Was ist cheesy Metal?

  • Ersteller WizzardBFMV
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PS: War ja klar, das (mal wieder) Manowar herhalten musste. Warum nicht mal Hammerfall oder Amon Amarth? Oder Eluveitie oder Marduk oder Behemoth? Wär mal was anderes. Nagut, man kann nicht erwarten, dass sich jeder mit einer Band erst stundenlang auseinandersetzt, bevor man Aussagen über sie tätigt.:hat:

Gilt Altersstarrsinn als Entschuldigung? Ich wandel länger als ein halbes Jahrhundert auf der Erde und alles nach 1986 ist mir suspekt. :rolleyes: Zumindest kenne ich keine der genannten Bands...
 
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Ich lasse das mal so stehen... :rolleyes:
 
Wieso ist dir das suspekt?
Nagut wenn du dich von allem was nach 86 kam konsequent abgeschirmt hast, soll das als Entschildigung ausreichen.
 
Über 30 Jahre lang keine neue Musik mehr wahrgenommen zu haben ist schon ne harte Ansage, vor allem weil da auch genug Zeug bei war, was nicht unbedingt "cheesy" ist ;).
 
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Nein, ganz so extrem ist es natürlich nicht, aber, obwohl ich das nie gedacht hätte, in 30 Jahren hat sich mein Musikgeschmack doch ziemlich verändert. War ich bis Mitte der 80er eher bei Slayer und Metallica zuhause, ging es dann über Blues hin zu Bluegrass. Wie gesagt, die von @Uhu Stick genannten Bands kannte bzw kenne ich alle nicht (mehr). Insofern hätte zumindest ich sie gar nicht nennen können. Womit wir wieder bei dem ursprünglichen Thema wären, denn Bluegrass ist zwar nicht unbedingt metal, aber oft cheesy. :)
 
PS: War ja klar, das (mal wieder) Manowar herhalten musste. Warum nicht mal Hammerfall oder Amon Amarth? Oder Eluveitie oder Marduk oder Behemoth? Wär mal was anderes. Nagut, man kann nicht erwarten, dass sich jeder mit einer Band erst stundenlang auseinandersetzt, bevor man Aussagen über sie tätigt.:hat:

Aus qualitativen Gründen ;)

Ganz sicher nicht. Manowar sind imagetechnisch komplett abgestürzt und musikalisch belanglos weitgehend geworden, keine Frage. Und inhaltlich war das schon immer gaga und Spinal Tap-nah. Aber auf den ersten vier Alben sind Songs, für deren Qualität sich jede der genannten Bands den ein oder anderen Finger absäbeln würde. Hammerfall und Amon Amarth sind in einer tumben, repetitiven Selbstkopie-Falle gefangen und finanzieren sich ihr täglich Brot mit EMP-Klatsche-Metallern, die sich aber zu überlegen und reif für Manowar fühlen und Eluveitie sind ein musikalischer Abgrund, in den man besser nicht zu lange schaut. Und im Bezug auf den Thread gebe ich @Uhu Stick recht, dass sie in ihren Bereichen ein gutes Beispiel für den Begriff "cheesy" sind. ("Panzerdivision" ist z.B. ein einziges geronnenes Klischee.)
 
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Ganz sicher nicht. Manowar sind imagetechnisch komplett abgestürzt und musikalisch belanglos weitgehend geworden, keine Frage. Und inhaltlich war das schon immer gaga und Spinal Tap-nah.

Gut, eigentlich ist so gut wie jede Band mit Verkleidung ein ziemliches Klischee. Das gilt selbstredend auch oder gerade für Haarspraybands aus den 80ern. Ich finde aber dass Manowar hier echt eine besondere Rolle inne haben. Judas Priest hatten ja auch gerne eher peinliche Lederkostüme, aber bei allem was mir einfällt, legt Manowar noch einen drauf, egal in wlecher Hinsicht :)
 
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Allein die Frage beinhaltet ja schon die Botschaft, dass bei Metall diese Genre "Inflation" schon teilweise etwas absurd ist.
Da gibt es Heavy, Black, Death, Melodic, Symphonic, Neo Classic, Core, Grind, New, was-weis-ich Metall... und noch die verschieden Kombinationen diese Unterschubladen.

Das sich Cheesy Metall da auch irgendwo einreihen könnte, liegt doch gar nicht so fern.
Zu beschreiben, wodurch sich diese Metall Fraktion von den anderen abgrenzt, wäre wahrscheinlich auch nicht schwieriger als Black- gegenüber Death Metall zu definieren.

Nebenbei sollte es auf jeden Fall noch mal Acid und Avantgard Metal geben!:)
 
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cheesy metal?? Aber immer:
serveimage
 
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Gut, eigentlich ist so gut wie jede Band mit Verkleidung ein ziemliches Klischee.
Verkleidung ist relativ, wo willstn da die Grenze ziehen? Ab wann ist man schon kostümiert, und bis wo ist es "normale" Auswahl der besonders schicken Auftrittsklamotte?
Wenn man das Klischee umgeht ist man doch auch direkt Hipster, und Klischee :D
Judas Priest hatten ja auch gerne eher peinliche Lederkostüme, aber bei allem was mir einfällt, legt Manowar noch einen drauf, egal in wlecher Hinsicht :)
Priest haben aber echt gute Musik gemacht ;)
Nebenbei sollte es auf jeden Fall noch mal Acid und Avantgard Metal geben!:)
Acid Metal... interessante Idee.
 
Nebenbei sollte es auf jeden Fall noch mal Acid und Avantgard Metal geben!:)

Abgefahren, was man alles findet, wenn man bei Youtube mal nach Avant Garde Metal sucht. Diablo Swing Orchestra kannte ich zwar schon, aber die scheinen mir ein taugliches Beispiel zu sein ;).

Ich gebe dir aber recht, dass die Genrequantität teilweise schon absurd ist. Mitunter unterscheiden sich Deathmetal Bands nur durch ihre Frisuren von Deathcore Bands, trotzdem gibt es genug Leute, die Deathmetal mögen, Deathcore aber nicht ^^. Naja Schubladen sind schon was Schönes.

Ob "Cheesy Metal" als Genrebezeichnung eine Zukunft hat, glaube ich aber (leider) nicht, schließlich kann man den Begriff "cheesy" auf quasi jede Musik anwenden. Die Ode an die Freude ist auch cheesy... genau wie Bon Jovi oder Helene Fischer ^^.

@crazy-iwan Die Priest Zeit ist leider sowas von vorbei...

 
Verkleidung ist relativ, wo willstn da die Grenze ziehen? Ab wann ist man schon kostümiert, und bis wo ist es "normale" Auswahl der besonders schicken Auftrittsklamotte?

Priest haben aber echt gute Musik gemacht ;)

Ich finde sobald man in eher speziell gefertigten Klamotten oder Kostümen auftritt geht es in Richtung Verkleidung. Das trifft auf Poison mit Leggins und tausend Tüchern um Kopf und Arme los, geht bei Priest ( speziell mal die Zeit der Defenders of the Faith oder Turbo ) weiter, bis zu Mötley Crüe ( Shout at the devil ) zu Manowar ( IMMER ) und endet dann bei Kiss.

Wobei Kiss auch eher ein Gesamtkunstwerk ist, was zwar Verkleidung beinhaltet aber schon eher Richtung Theaterstück geht ....

Ja - Priest hatten auch schon ein paar coole Sachen, wobei es mir aufgrund Rob Halfords Organ und der doch eher "plumpen" Riffs nie so mein Fall war. Das war dann eher so die Saxon Ecke. Hatte ich zwar auch einiges von ( von Priest und Saxon ), aber nur so ein-zwei Alben jeweils.

Da war ich schon eher bei Jake E Lee und Ozzy :) und bei Mötley Crüe ( Live Wire, Too fast for Love ), Ratt, Dokken, Extreme, Van Halen, Dio, Malmsteen, Racer X ... eigentlich eher so die "Guitar Hero Ecke" ... wobei ich Mick Mars da nicht zu zählen würde - wobei Dr. Feelgood schon ein totaler Klassiker ist.

Und ja, ich gebs zu - vieles davon ist Image-mäßig schon cheesy ... hahaha. Aber ich fand auch eher die Musik cool und nicht die Kostüme. Die Holy Diver von Dio ist schon geil gewesen - seine Show fand ich schon immer zu Fantasy mäßg, ist nicht meins.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Boooaaahhh ... Babymetal, lach :) :)
Auf die bin ich vor ca 1-2 Jahren zufällig gestoßen, schon Hardcore die Japaner. Und so was KANN NUR aus Japan kommen. Schräge Schulmädels, Manga und Metal ... hahaha. Hat mir ein Bekannter gezeigt, der immer für sehr krudes Zeug zu haben ist, und wenn es nur für den Schockmoment ist
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
("Panzerdivision" ist z.B. ein einziges geronnenes Klischee.)

Ich lass das mal hier liegen:
Bitte jeder hören :D

Allein die Frage beinhaltet ja schon die Botschaft, dass bei Metall diese Genre "Inflation" schon teilweise etwas absurd ist.
Da gibt es Heavy, Black, Death, Melodic, Symphonic, Neo Classic, Core, Grind, New, was-weis-ich Metall... und noch die verschieden Kombinationen diese Unterschubladen.

Das sich Cheesy Metall da auch irgendwo einreihen könnte, liegt doch gar nicht so fern.
Zu beschreiben, wodurch sich diese Metall Fraktion von den anderen abgrenzt, wäre wahrscheinlich auch nicht schwieriger als Black- gegenüber Death Metall zu definieren.

Nebenbei sollte es auf jeden Fall noch mal Acid und Avantgard Metal geben!:)

Heavy, Power, Thrash, Death, Black, Doom das sind schon ne ordentliche Bezeichnung und der Unterschied Death und Black ist auch ziemlich simpel. Meinetwegen auch noch Kategorien 2. Klasse wie Speed, Progressive oder Melodic gehen von mir aus durch. Wenns sein muss noch so Mixbezeichnungen wie Gothic-Metal .. ok .. Liegt halt daran das Metal kein einheitlicher Stil sondern eher ein Style ist ( :ugly: ).

So wie Klassik auch nicht einfach Klassik ist sondern in genauso viele Unterkategorien aufgeteilt wird. Für Banausen ist es halt nur "Metal" oder "Klassik" :evil:
Aber das jede Band ihr eigenes Genre definiert und dabei ziemlich bekloppte Sachen entstehen ist natürlich absoluter Quark.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Captain-P Boah... Ich war 13 als die Platte raus gekommen ist, habe sie mir direkt bestellt und das Ding abgöttisch geliebt xD Der Track war auch eigentlich immer mein heimlicher Favorit ^^.
 
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Hmmm.....erinnert mich etwas an VARG. Bei manchen Gangres des Metal ist es wie bei Fusion Jazz,ich frag mich immer warum die nicht alle dan gleichen song spielen können.
Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden.
Ja - Priest hatten auch schon ein paar coole Sachen, wobei es mir aufgrund Rob Halfords Organ und der doch eher "plumpen" Riffs nie so mein Fall
Hmmm....also plump würde mir da als letztes einfallen
 
Hmmm.....erinnert mich etwas an VARG. Bei manchen Gangres des Metal ist es wie bei Fusion Jazz,ich frag mich immer warum die nicht alle dan gleichen song spielen können.
Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden.
Hmmm....also plump würde mir da als letztes einfallen

Deswegen die Anführungszeichen. Es sind aber schon eher simplere Riffs ( Breaking the Law ) .... das muss aber nichts heißen. Walk von Pantera ist auch einfach, genau wie das meiste von Sabbath... und ist trotzdem cool.

Ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll... einfach gehalten, vorhersehbar, typisch, grobschlächtig ?

Will sagen, es gibt Riffs die auch eingängig sind, wo aber etwas mehr dahinter steckt. Das hat mich immer mehr angesprochen.

Scorpions "Rock you like a Hurricane" wäre auch so ein Beispiel, ist eben total typisch und abgelutscht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ok, hier mal das absolute GEGENTEIL von CHEESY :)
Ist nicht zwingend Metal, aber ziemlich heavy - auch zum Hören ;-)

 
Deswegen die Anführungszeichen. Es sind aber schon eher simplere Riffs ( Breaking the Law ) .... das muss aber nichts heißen. Walk von Pantera ist auch einfach, genau wie das meiste von Sabbath... und ist trotzdem cool.

Ich weiß nicht wie ich es sonst beschreiben soll... einfach gehalten, vorhersehbar, typisch, grobschlächtig ?

Will sagen, es gibt Riffs die auch eingängig sind, wo aber etwas mehr dahinter steckt. Das hat mich immer mehr angesprochen.

Scorpions "Rock you like a Hurricane" wäre auch so ein Beispiel, ist eben total typisch und abgelutscht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ok, hier mal das absolute GEGENTEIL von CHEESY :)
Ist nicht zwingend Metal, aber ziemlich heavy - auch zum Hören ;-)



Die angedeutete Definition "Simpel/vorhersehbar = eher cheesy
wirr, chaotisch, progressiv = nicht cheesy" kann ich null teilen.
NCTG ist für mich wesentlich mehr Clownmusik als so mach simple aber dafür ernsthafte (dabei meine ich die emotionale Wirkung) Musik.
Komplexität ist definitiv kein Kriterium für Cheesy.
 
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