Nach Setkauf (Pacifica 311h + VOX VX1) nun "besserer" Verstärker für Einstieg - ca. 250€

Es spricht aber auch nichts GEGEN einen kleinen Röhrenamp. Es gibt doch eine handvoll Modelle, die günstig und auch brauchbar sind. Und der TE hat ja erklärt nicht viele Modelle zu benötigen. Sehe ich bei den bevorzugten Gitarristen auch nicht so.
Aber du hast natürlich auch recht, @Blumi_guitar, an den Mustang hab ich eigentlich auch als erstes gedacht. Ich finde der bietet für sein Geld auch schon einiges an guten Sounds.
 
an den Mustang hab ich eigentlich auch als erstes gedacht. Ich finde der bietet für sein Geld auch schon einiges an guten Sounds.

Definitiv, auch die Vypyr Serie von Peavey bietet viel für den aufgerufenen Preis aber für mich klangen die "Bedürfnisse" des TEs nicht nach vielen Effekten weshalb ich einen Verstärker mit nem guten Grundsound empfohlen habe.

Mir fällt übrigens gerade noch der Peavey Bandit ein, keine "Röhre" - stattdessen Transistor, aber dafür mit einem super Klang und gebraucht für deutlich weniger als das ursprünglich genannte Budget zu erwerben.
 
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Ich habe jedenfalls mit dem Mustang viel gelernt über die unterschiedlichen Sounds der nachgebildeten Amp-Modelle und zahlreicher Effekte, insbesondere, was ich davon brauche und was nicht. Es hat etwas Zeit gekostet, brauchbare Presets zu finden für die gewünschten Sounds, wobei das immer noch schneller geht, als selbst stundenlang an Reglern zu drehen. Jedenfalls würde ich in diesem Stadium eher zu einem guten Modeler raten als zu einem billigen Röhrenamp plus Effektpedale.

Das kann ich für meine Erfahrungen mit meinem Mustang leider so nicht bestätigen. 18 auswählbare Ampmodelle und 100 Presets, dazu unzählige Kombinationsmöglichkeiten der Efektgeräte... ich war und bin mit dem Teil gnadenlos überfordert, und das obwohl ich schon einiges an Erfahrung mitbringe. Keine Frage, der Mustang hat viele Vorteile, nicht zuletzt deswegen steht er noch bei mir, nur würde ich ihn keinem Anfänger empfehlen. Wenn man nicht weiß was die einzelnen Effekte so machen und wie man diese für seinen Sound am besten einstellt, ist das ganze Gewerk eigendlich nur ein teures Spielzeug.
Ich bin nach einiger Zeit von dem Mustang auf eine kleine Röhre von Ibanez umgestiegen und habe mir das was ich an Effekten haben wollte nach und nach dazu gekauft. Wenn man für einen Effekt Geld auf den Tisch legen muss, befasst man sich schon ganz anders mit der Materie. Man wägt ab ob man den Effekt wirklich braucht und welches Pedal man dann hinterher anschafft um einen bestimmten Sound zu erreichen. Und wenn ich dann mal wieder auf die Baseline des Verstärkers zurück will, weil ich mich total verzettelt habe, dann schalte ich einfach die ganzen Bodentreter aus und beginne mit dem einfachen, unveränderten Ampsound. Bei dem Mustang hat man aber auch da schon 18 zum Teil sehr verschiedene Ampmodelle. Den Verstärkertypischen unveräderten Klang, den man quasie beim Einschalten ohne Effekte erhält, habe ich beim Mustang bis heute nicht gefunden. Und Aufnahmen (dafür hatte ich die Kiste mal sngeschaft) mache ich heute lieber mit einem Mikrophon vor der Box.

Natürlich würde einem Anfänger auch ein guter, einfachter Transistoramp reichen. Als ich nach einer längeren Pause wieder angefangen habe zu spielen, hab ich mir ein Line 6 Pod gekauft und hab mit Kopfhöreren geübt. Zu der Zeit hab ich noch in einer Mietwohnung gewohnt und wollte die Nachbarn nicht belästigen. Die Dynamik eines Röhrenamp erreicht man mit solche Lösungen aber nicht. Ein brauchbarer Transistoramp kostet auch schnell mal 200 Euro und da würde ich die Differenz zur Röhre immer investieren. Aber, das ist nur meine Erfahrung. ;)

Ich glaube für den TE ist es erst einmal wichtig, dass er einmal einige Amps im Laden anspielt. Einen warmen cleanen Sound, den er offensichtlich erreichen will, bekommt er meiner Meinung nach ehr mit einer Röhre hin. Dabei fällt mir ein, der Lautsprecher sollte nicht zu klein sein. (klingt sonst irgenwie immer nach Kofferradio ;) ) Ich würde Amps mit 10" Lautsprecher oder größer empfehlen. Nicht wegen der Laudstärke, ehr wegen dem Klang.

Ach und mir fällt zu Modelingamps noch was ein. Im Laden sieht man nie wie man die Dinger am PC bedienen kann, drum hab ich mal einen Screenshot von meiner Ferndersoftware gemacht. Wie gesagt, das Prinzip des Mustangs finde ich gererell nicht schlecht, nur leider für einen Anfänger ist es to much.

Fender_Mustang_Fuse.jpg
 
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Ich denke da ist jeder anders. Der eine beschäftigt sich dann ganz gern mit dem Mustang, der andere will einfach einstöpseln und einen guten Sound haben. Und den Eindruck hab ich auch hier, weshalb ich auch eher zu einem guten, günstigen Röhrenamp raten würde. Und nach und nach dann Pedale dazu, wenn gewünscht.
 
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Na ja. Ich hatte mir zum Wiedereinstieg den Fender Mustang II gekauft. Und kann sagen die Effekte sind nicht doll, aber man hat halt erst einmal eine Vorstellung davon wie sowas klingt. Ich weiß nicht wie es bei den höheren Serien ist, aber beim Mustang II reichte ein Dreh am Mod Regler und die Effekte waren aus. Mit der Fuse Software braucht man sich such erstmal nicht intensiv befassen, es reicht wenn man weiß, wie man neue Presets auf den Amp läd, denn ab Werk sind schon komische dabei. Es kommt halt auch darauf an, wie der Gitarrist gestrickt ist. Einige wollen nur drei Regler drehen und loslegen. Andere jeden Tag neue Sounds probieren. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Der Fender Superchamp X2 wäre eine Zwischenlösung zwischen Modeling und Röhre, erster Kanal reines Fender Clean (Röhre!!) , wo man Pedale vorschalten könnte, zweiter Kanal Modeling, wie beim Mustang. Der kostet aber auch etwas mehr. Eventuell kannst du den Vox ja verkaufen und den Erlös dazulegen oder noch ein bisschen sparen.
https://m.thomann.de/de/fender_super_champ_x2.htm?ref=msg_a_0
O. K. Sehe gerade der ist ganz schön im Preis gestiegen, eventuell gebraucht schauen...

Edit:Stoffl.s war schneller;)
 
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18 auswählbare Ampmodelle und 100 Presets, dazu unzählige Kombinationsmöglichkeiten der Efektgeräte
fraglos ist das gleichzeitig auch ein Nachteil, man kann sich in den vielen Einstellungen verlieren. Und ja, die mitgelieferten Presets sind größtenteils nicht wirklich alltagstauglich. Aber deshalb schrieb ich ja:
Es hat etwas Zeit gekostet, brauchbare Presets zu finden für die gewünschten Sounds, wobei das immer noch schneller geht, als selbst stundenlang an Reglern zu drehen.
der Vorteil ist nämlich, dass man ohne viel Fummelei fertige Presets laden kann, die einem (hoffentlich) den gewünschten Sound liefern. Shane von intheblues hat z.B. zahlreiche sehr gute Presets für den Mustang erstellt. So, genug über Mustang geredet, mehr Details findet man im Thread https://www.musiker-board.de/threads/fender-mustang-i-ii-userthread.411620/ (für die Modelle III und höher gibt es leider keinen eigenen Thread)

Ähnliches gibt es sicher auch für andere Geräte, die das importieren von Presets erlauben. Man könnte sich ja auch einen Line6 Pod oder Vox Tonelab oder dergleichen plus einen kleinen cleanen Amp als Lösung vorstellen ;)

P.S.: die puren Amps ohne Schnickschnack findet man übrigens bei Mustang III, IV und V ab Speicherplatz 88
 
Ich habe einen uralten Vox VT30, mit dem kann man eigentlich schon ganz schöne Clean-Sounds machen. Würde mich sehr wundern wenn der neuere Vox Modeler das nicht mindestens so gut könnte. Und dass ein Mustang oder Line 6 (die ich beide kenne) gleich so viel besser ist, dass man ihn sich kauft, obwohl man schon einen Vox VX hat, bestreite ich jetzt mal.
Transistor statt Modeler wäre eine Möglichkeit - neben dem Bandit gibt´s auch den Orange Crush RT (mit Hall!), der kostet nur 200€.
Ich würde aber zu einem Röhrenamp raten, weil der Cleansound einfach schöner (und viel "fetter") ist als bei den kleinen Modelern und Transen. Allerdings würde ich auf den Laney Cub 12R sparen, der klingt richtig gut, hat ´nen 12" Speaker und ´nen Effektloop, und man kann ihn mit dem 1 Watt Eingang betreiben. Das dürfte eine echte Aufwertung des Klanges sein, die die kleinen Speaker in den kleinen Modelern niemals schaffen können.
Bis dahin den Vox weiterspielen, ein cleanes Amp Model wählen (die ersten 3), Modulation erst mal aus, Delay/Reverb auf "Spring", wenig Gain (9-11 Uhr), Treble und Bass beide mal bewegen und dann nach Geschmack einstellen, Volume bewegen und auf 12 Uhr bzw. nach Geschmack - die eigentliche Lautstärke macht man mit dem Power Level Regler! - das müsste eigentlich einen ok-Cleansound ergeben.
 
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P.S.: die puren Amps ohne Schnickschnack findet man übrigens bei Mustang III, IV und V ab Speicherplatz 88

Jo, aber das sind dan auch wieder virtuelle Amps.

Wie gesagt, von der Idee her und von der Softwareseite finde ich die Mustangs ja gelungen. Das sollte der Screenshot unterstreichen.
Den Line 6 POD hab ich hier auch irgendwo noch rumfliegen. (hatte ich ja geschrieben) Den fand ich aber von der Bedienung immer ziemlich schaurig :gruebel: und ich glaub für einen Anfänger wär der zwar ein nettes Spielzeug, aber eben auch nicht mehr.
 
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Übrigens finde ich den Bugera und den Kong auch gut! Nur den Laney Cub 12R finde ich halt noch besser :)

Wo ist den eigentlich der TE?
:m_conga::m_conga::m_conga::m_conga::m_conga: @BS3000 :m_conga::m_conga::m_conga::m_conga::m_conga:
 
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Übrigens finde ich den Bugera und den Kong auch gut! Nur den Laney Cub 12R finde ich halt noch besser :)

Wo ist den eigentlich der TE?
:m_conga::m_conga::m_conga::m_conga::m_conga: @BS3000 :m_conga::m_conga::m_conga::m_conga::m_conga:

Bin schon noch da:D

Ich lese nur sehr gespannt die verschiedenen Antworten und Vorschläge von euch durch. Dafür erstmal vielen Dank!!

Ich denke allerdings, dass ich mich für eine Röhre entscheiden werde. So, wie ich das rauslesen konnte, sollte es in meinem Fall die richtige Entscheidung sein. Ob es jetzt allerdings die von Bugera oder Laney Cub 12R wird, muss ich mir nochmal überlegen. Werde mich allerdings vor dem Kauf nächste Woche erstmal in den Laden begeben und die besagten Modelle anspielen. Welcher es dann letztendlich geworden ist, teile ich euch natürlich mit. Bis dahin bin ich weiterhin offen für Input jeglicher Art:)

Liebe Grüße,
Basti
 
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Wenn du in einen Laden gehst dann teste auch unbedingt Verstärker an die hier nicht explizit genannt wurden. Meine Tipps z.B. funktionieren bei meinen Bedürfnissen die aber nicht gleich zu deinen sein müssen. Also teste was das Geschäft hergibt, unabhängig von Röhre, Transistor, Modeller, Marke oder Aussehen und nimm den mit der dir am meisten zusagt :)

Gruß
 
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In den Laden gehen und testen ist eine sehr gute Idee! Allerdings ist es nächste Woche zu spät um hier noch teilzunehmen: Das große MB-Weihnachtsspiel 2017. Da könntest du deinen Wunschverstärker (und viel Zeug dazu) gleich gewinnen.
 
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Bei dem Preis? :eek: Sollte der dann nicht Devilheart heißen. :evil:
 
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Wenn der Preis zu teuflisch ist greift man halt zur B-Ware ;-)


@BS3000 warst du schon unterwegs? Gibt es etwas neues? :)

Leider noch nicht. Wird sich vermutlich erst nächste Woche realisieren lassen. Ich halt euch auf dem Laufenden! :)
 
Es wurde an anderer Stelle schon geschrieben - das manko günstiger Kombos liegt meist im kleinen Speaker, der den Sound oft schlechter macht als er sein müsste.

Vielleicht findest du einen gebrauchten Peavey Classic 30. Das ist ein wirklich Super Amp, der genau das kann, was du an Soundvorstellung beschrieben hast. Gebraucht ist er ab und an für 350 € zu bekommen. Das ist etwas über dem Budget, aber ein amtlicher Amp.
Der Classic 20 ist etwas günstiger hat aber einen 10er Speaker. 10er Speaker sind imho aber nur dann cool, wenn man wenigstens 2 oder 4 davon verbaut hat

https://www.bonedo.de/artikel/einzelansicht/peavey-classic-30-tweed.html

Ansonsten würde ich mal bei den Micro Amps + 1x12 Box schauen ( beides gebraucht )
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich will gar nicht groß die Fender Mustang Modelle anpreisen, nur weil ich 3 Jahre lang einen gespielt habe, aber mit einem vernünftigen Modeler kann man viele verschiedene Sounds auf Knopfdruck abrufen

Ich habe jedenfalls mit dem Mustang viel gelernt über die unterschiedlichen Sounds der nachgebildeten Amp-Modelle und zahlreicher Effekte, insbesondere, was ich davon brauche und was nicht.

Dann aber am besten einen Mustang mit 12" Speaker. Ich finde zB den Mustang 1 auch ok - gebraucht auch super billig - durch den Speaker aber verzerrt ziemlich trötig
 
Hi! Hast ja schon einige Empfehlungen, aber hier noch mein Geheintip! Ich selber spiele zwar vorrangig Röhrenverstärker und bin Fan von solchen aber heut zu Tage gibt es auch klasse Transistorkisten. Der 15 - R Blue Edition oder 30 -R von Hughes & Kettner ist der absolute Burner! Super clean Sound und Distortion das einem die Hose weg platzt, dazu nen ordentlichen Hall on Board. Gibt es nur noch gebraucht, wenn du Glück hast bekommst du den 15 Watt'er schon für unter da 80 Euro!
 
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