Nach Setkauf (Pacifica 311h + VOX VX1) nun "besserer" Verstärker für Einstieg - ca. 250€

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BS3000
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Hallo zusammen,

ich bin, wie der Titel es schon vermuten lässt, auf der Suche nach einen geeigneten Verstärker. Ich habe mir vor ca. 5 Monaten eine Yamaha Pacifica 311h BK gekauft. Vor etwa 1,5 Jahren habe ich auf der Akustikgitarre das Spielen begonnen und es mir Stück für Stück selbst beigebracht.

Nun zu meinem Anliegen:
Im Gitarrenladen wurde mir zu der Pacifica als Modeling-Amp der VOX VX1 empfohlen. Doch leider bin ich mit diesem Gerät nicht wirklich sehr zufrieden. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass das Ding "blechig" klingt. Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob das einfach an meiner mangelnden Erfahrung und Kompetenz liegt, den Verstärker richtig einzustellen oder ob das wirklich nichts für meinen Geschmack ist.

Zu Verdeutlichung ein paar Fragen:

1) Schätzt ihr diesen Modeling-Amp als geeignet für E-Gitarren Anfänger ein?

2) Welchen Verstärker würdet ihr zu Beginn empfehlen?


Wie vermutlich bereits deutlich wurde, bin ich nicht ganz so bewandert auf diesem Gebiet. Aus diesem Grund würde ich mich über ein paar Antworten sehr freuen und wär für jede Hilfe dankbar!

In diesem Sinne vielen Dank und liebe Grüße,
Basti
 
Eigenschaft
 
Frage 1) Willst du überhaupt einen Modelling-Verstärker?
Frage 2) Welche Gitarren-Sounds (am besten ein paar Bands nennen) findest du überhaupt gut?
Frage 3) Wo liegt dein Budget?
Frage 4) Ist der Amp nur für zu Hause oder soll der zumindest auch für später vielleicht mal bandtauglich sein?
Frage 5) Brauchst du viele Effekte (mit mäßiger bis guter Qualität) wie in einem Modeller, oder würde dir schon Clean, Verzerrt, ein bißchen Delay und Hall reichen?
Frage 6) Braucht der Amp irgendwelche besonderen Features (wie z.B. KopfhörerOut, RecordingOut, mehr als 2 Kanäle, Fußschalter dabei usw)

Am besten du füllst vielleicht auch mal den Board-Fragebogen zu einem Ampkauf aus ;)

Mit der Pacifica hast du ja definitiv schon mal ein ordentliches Instrument :great:
Und: wenn dir der VX1 vom Sound her nicht zugesagt hat, könnte es auch durchaus an dem kleinen 6,5" Speaker liegen ... Die können ganz schnell etwas quäkig klingen und das Kunststoffgehäuse des Amps um die Box rum tut sein übriges dazu.
Sollte dein Budget wirklich nur um die 100-150 Euro betragen wird es allerdings bei Neukauf schon schwierig was gut klingendes ordentliches zu bekommen. Für einen Amp würde ich Anfangs mindestens so viel ausgeben wie für die Gitarre!
 
Naja .... der feuchte Traum jedes Gitarristen ist eigentlich ein Röhrenamp oder wenigstens der Kemper.
Ich habe selbst und spiele nach wie vor einen Line 6 30Watt Spider IV Modelling Transe mit 12 Zoll Speaker. Beim Weihnachtsgewinnspiel habe ich mir allerdings einen Röhrenamp gewünscht :D

Vorteile: Mit einem Modellingverstärker (gleich welcher Herkunft) kannst Du sehr viele verschiedene Sounds generieren, von Clean über crunch, Rock bis Metal. Wird nicht immer so klingen wie die Stars auf Konzerten oder auf der CD, (eher selten ..) aber kommt so ähnlich hin. Irgendwann kommst Du an den Punkt, wo du bestimmte Sounds bevorzugst oder dich einfach in eine bestimmte musikalische Richtung entwickelt hast und einen dafür passenden Verstärker brauchst. Dann ist es Zeit über einen Amp nachzudenken der das kann was viele an Röhrenamps so schätzen: Dynamisch, warm, Punch, harmonische Zerre, wenig kratzen und beissen (es sei denn man will das) etc.
Mein derzeitiger Amp kann das alles so lala. Aber er war gut bis ich wußte was ich will. Leise kann er auch ;)
 
Als ich vor einigen Jahren wieder anfing, E-Gitarre zu spielen, hatte ich mir einen Mustang IV V2 zugelegt. Am Anfang war das Teil irgendwie ganz nett, aber irgendwann war ich es leid immer erst lange nach einem Sound zu suchen bevor man mit dem Spielen anfng. Mittlerweile steht der Mustang nur noch rum und ich nutze ihn so gut wie gar nicht mehr. Ich spiele jetzt auf einer kleinen Röhre von Ibanez und habe mir sehr gezielt ein par Bodentreter dazuzgekauft.
Ich würde einem Anfänger, der noch kein geschultes Gehöhr hat und auch noch nicht so richtig weiß wo die Reise Soundtechnisch einmal hingeht immer von einem Modelingamp abraten. Und um wenigstens deine zweite Frage im Ansatz zu beantworten, ich würde einen kleinen einfachen Röhrenverstärker empfehlen.
 
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Frage 1) Willst du überhaupt einen Modelling-Verstärker?
Frage 2) Welche Gitarren-Sounds (am besten ein paar Bands nennen) findest du überhaupt gut?
Frage 3) Wo liegt dein Budget?
Frage 4) Ist der Amp nur für zu Hause oder soll der zumindest auch für später vielleicht mal bandtauglich sein?
Frage 5) Brauchst du viele Effekte (mit mäßiger bis guter Qualität) wie in einem Modeller, oder würde dir schon Clean, Verzerrt, ein bißchen Delay und Hall reichen?
Frage 6) Braucht der Amp irgendwelche besonderen Features (wie z.B. KopfhörerOut, RecordingOut, mehr als 2 Kanäle, Fußschalter dabei usw)

Am besten du füllst vielleicht auch mal den Board-Fragebogen zu einem Ampkauf aus ;)

Mit der Pacifica hast du ja definitiv schon mal ein ordentliches Instrument :great:
Und: wenn dir der VX1 vom Sound her nicht zugesagt hat, könnte es auch durchaus an dem kleinen 6,5" Speaker liegen ... Die können ganz schnell etwas quäkig klingen und das Kunststoffgehäuse des Amps um die Box rum tut sein übriges dazu.
Sollte dein Budget wirklich nur um die 100-150 Euro betragen wird es allerdings bei Neukauf schon schwierig was gut klingendes ordentliches zu bekommen. Für einen Amp würde ich Anfangs mindestens so viel ausgeben wie für die Gitarre!

Vielen Dank für dein schnelle Antwort!
zu Frage 1) Nicht unbedingt. Mir wurde der Modelling-Verstärker verkauft mit der Aussage, dass man daran eigentlich nichts falsch machen kann und es gut ist, sich auszuprobieren.
zu Frage 2) Das ist tatsächlich ganz verschieden. Aber, um ein paar zu nennen: Dire Straits, RHCP, The Doors, Love, Daniel Norgren
zu Frage 3) Budget kann schon etwas hochgesetzt werden. Ich denke, 200-250€ sollten drin sind.
zu Frage 4) Lediglich für zu Hause
zu Frage 5) Effekte benötige ich nicht viele.
zu Frage 6) Besondere Features sind nicht sehr wichtig. KopfhörerOut wäre zwar sehr schön, ist aber im Zweifel nicht entscheidend.

Da ich meist zu Hause spiele und übe, stellt sich mir gerade die Frage, ob ein größerer Speaker notwendig bzw. sogar kontraproduktiv ist, da ich eh nicht so derbe aufdrehen kann. Ist es denn ein Nachteil, einen großen Verstärker zu haben und diesen nur auf 20% der Leistung aufzudrehen. Geht somit nicht auch Qualität verloren?


Naja .... der feuchte Traum jedes Gitarristen ist eigentlich ein Röhrenamp oder wenigstens der Kemper.
Ich habe selbst und spiele nach wie vor einen Line 6 30Watt Spider IV Modelling Transe mit 12 Zoll Speaker. Beim Weihnachtsgewinnspiel habe ich mir allerdings einen Röhrenamp gewünscht :D

Vorteile: Mit einem Modellingverstärker (gleich welcher Herkunft) kannst Du sehr viele verschiedene Sounds generieren, von Clean über crunch, Rock bis Metal. Wird nicht immer so klingen wie die Stars auf Konzerten oder auf der CD, (eher selten ..) aber kommt so ähnlich hin. Irgendwann kommst Du an den Punkt, wo du bestimmte Sounds bevorzugst oder dich einfach in eine bestimmte musikalische Richtung entwickelt hast und einen dafür passenden Verstärker brauchst. Dann ist es Zeit über einen Amp nachzudenken der das kann was viele an Röhrenamps so schätzen: Dynamisch, warm, Punch, harmonische Zerre, wenig kratzen und beissen (es sei denn man will das) etc.
Mein derzeitiger Amp kann das alles so lala. Aber er war gut bis ich wußte was ich will. Leise kann er auch ;)

Vielen Dank für deine Antwort!
Ich denke, ich befinde mich momentan noch mitten in der Orientierungsphase und hab mich noch nicht wirklich festgelegt. Denkst du denn, es ist jetzt der falsche Zeitpunkt, in einen neuen Verstärker zu investieren und ich sollte mich eher festlegen auf eine Richtung und mich dann für ein Produkt entscheiden? Gibt es denn, blöd gefragt, einen Verstärker, der "alle" Richtungen gleichermaßen gut abdeckt?


Als ich vor einigen Jahren wieder anfing, E-Gitarre zu spielen, hatte ich mir einen Mustang IV V2 zugelegt. Am Anfang war das Teil irgendwie ganz nett, aber irgendwann war ich es leid immer erst lange nach einem Sound zu suchen bevor man mit dem Spielen anfng. Mittlerweile steht der Mustang nur noch rum und ich nutze ihn so gut wie gar nicht mehr. Ich spiele jetzt auf einer kleinen Röhre von Ibanez und habe mir sehr gezielt ein par Bodentreter dazuzgekauft.
Ich würde einem Anfänger, der noch kein geschultes Gehöhr hat und auch noch nicht so richtig weiß wo die Reise Soundtechnisch einmal hingeht immer von einem Modelingamp abraten. Und um wenigstens deine zweite Frage im Ansatz zu beantworten, ich würde einen kleinen einfachen Röhrenverstärker empfehlen.

Vielen Danke für deine Antwort!
Das mit dem richtigen Sound einstellen ist ebenfalls ein Problem bei mir. Oft habe ich Schwierigkeiten damit, den Verstärker so einzustellen, dass er den gewünschten Sound hervorbringt, der dem aus dem Video ähnelt. Tatsächlich bin ich auch, zugegebenermaßen, manchmal etwas überfordert mit den vielen Einstellungsmöglichkeiten des Amps :D
Hast du denn eine Empfehlung hinsichtlich eines kleinen Röhrenverstärkers? Gerne auch ein konkretes Produkt.



Liebe Grüße,
Basti
 
Ich würde dir empfehlen einen kleinen einkanaligen Röhrenamp mit gutem Cleansound zu nehmen, dazu noch ein passendes Overdrivepedal, ggf Reverb wenn der Amp keinen drin hat und vlt noch ein Delay dazu.

Damit solltest du eigentlich die Musikstile deiner Beispiele größtenteils gut abdecken können. Wird aber mit dem Gesamtbudget auch etwas schwieriger wenn es unbedingt neu sein soll ... Wobei? Ich würde zumindest mit nem kleinen Röhrenamp plus Zerrpedal anfangen und dann nach und nach um weitere Pedale erweitern.
 
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Ich hatte mich jetzt neulich für den Fender Champion 20 entschieden, bei ähnlicher Ausgangssituation wie du jetzt.
 
Das hier wäre vlt was...
Bugera V5: klingt clean echt gut, etwas bluesy vielleicht. Mit den 5 Watt die auch auf 1 Watt oder 0,1 Watt drosselbar sind und dem 8" Lautsprecher ist er auch definitiv wohnungstauglich. Reverb (Hall) hat der Amp dabei und auch einen brauchbaren KopfhörerOut (brauchbar weil nicht super gut, aber auch nicht totale Grütze ). Und das schöne an dem Amp: der 8" Speaker ist zwar kein Soundwunder, klingt aber auch nicht total boxy oder ähnliches. Bei dem Preis neu bleibt auch noch genug Budget für ein vernünftiges Zerrpedal über und schon hat man ein gutes Einsteigerset für daheim.



Und ja natürlich werden gleich die ganzen Kritiker wieder kommen mit "der Speaker da drin taugt nix", "Bugera ist total scheiße" und und und, aber das P/L-Verhältnis bei dem Amp stimmt einfach und wenn es wie beim TE hauptsächlich ja um cleane Sounds oder Sounds mit mäßiger Verzerrung geht, dann tut der Amp (+Zerrpedal) einfach einen vernünftigen Job.
Und sobald das Ohr etwas geschulter ist, will man sowieso anderes Zeug haben, bzw. man weiß dann schon was einem am Sound fehlt oder was man mochte und sucht dann mit wesentlich mehr Budget nach etwas speziellem.
 
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+1 für den Bugera. Ich kenn ihn zwar nicht selbst, aber nach allem was man hört ist da das Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut. Und Röhre wirst du um den Preis sonst kaum finden.
 
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Vielen Dank für deine Antwort!
Ich denke, ich befinde mich momentan noch mitten in der Orientierungsphase und hab mich noch nicht wirklich festgelegt. Denkst du denn, es ist jetzt der falsche Zeitpunkt, in einen neuen Verstärker zu investieren und ich sollte mich eher festlegen auf eine Richtung und mich dann für ein Produkt entscheiden? Gibt es denn, blöd gefragt, einen Verstärker, der "alle" Richtungen gleichermaßen gut abdeckt?
Ich habe wegen Späteinstieg zwar keine umfassenden Erfahrungen, aber soviel mag ich behaupten: Nein. Irgendwo muss immer ein Kompromiss gemacht werden, sei es in der grundsätzlichen Soundcharakteristik (britisch oder amerikanisch z.B., von clean zu blues crunch bis Rock bis Metal bis Death-Irgendwas).

Die Frage des Umstiegs kann ich Dir derzeit nur so beantworten: Kommt drauf an :D Wenn Du schon nachfragst, mag es der richtige Zeitpunkt sein, ggf. auch für den kleinen Bugera wie oben beschrieben.

Was man aber nie vergessen darf: Als Spieler der vor seinem Amp hockt/steht und spielt/übt versucht man instinktiv den ganzen kompletten Bandsound wie man ihn kennt über seinen Amp rauszuholen. Mehr Punch, mehr Zerre, mehr irgendwas. Das funktioniert aber nur bedingt, denn die Gitarre hat ihren definierten Frequenzbereich innerhalb einer Band. Wenn Du deinem Wunschsound, sei es Röhre oder Transistor, nahe kommen willst, höre dir den Song an den du übst und versuche nur die Gitarre nachzuhören und nachzubilden, ggf. mittels Play-along. Natürlich, ein bisschen mehr Basspunch macht das Alleinspielen (ohne Play-along z.B.) angenehmer und voller klingend, ein bisschen Höhen ergeben einen runderen Sound. Ich habe z.B. eine Weile gebraucht bis ich gemerkt hatte, das mehr Zerre (Gain etc.) nicht immer erforderlich ist. Meist komme ich mit weniger Gain aus als gedacht, selbst für Rock/Hardrock. (Metal spiele ich derzeit nicht) Einfach mal hinhören! Zumal die meisten einfachen Transistoramps (wie deiner und meiner) die Röhrenverzerrung nicht wirklich gut nachbilden, sondern bei höheren Gainstufen nur noch britzeln und kratzen.
 
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Die Frage des Umstiegs kann ich Dir derzeit nur so beantworten: Kommt drauf an :D Wenn Du schon nachfragst, mag es der richtige Zeitpunkt sein, ggf. auch für den kleinen Bugera wie oben beschrieben.
Der Umstieg ist schon sinnvoll, wenn @BS3000 jetzt mit dem Sound nicht zufrieden ist. Denn die Motivation fürs spielen kommt auch von einem halbwegs vernünftigen Sound. Klar sind in der Preisklasse immer Kompromisse nötig. Und wenn man allein zuhaus Gitarre spielt, wird man meist andere Soundeinstellungen haben, als im Bandkontext.
Bei dem angesprochenen Budget ist das Angebot an Röhrenamps natürlich beschränkt, der Bugera wäre für die gewünschte Richtung schon ein guter Einstieg.
 
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Hast du denn eine Empfehlung hinsichtlich eines kleinen Röhrenverstärkers? Gerne auch ein konkretes Produkt.

Das ist immer schwierig. Der Bugera, den @rock4life81 ja bereits vorgeschlagen hat, macht einen ordendlichen Eindruck. Ich selbst habe aber keinerlei Erfahrungen mit Bugera.
Von vielen Musikerfreunden habe ich gehört das Laney für den Anfang eine gute Entscheidung war. Ich hatte mir auch einmal ein Top von denen angeschaut und fand den Klang nicht uninteressant. Ähnliches gilt für die kleinen VOX-Würfel. Von denen hab ich auch nur Gutes gehört.




Wenn du noch einen unerwarteten Sponsor findest, oder vielleicht ein wenig mehr zusammensparen kannst, würde ich dir ehr zu dem Cub 12R von Laney raten. Der liegt zwar über dem Budget (~320 €), bietet aber für den Preis schon eine deutlich bessere Ausstattung als die Vorgenannten. Natürlich hängt es auch immer vom eigenen Hörempfingen ab, daher empfehle ich: ausprobieren! ;)

 
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Beim Laney Cub10 und beim Vox AC4 würde mir nicht gefallen, dass die für die Klangregelung nur eine Tonblende haben. Da bietet der Bugera wenigstens einen bass und einen Treble Regler ..und die beiden haben keinen integrierten Hall was für die "Marschrichtung" des TE schon wichtig wäre. Budget für ein Zerrpedal bleibt dann eigentlich auch kaum noch.
Der Cub12 hätte zwar Reverb und eine vernünftige Klangregelung, aber da bleibt auch kein Budget mehr für ein Zerrpedal, zumal der Amp schon über Budget (Neupreis) liegt.

Allerdings ja ..alles drei sind gute Amps in der Niedrigpreisrange für Röhrenverstärker, aber wie gesagt: da bietet der Bugera einfach mehr für kleines Geld und zum Einsteigen wird der definitiv reichen, da ja nicht all zu viele Sounds abgefragt sind.
 
Beim Laney Cub10 und beim Vox AC4 würde mir nicht gefallen, dass die für die Klangregelung nur eine Tonblende haben. Da bietet der Bugera wenigstens einen bass und einen Treble Regler .

Ähm, wo issn da der Bassregler und wo der Treble? Ich finde nur Gain, Tone, Volume und Reverb. :D
Allerdings ja, für das Geld nicht schlecht und immerhin ein Reverb schon drin. Aber wie schon geschrieben, ich kann den schlecht empfehlen weil ich mit dem Hersteller mal so gar keine Erfahrungen hab. ;)

Edit: @rock4life81 Die Ausdrucksweise "Allerdings ja,..." ist rein zufällig entstanden und sollte keine blöde Anspielung sein. Hab erst hinterher gesehen, das du sie auch in einem Nachsatz verwendet hast.
 
Viele gute Verstärker wurden ja bereits genannt aber mir fehlt noch der Kong Tube Five von Session:
https://www.session.de/KONG-TubeFive.html

Ich habe den Verstärker eigentlich komplett unnötigerweise bestellt und ihn anschließend an meinen Bruder verliehen. Nachdem ich aber jetzt meinen anderen Verstärker fest in den Proberaum gebracht habe steht der Kong wieder seit einigen Wochen in meinem Wohnzimmer und gefällt mir wirklich gut. Ich benutze ihn fast ausschließlich Clean und steuere die Verzerrung über ein Zerrpedal (in meinem Fall das MXR EVH 5150 Pedal).

Vielleicht hast du ja einen Session in der Nähe der den Verstärker anbietet, sodass du ihn mal anspielen kannst.

Gruß
 
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Aye Caramba!
Ich hatte tatsächlich aus Versehen beim Vergleich der Amps einen 5ten Regler vor dem inneren Auge...
Hab die tatsächlich nur aus meiner Erinnerung raus verglichen und nicht nochmal auf Fotos und Datenblatt geschaut.
Aber einen zusätzlichen Unterschied gibt es noch: der Cub10 hat doch als einziger von den dreien (Vox AC4, Bugera V5 und Cub10) keinen Powersoak...?!

:hail: Ich bin unwürdig!! ;)
 
Also manchmal verstehe ich echt nicht, warum die Empfehlungen immer auf Röhrenamps hinauslaufen. Ich will ja dem TE nicht zu nahe treten, aber er hat vor 5 Monaten mit E-Gitarre angefangen - hallo? Da ist man üblicherweise fortgeschrittener Anfänger. Dazu der Wunsch, ein gewisses Spektrum an Sounds abbilden zu können. Warum soll dafür ein (billiger) Röhrenamp so viel besser sein? Zumal für zu Hause?

Oder anders gesagt, was wäre der Nachteil von einem guten(!) Modeler, z.B. einem Line6 Spider IV, wie @andiu geschrieben hat?

Ich will gar nicht groß die Fender Mustang Modelle anpreisen, nur weil ich 3 Jahre lang einen gespielt habe, aber mit einem vernünftigen Modeler kann man viele verschiedene Sounds auf Knopfdruck abrufen, diverse Effekte ausprobieren, die man sonst für teuer Geld kaufen müsste, dazu gibts Aux-In, Kopfhörer-Ausgang, je nach Modell einen FX-Loop (falls man z.B. einen Looper anschließen will).

Ich habe jedenfalls mit dem Mustang viel gelernt über die unterschiedlichen Sounds der nachgebildeten Amp-Modelle und zahlreicher Effekte, insbesondere, was ich davon brauche und was nicht. Es hat etwas Zeit gekostet, brauchbare Presets zu finden für die gewünschten Sounds, wobei das immer noch schneller geht, als selbst stundenlang an Reglern zu drehen. Jedenfalls würde ich in diesem Stadium eher zu einem guten Modeler raten als zu einem billigen Röhrenamp plus Effektpedale.
 
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Ich empfehle hier ganz gezielt einen Röhrenamp und jeder hier der mich etas kennt und meine Posts liest, weiß dass ich sicher nicht gegen Modellingamps bin. Ich habe mich nur mal bevor ich mich dazu entschieden habe die Empfehlung mit dem Bugera auszusprechen...äh auszuschreiben, ganz genau damit beschäftigt, was der TE so an Sounds mag. Und für die Bands die da so als Beispiele genannt wurden braucht man weder eine Armada an Effekten, noch massiv viele verschiedene Ampsimulationen (fast alles relativ clean oder leicht verzerrt). Da reicht wirklich ein guter Einkanaler, ein Zerrpedal, Reverb und ggf. ein Delay (was man sich noch später mal dazu holen kann).
Außerdem hat der TE ja geschildert, dass er weder viele Effekt, noch endlos Einstellmöglichkeiten benötigt.

Man sollte vielleicht auch mal die Ansprüche des TEs genau lesen, bevor man an den empfehlungen anderer anfängt herumzukritisieren un din dem Fall sogar m.M.n. grundlos.
 
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bevor man an den empfehlungen anderer anfängt herumzukritisieren
fühl Dich doch nicht gleich persönlich angegriffen.
Ich kritisiere nur, dass nachdem ein Vorschlag für einen Röhrenamp kam (möglichweise völlig zu Recht), ab diesem Zeitpunkt nur noch weitere Röhrenamps empfohlen werden.

Und zumindest ich persönlich wäre mit 5 Monaten E-Gitarrenerfahrung nicht in der Lage gewesen, die Dynamik im Spiel (und mit Volumeregler etc.) auch nur ansatzweise so zu beherrschen, dass ich den Unterschied zwischen echter Röhre und Modeler-Röhrenimitation bemerkt hätte. Aber das ist natürlich kein Argument gegen Röhre, im Laufe der Zeit lernt man ja dazu.
 
@Blumi_guitar alles gut ;)
Dein erster Post hat sich etwas anders gelesen ... :D

Ich habe halt einen guten kleinen Röhrenamp als Empfehlung gewählt, da all die Sounds die der TE braucht auf einem guten warmen Cleantone basieren. Und da sag ich lieber ein Amp der einwas gut kann, bevor ich einen Modeller empfehle der in der Preisklasse zwar vieles, dies aber nur mäßig kann. ;)
 
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