Strat bis max. 1.500€ - aber mit welchen PUs für vielseitig(st)e Anwendung?

Wenn du dir Zeit nimmst wird es schon was werden . Wichtiger als Mv Werte in den Pickups sind aber die Bespielbarkeit, die Halsform, ob du lieber Griffbretter mit Palisander magst oder mit Ahorn, welcher Griffbrettradius dir besser liegt 9,5" ? oder wie bei Gibson 12" usw. Man muss beachten Dimarzio und Seymour Duncan haben als PU Hersteller für Austauschpickups begonnen, Gibson und Fender und andere Hersteller stellen auch eigene Pickups her. Bei Fender gibt' s z.B. die Fat50s, Die Noiseless PUS z.B. in der Elite Serie oder die Texas Special, quasi heisse Blues Pus. Und viel mehr. Fender hat auf YouTube auch Beispielvideos, wo man sich diese anhören kann. Einen Test im Laden ersetzt das nicht, aber man hat schonmal ne ungefähre Vorstellung. Der Shawbucker ist von Fender halt jetzt als PAF like Humbucker eingeführt worden, vorher gab' s den Atomic Humbucker, der viel heißer gewickelt ist. Natürlich gibt es auch andere Hersteller, die Strats bauen. Ich glaube G&L bauen auch eigene PUS in ihren Strats ein. Andere Hersteller kaufen Pickups von Dimarzio und SD ein und bauen sie in einige Serien ein. Statt HSS könnte man auch eine Gitarre mit splitbarem Humbucker in der Bridge und P90 (= fett klingender Singlecoil) am Neck testen. Die Yamaha Pacifica 611 hat diese Bestückung und zwar mit Seymour Duncan Pickups. Nur mal als Beispiel.
 
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Statt HSS könnte man auch eine Gitarre mit splitbarem Humbucker in der Bridge und P90 (= fett klingender Singlecoil) am Neck testen. Die Yamaha Pacifica 611 hat diese Bestückung und zwar mit Seymour Duncan Pickups. Nur mal als Beispiel.
Das ist soundtechnisch eine sehr gute Option! :) Volle Zustimmung!

Aaaber: die Pacifica hat mit 41 mm einen extrem schmalen Sattel (und damit Saitenabstand). Das muss man mögen... und das ist der Grund, warum meine Pacifica 311 seit Monaten ihr Dasein in der Gigbag fristet. :(
 
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Moin,

nach deinem Usernamen zu urteilen kommst Du zumindest aus der Nähe von Bremen.

Kleiner Tip: Melde Dich mal beim Gitarrenstudio in Garlstedt bei Osterholz Scharmbeck (Bremer Norden). Nach einer Terminvereinbarung berät Dich der Inhaber Michael Jacobs und Du kannst in Ruhe in vernünftiger Lautstärke verschiedene Gitarren antesten. Du bekommst immer auf jeden Fall den Thomann Preis und neben bspw. Fender Japan Modellen hat er immer Sachen abseits des Mainstreams im Laden. (Bspw. hat er noch eine FGN Neo Classic ST aus der ausgelaufenen Serie, eine Maybach Stradivari und und und).

http://www.gitarrenstudio.com

Das Gitarrenstudio
Tannenweg 3
27711 Osterholz-Scharmbeck

Tel: 04795 - 95 30 54
 
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Ich würd erstmal auf das Gesamtsystem schauen und meine Entscheidung was es für eine Klampfe mit welchen PUs werden soll davon abhängig machen.

Hab ich einen modernen sehr flexiblen Amp, bzw. einen Modeller, dann brauch ich keine Gitarre mit heissen PUs, das kann je nach Amp sogar nachteilig sein. Da würde meine Empfehlung lauten Standard SSS Strat und gut.

Steht aber ein älterer Amp daheim, vielleicht sogar ein 1-Kanaler, dann muss die Gitarre die entsprechende Flexibilität bieten. In dem Fall würde ich immer noch sagen Strat aber mit heissem Steg HB, recht heissen SC in der Mitte, an den Hals einen gemäßigten HB oder was P90 artiges. Für alle PUs dann eine Split oder Tap Option verlöten. So hat man einmal den vollen Output für alle heftigen Gefilde und jeweils eine gemäßigte Variante wenn es ruhiger sein soll.

Für eine HSH Strat würde ich wählen: B: Duncan Distortion, M: Quarter Pound, N: Pearly Gates. Für eine SSS: B: Hotrail, M: Hot Strat, N: Quarter Pound

Oder wie andere schon sagten, man holt sich die Flexibilität über Bodentreter.

Möglichkeiten gibt es viele, aber man muss immer schauen wie es in das Gesamtkonzept passt.
 
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Ich weiß nicht warum, aber ich empfehle gerne die Edge-Strat. Das Ding hat qualitativ sehr hohes Niveau. Der Steg-PU hat mehr Kraft.

 
Die Classic Vibes sind gut für das Geld aber ne Standard oder Professional ist da mMn schon ne andere Hausnummer.

Ja, man muss nicht gleich die ganzen 1500 € auf den Kopf hauen. Ich würde ohnehin immer gebraucht kaufen. Welche Strat / Gitarre wie gut ist, ist ja immer abhängig vom persönlichen Geschmack ( oder auch dem Marketing ;) )
Ich hatte schon eine sehr gute Standard, eine gute Special und eine Custom Strat vom Gitarrenbauer.
Meine CVs sind keinen Deut schlechter als die 3 genannten. Deswegen muss das aber weder für dich noch für den Themenstarter vom Empfinden gleich sein. Mein Geld bekommt Fender zumindest nicht mehr ;-) Höchstens bei den Amps :)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Nun eine kleine Frage sei noch erlaubt, wo wäre eurer Meinung nach der Humbucker am besten aufgehoben? Steg, Mitte oder Neck?

Pauschal: Steg Rhytmus, Hals Lead
 
Splitbar in der Mitte?
 
Für eine SSS: B: Hotrail, M: Hot Strat, N: Quarter Pound
So eine ähnliche Kombo war jahrelang mal in meiner damals einzigen bzw. Hauptgitarre. Hot Rails am Steg und in den anderen beiden Positionen je ein SSL-3 Hot. Die beiden Singlecoils waren die Versionen ohne Coil Tap. Flexibel würde ich sagen, war die Gitarre aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Bei Hi-Gain-Sounds eine Macht, aber Clean und Crunch waren eher von der "dunklen" Sorte.
Wenn man natürlich mit Split, alternativ Parallelschaltung und Coil Tap arbeitet, dann würde ich schon sagen, dass die Gitarre sehr flexibel wird. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob ein angezapfter Singlecoil so "gut" wie ein echter Lowoutput Singlecoil klingt. Irgendwo wird man da immer einen Kompromiss eingehen müssen.

Man muss halt auch mal schauen, was für einen persönlich wichtiger ist. Stehen die fetten Hi-Gain-Sounds im Vordergrund oder Clean und Crunch? Je nachdem wird man irgendwo einen Schwerpunkt setzen müssen. Einen PAF bekommt man natürlich auch gut zum zerren, wenn man über einen modernen Amp spielt, ganz so straff und punchig klingt es dann aber doch nicht. Muss nicht schlechter sein, aber es klingt einfach etwas anders.

Am Steg würde ich persönlich aber einen Humbucker präferieren, obwohl der Tonerider TRT-2 (Broadcaster-SC Replika) auch bei Gain eine gute Figur macht. Eine Telecaster ist schon flexibler, als man denkt, hat aber auch einen sehr eigenen Charakter und man muss Potiarbeit mögen ;). Eine Strat ist m.M.n. etwas "feiner".

Das heiße PUs bei Modellern schon mal kontraproduktiv sein können, habe ich auch schon gemerkt. Wobei man auch sagen muss, dass aktuelle Modellingtechnologien da schon viel feinfühliger geworden sind und viel besser auf unterschiedliche Pickups reagieren, als z.B. ein altes Line6 Pod XT vom Anfang der letzten Dekade. Da war es fast egal, ob man eine klassische Strat oder EMG-Klampfe angeschlossen hat. Einen matschigen, komprimierten, überverzerrten Sound bekam man immer raus. Manche Modeller haben aber auch noch mal separate Input-Regler, wo man schwächeren PUs noch mal etwas mit auf die Sprünge helfen kann.

Die Squier Classic Vibes sind schon solide Gitarren, habe selber eine Tele aus der Serie, aber die derzeitigen Neupreise sind dann doch schon auf Mondpreisniveau. Die Preise haben sich im Laufe der Jahre fast verdoppelt. Da würde ich wenn, dann zum Gebrauchtkauf raten. Die Teles gefallen mir qualitativ auch etwas besser als die Strats, die m.M.n. etwas "billiger" wirken.
 
Aaaber: die Pacifica hat mit 41 mm einen extrem schmalen Sattel (und damit Saitenabstand).
Krass :eek:, ich hatte damals die 611 er
Pacifica getestet. Das mit dem schmalen Sattel ist mir damals gar nicht aufgefallen. Musicstore gibt 43mm an, aber wer weiß, welcher Praktikant da wieder Copy und Paste benutzt hat. Ja, Fender ist schon teuer teilweise, aber sie bieten halt verschiedene Preisklassen , da ist für jeden was dabei und im Idealfall kann man Mexiko, Ami und Squier Classic Vibe usw. Gegeneinander testen und sich seine Gitarre raussuchen. Jeder wie er mag. :prost:
 
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Eine Diablo :love:... Gelle Gitarre und geiler Fund @schmendrick
 
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Es wird auch andere Meinungen geben. Für mich wären das 1200 gut investierte Euro beim Stichwort Vielseitigkeit. Ebenholzgriffbrett... njamnjam...
 
Also ich würde auch zu der Framus tendieren, ist ein tolles Instrument. :great:
 
@schmendrick Verdankt nochmal ist das ein geiles Teil ...
Aktuell habe ich die Kohle noch nicht zusammen.... war ja erst mal Info sammeln.
 
Na dann weißt du wo du die Augen offen halten musst... :) manchmal sind sie auch etwas günstiger.
 
Ja die gehen bis 2700 hoch aber die gefallen mir echt gut.
 
Sind auch absolut Hammergitarren...
 
Wo kriegt man eigentlich sowass her? In jedem Standard Musikshop wohl nicht... jetzt außer auf eBay und sind die Handgefertigt oder warum sind die so edel... Perle ebenholz und und und Lecko Mio... Ich glaube echt so eine will ich wenn der Klang auch passt... (kann ich ja aus der Ferne nicht sagen)
 
Die Diablo Custom wird man wahrscheinlich nur noch gebraucht bekommen...
Und da viele Eigentümer diese Gitarre sehr schätzen, werden sie auch am Gebrauchtmarkt immer weniger....
 
Das ist so bitter Ich muss das Geld ja auch erst mal haben
 

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