Großer Sound aus kleinem Amp - eine kleine Reise

Hi!

Ein Vorredner erwähnte den Bluguitar Amp 1

Bei meinem Zweitprojekt nutze ich den Bodenamp mittlerweile sehr gerne - mit einer 2/12er Box Deines Vertrauens bist Du da Sound- und auch Rückentechnisch bestens bedient!
Und bei Festivals oder Gigs mit anderen Bands lasse ich meine Box im Bandraum und spiele über eine Mitmusikerbox...
Dann bringe ich nur meine Gitarre und Amp1 im Gigbag mit - sehr rückenschonend!!!!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@Stratspieler hat bestimmt nur versehentlich vergessen zu verraten, welcher 1 x 12 Combo denn nun seine Lösung geworden ist? ;)

Der Kollege oben hat schon recht; ohne Abstrahlfläche bzw. Volumen wird die Sache nicht aufgehen. Ich würde mir einen mittelgroßen 1 x 12 Combo oder ein leichtes Top mit 2 x 12 suchen.

Meine persönlichen Favoriten wären da derzeit mal wieder Tone King Royalist 45, Imperial ll (beide schon alleine deshalb, weil sie für Wohnzimmer und Band kompromisslos taugen). Ebenso JTM45 im kleineren 18W Combogehäuse. Oder ein guter Princeton mit 1 x 12 und ggf. Zusatzbox :)

So ein bisschen liest sich der Titel aber auch, als wenn da einer einfach nur ein bisschen schnacken will; um das ewig gleiche Thema herum. Na wenn schon; auch legitim ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich bin auch immer auf der Suche nach DEM Sound. Sei es mit Tretern oder sonst was, man hört was auf CD oder so, und denkt sich: So will ich klingen. Da dort aber immer mehrere Faktoren mit einfließen, ist es fast nicht möglich "so zu klingen". Auf der suche nach DEM Amp bin ich beim TAD fündig geworden. Jetzt noch ein wenig Kleingeld ansammeln. Für mich klang deren Princeton mit 12er Jensen perfekt für mich bzw meine Vorstellungen (zur Zeit !). Warm, süsse höhen, druck ohne ende für das kleine Teil. Ansonsten: Die Suche hört nie auf. :)
 
ich denke auch, dass eigentlich nur von Usern beschrieben sind, mit welcher Kombi sie zufrieden sind. Von den spielerischen Fähigkeiten abgesehen, spielen da so viele Faktoren eine Rolle, dass man kaum zu einem Ergebnis kommen kann.

Bei meinen 2 kleinen Kombos ist es so, dass Gitarren gibt, die mit dem einen oder anderen Amp besser oder schlechter klingen. Gleiches gilt für die Overdrives, also noch eine Variable mehr.

Abgesehen davon glaube ich schon, dass man je nach Musikrichtung schon ein Grundset finden kann, das gut klingt. Also Metal mit Fender Amp wird wohl weniger authentisch klingen als mit einem Rectifier o.ä.

Die Komponente "ich würde gerne klingen wie" ist dann aber tatsächlich von der spielerischen Fertigkeit eines jeden abhängig.

Man kann schon einen Sound finden, mit dem grundlegend zufrieden ist - und den muss man dann eben durch das (hoffentlich) besser werdende eigene Können perfektionieren.

Das was bei bestimmten Leuten speziell klingt ist dann die Frage des Spielers. Tonepoti, Anschlag, Chordvoicings .... man muss hier denke ich eher zwischen dem Grundsound an sich und der persönlichen Note des Spielers unterscheiden.
Und Genau diese persönliche Note macht den Sound zu etwas Besonderem
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich glaube die ewige "Suche" bzw. das Problem das man hat ist, dass man die Erfahrungen und Eindrücke die man auf Aufnahmen gewinnt vom "Klanggefühl" so gleichsetzt mit dem was man beim Gitarrespielen erleben will. Das gibt dann einige Probleme

- Die Amps im Studio sind meistens weiter aufgerissen als man das sozialverträglich im Bandkontext machen könnte. Klar wird mein Recto im Studio bei Master 12 Uhr ultra-dynamisch und entwickelt brutalen Druck übers Mikro, aber im Aufnahmeraum ist der Klang ohne Gehörschutz nicht mehr ertragbar.
- Es ist leider tendenziell so, dass Gitarristen mit besonders ausgesuchtem Sound auch ausgesuchtes Equipment spielen - zumindest die Gitarristen die meinen Geschmack treffen. Petrucci klingt mittlerweile flach, hatte aber einen überragend guten Livesound als er noch wohlbehütete Mark IIC+s und einen Roadking im Riesen-Rack hatte. Tremonti mit Killer-Sound, aber spielt irgendwie nen Archon, Triple Recto UND Überschall parallel. Ian D'Sa cooler sauberer Livegitarrist, Backline aus Diezel VH4 und Stephenson Custom-Amps. John Mayer, super Blues-Sound: Backline aus Original Dumbles, Two Rocks und co...und die Liste könnte man ewig weiterführen :rofl:.

Deswegen bin ich mittlerweile dazu übergegangen, bei Gelegenheiten wo es "nur" klingen muss, einfach was zu spielen was einem persönlich "im Raum" gefällt. Den Mikro-Sound an der PA kann man leider allzu oft eh nicht 100% beeinflussen und sich gut zu hören ist immernoch mehr wert als einen auf dem Papier perfekten Sound zu haben. Der Roadster ist so aweng mein Steckenpferd, aber gerade mit ungewöhnlichen Kombis (danke an @Rotor fürs Erwähnen :)) wie Princeton/JTM45 mit einfacher Pedalerie kann man dynamik- und durchsetzungstechnisch oft hochgezüchteten Metalamps wie Powerballs durchaus die Stirn bieten wenn der Drummer nicht die Becken behandelt als hätten sie seine Mutter beleidigt :D.
 
@Stratspieler hat bestimmt nur versehentlich vergessen zu verraten, welcher 1 x 12 Combo denn nun seine Lösung geworden ist?

Nein, das war Absicht. :)

So ein bisschen liest sich der Titel aber auch, als wenn da einer einfach nur ein bisschen schnacken will; um das ewig gleiche Thema herum...

Genau deswegen. Empfehlungen AmpX, Y oder Z kommen ja eh wieder und es gibt solche ja bereits ohne Ende und die werden leider auch nie aufhören... Hier geht es ja m.E.n. "nur" um die Suche als Solche.

...Die Komponente "ich würde gerne klingen wie" ist dann aber tatsächlich von der spielerischen Fertigkeit eines jeden abhängig...Das was bei bestimmten Leuten speziell klingt ist dann die Frage des Spielers. Tonepoti, Anschlag, Chordvoicings .... man muss hier denke ich eher zwischen dem Grundsound an sich und der persönlichen Note des Spielers unterscheiden....Und Genau diese persönliche Note macht den Sound zu etwas Besonderem

Ein Erfahrung, für die man sehr lange braucht. Man muss zu SEINEM EIGENEN Sound stehen. Das bedeutet Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
(danke an @Rotor fürs Erwähnen :)
dafür nicht :) Ich merks eben bei mir, je länger ich in der Band spiele (Rock-Cover) umso weniger will ich an tretern nutzen, ein 1kanaler muss her und eben ein warmer, süsslicher clean-klang. Ich mag es nicht, wenn ich viele knöppe hab, um was einstellen zu müssen. Ist bei mir eben so, weniger ist mehr bzw ich veruch irgdendwie mit der Zeit den Klang so natürlich wie möglich zu belassen. Also den Amp mehr zu zeigen, nicht das Effektboard. Kam von ganz alleine...Mir ist es auch nicht mehr wichtig, mit tretern irgend einen song so genau wie möglich zu covern, da die bei uns sowieso ihre Eigendynamik bekommen. Das ist mir mittlerweile egal, und wird dadurch auch stressfreier beim proben und auch live.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
dafür nicht :) Ich merks eben bei mir, je länger ich in der Band spiele (Rock-Cover) umso weniger will ich an tretern nutzen, ein 1kanaler muss her und eben ein warmer, süsslicher clean-klang. Ich mag es nicht, wenn ich viele knöppe hab, um was einstellen zu müssen. Ist bei mir eben so, weniger ist mehr bzw ich veruch irgdendwie mit der Zeit den Klang so natürlich wie möglich zu belassen. Also den Amp mehr zu zeigen, nicht das Effektboard. Kam von ganz alleine...Mir ist es auch nicht mehr wichtig, mit tretern irgend einen song so genau wie möglich zu covern, da die bei uns sowieso ihre Eigendynamik bekommen. Das ist mir mittlerweile egal, und wird dadurch auch stressfreier beim proben und auch live.

Klappt sowas, Princeton in einer Rock-Coverband ohne Boost :tongue:? Ich persönlich nutze ja mittlerweile nur noch ein einziges Pedal, einen Plexiclone vor dem und sehe das weniger als Pedal-Tango sondern mehr als erweiterter Kanal am Amp. So wird der Kleine zum Halb-Ami-Halb-Brite und hat sogar nen Solo-Boost :ugly:. Das reicht dann auch für 95% aller Anwendungen.
Für den Recto auch nur noch nen TS808, aber auch den Midi-schaltbar im Rack drinne...ich konnte als jemand der in jugendlichen Jahren mit Dingen wie H&K Switchblades aufgewachsen ist nie so richtig zurechtkommen damit, mehr als einen Knopf zu drücken pro Sound :D.
 
Welche Kompromisse geht ihr ein?

Keine.

Ich mache Musik in erster Linie weil es mir Spaß macht. Ich habe schon lange meinen Sound gefunden und schätze mich Glücklich diesen Sound auch mit meinen diversen Anlagen zu erreichen.
Da ich aber nicht bereit bin Kompromisse im Sound einzugehen (denn der Sound entscheidet bei mir ganz maßgeblich über meine Freude am spielen und auch darüber wie inspiriert ich spiele) ist meine Herangehensweise abhängig vom Einsatzzweck. Ich spiele in zwei Bands. In der Rockband spiele ich mein Halfstack, bestehend aus 4x12er Marshallbox und Crate BV150H Topteil (für die Lautstärke gibt es die Erfindung der Potis) In der Soulband spiele ich einen Peavey Classic 30 Combo, den ich, je nach Bedarf, auch mit einer offenen 2x12er Marshallbox betreiben kann. Hier sind die bespielten Locations auch anders.

Für Aufnahmen nutze ich oft und viel das Eleven Rack, da hier sehr gut das Signal einer mit Mikro abgenommenen 4x12er Box abgebildet wird.
Für Notfälle habe ich noch ein altes Roland GP8, das ebenfalls einen guten Sound liefert - man muss sich halt Mühe geben beim programmieren.

Mit all diesen "Anlagen" erreiche ich meinen Sound der von Zuhörern, die mich und mein Spiel kennen, immer als ich erkannt wird.

Natürlich ist es so, das beim Halfstack das physische Erlebniss am stärksten ist und das will ich auf keinen Fall missen und deshalb werde ich, solange es geht, das Halfstack durch die Gegend karren.
Wer hat gesagt das Rockmusik leicht ist.:D

Gruß
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Klappt sowas, Princeton in einer Rock-Coverband ohne Boost
Ich hoffe es, kann es ja noch nicht sagen. Beim Vergleich mit meinem Statesman, den ich ja auch clean laut spielen kann, hat der Princeton für mich sogar im Eingang 2 lauter und druckvoller geklungen, ohne zu zerren. Ich hatte den Statesman so laut oder sogar lauter als auf der probe, von daher hab ich hoffnung. Booster hab ich ja auch aufm board...mal gucken wa...Ein Kollege hat nen 70er silverface, sein hauptamp in rock-blues bands.
Ich mache Musik in erster Linie weil es mir Spaß macht.
Ich hoffe das ist bei den meisten so. Bei mir auf jeden Fall. Es ist ein Hobby, was geld kostet und kein Geld bringt in meinem Fall. Deshalb machts bestimmt auch noch mehr spass. :)
 
Hi,

möchte noch was anregen:
die Suche nach dem Sound muss (!) im Endeffekt schief gehen!

Auf Arte sah ich mal einen schönen Bericht über einen überaus begabten jungen russischen Violinisten auf der Suche nach seinem absoluten Trauminstrument. Bei dem jungen Genius waren allerdings Begabung und Können aber auch Arroganz und elitäres Denken recht gleichmäßig verteilt...und so nötigte und terrorisierte er sein gesamtes gönnerisches Umfeld mit der Umsetzung seiner Pläne. So fand er dann über seinen Prof immer wieder reiche Gönner die ihm ermöglichen würden an das eine oder andere Top Instrument zu kommen und diese Instrumente spielte er dann probe. Doch keines war ihm gut genug-er hatte genaue Vorstellungen davon wie es klingen muss und verzog bei fast allen Violinen sofort enttäuscht das Gesicht-sehr zur Verwunderung aller anderen die dabei waren....
Und so ging der Bericht immer weiter, immer wieder diese Wiederholung. Zum Schluss wollte er diese ganz bestimmte Stradivari-nur die wäre gut genug für ihn, das war seine Vorstellung. Nur wird die gerade von Anne Sophie Mutter gespielt und ist nicht zu haben...

Er hat eines nicht kapiert: das hingebungsvolle beglückende Spielen von Musik setzt sehr viel Demut voraus-in allen Belangen. Was das Instrument angeht ist das die Demut sich mit einem bestimmten Instrument auseinanderzusetzen, sich diesem hinzugeben und es somit zum Klingen zu bringen.

Ein Stück weit ist das auch auf uns normalo-Gitarristen vergleichbar!
Je genauer deine Vorstellung davon ist wie du`s gerne möchtest, desto mehr wirst du daran scheitern. Die Vorstellung, dass man das alles aussuchen kann und sich das und jenes einfach kaufen kann wird die Realität nie ersetzen und im Extremfall geht es einem dann wie besagtem russischen Geiger.

In der Praxis wird viel zu sehr auf den Wunschsound geachtet als mit den Gegebenheiten inspirierend kommuniziert!
Je mehr jemand zB. in der Band-Praxis drinsteckt desto unwichtiger werden die "Klangvorstellungs-Belange" von Equipment und desto wichtiger wird dessen reines "Funktionieren" im Zusammenspiel.

Es bleibt spannend!

Gruss,
Bernie
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 9 Benutzer
ich möchte mich hier mal anschließen,
im laufe der Jahre habe ich auch schon so einiges an Equipment durch,- von div. Marshall und Engel-Topteilen mit 4X12"er Box über Vox AC30, Fender Twin und Ruby Riot. Seit ca 7 Jahren spiele ich weil mir eben der Marshall-Sound gefällt, einen 1974x.
Dieser bietet mir alles was ich an Ton und Flexibiltät brauche, Zwei einfache unabhängige Kanäle, einen für Clean/Rythm. und eine fürs Solo.
ein paar Treter davor, das wars.
Der Amp wiegt gerade mal 18kg. Will ich ne Zusatzbox anschließen, wenn ich mehr "Druck" haben möchte, auch kein Problem. Aber auch hier ist der pers. Geschmack entscheidend.

So alles in allem, es scheint wohl nicht nur mein, sonder ein allgem. weit verbreitetes Phänomen zu sein, dass man mit zunehmenden Alter sich Gedanken über das Gewicht des Equipment macht. Vielleicht ändert sich auch im laufe der Zeit der Geschmack oder die Soundvorstellung?

Ich find es auch geil, so ab und zu mal was neues auszuprobieren, oder auszutauschen. Ist doch echt spannend,- und es ist und bleibt ein Hobby für mich. Wenn ich von der Musik leben müßte?, oh man, ich glaub das ich innerhalb einer Woche verhungert wäre;):).
Wie auch immer, ich habe meinen Sound mit diesem Amp gefunden, finde es aber immer spannend, andere Gitarristen zuzuhören, zu schauen- welcher Amp etc. spielt er denn so, was kann ich noch gebrauchen oder an meinem Sound ändern....usw.
wie gesagt, einfach spielen, Spass haben und mit Gleichgesinnten austauschen.

Gruß :great:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
@OldRocker : Weise Worte. Würd ich genau so unterschreiben.:great: Effekte usw werden mir irgendwie immer egaler, je länger ich in der Band spiele. Es ist mir nicht mehr wichtig, irgend einen Sound zu "kopieren" bzw dies zu versuchen, was sowieso nicht möglich ist. Ich versuche nun, meine Effekte usw klanglich so hinzubekommen, das es mir gefällt. Auch wenn ich ab und zu meine, das ich doch endlich mal DEN Verzerrer bräuchte. Nach ein paar Proben ist der Gedanke dann wieder weg. Es muss funktionieren. Auch rein mechanisch gesehen. Wenn nicht, bin ich aufgeschmissen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Es ist mir nicht mehr wichtig, irgend einen Sound zu "kopieren" bzw dies zu versuchen
jep, davon bin ich , vielleicht auch aus Bequemlichkeit , auch weg. Ich muß mich mit meinem Sound wohl fühlen.
Spielfreude finde ich wichtiger als einen super authentischen sound von xy..., und ob´s letztendlich wirklich der Zuhörer mitbekommt??
Wahrscheinlich nur Insider, oder besonders schlimm: "Dauermeckerer aus der heimischen Musikszene",die eh nur mit verschränkten Armen vor der Bühne auf Fehler anderer warten.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ein Erfahrung, für die man sehr lange braucht. Man muss zu SEINEM EIGENEN Sound stehen. Das bedeutet Selbstsicherheit und Selbstvertrauen. :great:

Naja, dazu muss man ja erst mal dahin kommen :)

Nimm z.B. Zakk Wylde.
Der wird definitiv an meinem kleinen Fender nicht so klingen wie an einem Fullstack Marshall.
Aber was er spielt, klingt trotzdem nach Zakk Wylde. Er hat eben ein paar Trademark Licks oder ein bestimmtes Vibrato.

Ich glaube das: "How to sound like XYZ" wird oft in einen Topf geworfen - obwohl es eigentlich 2 Komponenten sind. Einmal der Grundsound, also das was das Equipment hergibt und das was man damit macht. Deswegen halte ich die beiden Aussagen: "Mit dem Amp klingst du wie ..." und "der Sound kommt aus den Fingern" beide isoliert nicht für vollkommen richtig.

Die spezifischen Eigenarten des Spiels kommen aus Kopf und Fingern.
Der Grundsound aber vom Equipment.

Vollkommen losgelöst, wird ein guter Musiker mit jedem Equipment gut klingen - unbestritten. Aber nicht vom Klang, sondern vom Spiel her
 
Wahrscheinlich nur Insider, oder besonders schlimm: "Dauermeckerer aus der heimischen Musikszene",die eh nur mit verschränkten Armen vor der Bühne auf Fehler anderer warten.
Ja das kennt ja irgendwie jeder, wenn sie denn überhaupt mal zum Gig einer "Anderen" -wenn auch bekannten - Band erscheinen :)
Die spezifischen Eigenarten des Spiels kommen aus Kopf und Fingern.
Der Grundsound aber vom Equipment.
Auf jeden Fall. Ich meine, es gibt ja eine handvoll (oder mehr) Musiker, die man eben sofort erkennt, weil sie ihr zeugs für sich gefunden haben, daraus ihren sound basteln und eben bekannt werden oder sind. Z.b. Morello, genial was der macht. Kann man einfach nicht kopieren sowas. Oder die Young-Family. Weniger = Sound. Gibts noch einige mehr. Slash hat auch seinen eigenen Stil/sound, aber dort eben vornehmlich durch seine Art zu spielen, bzw die Art der Töne / Skalen oder was weiss ich, die er nutzt. Hört man eben. Wenn man -auch als kleiner Hobby-Gitarrist - mal soweit ist, das man einfach mit seinem Zeug spielt und nicht stundenlang programmiert oder rumbastelt, ist man schon weiter und man kann unverkrampfter ans Werk gehen.
 
Auf jeden Fall. Ich meine, es gibt ja eine handvoll (oder mehr) Musiker, die man eben sofort erkennt, weil sie ihr zeugs für sich gefunden haben, daraus ihren sound basteln und eben bekannt werden oder sind. Z.b. Morello, genial was der macht. Kann man einfach nicht kopieren sowas. Oder die Young-Family. Weniger = Sound. Gibts noch einige mehr. Slash hat auch seinen eigenen Stil/sound, aber dort eben vornehmlich durch seine Art zu spielen, bzw die Art der Töne / Skalen oder was weiss ich, die er nutzt. Hört man eben. .

Richtig interessant wird es ja dann, wenn Nicht-Musiker etwas hören und es dem Gefühl nach direkt zuordnen können: "Klingt nach ACDC, klingt nach Pantera, klingt nach Dire Straits"
-> ich denke, dann hat man es geschafft ;-)

Auch da wieder eine Kombi aus Sound, Spiel und Song / Riff.

Auch gibt es welche, die gar nicht so sehr durch ihre technischen Eigenarten oder den Sound auffallen, sondern durch die Art der Melodie beim Solieren. Slash z.B. würde ich anhand seiner Licks gar nicht so erkennen. Aber er spielt teilweise sehr melodiös und das hört man dann schon.
Ich halte ihn jetzt gar nicht so für den Wundergitarristen - aber er schreibt coole Songs ( oder waren die von Izzy und Axl ? ) und spielt Soli die gut zum Song passen. Wobei ... ich kann es eigentlich nur für die Appetite for Destruction sagen ... das ist die einzige GnR die ich je besessen habe, und das bevor sie in D erschienen ist :) Aufgrund einer Plattenbesprechung im Metal Hammer .... hahahaha ist das laaaaaaaange her. Alles danach hat mir nie mehr so gut gefallen.
 
Ja, bei slash find ich auch seine Art und die soli eben durch die spielart klar heraushörbar. Find sie auch meistens echt schön gelungen, wie du sagst melodiös eben. Und dem Song dienend. Z.b. bei Velvet Revolver "Fall to pieces", herrlich slashig :) aber ob er das aus einem kleinen Amp zaubert ? Er hat auf jeden Fall seinen Sound früh gefunden, "darf" vermutlich aber auch gar nicht gross anders spielen heute. DAs würde mich mal interessieren, ob bei den genannten auf Grund "ihres Sounds", den sie ja oft über Jahrzehnte so spielen, alles "freiwillig" so bleibt oder eben nur Band/Karriere-Dienlich so weiter gehen muss !? Das kann natürlich dann auch -anders als bei uns- mal stören, wenn man seinen sound quasi hat, ihn aber vielleicht nicht mehr will. Verrückte welt.
 
.Ein Kollege hat nen 70er silverface, sein hauptamp in rock-blues bands.

ich hatte mal diese Kombi:
https://images.reverb.com/image/upl...90,w_620/v1446830351/tm3pmmnrwy2u1cywjzce.jpg
das war ein ziemlich alter Amp, ich glaube sogar aus den 60ern ( wurden die da schon gebaut ? )
Aber das Teil klang einfach nur geil. Ich glaube es hatte "nur" 40 Watt (?) - aber es definitiv ausreichend laut für den proberaum - und wir haben damals nicht leise gespielt :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
nur" 40 Watt (?) - aber es definitiv ausreichend laut für den proberaum - und wir haben damals nicht leise gespielt
und der Princeton hat 12-15 watt, und sollte auch reichen..hoffe ich..meiner hat 20 watt aktuell, der geht nicht über 10 uhr, weil zu laut.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben