Mythos "schneller Hals"

  • Ersteller milamber
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spielen sie Jazz oder was? ;) :D
 
Irgendwie schon :D. Eine sehr energiegeladene Variante ;).
Aber nun BTT :cool:
 
Was jetzt noch keiner einbrachte ist der Griffbrettradius.
Kamen die richtig flachen Griffbretter nicht auch erst mit den schmalen Hälsen? Und auch die gewisse Breite, die die Teile teilweise bieten...
Vielleicht wurd da stumpf auf den schmalen Hals reduziert, ohne auf die anderen Merkmale zu schauen.
 
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ja, ein größerer Griffbrett-Radius und kleinerer Saitenabstand tragen mehr zum schnellen Spiel bei.
 
Ich finde ja breitere Griffbretter schneller zu bespielen, weil ich deutlich präziser greifen kann, aber so kommt eben Geschmack und Anforderung rein :)
 
Naja, bevor jene in den Gitarrenläden hingen sah ich, zumindest hier im Westen,
nur diese Vertreter, die deutlich vor der Jem/RG Variante erschienen am Haken

Die Saber war ja dann das "Frank Gambale Modell"
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Ich glaube, wenn ich ausschließlich Skalen spielen würde, wäre es mir sogar egal ob der Hals dicker oder dünner ist. Da ist der Daumen ja immer hinten als Anker. Physikalisch oder anatomisch gesehen, gibt es da keinen relevanten Unterschied (innerhalb eines gewissen Rahmens natürlich). Und solange es dazu keine wissenschaftliche Begründung gibt, halte ich alles für reine Gewöhnungssache oder persönliche Präferenz.

Naja, die Strecke ist doch bei dickem Halsprofil eindeutig größer, oder ?
Und "schnell" bezieht sich eher auf Solo oder shredden, und bei den Spielern, die das ausgiebig, ultraschnell und präzise können, spielen Nuancen oder ein paar Milimeter schon eine Rolle, auf alle Fälle eine wesentlich größere als bei mir, der gar nicht shredden kann :)

Ist ja wie bei einem Hochleistungssportler. Der nimmt kleine Unterschiede beim Material auch ganz anders war als der Breitensportler.
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Was jetzt noch keiner einbrachte ist der Griffbrettradius.
Kamen die richtig flachen Griffbretter nicht auch erst mit den schmalen Hälsen?

ich glaube die wurden schon von Charvel u.a. genutzt, obwohl deren Hälse ja nicht superdünn waren, wenngleich auch schon etwas weniger Radius als bei traditionellen Gitarren.

Charvel hatte dann ja eher die Compound Hälse, deren Radius sich der Halslänge nach etwas geändert haben, was den Spielkomfort aber auch steigert.
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Ich finde ja breitere Griffbretter schneller zu bespielen, weil ich deutlich präziser greifen kann, aber so kommt eben Geschmack und Anforderung rein :)

Ich denke für Chords kommt das gut hin, einfach weil es mehr Platz gibt.
Für Leute die richtig schnell spielen kann ich mir vorstellen, dass auch da der Saitenabstand - wenn er etwas kleiner ist - auch wieder weniger Strecke bedeutet.
 
Was jetzt noch keiner einbrachte ist der Griffbrettradius.

Der Iwan hat recht: nicht den Griffbrettradius vergessen!

ja, ein größerer Griffbrett-Radius und kleinerer Saitenabstand tragen mehr zum schnellen Spiel bei.

Ist wie immer alles subjektiv: vor ein paar Jahren hab ich mir eine Gibson Les Paul mit Slim Taper Hals gegönnt. Vorher hab ich 15 Jahre eine Cheri Les Paul gespielt. Irgendwann fiel mir im direkten Vergleich auf, dass ich mit der Gibson besser klar komme, also "schneller" und präziser spielen kann als mit der Cheri. Einziger Unterschied: die Gibson hat einen kleineren Griffbrettradius, also die Cheri ist "flacher", bei nahezu gleicher Halsbreite und -Dicke.

Und ich habe nie gedacht, dass die Gibson "der geile Scheiß ist der sich von selbst spielt", sondern war selber verwundert über meine Entdeckung.

Man sollte also ALLE Maße des Halses berücksichtigen!
 
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Naja, irgendeine Berechtigung hat der Marketing Stempel vermutlich schon, wenn man sieht das so viele "Shredder" eben genau solche Hälse spielen.
Da kann ich kaum glauben, dass sie einfach auf Marketing-Gedöhns reingefallen sind.
Es wird einer bestimmten Spielweise wohl schon entgegenkommen, ebenso wie ein fast flaches Griffbrett.

Genauso wie dickere Hälse auch bei einer bestimmten Spielweise bevorzugt werden.
 
Ich komme mit einem Ibanez Hals auch besser klar als mit dem einer typischen LesPaul. Es war bisher aber kaum ein Marketing-Gedöhns dumm genug um nicht eine gewisse Gruppe an Spielern zu überzeugen...von daher:D bei Ibanez überzeugt mich außerdem die Beschreibung "Nitro Wizard" unter der ich mir mehr vorstellen kann als unter so abstraktem Kram wie "C-Profil"
 
Just my 2 cents:

Ich kann wunderbar mit dicken (Baseballbat) Hälsen spielen, no problem. Beim Bass mag ich es auch rund(er).

Aber wenn es so richtig an Kniedeln geht, greife ich automatisch zu Superstrats o.ä. mit flachem, breitem Hals.
Liegt vielleicht auch an meinen sehr großen Händen, aber für schnelle Spielarten sind für mich Jackson-Hälse ideal.
(Will das gar nicht analysieren, warum das so ist. Die Praxis hat es gezeigt, das reicht.)
 
Du hast bei einem 12" Radius von der E zur e Saite gesehen weniger Höhenanstieg und -abfall hin als bei einem 7,25" Radius. Und damit kannst du auch so Techniken wie Sweep Picking, Lagato Playing etc. schneller ausführen.
 
Ob Dünnbrett oder Baseballschlägerhälfte ist mir relativ egal, nur das Profil muss stimmen und bitte nicht unter 9,5" Griffbrettradius, lieber aber 12".
Ibanez Wizard liegt mir so gar nicht, schränkt mich zwar nicht ein aber fühlt sich nicht schön an, Jackson Dünnbrett sehr gerne. Schecter, LTD/ESP ist auch nicht so 100% meins, Gibson 50's/Rounded ja, 60's/SlimTaber nein, ...
 

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