Die Blechplatte beeinflusst den Sound des Bridge PU sicherlich nicht unerheblich. Die Basicz Bridge ist aus Aluminium, also nicht magnetisch. Der Werks PU klang nach dem Einbau gleich eine Spur wärmer.
Jetzt, mit Barfuss "the Keef", ist der Ton richtig rund, gefällt mir gut, ich mochte den spitzen Twang nie besonders ...
Hauptsächlich ging es mir ja aber um die Halsposition, weshalb ich der Stegposition bei der Auswahl des Instruments kaum Beachtung geschenkt habe.
Genauso hatte ich deinen Eröffnungspost auf Seite 1 auch verstanden.
Dass du von der Tele nur die Poti-Anordnung haben willst, aber nicht den Sound, also auch keinen Twang, sondern eben Strat-Sound.
Jetzt wär natürlich interessant, wie sich nchmal der Sound geändert hätte, wenn der neue Pickup nicht Schräg, sondern gerade montiert wäre. Wo wir wieder bei der Platte sind
Aber wie
@Bruce_911 richtig sagte, hatte ich dabei vergessen, dass man dann Probleme mit der Befestigung bekommt.
Die Idee mit dem neuen Schlagbrett ohne Vorfräsungen wäre da vielleicht wirklich nicht schlecht. Ob es dann mit dem Fach für den Pickup bzw. nem neuen gut ausgeht, weiß ich nicht.
Nicht nur die Blechplatte, auch die Saitenreiter beeinflussen den Klang. Ich war überrascht wie sich der Klang änderte, als ich testweise die Vintage Bridge mit Messingreitern gegen eine moderne Bridge tauschte.
Die Vintage Bridge gefällt mir klanglich besser, spielerisch nicht.
Das mit den Reitern hatte ich schonmal in einem Review zwischen den Zeilen gelesen, da ging es darum, dass durch die Verwendung anderer Reiter eine höhere Oktavreinheit erreicht worden sei, aber dabei zugleich der Telesound abgeschwächt worden sei; der Kompromiss waren hier 3x 2er Reiter.
Was dem ganzen aber entgegen spricht, ist dass es allein von Fender zig Teles und Strats mit unterscheidlichen Reitern gibt (nagut, wer weiß, vielleicht klingen die auch alle anders). Vielleicht ist es aber auch weniger die Anzahl der Reiter, als vielmehr das Material.
Eine Harley Benton mit kompletter neuer Hardware zu pimpen halte ich nicht für lohnenswert.
Gerade das, muss ich sagen, sehe ich inzwischen anders. Die Holzbasis bei den aktuellen Modellen scheint zu großen Teilen - gerade bei den "teureren" Modellen - echt gut zu sein. Hardware und Tonabnehmer teils/teils. Aber ich habe auch mal einen Bericht gesehen, in dem es hieß, dass die lieber eine gute Basis bieten, die es sich zu upgraden lohnt, als dass man Spanplatten mit guten Teilen zusammenhält.
Naja, "teuereren"... ist die Frage, sprechen wir da schon von TE-40 (119,-) oder TE-52 (129,-)? Wenn wir ja bei der TE-30 schon bei 89,- sind und bei der TE-20 und dem Bausatz-kit bei 79,-€. Stonarocka hatte ja auch gesagt, dass die Platte aus kleinen Stücken zusammengesetzt ist. Andererseits sagte er aber auch, dass der Korpus dafür noch ok ist. Da ist man sich wirklich unschlüssig was da nun lohnt oder nicht. Wieviel hat man am Ende für den Body gespart, wenn man wirklich ALLES austauscht? Oder sagt man sich: "Ach komm, jetzt kommt es auf die 45-65€ zusätzlich für nen separaten Body auch nicht mehr an." Behält man den Hals+Body von der Harley Benton, sieht die Rechnung wieder anders aus...
Andererseits gab es in der Vergangenheit Berichte über Halshardware die auf Dauer ausgelutscht war (bei einer Vorgängerserie der aktuellen Les Paul SC-450). Dann weißt du aber nie, ob das nur eine bestimmte Charge war oder die das inzwischen sowieso verbessert haben. Man kann halt zum Kaufzeitpunkt nicht wissen, ob die Hardware (vielleicht die Mechanik?) z.B. in 2-3 Jahren schon ermüdet. Bei ner Billiggitarre erwartet man es eher oder es könnte wahrscheinlicher sien, es kann einem bestimmt aber auch mal bei nem namhaften Hersteller passieren, könnte ich mir vorstellen und auch dann wusste man es zum Kaufzeitpunkt nicht.