Fabrikneue Gitarre minderwertiger als Vorführmodell im Laden

  • Ersteller grimlokk
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Wenn du auch noch Beispiele für "arme Sau" und "Mindestlohnbasis" bei Thomann hättest, wäre es ebenso interessant. Mir ist nichts bekannt diesbezüglich, aber vielleicht weißt du ja mehr.

dann bekommt er/sie eben nicht 8,50 Euro/Stunde sondern meinetwegen 10,50 Euro/Stunde....
Ob das dann kein "Mindestlohn" mehr ist muss jeder selbst entscheiden.... (rechtlich gesehen hast du recht).

, ...der das Ding vom Container auf den Transporter verladen hat, diese für sich optimiert hat....
Spiegel und Sitze finde ich auf der Gitarre nicht, auch nichts was ich damit vergleichen könnte....
Dein Vergleich hinkt daher, wenn du schon vergleichen willst, dann müsste es eher die Spureinstellung sein!?!
Und die ist bei Neufahrzeugen aufgrund einer entsprechenden Qualitätskontrolle gegeben.

... Gitarren sind halt individuell und auch empfindlich, was klimatische Schwankungen betrifft. Das kann halt mal bedeuten, dass man beim Saitenwechsel oder im Winter oder wenn dir die Einstellung vom Hersteller/Lieferanten nicht gefällt, ein bisschen was machen muss..

Davon spricht hier niemand, ich bin gerne bereit mein Setup nachzujustieren.
Wenn das Ding aber vom 3-20 Bund scheppert, über mehrere Seiten, dann ist das einfach nur schlechter Service.
Ich schrieb explizit Thomann UND Konsorten..... ist also keine Kritik an Thomann per se, sondern an den Online-Händlern im allgemeinen.

Und ich spreche nicht von Billiggitarren, sondern von den 3 großen Marktführern....
 
Wenn das Ding aber vom 3-20 Bund scheppert, über mehrere Seiten, dann ist das einfach nur schlechter Service.

Weiß jetzt nicht genau, wie du das meinst. Falls die Bünde nicht korrekt abgerichtet sein sollten, ist das zumindest keine Frage des Händlerservices... .
 
Also, wenn ich 'ne Frau wäre, einen Mann, der seine Gitarren nicht selbst einstellen kann,
würde ich nicht heiraten. :thumb_twiddle:

:coffee:

























Wer weiß, was der sonst alles nicht kann.:D:D
 
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Also, wenn ich 'ne Frau wäre, einen Mann, der seine Gitarren nicht selbst einstellen kann,
würde ich nicht heiraten. :thumb_twiddle:

:coffee:

Wer weiß, was der sonst alles nicht kann.:D:D

Du Scherzkeks....

wo liest du denn, dass ich das nicht KANN. ich sehe es nur nicht ein, wenn ich über 1500 Euro für eine Gitarre bezahle.....
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Weiß jetzt nicht genau, wie du das meinst. Falls die Bünde nicht korrekt abgerichtet sein sollten, ist das zumindest keine Frage des Händlerservices... .

Richtig, aber DER Händler muss DAS vor dem ausliefern merken! Nichts anderes verlange ich!
 
...
Richtig, aber DER Händler muss DAS vor dem ausliefern merken! Nichts anderes verlange ich!
Das ist nicht dein ernst oder?

Das würde ja bedeuten, dass jeder Online Händler einen for-free Einstellservice anbieten muss. Wer bezahlt denn dann die Mitarbeiter die das tun?
Bei den Gewinnmargen die im Musikalienhandel zu erzielen sind auf eine einzelne Gitarre runtergerechnet würde der Händler ja dann bald gar nichts mehr verdienen.
Und genau diese Forderung wird nicht nur an Onlinehändler gestellt, sondern auch an den kleinen lokalen Laden. Sollen somit noch mehr dieser kleinen Läden pleite gehen?

Am Beispiel Thomann wird es sogar noch deutlicher: dort werden täglich bis zu 18000 Pakete versendet (Quelle: Interview von "Die Zeit" mit Hans Thomann aus dem Jahr 2011). Wenn auch nur in einem Prozent aller Pakete eine Gitarre dabei ist, dann wären das täglich 180 Gitarren. Pro Gitarre rechne ich mal mit 20 Minuten Zeit für ein ordentliches Setup. Das macht 3600 Minuten oder 60 Stunden tägliche Arbeitszeit nur für Setups. Das bedeutet bei einem regulären 8 Stunden Job bräuchte man rund 8 Mitarbeiter nur dafür und da sind noch keine Ausfallzeiten wegen Krankheit und Urlaub mit eingerechnet... So eine Forderung ist einfach jenseits jeglicher Realität.
 
Und genau diese Forderung wird nicht nur an Onlinehändler gestellt, sondern auch an den kleinen lokalen Laden. Sollen somit noch mehr dieser kleinen Läden pleite gehen?

Wenn ich einen kleinen Laden hätte, dann würde ich aber genau das machen - die Gitarren inspizieren und ordentlich einstellen.
Sowas gefällt dem Kunden und spricht sich rum. Und wie sonst hat man denn als kleiner Händler noch eine Chance gegenüber den größeren "Paket-von-A-nach-B-Versand-Zentralen", wenn nicht durch einen besseren Service?
 
Es gibt da ja durchaus kleine aber feine Läden, die neben einer ansehnlichen Auswahl an zum Teil auch erlesenen Gitarren genau dies mit anbieten (LKG Guitars z.B.).
Das ist dann deren USP ( Unique Selling Proposition oder Point).

Gruß
Gaddy
 
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Wenn ich einen kleinen Laden hätte, dann würde ich aber genau das machen - die Gitarren inspizieren und ordentlich einstellen.

Machen kleinere Händler ja auch zum Teil. Das kann man auch einmal machen, wenn gerade wenig los ist... .
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
So eine Forderung ist einfach jenseits jeglicher Realität.

Halte ich bei großen Versendern auch für praktisch nicht leistbar, bzw. es würde mit einer spürbaren Preissteigerung einhergehen.

Eventuell könnten sie das ab einem bestimmten Kaufpreis machen, das wäre dann aber eine Zweiklassen-Gesellschaft. Will vermutlich auch keiner.... .
 
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Naja, funktionieren kann das schon.
Ich habe schon anderswo erzählt, dass ich aus ganz bestimmten Gründen einmalig eine Gitarre mir zuschicken habe lassen. Was Wunder, vor dem Versand kam eine mail, die mich nach meinen Setup Wünschen frug und so kam die auch an. Das war aber jetzt ein nicht sooo besonders teures Modell, war knapp unter 2000.-. Glaube nicht dass man da draufgezahlt hat, Verkäuferseitig.
 
@Myxin
Ja stimmt schon... Als kleiner Ein-Mann-Betrieb geht das evtl. schon noch... Und wäre wahrscheinlich das einzige Argument was dann gegen den 100 Euro günstigeren Onlinehändler spricht bei Gitarren bis ca. 1500 Euro...

@CampFire Hero
Wenn ein Onlinehändler das mal anbietet ist das ein schönes Give away, aber kann ja auch nicht die Regel für alle sein ;)
Man könnte jetzt in der Theorie ja noch sagen, dass beispielsweise alle Gitarren ab 2000 Euro eingestellt werden. Aber woher soll der Lagerist wissen hinter welcher Artikelnummer eine teure Klampfe steckt. Der sieht nur einen Karton mit einem Barcode.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ein Onlinehändler das mal anbietet ist das ein schönes Give away, aber kann ja auch nicht die Regel für alle sein ;)
Glaube bei denen läuft OnLine nur nebstbei. Wollte ich auch nur erwähnt haben, dass solches Kundenservice ja nun nicht ganz ausgeschlossen ist.
 
Drum sagte ich ja "nicht die Regel"...Ausnahmen gibt es immer und ist ja auch gut. ;)
 
Das macht 3600 Minuten oder 60 Stunden tägliche Arbeitszeit nur für Setups. Das bedeutet bei einem regulären 8 Stunden Job bräuchte man rund 8 Mitarbeiter nur dafür und da sind noch keine Ausfallzeiten wegen Krankheit und Urlaub mit eingerechnet... So eine Forderung ist einfach jenseits jeglicher Realität.
Machbar ist das. Man kann die 8 Mitarbeiter einstellen und bezahlen. Dann werden die Gitarren natürlich teurer, sind dafür aber ordentlich eingestellt.

Und dann? :confused:

Genau! Der geneigte Musiker wird die Gitarre woanders bestellen (denn Geiz ist ja geil), wo sie 100 Euro weniger kostet. Und sich anschließend bitter beklagen, kein ordentlich eingestelltes Instrument zu bekommen... :coffee:

PS: Thomann versendet nicht nur E-Gitarren sondern auch noch sehr viel andere Instrumente. Die Diskussion kann man da genauso führen.
 
Es soll ja Hersteller geben, die ab Werk gut eingestellte Gitarren an ihren jeweiligen Vertrieb senden,
und es soll auch Vertriebe geben, die alles nochmal checken bevor sie die Gitarre an ihren Händler versenden, der dann noch mal drüber schaut.
Das ergibt den 'perfekten Deal' - und das unter dem thomann Preis.

Das habe ich selbst mehrfach erlebt !

Das funktioniert möglicherweise nicht bei den riesigen Stückzahlen, die manche über das Fließband ziehen,
aber wie so oft, manchmal ist 'weniger' doch 'mehr'
 
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Es soll ja Hersteller geben, die ab Werk gut eingestellte Gitarren an ihren jeweiligen Vertrieb senden,
und es soll auch Vertriebe geben, die alles nochmal checken bevor sie die Gitarre an ihren Händler versenden, der dann noch mal drüber schaut.
Das ergibt den 'perfekten Deal' - und das unter dem thomann Preis.

Das habe ich selbst mehrfach erlebt !
Dann bestell doch einfach dort. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

hab den Thread mal überflogen. Lasse ich eigene Erfahrungen mit einfließen, liegt der Königsweg klar beim Vorfühmodell:

Die Zeiten haben sich so entwickelt, dass man einfach (regelmäßig) öfter in Läden Vorführmodelle testen müsste und sich nicht auf ein best. Modell/Marke festlegen sollte. Findet man an der Wand irgendein cooles Brett, könnte man immer einen Kauf in Erwägung ziehen!

So war es auch in Zeiten vor dem Online-Handel. Letzterer erfüllt unsere Wunschvorstellungen ja offensichtlich nicht umfänglich. Das ist eben der Preis für die jahrzehntelange Geiz- und Onlineentwicklung!? Aber heute Realität.

Die höherwertigen Gitarren die mir pers. durch rumprobieren ´zugelaufen´ sind, spiele ich übrigens nach Jahrzehnten immernoch gerne. Keine davon ist gegangen! Und ich trauere sogar der einen oder anderen nach, die ich hab hängen lassen.

Allerdings kenne ich das mit der Befürchtung, das Ausstellungsstück ist vll. nur das 90% Teil. Vll. hört man bei dem Exemplar aus dem Lager ja doch die Flöhe husten oder hofft, der Rohschnitt des Halses hat noch eine etw. günstigere Maserung...

Da stresst man sich dann nur unnötig und lässt sich weitere Dinger aus dem Lager kommen. Am Ende nimmt man dann doch die Gitte von der Wand oder kann sich gar nicht entscheiden :0

Aber - Shit, ich bin auch so einer und lerne da nur langsam (aber stetig)...

ps,
Könnte man auch mit der Partnersuche vergleichen. Wenn man die/den Online-Feger vor sich hat, entspricht das Setup häufig auch nicht ganz der Online-Beschreibung Haha! :ugly:
:m_serenade:
 
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Wenn man nicht in der Lage ist, die Gitarre selbst einzustellen, sollte man nicht im Internet kaufen. Dafür sind Musikläden da.

Alternativ könntest du deinen Gitarrenlehrer bitten, die Gitarre zu überprüfen. Oder kaufst deine Gitarre direkt bei deinem Gitarrenlehrer. Der hat genug davon. :rolleyes:
 

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