Neues Pult von Presonus: StudioLive-32

  • Ersteller Mfk0815
  • Erstellt am
Kann mir jemand erklären, warum sowohl Behringer als auch Presonus trotz intendierter digitaler Stageboxen/Snakes trotzdem einen haufen Micline-Eingänge in den Pulten spendiert?

Für (meinem empfinden nach nahezu) JEDEN semiprofessionellen Anwender ist das rausgeschmissenes Geld, weil er sich ohne ne digitale Stagebox besorgen wird....
Also könnte man sich die ganzen Vorverstärker/Buchsen sparen, was das Pult sicherlich flacher und günstiger machen könnte

Da gibts im professionellen Bereich schon noch eine Menge Anwendungsmöglichkeiten. Auf die In /OUTS möchte ich nicht verzichten: Delayline , Broadcast Matrix, In Ear Funkstrecken, Delayte Monitorbox, CD, oft alles am FOH.
Wenn die Funkstrecken-Empränger an der Bühne stehen gibts manchmal wegen der Nähe unerwünschte Übersprechungen. (wenn nicht alle Mikros eingeschaltet sind) zudem ist die Überwachung der Empfänger dann in meinem Blickfeld.
Für mich also Presonus, Yamaha, Midas: Bitte On Board In und Outs. Sonst muss ich mir 2 Cat Kabel um den Bauch wickeln.
IMG_0088.JPG
 
Ich denke das auch Redundanz ein gewisse Rolle spielt.

Was machst du, wenn beide CAT Kabel den Geist aufgeben und kein weiteres da ist?
Da genügt ein "untalentierter" Mann oder Frau die aufs erste Kabel einen Kasten Bier stellt (Kabelbruch) und über das zweite stolpert (schon wieder Kabelbruch oder das Kabel aus dem Stecker gerissen).

In diesem Fall kann man dann auf die Inputs am Pult zugreifen. Ist zwar nur ein Plan B aber so bekommt man wenigstens alles zum laufen.
 
Also ich hätte n zweites Kabel dabei!

Aber okay: Ich gebe mich geschlagen!

Ich halte für mich dennoch eine deutliche Reduktion der In- und Outputs zugunsten des Preises an der Hauptkonsole für sinnvoll...
Aber gut ;) Geschmackssache
 
Hmm, so ganz versteh ich die Strategie von Presonus noch immer nicht ganz. Vielleicht wirds besser wenn man es mal unter den Fingern hat. So wie es sich liest ist mir das Konzept noch zu unausgegoren. Sorry.
 
Genauso sehe ich keine Verriegelung der Audio Network Buchse .. oder ist das einfach nen grafik fehler o_O
 
Das sieht so aus wie bei den Mikrofon-Eingängen. Ich nehme an, das rastet genauso (so ein wenig).
Am Mischput ist das ok (bei der Stage Box wäre es das nicht).
 
Seh' ich auch so, denn während man bei einer XLR-Leitung genau ein Signal verliert, vierliert man bei Ethercon dann gleich alle;-) Das soll schon halten.
 
Wer spielt denn mittlerweile damit und kann berichten ?
 
Nicht mehr ganz neu: Jetzt sind die Rackmixer raus, die (wohl auch als Stagebox) zu der Serie passen:...

Also, den Gedankengang von Presonus muss mir mal jemand erklären:
Ich bringe einen Mischer im 19"-Format heraus. Ja, ist praktisch so.
Aber die Ausgänge und (beim 32er) einen Teil der Eingänge lege ich auf die Rückseite des Gehäuses. Das ist genau der Platz, an den ich im dunklen Rack nicht mehr gut herankomme. Düster ist es auch dort, d.h. einer Fehlbedienung bzw. Falschverkabelung sind hier Tür und Tor geöffnet. Also muss ich mir mit Adapterkabeln und selbstgebauten Lochblenden die Anschlüsse nach vorne im Rack legen. Und das ist dann aber eine Bastellösung, die weder professionell aussieht noch ist.

Ich habe ja aus verschiedenen Gründen ganz viel Sympathien für Presonus, aber ich fürchte, hier haben sie sich im Produktdesign ganz ordentlich vergaloppiert. Naja, mal sehen.
 
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Aber die Ausgänge und (beim 32er) einen Teil der Eingänge lege ich auf die Rückseite des Gehäuses. Das ist genau der Platz, an den ich im dunklen Rack nicht mehr gut herankomme.
Vor allem die nichtarretierbaren Klinkenstecker der Auxe hinten im Rack sind da auch nicht so prickelnd!
 
Wo wir gerade schon mal beim Meckern sind. Ein solches Display (wie beim 16.0.2) war in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts State-of-the-art. Heute verwendet man sie nur noch dort, wo man platzsparend selten Eingaben machen muss - also in DSPs beispielsweise. Ansonsten sieht das Pult ja auf den ersten Blick ganz ansprechend aus....
 
Naja, der Clou bei den StudioLive der ersten beiden Generationen ist ja auch dass man fast alle Einstellungen ohne dem Display durchführen kann. Erst die dritte Generation hat das Bedienkonzept der meisten anderen Hersteller übernommen. Manch einer trauert aber dem analogen Feeling der älteren Generationen nach. Das ewige Schicksal der Hersteller, wie man es macht, für irgendwen macht mans es falsch;-)
 
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Für mich zum Beispiel! :D
Immer dem alten Shice nachtrauern...
 
Ein solches Display (wie beim 16.0.2) war in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts State-of-the-art
Ich hatte die Variante mit Fire Wire testweise unter den Fingern. Das kleine Display ist bei dem Bedienkonzept gar kein Nachteil. Die wenigen Dinge, die dort angezeigt werden müssen, zeigt es sehr übersichtlich an.
Es ist ja auch das 16.0.2, nur dass das Fire Wire Interface jetzt durch USB ersetzt wurde, da Fire Wire durch die Computerhersteller leider nicht mehr richtig unterstützt wird, obwohl es grundsätzlich die bessere Architektur ist als USB.
Das 16.0.2 ist ein sehr übersichtliches Digitalpult, für alle, die gerne ein analoges Feeling haben wollen.
 

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