Ps:. Ich denke ich werde die Melodie Gitarre in den Strophen nochmal neu einspielen. Die bekomm ich mittlerweile tighter hin.
Bei mir sieht Songwriting nämlich so aus, dass ich mich vor Cubase haue und schaue, was passiert!
Dann kommt irgendwann ein Riff aus dem dann irgendwann der fertige Track resultiert - heißt, als ich den Kram eingespielt hab, konnte ich ihn grad erst spielen.
Mittlerweile hab ich den Song schon häufiger, auch mal nebenbei gespielt und es sitzt als etwas besser! ;-)
 
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Alter, coole Nummer! Das geht schonmal in die Richtung wie ich mir das vorgestellt hab! Echt saubere Arbeit.
Danke. Freut mich, wenn es gefällt (das ist das Ziel) :)

Hab schon nachgebessert. Das, was mir noch aufgefallen ist und deine 2 Verbesserungswünsche. Hab auch gleich die Ghostnotes in den Strophen noch etwas leiser gemacht. Den Snare Sound hab ich nur minimal in deine gewünschte Richtung geändert. Je weniger EQ, desto besser (und bei Drums auch druckvoller) und natürlicher klingts. Hab an dem Snare Sound so weit nichts auszusetzen. Da hab ich ganz wenig gemacht. Die Kick hab ich bis auf zwei minimale Korrekturen im Höhenbereich sogar komplett flat gelassen (nicht mal ein Low Cut). Ist sehr selten, dass ich auf ner Kick nicht wenigstens untere Mitten rausdrehe :D ... mal von einem Höhenboost auf der Drums Summe abgesehen.

160kbps MP3




16bit Flac
https://www.dropbox.com/s/nipi8b2cdyp7619/Neue Nummer - Mtree Mix2.flac?dl=0

Ich mach für heute dann erstmal Schluss. Bin so weit zufrieden. Spuren austauschen und weitere Verbesserungen dann ab morgen.
 

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  • Neue Nummer - Mtree Mix2.mp3
    4,4 MB · Aufrufe: 3.342
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Soo, das hat mich mal wieder enorm weiter gebracht hier, danke @Mtree und @wolf345!

Basierend auf MTrees erstem Testmix habe ich einiges überarbeitet. (Deinen neuen von vor ein paar Minuten hab ich noch nicht angehört. :D)

Im A-B Vergleich gefällt mir mein neuer Mix schon um Welten besser als mein alter:
Testmix alt: https://drive.google.com/open?id=12ZhC5qasvPMM8EwskV6UUO7DQUHaGVpg
Testmix neu: https://drive.google.com/open?id=1dKMORTdg_oRwo-jbnlo2ijV0MkoQ2EQm

Es zeigen sich auf jeden Fall Unterschiede im Geschmack. Finde ich ganz spannend: Ich mag anscheinend einen "dumpferen" oder "weniger schlanken" Gitarrensound als du, Mtree. Der cleande Leadsound ist mir in deinem Mix etwas zu nasal, der gefällt mir tatsächlich in meinem neuen Mix etwas besser. Ich mag auch meine Interpretation der Bridge lieber, mit "mehr Fleisch dran". Generell mag ich eher wenig Reverb auf den Drums, da hab ich weniger verwendet als du - aber schon eine ganze Schippe mehr, als ich sonst machen würde. Mehr Raum auf dem Kit klingt aber auch mal ganz nett, jetzt wo ichs ausprobiert habe.

Den Chorus finde ich tatsächlich am schwierigsten - würde ich das jetzt "ernsthaft" mixen wollen, würde ich da wohl am meisten Zeit investieren.

Du hast etwas mit dem Bass-Sound angestellt, das mir gefällt, darf ich fragen, was du da gemacht hast?
Und du hast einige schöne Feinheiten eingebaut, wie das bewusstere Platzieren der Hihat im Stereopanorama und den schönen Übergang zum Outro.

Ich lerne hier gerade auf jeden Fall wieder einiges :great:
 
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